Das Passpiel in der F-Jugend

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  • Alles was ich durch eine bewusst gewählte Spielform oder sonstige Übung stimuliere ist das Trainieren einer Technik oder eines taktischen Verhalten.
    Ob ich das von den Spielern einfordere oder nicht ist dabei unabhängig, warum habe ich mich sonst für diese Spielform entschieden.
    Wenn der Pass eine sinnvolle und erfolgsversprechende Option für den Spieler in der Übung ist, wäre ich ja bescheuert, wenn ich dann die getroffene Entscheidung eines Spielers zum Pass nicht positiv bewerte und damit auch bestärke.
    Didaktisches Lernziel war damit auch das Passspiel, ansonsten war die Methodik falsch gewählt oder nicht altersgemäß.

  • Ich wiederhole mich aber dennoch gerne:


    ich habe kein räumliches Sehen, und ich weiß daher, dass es einen sehr großen Unterschied zwischen einem Auto und einem Spieler/Ball/Fahrradfahrer/alles was sich irgendwie noch bewegt gibt.
    Das Einzuschätzen ist viel einfacher wenn sich die Bewegung über drei Informationen definiert (Bewegung durch den Raum, Bewegung in sich und Bewegung vor dem Hintergrund)
    Und hier bietet ein Auto im Straßenverkehr nunmal so gut wie keine Information. Der Hintergrund ist durch das große Auto verdeckt (zumal wenn man erst 1,30cm groß ist), eine Bewegung in sich gibts nicht und nur die Bewegung im Raum ist in der Tat sehr schwer zu sehen.


    Ein starres: das können die Kinder nicht, hilft überhaupt nicht weiter!
    Ich behaupte mal kühn, wenn du 10 Siebenjährigen sagen würdest: lauf dich frei, dann laufen 8 in einen freien Raum. (Ob der dann sinnvoll gewählt wäre, ist nochmal ein anderes Thema :D )


    Was jedoch die Trainer fordern ist etwas anderes: Orientierung zu jeder Zeit über den ganze Platz - Räume, Gegenspieler, Ball - DAS können die F-linge in der Tat nicht. Aber einen ihren Mitspieler sehen, den Ball klug abspielen, das habe ich vor einer Stunde noch gesehen und zwar bei beiden Teams (F-alter Jahrgang, nicht selektierte Truppen aber beide Teams ganz oben im Kreis).



    Wer es nicht glauben mag, kann ja mal ein Auge zu machen und es versuchen... Man läuft nicht vor den nächsten Baum! Versprochen.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Sehr traurig @Andre


    Liest du eigentlich selber, was du da schreibst?
    Du wirfst mir vor, ich könne nicht Diskutieren? An welcher Stelle willst du das fest gemacht haben?
    Ich habe gegen jeder deiner aktuellen Argumente Gegenargumente parat, aber du willst sie dir ja eh nicht anhören.
    Du bist so festgefahren in deiner Meinung, du fühlst dich so überlegen, und vergisst dabei, dass vielleicht nicht jede deiner Ideen goldwert ist.


    Nochmal zur Diskussion: Ich habe dich schon lange darum gebeten, mir Beweise für deine These vorzulegen, dass Passspiel in der F-Jugend nicht altersgerecht ist.
    Gekommen ist aber nichts. Nur ein paar Sätze über Synapsen, die sich angeblich nicht schließen können, und über Autos, die Kinder nicht richtig einschätzen können.
    Und daraus solche Rückschlüsse zu ziehen, ist mehr als gewagt. Hast du dir die entwicklungspsychlogischen Grundlagen überhaupt durchgelesen, die uns @AKjfv geschickt hat? Da steht nichts, was deine These beweist, eher gegenteiliges. Und erst recht lässt es keine Rückschlüsse auf den Fußball zu.
    Informiere dich mal, wie in anderen Ländern ausgebildet wird. Wieso es in Spanien lauter so technisch starke Spieler gibt. Und die bilden nicht so aus wie du.


    Vielleicht ist ein Forum, in dem man diskutieren muss für dich nicht geeignet. Besser wäre für dich ein Blog, in dem du die anderen belehren kannst, Gegenmeinungen sind dir ja eh egal. Und kannst du deinem Gegenüber nicht widersprechen, fängst du an ihn zu beleidigen.


    "fände ich es gold richtig, Euch z.b. über die Abschaffung von Tabellen und z.B. die Fair Play Liga ein System überzustülpen, die euch dahin lenken, wo es richtiger Weise hingehört. Und wünscht Euch nicht, dass ich zurückkehre, ich kann mir da ein paar Dinge vorstellen, die Euch einfach den Dickschädel wegblasen ließen. Gruß Andre"
    Solche Sätze zeigen, dass du nicht für Diskussionen fähig bist. Das sind die typischen Argumente der Diktatoren gegen die Demokratie: Die anderen sind zu blöd, ich bin der Einzige, der mündig genug ist, um Entscheidungen zu treffen.


    Ich bin stets sachlich geblieben und habe dich stets gebeten, ebenfalls freundlich zu bleiben.
    Man kann immer von anderen lernen. Die Meinung habe ich, auch wenn du mir gegenteiliges vorwirfst.

