Hi Ihr,
es gibt eine Frage, mit der ich mich schon länger beschäftige.
Ich trainiere eine Gruppe F-Linge, die im Sommer hochgehen in die E-Jugend, sprich alter Jahrgang sind.
Die meisten der Kinder spielen seit der G-Jugend zusammen.
Bisher haben wir es so gemacht, dass wir alle Kinder (ca. 20) gemeinsam trainieren und am Wochenende in zwei Mannschaften spielen lassen, damit auch wirklich ALLE ordentliche Einsatzzeiten bekommen können.
Die Mannschaften am Wochenende sind in der Regel bunt gemischt, sprich in beiden Mannnschaften spielen die "dicken Pauls" mit den Minimessis und auch immer in unterschiedlicher Zusammensetzung.
Das ist für die überwiegende Zahl der Kinder und Eltern auch völlig in Ordnung so.
Bezogen auf das Training kommt es in dieser Konstellation aber immer häufiger zu Komplikationen.
Ein Teil der Gruppe ist eben recht weit, könnte sich schon an komplexeren Spiel- und Übungsformen für F-Linge probieren, weil dort einfach grundlegende Dinge wie Dribbling, Torschuss, Passspiel etc. schon richtig gut sitzen, sprich wir sie mehr fordern könnten.
Bei dem anderen Teil der Gruppe sieht das eben anders aus, sprich hier müssen im Training immer wieder die Grundfertigkeiten erspielt und trainiert werden.
Dieses mündet darin, dass ich teilweise doppeltes Training vorbereite, um allen Kindern gerecht zu werden.
Denn egal ob Über- oder Unterforderung...tritt das eine und/oder das andere ein, kommt Unruhe auf.
Auch wenn ich mich bisher dagegen gewährt habe , stelle ich mir mittlerweile die Frage, ob es am Ende nicht sinnvoller und für alle gerechter wäre, wenn man hier einfach mal einen "Cut" macht und eine Trennung vollzieht, sprich die (vermeintlich) stärkeren Kinder in die eine Mannschaft steckt und die (vermeintlich) schwächeren Kinder in die andere Mannschaft.
Eigentlich möchte ich das nicht, weil ich Sorge habe, dass die momentan schwächeren Kinder auf der Strecke bleiben könnten, weil gerade diese ja die stärkeren Kinder als Orientierungspunkte nehmen können um sich zu verbessern...
Nur ich merke einfach, dass es immer schwerer wird, ein Training anzubieten, dass allen Leistungsständen gerecht wird...
Was meint Ihr?
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?