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Hast du die Beiträge wirklich gelesen? ich meine Kloppo ist zwar ein Guter. Aber wir wissen doch alle, wie schnell man einem Trainer ein Denkmal setzt, um anschließend daran zu pinkeln!
Es geht hier um die mentale Unterstützung von Kindern, nicht von erwachsenen Profis! Ein Kind geht doch nicht ins Autohaus, um sich dort ein viel zu teures Auto zu bestellen. Einem Kind vor versammelter Mannschaft einen Spiegel vorzuhalten, wenn es mit einer neuen Frisur kommt, um dann zu sagen, dass es besser durch Leistung auffallen soll, das bringt im Kinderfussball gar nichts - bzw. kann ungewollt zu Ängsten führen.
Wie auch ich immer wieder sage, gibt es unterschiedlich arbeitende NLZ. Wenn du glaubt, im NLZ deines Sohnes würde anders gearbeitet, dann freuen wir uns alle gerne auf deine Beschreibungen.
Ich denke, wenn du zwischen den Zeilen liest und nicht jeden Satz auf die Goldwaage legen möchtest, kannst du schon gute Schlüsse daraus ziehen. Ich sehe es schon als meine Aufgabe an den Kindern/Teenagern eine gewisse Form von Demut zu vermitteln, denn diese verlieren die Spieler schnell aus den Augen (kritisch kann man auch die Gegenfrage stellen, ob der "Profi" mit dem Autokauf noch ein Kind ist).
Gleiches gilt für die Frisur. Ich übersetzte das für mich so, dass in einem Mannschaftssport klar sein muss, dass das Team vor dem Einzelnen steht, aber gleichzeitig sich ein Team gerade durch die Individuen auszeichnet. Da gilt es die Stärken eines jeden Einzelnen so zu fördern und einzusetzen, dass es für das ganze Team von Nutzen ist.
Mir imponiert in dem Bericht vor allem die positive Grundeinstellung, vor allem vor dem Hintergrund, wie er sich gibt, wenn es mal nicht so läuft. Es immer wieder zu schaffen, aus schlechten Situationen das Gute zu sehen, ist in meinen Augen sehr schwer und eine grundlegende Stärke. Außerdem gefällt mir der Punkt, dass er sich für jeden seiner Spieler interessiert, die Hintergründe kennen möchte, um den Spieler so bestmöglich zu helfen.
Kritisch sehe ich es, dass alles in absoluter Besessenheit dem Erfolg untergeordnet wird. Ich glaube man gerät gerade in Wettkämpfen schnell in einen Wahn, in dem es schwer wird noch einen kühlen Kopf zu bewahren.
Don Quijote beschreibt ebenfalls einen zweiten Punkt, den ich kritisch sehe, denn die Selektion findet schon vor der eigentlichen Arbeit an.