  • Alles was ich durch eine bewusst gewählte Spielform oder sonstige Übung stimuliere ist das Trainieren einer Technik oder eines taktischen Verhalten.
    Ob ich das von den Spielern einfordere oder nicht ist dabei unabhängig, warum habe ich mich sonst für diese Spielform entschieden.
    Wenn der Pass eine sinnvolle und erfolgsversprechende Option für den Spieler in der Übung ist, wäre ich ja bescheuert, wenn ich dann die getroffene Entscheidung eines Spielers zum Pass nicht positiv bewerte und damit auch bestärke.
    Didaktisches Lernziel war damit auch das Passspiel, ansonsten war die Methodik falsch gewählt oder nicht altersgemäß.

    Ja. Wie der Spieler die Situation löst ist doch zweitrangig. Und wenn er die falsche Entscheidung trifft, kann man ihn mittels gezielter Fragen dazu bringen, dass er selbst erkennt, dass seine Entscheidung die falsche war und welche Option besser gewesen wäre. Und ja, auch F-Jugendliche haben sehr schnell ein Verständnis für Fußball und können die Situationen lösen.

  • Goodie schrieb:

    ich habe kein räumliches Sehen, und ich weiß daher, dass es einen sehr großen Unterschied zwischen einem Auto und einem Spieler/Ball/Fahrradfahrer/alles was sich irgendwie noch bewegt gibt.


    Das Einzuschätzen ist viel einfacher wenn sich die Bewegung über drei Informationen definiert (Bewegung durch den Raum, Bewegung in sich und Bewegung vor dem Hintergrund)
    Und hier bietet ein Auto im Straßenverkehr nunmal so gut wie keine Information. Der Hintergrund ist durch das große Auto verdeckt (zumal wenn man erst 1,30cm groß ist), eine Bewegung in sich gibts nicht und nur die Bewegung im Raum ist in der Tat sehr schwer zu sehen.


    Ein starres: das können die Kinder nicht, hilft überhaupt nicht weiter!
    Ich behaupte mal kühn, wenn du 10 Siebenjährigen sagen würdest: lauf dich frei, dann laufen 8 in einen freien Raum. (Ob der dann sinnvoll gewählt wäre, ist nochmal ein anderes Thema )

    Mal schauen, ob das ein Argument für @Andre ist.

  • deshalb haben wir alle ja auch die Augenklappen in unserer Trainingsmaterialkiste! Vor einer Woche erst wieder im Einsatz gehabt! :thumbup:

    Grüße von der Ersatzbank

  • P.S. Die letzten beiden Zitate lassen darauf schließen, das ihr beiden Nasen überhaupt nicht auf Austausch aus seit. Ihr seit einfach so selbstverliebt und blind, dass ich wohl kotzen könnte, sorry. Ihr seit das klassische Beispiel für Wichtigtuer, die ich - hätte ich die Macht -entfernen würde und die jedes eingeführte verantwortliche Konzept wegen vereinsschädigendem Verhalten entfernen würde. Verarschen kann ich mich auch selbst. Schönes Wochenende noch.


    Ich wollte mich eigentlich geistig duellieren. Ich sehe, man ist ohne Waffen gekommen! ^^

    Gibt's hier eigentlich keinen Moderator, der bei solchen Beiträgen mal die gelbe Karte zeigt?

  • Also ich finde @Andres Diskussionskultur auch unter aller Kanone. Aber auf der Sachebene teile ich im Prinzip seine Position.


    Der richtige Pass (i.S.v. technisch richtig) zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Mitspieler ist für F-Kinder (auch Altjahrgang) zu viel verlangt.


    Um nicht missverstanden zu werden: natürlich werden auch in diesem Alter "Pässe" gespielt. Aber eben "Pässe" in "", so gut wie nie Pässe im o.g. Sinne.Ich hatte heute bei zwei F-Turnieren (Alt- und Jungjahrgang) reichlich Gelegenheit das zu beobachten.


    Woran liegt das? Naja, allein die Ballkontrolle beansprucht die Kinder in dem Alter schon sehr. Dann noch die richtige Übersicht, um die richtige Entscheidung (= eine gute Entscheidung) zu treffen. Und schließlich muss diese Entscheidung ja auch noch richtig umgesetzt werden. Und das alles auf engem Raum unter Gegnerdruck. Wenn man sich das vor Augen führt, versteht man, warum lt. Roland Kroos gutes Passspiel das hervorragende Talentmerkmal im betreffenden Alter ist.


    @Andre hat daher in der Sache recht. Trainiert werden die Voraussetzungen dafür, dass die Spieler später einmal zu gutem Passspiel in der Lage sein werden. Aber nicht das Passspiel selbst.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

    Einmal editiert, zuletzt von Powerzwergenpapa ()


  • Es ist ein Irrglaube, dass dieses "Tiki Taka" aus direktem Spiel besteht. Vielmehr gibt es die 2-Kontakt-Regel.


    Mit Sicherheit meine ich nicht "Tiki Taka". Passen wegen das Passens wegen.



    2 Kontakte machen das Spiel viel schneller, denn die Zeit die bei Ballannahme "verschwendet" wird, wird mit besser Passgenauigkeit und Passdosierung mehr als wettgemacht.


