Druck als funktionierende Motivation

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  • Ich beschreibe mal die Situation: ich ahbe einen Jungen, der als Fussballer ganz gut unterwegs ist, gute Technik, gute Motorik, ganz sportlicher Typ halt. Sein einziges Problem: er ist extrem schüchtern. Seit einem halben Jahr versuche ich ihm zu erklären, dass er keine Angst haben zu braucht, etwas falsch zu machen, er soll einfach spielen und Spass haben, so in der Zusammenfassung. Er agiert aber immer extrem ängstlich, macht sich riesige Sorgen, eben doch etwas falsch zu machen, obwohl ich nun wirklich kein Trainer bin, bei dem man sich Sorgen machen muss, gleich gefressen zu werden. So zogen wir uns durch die Hinrunde, ab und zu blitzt sein Können mal auf, aber in der Regel schwimmt er mit. Da sich diese Art dermaßen negativ auf seine Leistung auswirkt, habe ich jetzt bei einem Hallenturnier mal einen anderen Weg probiert: nach dem ersten Spiel, wo er sich recht erfolgreich auf dem Feld "versteckt" hat, habe ich im sozusagen die Pistole auf die Brust gesetzt und im in einem ruhigen Ton erklärt, dass es so keinen Zweck hat, wir mit ihm quasi wie in Unterzahl spielen und er entweder sich jetzt durch Beteiligung in Form von Ballfordern, Laufleistung, Zweikampferhalten etc. einbringt oder zuschaut. was soll man sagen: er war zunächst sehr verschüchtert, den Tränen nahe, so dass ich in am liebsten in dem Arm genommen hätte und gesagt hätte, vergiss das alles, aber dann hat er ein Bombenturnier gespielt.


    Jetzt meine eigentliche Frage: dies ist eine Methode, wie sie mir so gar nicht gefällt, aber sie war für alle Seiten von Erfolg geprägt, lange hat er nicht mehr so viel Spass gehabt beim Fussballspiel und so gut gespielt. War das richtig??? Kann Druck erzeugen doch manchmal richtig sein? Der Erfolg gibt mir ja recht, aber rechtfertigt er solch eine Vorgehensweise?

    "Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen."
    Lao-Tse (chinesischer Philosoph)

    Einmal editiert, zuletzt von Holler ()

  • Nein, auf Dauer wirst du damit wahrscheinlich keinen Erfolg haben.


    Zum einen ist diese Vorgehensweise nicht kindgerecht und zu anderen ist zuviel "Druck" nicht leistungsfördernd. Mag sein, das mir einige widersprechen werden, aber wer auf Dauer zuveil Druck erhält, wird irgendwann zusammenbrechen, oder später glauben, das Druck ein sinnvolles Mittel ist.


    Fußball ist und bleibt Hobby. Und besonders bei Kindern sollte Spaß und Freude vermittelt werden. Man kann Kindern alles erzählen bzw. erklären. Die Frage ist doch aber wie bringe ich die Sache richtig rüber.


    Überlege dir doch mal wie du in einem solchen Fall angesprochen werden möchtest. Mir jedenfalls ist wichtig, das Kinder Vertrauen aufbauen. Ja, manche Dinge dauern etwas länger, wenn man nicht gleich die Keule auspackt bzw. so wie du es gemacht hast, dem Spieler wie du selbst sagst, die Pistole auf die Brust gesetzt. hast.


    Zeige das du ihm vertraust bzw. erkläre ihm wie du sein Potenzial einschätzt, und das du ihm erheblich mehr zutraust als er sich selbst. Lobe ihn für alles was er positives macht. Erkläre ihm mit einfachen Worten, ohne langwierige Erklärungen was du von ihm erwartest bzw. was er abstellen und verändern sollte. Gebe ihm allerdings auch ausreichend Zeit für diese Veränderung.


    Fehlendes Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen kann viele Gründe haben.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • warte mal ab, wie er sich in den nächsten spielen verhält. vielleicht ist bei ihm ja auch der knoten geplatzt.


    generell ist das mit dem druck so eine sache. nicht alle kinder sind da gleich... der eine bricht in trainen aus, der nächste wird stocksauer und bockt, wiederum ein anderes kinder wird stocksauer und zeigts dir dann und dann gibt es die, die dann die lust verlieren. manchmal denke ich, man müsste echt ein buch über die eigenarten seiner kinder schreiben um sie gegebenenfalls entsprechend anzusprechen. ist aber ein wenig übertrieben. wichtig ist nur, dass du alle kinder gleich behandelst, unabhängig davon wie du sie ansprichst. behalte eine klare linie aus freude, anspruch, verständnis und konsequenz. so wissen die kinder was sie an dir haben.

