Ab und zu kommen Postings, wo in Freundschaftspielen versucht werden soll, die FairPlayLiga zu simulieren.
Das kann man nicht aus den Ärmeln schütteln, weil keiner der Beteiligten das jemals gemacht hat. Deshalb ist auch hier eine gute Vorbereitung notwendig, sonst geht es daneben.
1. Die Trainer müssen eine Einheit bilden und sich einig sein. Ihr korrektes Verhalten ist die Grundlage. Idealerweise sprechen beide Trainer vor Spielbeginn kurz mit den Fans und erkären die Regeln. Sogar die Kinder können dabei sein, dies erhöht den Druck auf die Erwachsenen (und die Trainer).
2. Die Eltern müssen wissen, worum es geht. Beruft euch auf die FairPlayLiga, versteckt euch hinter den Regeln, die einzuhalten sind. Anfeureung ist grundsätzlich erlaubt, aber keine "Steuerung"
oder laute Kommentare. Sagt auch offen, dass Verständnis vorhanden ist, wenn Emotionen nicht zu bremsen sind und das ihr auch Probleme haben könntet. Es ist ein "Test", die Kinder werden uns Erwachsene vorführen, deshalb müssen wir ihnen zeigen, dass wir das können. Wer sich das nicht zutraut, soll besser einen Kaffee trinken gehen. Erklärt es mit einem Lächeln.
3. Verkauft den Kindern die Aktion absolut positiv, sie sind die Heldern, sie sind die Fairplay-Spieler und sollen beweisen, dass sie es besser können als die Profis.
4. Haltet die Regeln komplett ein, insbesondere die "Fanzone" und die "Coaching-Zone" müssen abgesteckt sein.
Informationen zu den Regeln erhaltet ihr unter http://www.fairplay-leben.de/, dann unter "Informationen", teilweise als PDF.
Ablaufmuster (PDF gibt es auf fairplay-leben.de)
1. Spielfeldaufbau nach Muster (PDF vorhanden)
2. Treffen zum Einlaufen in der Fanzone (jawohl, genau dort)
3. Spieler und Trainer (max. 2) laufen zur Platzmitte ein
4. Eltern und Fans bleiben in der Fanzone
(Idealerweise applaudieren die Erwachsenen beim EInlaufen der Kinder, denn sie sind die Stars)
5. Begrüßungsritual in der Platzmitte
6. Mannschaftsritual und Spielbeginn
7. Nach Spielende treffen sich die Mannschaften zur Verabschiedung in der Platzmitte
Eigentlich ist gar nicht viel Neues im Ablauf, dafür aber in den Inhalten.