    Mit einem Pass verfolge ich ein Ziel. Am Ende ein Tor zu schießen.
    Dazu muss ich einen Pass in die Tiefe spielen, einen Seitenwechsel machen etc. etc.
    Die Anzahl der Kontakte gibt die Situation vor. Ohne Druck ist mehr Zeit....mehr Kontakte.



    Direktes Spiel kommt nur in engen Räumen oder im Spiel in die Spitze zum Tragen.


    Um auf 1 Sekunde pro Mann im Durchschnitt zu kommen müssen viele Pässe direkt gespielt werden.



    Freilaufverhalten und Vororientierung gehören doch zur Ballannahme hinzu?


    Beim Seitenwechsel hat ein Spieler erkannt, es geht nicht weiter. Also muss ich mich als Mitspieler positionieren, dazu frei laufen und so orientieren, das ich schnell weiterspielen kann bzw. die Situation überblicken kann und entstehende Lücken beim Gegner ausnutzen kann. Abhängig von anderen Mitspielern muss ich dabei meine bestmögliche Position finden. Ich positioniere mich zwar als Anspielstation, bedeutet aber nicht, ich werde auch angespielt...



    Und wie oft kommt sie vor in einem Herrenfußballspiel (und dafür bilden wir ja schließlich aus)? Eher selten, auch wenn das natürlich von vielen Faktoren abhängt.


    Bei Top Teams häufig. Deshalb kaufen sie Spieler wie Robben, Neymar, Bale, Sterling. Schafft es einer von denen sein 1vs1 zu gewinnen, entstehen dadurch meist Lücken in der Abwehr, weil die Abwehr auf das verlorene 1vs1 reagieren muss.



    1 gegen 1 Situationen sind aber nie gleich. Mal kommt der Gegner von rechts, von links, mal von vorne, mal von hinten, mal ist der Gegner nach der Ballannahme sofort da, mal hat man mehr Zeit, mal ist das Ziel den Ball zu sichern, mal ist das Ziel am Gegner vorbeizukommen, mal ist das Anspiel des Mitspielers halb hoch, mal hätte man eigentlich eine Anspielstation entscheidet sich aber für eine Passtäuschung und geht auf der anderen Seite vorbei.


    Gezieltes frei spielen der Außen z.B. bei den Bayern. Um auf dem Flügel ein 1vs1 zu erreichen. Dann ist die Situation häufig identisch.
    Klar gibt es auch viele andere Situationen, aber bei den Bayern ist es ein Ziel ein 1vs1 auf den Außen zu erreichen.



    So....das Thema war F Junioren....

  • Naja, dann bleiben wir bei den Bayern UND bei F: schaut euch das video an und zählt die gewollten oder geplanten oder erfolgreichen oder kontrollierten Pässe.

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    Ich denke in diesem video sehen wir Kinder die nach unserem diskussionsverlauf eigentlich passen können könnten.
    Also meine unselektierte breitensport funinotruppe die noch nie zugerufen bekommen hat " spiel ab" macht im gegenzug dazu wirklich tica taka! ( naja... fast!) :D
    Damit will ich sagen: bin 100% auf der Linie von @Andre

    Grüße von der Ersatzbank

  • Prof. Dr. Hastig beschwert sich darüber, dass ich ihm nach einer "stundenlangen" Diskussion darum, ob wissenschaftliche FAKTEN nun letztlich Bestand haben und auf den Fußball übertragbar sind darüber, dass ich unpfleglich antworte und wundert sich. Aus meiner Sicht habe ich mir größte Mühe gegeben, die Fakten verständlich aufzuführen. Die einfache Message wurde auf um`s "Verrecken" nicht ins Gehirn vorgelassen, sondern man windet sich wie ein Aal und sieht einfach nicht ein, das man bei einer rotlichtzeigenden Ampel besser anhält. Darauf schreibt Meister Trainero an Prof. Dr. Trainer folgendes:

    El Rondo


    Da gibst du den Forum unrecht .
    Nur weil Andre und TW Trainer oft so dogmatisch auftreten , ist ja nicht das ganze Forum so.


    Das Themen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden , ist der Grund , warum ich hier lese und wenn mir Andre und TW Trainer zu anstrengend schreiben , lese ich halt nur den Rest

    ....worauf Prof. Dr. Trainer Hastig dann folgendes antwortete:

    Da hast du vermutlich recht. Aber ich bin noch nicht solange hier dabei, und was ich oben geschrieben habe, ist schon ziemlich auffällig.
    War natürlich nicht gegen alle gerichtet.

    Darauf hatte ich das Gefühl, dass man mich nicht ernst nimmt und mich verarscht. So gesehen hatte ich den subjektiven Eindruck auf Grund des öffentlichen Austausches der Beiden, dass diese beiden Personen entweder tatsächlich nicht geistig folgen können oder das eine gewisse Sturheit oder Ignoranz vorliegt. Diese beiden Worte...Sturheit und Ingoranz...beschreiben einen Zustand, sind aber nicht beleidigend. Ich für meinen Teil denke, dass niemand so etwas gut erträgt. Es ist aber eine Info enthalten und die sollte zum Nachdenken anregen. Es war ein Spiegel und der kam erst, nach dem Austausch der beiden. Nun versucht Herr Dr. Prof. Trainer Hastig, das Ding so zu drehen, als wäre er ein armes Mauerblümchen, ....DAS IST ER ABER NICHT!...wie man sieht.