  • Ich bin eigentlich auch überhaupt kein Freund von Druck.


    Ich habe aber auch festgestellt, dass verschiedene Menschen verschieden motiviert werden müssen. Einige brauchen anscheinend Druck, um gewisse Dinge zu leisten. Bei manchen ist es der Zeitdruck, etwas Last-Minute zu erledigen, andere brauchen eben den von dir ausgeübten Druck, um ihre Leistung im Fußball zu bringen.


    Ich würde es dennoch sehr vorsichtig einsetzen und sehr gut beobachten. Der Junge muss trotzdem Spaß haben, wenn er sich nur noch extrem unter Druck gesetzt fühlt und den Spaß verliert, läuft etwas verkehrt.

  • Vielleicht sollte ich es nochmal deutlich machen: Ich wollte auch gar keinen Freifahrtsschein von Euch für fröhliches Druck-Verteilen ;( . Die Frage, die sich mir nur stellt, ist ob Druck entgegen meiner bisherigen Überzeugung bei dem einen oder anderen Spieler durchaus für einen auch für ihn positiven Effekt sorgt, so wie es auch Chris andeutet. Um den Jungen braucht Ihr Euch keine Sorgen machen, ich habe ihn im vergangenen halben Jahr mit positiver Ansprache mehr als überversorgt ^^ , und ich werde ihn aufgrund des "Experimentes" vom Wochenende nicht zukünftig vorbeugend vor jedem Spiel zusammenschreien. Was ich aber versuchen werde zu ergründen, und das ist ja auch meine Frage letztendlich an Euch, ob es ihm als Typ in seiner Unsicherheit eher hilft, wenn man ihn nicht kuschelt, sondern fordert, weil er so in der Lage ist, sich so einzubringen, wie er es letztendlich ja auch selber gerne von sich möchte. Vielleicht gibt es ja solche "Spielertypen", die Druck (natürlich in Grenzen) selbst als Kind schon gebrauchen können und aufgrund des sich einstellenden Ergebnisses diesen auch gerne mitnehmen. Denn er ist bisher nicht nach Hause gegangen und hat gesagt "super, alle waren total nett zu mir", sondern war meist mit sich und seiner Leistung total unzufrieden. Und soviel Ahnung von Fussball hat er, dass er es nicht glaubt, wenn man dann gesagt hat "war doch ok". Am Wochenende war es anders, er ging mit einem Dauergrinsen aus der Halle :]

    "Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen."
    Lao-Tse (chinesischer Philosoph)

  • Vielleicht hast du mit deiner Aktion bei ihm den Punkt getroffen, der ihm noch gefehlt hat.


    Dass man nicht jedesmal dem Spieler das Messer an den Hals hält, weisst du ja selbst, wie du schreibst. Ich würde jetzt einfach mal beobachten, ob es nachhaltig ist oder nur ein kleiner Stupser in die richtige Richtung war. Das findest du ja ziemlich schnell heraus.

    Wer gewinnen will, muss zuerst verlieren lernen!
    Die Kombination Trainer/Schiri ist noch sehr witzig... :D =) :]

  • Wir sind uns sicherlich einig, dass man die Kids altersgerecht ansprechen und möglichst keinen Druck aufbauen sollte. Aber die Kinder sind verschieden und nach meiner Erfahrung kann es in Einzelfällen hilfreich sein, auch einmal eine Ansprache wie im vorliegenden Fall zu machen.


    Habe auch einen Jungen in meinem E-Junioren-Team, der sich zu Anfang der Saison viel zu wenig eingebracht hat. Da wir auf Landesebene spielen, ist in der ersten Mannschaft schon eine stärkere Leistungsorientierung als in den anderen Mannschaften gegeben und es wird auch entsprechend auf Disziplin geachtet, wobei bei uns mindestens genauso viel gelacht wird wie bei den anderen Mannschaften. Mit besagtem Jungen habe ich in der Pause unseres dritten Meisterschaftsspiels ein Vier-Augen-Gespräch geführt, in dem ich ihm ruhig erläutert habe, warum er sich mehr einbringen muss, wenn er möglichst viel auf dem Platz stehen will. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit habe ich ihm Beispiele aus dem laufenden Geschehen gezeigt (was ist - und warum - gut oder nicht so gut). Dann habe ich ihn eingewechselt und den Rest des zweiten Durchgangs durchspielen lassen.


