'Jeder kocht sein eigenes Süppchen und meint, es wäre das Hauptgericht' ![]()
Mein Senf (sozusagen eine Mischung aus allem):
- Vereine (auch kleinere) brauchen ein Leitbild
Das Leitbild regelt die Vorgehensweise eindeutig. Im Vorfeld ist bereits bekannt, was wie wann gehandhabt wird (Leistungsorientierung, mögliche Aufteilung, etc)
Was vorher bekannt ist, wird hinterher nicht zum Streitpunkt. Eltern sind ebenfalls informiert, um destruktiver Kritik vorzubeugen.
Auf diese Weise haben auch kleinere Vereine die Möglichkeit Ziele zu formulieren und kommunizieren. Folgerichtig stehen alle Beteiligten auch hinter diesem Leitbild.
- Freundefußball bei G- und F-Jugend
Spaß steht hier an erster Stelle. Homogenität ist sekundär. Kinder wollen mit ihren Freunden und Schulkameraden spielen.
- Aufteilung nach Leistung ab der E-Jugend (frühestens)
Erst dann sind wirklich Unterschiede zu erkennen und höher zu bewerten als der 'Freundefußball'.
Ausbildungsziele können besser angepasst werden. Für die Guten wird's nicht langweilig und die Schlechteren haben eher Erfolg.
- Strukturierte Sichtung
Vereine, die in der glücklichen Lage sind viele Kinder zu haben, sollen die Kinder nach möglichst objektiven Kriterien leistungsmäßig erfassen und aufteilen.
Das Prinzip 'grüner Tisch' oder 'der Trainer der E1 hat die erste Wahl' funktioniert nur auf den ersten Blick. Richtig betrachtet birgt dieses Prinzip ein großes Unzufriedenheitspotenzial.
Vielmehr bietet sich eine standardisierte Testreihe an, die die Grundtechniken des Fußballs umfasst. Desweiteren sollten kleine Spiele (4 gegen 4) organisiert werden, welche unabhängig von mehreren Trainern bewertet werden.
Die anschließende Komplettbewertung kommt einer objektiven Einschätzung recht nahe.