    Liest du eigentlich selber, was du da schreibst?
    Du wirfst mir vor, ich könne nicht Diskutieren? An welcher Stelle willst du das fest gemacht haben?

    Siehe oben mein Lieber.

    Gibt's hier eigentlich keinen Moderator, der bei solchen Beiträgen mal die gelbe Karte zeigt?

    Den gibt es, heisst Uwe, ...netter Kerl, der tritt mir auch gern mal in den Hintern, wenn ich es verdient habe. Also Ihr zwei beiden Mimosen, wer austeilt, muß auch einstecken.


    Noch was...die eingeforderten Studien hinsichtlich des Themas -Kinder im Straßenverkehr- findet ihr zu tausenden restlos selbstständig über Google. Ich glaube in meinem Anhang steht auch ein Link zu so einer Studie, welche erklärt, was Kinder dieser Altersgruppe zu leisten in der Lage sind und was nicht und warum. Lesen und denken müsst Ihr da schonmal selbst. Übrigens habe ich vor einigen Jahren genau so gedacht wie Ihr. Dann kamen diese Studien und meine dienstliche Erfahrung in Sachen Verkehrsunfälle mit Kindern. Das zusammen mit meinen persönlichen Erfahrungen aus dem Jugendfußball im unteren Bereich - immer eine erste Mannschaft mit den Talenten - ...ergaben bei mir eine Unsicherheit. Ich sah nämlich zigfach die Tatsache, dass Kinder die mal angepasst wurden nicht den Ball an.- und mitnahmen...was jeder nichtwissende Trainer/jeder Zuschauer erwartet hätte, sondern sie bogen in die Rollrichtung des sie gerade querenden Balls ab und liefen hinterher. Hierfür gibts Gründe und darum gehts.


    Schönen Restsonntag noch

  • https://www.uni-due.de/~qpd402/alt/texte.ml/Goslar.html


    Das ist für mich auf den KIFU übertragbar. Was nicht drin steht ist die Sache mit den Synapsen...aber das erklärt halt das WARUM es NOCH nicht geht.


    DAS herannahende AUTO mit Geschwindigkeit X oder Y = der Ball


    Dem entgegen addierend im Problem...das Kind mit den Scheuklappen...mit dem Tunnelblick, das den freistehenden Mitspieler oder einen heranrollenden Ball nicht sieht, weil z.B. fixiert auf den zu führenden Ball


    Wenn die These derer die das nicht einsehen oder wahrhaben wollen stimmen würde, dass man das durch Training wegbekommt, dann müsste man doch auch einem drei monate alten Baby schon das Laufen durch Training beibringen können oder eine vierjährigen Algebra oder Prozentrechnen. GEHT ABER NICHT, das ist unbeeinflussbar und deshalb Zeitverschwendung, ...kommt von ganz alleine.

  • Der richtige Pass (i.S.v. technisch richtig) zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Mitspieler ist für F-Kinder (auch Altjahrgang) zu viel verlangt.


    Um nicht missverstanden zu werden: natürlich werden auch in diesem Alter "Pässe" gespielt. Aber eben "Pässe" in "", so gut wie nie Pässe im o.g. Sinne.Ich hatte heute bei zwei F-Turnieren (Alt- und Jungjahrgang) reichlich Gelegenheit das zu beobachten.


    Woran liegt das? Naja, allein die Ballkontrolle beansprucht die Kinder in dem Alter schon sehr. Dann noch die richtige Übersicht, um die richtige Entscheidung (= eine gute Entscheidung) zu treffen. Und schließlich muss diese Entscheidung ja auch noch richtig umgesetzt werden. Und das alles auf engem Raum unter Gegnerdruck. Wenn man sich das vor Augen führt, versteht man, warum lt. Roland Kroos gutes Passspiel das hervorragende Talentmerkmal im betreffenden Alter ist.

    Niemand erwartet von den Kindern ein perfektes Passspiel. Natürlich nehmen sie weder alle Entscheidungsmöglichkeiten wahr, noch haben sie die technischen Voraussetzungen dafür, dass jeder Pass sauber kommt. Genauso erwartet niemand, dass Dribblings mit höchster Präzision und Tempo ausgeführt werden, es kommt unweigerlich zu unsauberer Ballführung und verspringenden Bällen. Und deshalb müssen die Spieler beides ausprobieren im Spiel, nicht nur das Dribbling.
    Das Passspiel ist einfach sehr komplex. Spieler, die erst in der D-Jugend anfangen, richtig Passspiel zu trainieren, haben einfach viel verpasst, während die anderen Spieler bereits eine ganz andere Entscheidungsvielfalt und -schnelligkeit besitzen.

    Trainiert werden die Voraussetzungen dafür, dass die Spieler später einmal zu gutem Passspiel in der Lage sein werden. Aber nicht das Passspiel selbst.