    Seitdem hat sich das Kind, welches zu Saisonbeginn der schwächste Spieler war, kontinuierlich zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt und der Vater hat grinsend bemerkt, dass bei seinem Sohn offensichtlich endlich der Ehrgeiz geweckt wurde. Damit kein falscher Eindruck entsteht, das Kind ist ein absoluter Teamplayer und in der Mannschaft sehr beliebt und er geht seinem Sport jetzt viel lieber nach, als vorher.


    Schöne Grüße


    Coach99

  • ich denke, dass einige spieler einfach einen a...tritt brauchen, danach kann man ihm ja sagen, dass es nur das ziel war denjenigen zu seiner leistung zu bringen.

  • BcEfferen, ich finde Du triffst mit dem Inhalt deines Statements den Kern für eine F und E Jugend. Hollter trainiert eine D. Wie er schreibt, bekommt der Junge seine Streicheleinheiten in ausreichender Form. Der Zweck heiligt die Mittel. Holler beschreibt glaubhaft, dass es nicht um`s Gewinnen ging, sondern der Knoten sollte Platzen.
    Das einzige was man hier vorwerfen könnte ist, dass er ungeduldig war, was den Zeitpunkt des Platzers angeht.


    Als Trainer würde ich mir über drei Dinge die größten Gedanken machen:


    a)habe ich ihm im Vorfeld durch mein Verhalten zuviel Druck erteilt
    b)mobben die anderen ihn bei einem Fehler
    c)stimmt was nicht im Elternhaus, weil beispielsweise die Mutter ihm für jeden Fehler bei den Hausaufgaben fertig macht.


    A und B sind von mir als Trainer eindeutig zu beantworten, C nicht. Hier könnte ein kleines Vier.- oder sechs Augengespräch mit den Eltern zumindest ein Saatkorn auf den Weg bringen, indem man den Eltern seine Einschätzung, nämlich das er sich nicht traut, weil er Angst vor Fehlern hat- mitteilt.


    Ich habe z.B. einen ähnlichen Fall gehabt. Der Junge verlor ständig die Zweikämpfe, in die er unnötig ging, obwohl er ein richtiges Talent hat.


    In der F sagte ich hierzu nichts, in der E schulte ich diesbezüglich und auch sonst die Taktik 1 gegen 1. Ich schilderte ihm auch, was mir aufgefallen ist und gab ihm mit auf den Weg, dass er die Zweikämpfe mal zählen sollte, die er nun führt und wieviele er bei Anwendung des erlernten noch verliert. Der Junge spielte dennoch seinen Turn. Einige Eltern bemerkten sein Defizit auch und es kamen damals Kommentare wie, .....der gehört nicht in die E 1. Das zieht sich bis in die D 1, in der er heute spielt. Jede noch so kleine Verbesserung, jeder noch so kleine Erfolg wurde gelobt, ...sogar so, das mein Mittrainer mich anzählte.


    Wäre ich heute der Trainer der Mannschaft (ich helfe dort immer mal wieder aus), würde ich -noch einen Schritt weiter als Holler gehen- und ihn ebenfalls unter Druck setzen und den Versuch starten, ihn beispielsweise mal zum D 2 Training zu schicken. Der Junge ist im zweiten Jahr der D und kommt nächste Saison in die C. Der Trainer der C wird sich das nicht lange anschauen, die tauschen bei dieser Art von Problemen und geben einem Spieler der C 2 die Chance, sich zu bewähren. Der C 1 Spieler hat die Möglichkeit, seinen Ehrgeiz neu zu entwickeln, denn er steht unter ständiger Beobachtung, ....er weiss es nur nicht.


    Ich finde diese Praktik ab der C durchaus o.k. und nach jahrelangem Versuchens und viel Geduld würde ich das im zweiten Jahr der D nun auch so "androhen" um bei ihm den gutgemeinten Druck zu erzeugen, nun eine für ihn verständliche und machbare Aufgabe für den Trainer zumindest erkennbar anzugehen. Ich würde den Jungen nicht tatsächlich runter geben, aber er wäre wach, denn ich weiss, welcher Dickschädel in ihm schlummert und ich kenne im Gegnsatz hierzu auch seinen Ehrgeiz.


    Genau hier beginnt mein Gedanke hinsichtlich Hollers Problem, ....vielleicht hätte es dem Jungen trotz seines Talentes gut getan, ihn in der nächst unteren Mannschaft seine Erfolgserlebnisse hin zum mutigen motivierten Spiel machen zu lassen. Das wäre hier meine Idee, ihm noch Zeit bis zum Ende der D zu geben, um für den Fall, dass sich nichts tut, ihn bei der Einteilung zur C anders einzuteilen und als Perspektivspieler im Auge zu behalten. Das würde ich mit dem anderen Trainer so und unmißverständlich absprechen und als Philosophie zwischen C 1 und C 2 auf den Weg bringen, wenn es nicht schon so gehandhabt wird.


