Beiträge von Mapo

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    Ich finde die FPL sehr gut und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Klar gibt es mal Meinungsverschiedenheiten, aber das gibt es überall, wo zwei subjektive Wahrnehmungen aufeinander treffen. Selbst strittige Entscheidungen, die sonst ein Schiedsrichter fällt, werden meines Erachtens weniger emotional ausdiskutiert, als wenn ein Unparteiischer diese Entscheidungen fällt. Alles in allem wird es sich da auf das Wesentliche beschränkt und das ist das Fußball spielen.
    Konflikte werden sich nie ausschließen lassen und das ist auf konstruktiver Art und Weise auch gut so, denn so reflektiert man sich am ehesten selbst.
    Man sollt daher am Ende des Tages überlegen, wie der eigene Kreis die Trainer auf dieses Thema weiter sensibilisieren muss, denn es gilt an Stellschrauben zu drehen und nicht das Ganze in Frage zu stellen.

    Ich habe ja schon viel unnötig aggressiven Quatsch von dir gelesen, aber das setzt nochmal einen oben drauf. Herzlichen Glückwunsch. Und was soll das jetzt irgendjemandem hier sagen, außer, dass du es schon immer alles besser gewusst hast?

    Sehe ich auch so. Der Beitrag ist komplett überflüssig. Außerdem scheitert der Versuch eloquent zu wirken vollkommen. Es zeigt mehr wie schizophren Andre ist.

    Ich habe das Video auch gesehen und finde es vor allem klasse, was die Jungs in dem Alter anbieten. Ich bin darüber erschrocken, was viele hier alles reininterpretieren wollen, denn ich kann in diesem Spiel nicht erkennen, wo die Trainer im Training die Schwerpunkte legen. Da würde ich diesen auch mitunter Unrecht tun, wenn ich es nicht selber sehen würde.


    Wir können uns auch alle das nächste Champions League Finale anschauen und werden viele Pässe und Ballmitnahmen sehen, die wir in der Analyse auseinandernehmen würden. Ich glaube, dass die Fehler im Spiel auch der Gegner vorgibt. Wenn Eintracht Frankfurt 20-0 gegen eine Dorfmannschaft gewinnen würde, würden wir auch noch viele Fehler sehen oder auf der anderen Seite auch, bei dem in diesem Spiel schwächsten Spieler, vielleicht bessere technische Ausführen sehen, da der Gegnerdruck ein anderer ist.
    Es geht also darum im Training systematisch die Spieler zu verbessern, damit die Optionen im Spieler vielseitiger sind.

    Es kommt immer darauf an, was man trainieren möchte. Bei reinen Sprintübungen müssen die Spieler nach Sprints auch angemessene Pausen einlegen, um die verbrauchten Energien wieder aufzuladen, ansonsten wird man die Schnelligkeit nicht verbessern können. Für Kinder ist so etwas aber eher ungeeignet, da es schnell langweilig wird. Man muss aber auch sagen, dass Mertesacker nicht zum Aubameyang werden kann, da sowas auch genetisch bedingt ist. Es sind daher Fortschritte zu sehen, die aber die Schnelligkeit enorm verbessern.


    Übungen zur Handlungsschnelligkeit z.B. mit Farbakzenten können gut ins Training eingebaut werden. Übungen zum Umschalten, wie sie hier im Forum oft schon toll beschrieben worden, fördern das ganze auch mit Ball. Als Trainer ist es daher auch wichtig zu wissen, in welchen Bereichen du arbeiten möchtest, um anschließend auch die entsprechenden Übungen anzubieten.

    Andre du hast die richtige Gedanken. Alles aber zu pauschalisieren finde ich nicht gut. Es gibt auch im Breitensport viele Trainer, die Wert auf ein vernünftiges 1-1 offensiv wie defensiv legen. Denn ein gut geschultes individualtaktisches 1-1 ist immer die Basis.


    Es ist genauso wie in der Schule. Ein guter Lehrer/Trainer findet sich nicht an jeder Ecke. Dies ist sowohl in kleineren Vereinen als auch in NLZ´s der Fall.