    Darin sehe ich einen Widerspruch. Denn die Voraussetzungen für ein Passspiel trainiert man, indem das Passspiel schon so früh wie möglich mittrainiert und nicht indem man Dribbling trainiert.

  • Mit einem Pass verfolge ich ein Ziel. Am Ende ein Tor zu schießen.

    Oder ein Tor verhindern...


    Die Anzahl der Kontakte gibt die Situation vor. Ohne Druck ist mehr Zeit....mehr Kontakte.

    Ja, wenn Raum offen ist, auf jeden Fall (mit mehr Kontakten) in den Raum hinnein dribbeln.


    Um auf 1 Sekunde pro Mann im Durchschnitt zu kommen müssen viele Pässe direkt gespielt werden.

    Aber die meisten nicht. Wenn es darum geht Chancen herauszuspielen, braucht man direktes Spiel. Um im Spielaufbau das maximale Tempo für eine Ballzirkulation zu bekommen, braucht man 2 Kontakte

    Beim Seitenwechsel hat ein Spieler erkannt, es geht nicht weiter. Also muss ich mich als Mitspieler positionieren, dazu frei laufen und so orientieren, das ich schnell weiterspielen kann bzw. die Situation überblicken kann und entstehende Lücken beim Gegner ausnutzen kann. Abhängig von anderen Mitspielern muss ich dabei meine bestmögliche Position finden. Ich positioniere mich zwar als Anspielstation, bedeutet aber nicht, ich werde auch angespielt...

    Du meinst, dass sich die Mitspieler möglichst schnell orientieren und freilaufen müssen. Das trifft aber genauso auf den Spieler zu der den Ball annimmt. Wo steht mein Gegenspieler, wo steht mein Mitspieler, welche Räume sind für die Ballannahme offen.


    Bei Top Teams häufig. Deshalb kaufen sie Spieler wie Robben, Neymar, Bale, Sterling. Schafft es einer von denen sein 1vs1 zu gewinnen, entstehen dadurch meist Lücken in der Abwehr, weil die Abwehr auf das verlorene 1vs1 reagieren muss.

    Ja, die Fähigkeit ein frontales 1 gegen 1 zu gewinnen macht "große" Spieler aus, dem habe ich nicht widersprochen.
    Es geht mir um die Art des Trainings, dies zu erreichen.



    So....das Thema war F Junioren....

    Eben.. auf die großen schauen, um zu sehen, was die kleinen brauchen ...

  • Naja, dann bleiben wir bei den Bayern UND bei F: schaut euch das video an und zählt die gewollten oder geplanten oder erfolgreichen oder kontrollierten Pässe.

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    Also meine unselektierte breitensport funinotruppe die noch nie zugerufen bekommen hat " spiel ab" macht im gegenzug dazu wirklich tica taka! ( naja... fast!) :D
    Damit will ich sagen: bin 100% auf der Linie von @Andre

    Was die spielen gefällt mir nicht. Der typische Fall, dass die Spieler passen müssen und nicht, weil sie im Training dazu hingeführt wurden. Die wollen nur den Ball so schnell wie möglich weg haben vom Fuß.

  • Prof. Dr. Hastig beschwert sich darüber, dass ich ihm nach einer "stundenlangen" Diskussion darum, ob wissenschaftliche FAKTEN nun letztlich Bestand haben und auf den Fußball übertragbar sind darüber, dass ich unpfleglich antworte und wundert sich. Aus meiner Sicht habe ich mir größte Mühe gegeben, die Fakten verständlich aufzuführen. Die einfache Message wurde auf um`s "Verrecken" nicht ins Gehirn vorgelassen, sondern man windet sich wie ein Aal und sieht einfach nicht ein, das man bei einer rotlichtzeigenden Ampel besser anhält. Darauf schreibt Meister Trainero an Prof. Dr. Trainer folgendes:

    Ja, du hast dich oft wiederholt. Aber ich habe mich nie beschwert, "ob wissenschaftliche FAKTEN nun letztlich Bestand haben und auf den Fußball übertragbar sind". Du behauptest nur andauernd, dass es wissenschaftliche Fakten sind, ohne irgendeinen Beweis. Und solange es keine wirklichen Fakten gibt, kann man auch nichts schlussfolgern.


    Noch was...die eingeforderten Studien hinsichtlich des Themas -Kinder im Straßenverkehr- findet ihr zu tausenden restlos selbstständig über Google. Ich glaube in meinem Anhang steht auch ein Link zu so einer Studie, welche erklärt, was Kinder dieser Altersgruppe zu leisten in der Lage sind und was nicht und warum. Lesen und denken müsst Ihr da schonmal selbst. Übrigens habe ich vor einigen Jahren genau so gedacht wie Ihr. Dann kamen diese Studien und meine dienstliche Erfahrung in Sachen Verkehrsunfälle mit Kindern. Das zusammen mit meinen persönlichen Erfahrungen aus dem Jugendfußball im unteren Bereich - immer eine erste Mannschaft mit den Talenten - ...ergaben bei mir eine Unsicherheit. Ich sah nämlich zigfach die Tatsache, dass Kinder die mal angepasst wurden nicht den Ball an.- und mitnahmen...was jeder nichtwissende Trainer/jeder Zuschauer erwartet hätte, sondern sie bogen in die Rollrichtung des sie gerade querenden Balls ab und liefen hinterher. Hierfür gibts Gründe und darum gehts.