    Ansonsten finde ich die Vorgehensweise von Holler in diesem speziellen Fall ok..

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Grundsätzlich kann mal Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl durch langzeitige Bestätigung der Leistung steigern. Du hast durch deine wohl eher "harte" Methode, seine Leistung steigern können. Nun muss er die Leistungsbestätigung erhalten. Auch hier sollte man durch viele Fragen, denn Junior dazu bringen, dass er selbst einsieht, dass seine Leistung wirkich gut war.


    Zb. "Wie war deine Leistung am Samstag?" oder "Was hast Du empfunden bei der Szene "XY" denn Du so gut gemeister hast?" usw. Kurz: Er muss durch seine "positive" Antworten selbst drauf kommen wie gut er eigentlich gespielt hat.


    Manachmal ist es aber schon nötig, gewissen Spielern den Boden heiss zu machen...dies sollte aber die Ausnahme sein.


    Ich habe auch so einen Fall. Einen D - Junior, der bereits bei mir im C - Kader spielt und im Sommer in die U14-Auswahlt des Kanton Thurgau kommen wird. Seit es sicher ist, dass er in die Auswahl kommt, hat seine Leistung krass nachgelassen... da habe ich Ihn ähnlich den Boden heiss gemacht. Mal kucken... beim nächsten Spiel startet er auf der Ersatzbank. So weh es einem Trainer auch tut...aber vielleicht ist es mal nötig.


    So, viel Glück

  • Ich finde den Bericht von Holler durchaus interessant. Bei einem verschüchterten Spieler würde ich im Normalfall auch eher mit Streicheleinheiten als mit Druck arbeiten. Das ist auch in 80 - 90 % der Fälle der richtige Weg. Wenn aber ein Spieler im Zweifel immer die Entscheidung trifft, sich zu verstecken, weil er ja keinen Fehler machen möchte - das kann wirklich auch mit dem familiären Umfeld zu tun haben - kann ich mir gut vorstellen, dass Druck der richtige Weg sein kann. Ich habe da konkret einen Spieler im Kopf, den ich in der D- und C-Jugend trainiert habe. Indem man Druck aufbaut, verhindert man dann den automatischen Reflex, sich wenn immer möglich zu verstecken, und im von Holler bechriebenen Erfolgsfall wird plötzlich auf diese Weise ein Selbstvertrauen aufgebaut. Übrigens finde ich es gut, dass der Druck nach dem Motto "die Mannschaft braucht dich" aufgebaut wurde. Der Spieler muss lernen, nicht immer aus der Verantwortung zu fliehen.
    Ich bin sehr gespannt, wie sich der Spieler weiter entwickelt. Einen Rückkfall in "alte" Verhaltensmuster halte ich für ziemlich wahrscheinlich. Bitte berichte weiter, Holler!

  • Ich hab mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen(einfach zu Faul dafür).
    Ich bin aber der Ansicht, dass richtig ist auf Fehler hinzuweisen, manchmal auch sehr deutlich!
    Es aber oftmals wichtiger und richtiger ist auch etwas über gewisse Hintergründe zu erfahren, dfa sich solche Sachen teilweise äußerst Negativ auf die Leistung auswirkt

    Ich bin nicht Alt, ich bin ein Klassiker!

  • Mal einen kurzen "Zwischenbericht": haben Heute unser eigenes Futsal-Turnier gespielt. Ich habe den Jungen auf die nach der Ansprache letzte Woche sehr guten Leistung angesprochen und ihm einfach nur gesagt, dass ich ähnliches wieder erwarte. Er hat leicht gelächelt und ein BOMBENTURNIER gespielt! Anscheinend ging es hier wohl doch nur um den immer wieder angesprochenen Knoten, der aufgehen musste, aber wer weiß. Ich werde aber weiter beobachten und berichten.


    Seine Eltern sind im übrigen sehr nett und machen nicht den Eindruck, dass sie ihn unter Druck setzen oder ähnliches, ich habe in der Vergangeneit oft mit ihnen über das nicht abgerufene Potential gesprochen. Ich habe nicht das Gefühl, dass er Probleme wälzt, nach momentanem Stand gehe ich einfach davon aus, das er vielleicht wirklich über das Fordern seine Leistung abrufen kann, aber man wird sehen, ich werde behutsam und wachsam damit umgehen und beobachten und berichten.

    "Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen."
    Lao-Tse (chinesischer Philosoph)