    Das ist doch mal was.
    Aber du drehst dich mit diesem Argument im Kreis.
    Wie hier auch von @Goodie bestätigt wurde, kann man Autos und Pässe nicht vergleichen.
    Evolutionär bedingt sind die hohen Geschwindigkeiten von Autos für JEDEN Menschen schwer einzuschätzen. Erwachsene können damit aufgrund ihrer Erfahrung besser umgehen, aber wirklich einschätzen können wir es genauso wenig. Diese Anforderung hatten unsere Vorfahren einfach nicht.


    Außerdem halte ich dem dies entgegen:
    BFU
    Dem kann man entnehmen, dass sensorische Wahrnehmung und kognitive Fähigkeiten in der F-Jugend schon zum größten Teil entwickelt sind.


    Aber selbst wenn du deine "wissenschaftlichen Fakten" für absolut gesichert ansiehst, heißt es noch lange nicht, dass man Passspiel vermeiden sollte, genauso wenig wie man Kinder von dem nun häufig zitierten Straßenverkehr fernhalten sollte.


    Dem entgegen addierend im Problem...das Kind mit den Scheuklappen...mit dem Tunnelblick, das den freistehenden Mitspieler oder einen heranrollenden Ball nicht sieht, weil z.B. fixiert auf den zu führenden Ball

    Die Kinder haben nur den Tunnelblick, wenn es von ihnen nicht anders verlangt wird. Nach kürzester Zeit kann man ihnen das mit geeignetem Training abgewöhnen.




    Wenn die These derer die das nicht einsehen oder wahrhaben wollen stimmen würde, dass man das durch Training wegbekommt, dann müsste man doch auch einem drei monate alten Baby schon das Laufen durch Training beibringen können oder eine vierjährigen Algebra oder Prozentrechnen. GEHT ABER NICHT, das ist unbeeinflussbar und deshalb Zeitverschwendung, ...kommt von ganz alleine.

    Diese Schlussfolgerung ist erneut sehr seltsam. Ich sage Passspiel ist altersgerecht in der F-Jugend, und daraus folgt nicht, dass ich einem Säugling schon laufen beibringen möchte. Der Mensch funktioniert nicht nach der linearen Kausalität, wie du es immer gerne haben möchtest. Nur weil das eine Fakt sein mag, kann man nicht automatisch das andere daraus schließen.

  • Tja...Mainz gegen Bayern...also Spieler der Altersklasse, die für mich zu den 1 Prozent gehören. Die anderen gefühlt 99 oder wegen meiner 90 Prozent der Spieler dieser Altersgruppe ebend nicht und mit noch weniger NEIN, wenn sie gerade aus den Minis hoch kommen.


    Wer in der E angekommen ist...kann ja Anteile anbieten, denn Grenzen sind fließend...dabei bitte -so meine Ansicht, mal probieren, nicht abfordern, alles kann, nix muss.


    Mir gings um die Faktenlage für die F...wo es mir anhand der wissenschaftlichen Studien und meiner persönlichen Erfahrung auch mit Talenten übereinstimmend sinnlos war, das Thema Passen als Schwerpunkt in der F zu installieren. Hieß ja nicht, dass die nicht aus Eigenständigkeit das hätten tun dürfen.


    Im Video sehe ich Spieler, die in Teilen instruiert statisch wirken. Die Spieler haben gute Anlagen. Frage für mich, wie gut die später werden könnten, würde man sie einfach spielen lassen? Vielleicht -und davon ging ich bei meiner Denke aus- kämen "oben" noch viel bessere Spieler heraus, würde man nicht vorgeben (instruieren), sondern stimulieren (sie über die Fragen die ich Stelle und die Übungen die ich als Übungsformen plus manche Provokationsregeln in großen Anteilen anbiete)....und einfach spielen lasse.


    Immer bedenken...F....aus den Minis hochgekommen.


    Ich benötige am Ende der F...besser sogar noch die E....super Dribbler und Zweikämpfer...die wissen wo das Tor steht und das eigene Verteidigen können.


    Die Spieler im Clip zeigen keinen Spielwitz..ich sehe den nicht, sie wirken gehemmt und ich glaube, die könnten mehr zeigen ohne die Auflagen (das Korsett) die man ihnen gefühlt vermutlich macht.


    Die müssen in dem Alter auch keine Spieleröffnungen kennen...das schien mir auch statisch vorgegeben zu sein...so etwas hemmt, soweit es nicht von ihnen selbst erarbeitet wurde,...weil sie soweit waren und der Trainer das durch sein Tun (Fragen) und sein Training als Angebot im Rucksack hatte.

  • Und solange es keine wirklichen Fakten gibt, kann man auch nichts schlussfolgern.

    Die Fakten stehen im Link. Sie sind auch in den Unfallstatistiken zu finden. Und...ich benannte bereits zirka viermal meine persönlichen Erfahrungen damit bei den 99 Prozent der anderen Spieler abseits der zusammengeführten Talentmannschaften mit den Ausnahmen.

    Aber du drehst dich mit diesem Argument im Kreis.

    Ich drehe mich nicht im Kreis, ich wiederhole mich ständig für Dich weil du es nicht wahrhaben willst. Du weichst aus, suchst nach dem Strohhalm.

    Aber selbst wenn du deine "wissenschaftlichen Fakten" für absolut gesichert ansiehst, heißt es noch lange nicht, dass man Passspiel vermeiden sollte

    Zum zweiten Mal: Ich habe nicht gesagt, das man es vermeiden soll. Das wäre falsch. Ich habe gesagt, dass es Nonsens ist, zeitliche Anteile auf ein Passpiel zu legen, weil die 99 Prozent dazu körperlich unbeeinflussbar (siehe Studien) das nicht tun können. Also kein Trainingsthema zum Schwerpunkt passen. Das die in anderen Themen im Übungs.- und Spielteil mal passen, wäre doch ein tolles Ergebnis und ist nicht zu unterdrücken.

    Die Kinder haben nur den Tunnelblick, wenn es von ihnen nicht anders verlangt wird. Nach kürzester Zeit kann man ihnen das mit geeignetem Training abgewöhnen.

    Es ist nicht abzugewöhnen bei den 99 Prozent, weil es nicht beeinflussbar ist. Du wirst die Synapsen die das ermöglichen würden nicht einen Tag eher zum Andocken bringen. DAS kann man so übertragen aus den Studien. Genau hier und das ignorierst du. Ich denke du solltest so weiter machen und später nochmal drüber nachdenken. Du wirst schon noch drauf kommen. Ich mußte diese schmerzliche Erfahrung auch machen...nach Jahren. Schade für meine damaligen Spieler und schade für den Verein!

  • Darauf hatte ich das Gefühl, dass man mich nicht ernst nimmt und mich verarscht. So gesehen hatte ich den subjektiven Eindruck auf Grund des öffentlichen Austausches der Beiden, dass diese beiden Personen entweder tatsächlich nicht geistig folgen können oder das eine gewisse Sturheit oder Ignoranz vorliegt. Diese beiden Worte...Sturheit und Ingoranz...beschreiben einen Zustand, sind aber nicht beleidigend. Ich für meinen Teil denke, dass niemand so etwas gut erträgt. Es ist aber eine Info enthalten und die sollte zum Nachdenken anregen. Es war ein Spiegel und der kam erst, nach dem Austausch der beiden. Nun versucht Herr Dr. Prof. Trainer Hastig, das Ding so zu drehen, als wäre er ein armes Mauerblümchen, ....DAS IST ER ABER NICHT!...wie man sieht.

    Um es festzuhalten: Ich habe den Diskussionsstil in diesem Forum kritisiert.
    Daraufhin hat @Trainero zurecht angemerkt, dass es nicht auf alle zutrifft. Und dem habe ich zugestimmt.


    Was du daraus ließt kann ich nicht beeinflussen.


    Naja wie gesagt, ich möchte andere Sichtweisen Kennenlernen, aber wenn der Ton falsch ist, werde ich meinem gegenüber natürlich nicht mehr zuhören.


    "Diese beiden Worte...Sturheit und Ingoranz...beschreiben einen Zustand, sind aber nicht beleidigend."
    In diesem Zusammenhang schon.


    Aber nur um dir deine Sätze vor Augen zu führen:


    "wo der Spieler dann einen Pass sogar in Kombination spielt...jedoch dribbelt er ziemlich mies und den normalen Zweikampf ohne Zweikampftaktik...den kriegt er auch nicht hin und meidet das wie die Pest....dank des unwissenden Trainers, der zu viel Zeit auf nicht machbares unter Versäumnissen des Machbaren investierte."

    "Und ein Spieler dieser Altersgruppe der den Ball ums verrecken nicht abgibt....macht alles richtig. Hierbei haben Eltern wie Trainer einfach nur die unwissenden Klappe zu halten bzw. sie dürfen das über klatschen und jubeln begleiten."


    "Kannste nicht verstehen, nicht erkennen? Ja...ist schwierig, vor allem dann, wenn man als Trainer eigentlich tief in sich das Ziel von Selbstbestätigung, Anerkennung usw. verfolgt...also ziemlich egoistisch unterwegs ist? Ich meine fragen kann man ja mal, oder?"


    "Das ist restloser Nonsens, hättest du Dir sparen könnten.!!!! Die klugen Trainer rallen das, die anderen????"


    "Ja Ihr zwei Beiden....und weil Leute wie Ihr -sorry- hier leider


    -entweder nicht folgen können, weil der liebe Gott Euch Grenzen gesetzt hat


    oder


    -Euer Ego einfach zu groß ist, dass ihr selber drüber springen in der Lage seit...



    fände ich es gold richtig, Euch z.b. über die Abschaffung von Tabellen und z.B. die Fair Play Liga ein System überzustülpen, die euch dahin lenken, wo es richtiger Weise hingehört. Und wünscht Euch nicht, dass ich zurückkehre, ich kann mir da ein paar Dinge vorstellen, die Euch einfach den Dickschädel wegblasen ließen. Gruß Andre


    P.S. Die letzten beiden Zitate lassen darauf schließen, das ihr beiden Nasen überhaupt nicht auf Austausch aus seit. Ihr seit einfach so selbstverliebt und blind, dass ich wohl kotzen könnte, sorry. Ihr seit das klassische Beispiel für Wichtigtuer, die ich - hätte ich die Macht -entfernen würde und die jedes eingeführte verantwortliche Konzept wegen vereinsschädigendem Verhalten entfernen würde. Verarschen kann ich mich auch selbst. Schönes Wochenende noch."

    "Die einfache Message wurde auf um`s "Verrecken" nicht ins Gehirn vorgelassen, sondern man windet sich wie ein Aal und sieht einfach nicht ein, das man bei einer rotlichtzeigenden Ampel besser anhält."


    Dies ist einfach kein akzeptabler Diskussionsstil. Oftmals merkst du wohl gar nicht, dass du andere beleidigst. Dein "Lieblingargument" ist: Wenn du das nicht glaubst, bist du ahnungslos und ignorant. Und das dies kein Argument ist, sondern Ausdruck von Hilflosigkeit sollte klar sein.

  • BFU
    Dem kann man entnehmen, dass sensorische Wahrnehmung und kognitive Fähigkeiten in der F-Jugend schon zum größten Teil entwickelt sind

    https://www.uni-due.de/~qpd402/alt/texte.ml/Goslar.html
    Auszüge aus dem Link:


    ) Reaktionszeit
    Kinder sind erst ab ca. 15 Jahren in der Lage, so schnell wie Erwachsene zu reagieren. Vorher (zwischen 10 und 14 Jahren) haben sie eine deutlich verlängerte Reaktionszeit und das erhöht die Unfallgefahr (KÖHLER, 1988). Bei Kindern unter 10 Jahren ist die Reaktionszeit noch länger als bei den 10- bis 14jährigen (GÜNTHER und LIMBOURG, 1977).



    b) Entfernungs- und Geschwindigkeitswahrnehmung
    Will man eine Fahrbahn sicher überqueren, muß man in der Lage sein, die Entfernung und die Geschwindigkeit der herannahenden Fahrzeuge zuverlässig zu schätzen. Nur so kann man erkennen, ob eine gefahrlose Überquerung der Fahrbahn an einer ungeregelten Stelle noch möglich ist oder ob es besser ist, das Auto erst einmal vorbeifahren zu lassen.
    Für die Einschätzung der Entfernung ist die Tiefenschärfen-Wahrnehmung von großer Bedeutung. Diese Fähigkeit ist erst im neunten Lebensjahr vollständig ausgebildet. Jüngere Kinder können noch kaum Entfernungen schätzen, d.h. sie können nicht richtig beurteilen, ob ein herankommendes Fahrzeug noch sehr weit entfernt oder schon sehr nahe ist. Die Forschungsarbeiten zu diesem Thema zeigen, daß erst im Alter von 8 Jahren ca. 90% der Kinder die Entfernungen einigermaßen gut schätzen können (vgl. LIMBOURG, 1995, Kap. 5 und 1997, Kap. 3).
    Die Fähigkeit, Geschwindigkeiten richtig zu beurteilen, entwickelt sich später als das Entfernungsschätzen. Die Schätzung von Geschwindigkeiten ist auch noch für ältere Kinder sehr schwierig. Erst mit ca. 10 Jahren können Kinder Geschwindigkeiten einigermaßen richtig einschätzen.



    Zum Verständnis für etwaig mitlesende User...ich übertrage das auf den Kifu und die Trainingsthemen in der F...


    d.h. nicht, das sie nicht passen dürfen, wenn sie es tun wollen. D.h. auch nicht, dass das Passen wollen nicht auch über die Trainingsformen/Spielformen abseits des Themas Passen als Schwerpunkt versteckt mittrainiert werden, weil man ja über Bewegung Geschwindigkeitseinschätzen können versteckt und indirekt in dem Sinne schult, das das sie dadurch Erfahrungen hierzu machen. Kinder die nur zu Hause sitzen oder keine Spielbereich in der Großstadt haben, dürften hier defizidärer gegenüber Kindern sein, die im ländlichen ihren Bewegungsdrang austoben können.


    Ich muß aber nicht in dieser Zeit das Passen selbst als Thema nehmen, um es zu schulen. Das können in dem Sinne alle Bewegungsformen sein...sogar Packen spielen oder Brennball oder was weiss ich. Das Passspiel selbst wäre eine so hohe Schule, dass sie halt für viele nicht machbar ist. Und dann kommt auch immer das Argument, dass man ja die Talente fordern muß. Ja stimmt, aber nicht dadurch, dass man dann 99 Prozent des Teams überfordert. Notfalls muß so ein Spieler wechseln, ich finde jedoch, dass der soziale Verlust ist kapital entgegen stünde und ferne meine ich, dass man so einen Spieler auch über für sie schwierigere gestaltete Anteile im Traininig auch gefördert und gefordert würden. Die können beispielsweise 1:2 Spielen oder allgemein in Unterzahl mal spielen ohne das jetzt das Unterzahl.- Überzahlspiel in der F zu forcieren...was auch nicht korrekt bzw. altersgerecht wäre.