    Einer meiner Spieler (Jg.2009!!!) wurde gerade von einem Verein, der zweite österreichische Bundesliga (ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und würde sie ca. vom Niveau her mit der deutschen Regionalliga vergleichen) angeworben. Besagter Vater nahm den Anrufer mal den Wind aus den Segeln, in dem er behauptete, dass das bei uns eigentlich genauso sei (bis auf den großen Verein). Zum Glück ist mein Verhältnis zu Spieler und Spielervater so gut, dass sie mal kein Interesse bekundet haben.


    Ich bin gerade dabei ein Mail an betroffenen Verein zu senden (wenn ich fertig bin würde ich den Schrieb hier gerne posten)

    Was soll dir die Mail bringen?
    Natürlich ist sowas schon unmoralisch, aber der Anrufer wird dadurch nicht verhaftet oder bestraft. Am Ende wird man das Abwerben nie verhindern können und deswegen ist jeder Gedanke daran, wie du das verhindern kannst, überflüssig. Es ist doch eine Bestätigung deiner guten Arbeit, dass:


    1. deine Spieler so gut sind, dass andere Vereine ihn haben wollen und
    2. der Vater deine Arbeit so schätzt, dass ein Wechsel gar nicht in Frage kommt.


    Wenn deine Elternschaft und vor allem die Kinder sich bei dir so Wohl fühlen und du die (vor allem sportlichen) Argumente bringst, dass ein Wechsel eher ein Rückschritt ist, ist alles andere zweitrangig.
    Verschwende deine Gedanken nicht in negative Energie, sondern siehe es als Ansporn noch bessere Arbeit zu bringen, denn das ist es, was die Betroffenen und auch alle anderen im Team vorwärts bringen.
    Jemand dem so Angebote gefallen wirst du durch Mails oder Beschwerden eh nicht halten können.

    ich kenne auch nur Auszeichnungen für besten Spieler und besten Torwart, bei bester Verteidiger würde mein Junge auch eher mal was abräumen. Oder ein komplettes Allstar-Team mit 2 oder 3 defensiven Spielern. Aber in der normalen Hallenrunde gibt's eh keine Auszeichnungen, das würde bei den Kindern eh zu viele enttäuschen. Ich bin ja schon froh, wenn die Kinder sich gegenseitig vertrauen anstatt zu versuchen, alles alleine zu machen.

    Es enttäuscht eher die Eltern als die Spieler. Kinder haben so etwas nach 2 Minuten eh wieder vergessen....

    Bin da absolut deiner Meinung. Auf Breitensportebene ist noch genug Entwicklungspotenzial bei den Trainern vorhanden erst einmal eine Viererkette ordentlich zu trainieren. Es ist dort nämlich ein weit verbreiteter Irrtum, dass die Kette auf Linie spielt und daher durch Bälle in die Tiefe oft geknackt wird.


    Auf Leistungssportebene ist die Grundordnung mittlerweile aber nur noch Mittel zum Zweck. Die Floskeln "wir ziehen unser Spiel durch" sind einfach veraltet. Daher muss man taktische Antworten auf den Gegner haben, sodass im Leistungssport variabler gespielt werden muss. Beim BVB konnte man dies letzte Saison ganz besonders beobachten, da sich die Gegner tief zurückzogen, oft mit 3er/5er Kette agierten und daher mit BVB-Attributen wie schnellen Umschalten und Gegenpressing kaum zu knacken waren.

    Wichtig ist es doch, dass Trainer kreativ sind und nicht jede Woche den Ball in die Mitte werfen und sagen macht mal Jungs, denn diese Kreativität wird ja auch umgekehrt immer eingefordert. Von daher muss man sich vom starren Denken lösen und ausprobieren, wenn diese Flexibilität eingefordert wird. Wenn du jede Woche mit Positionen spielst, langweilt das die Kinder genauso, als wenn du nur den Ball ins Spiel wirfst.


    Interessant ist es auch die Spielfeldlänge und -breite zu ändern, damit die Wege sich verändern. Bei beispielsweise 12 Kindern, gibt es auch die Möglichkeiten auf zwei kleinen Feldern im 3gg3 zu spielen, da ist dann jeder gefordert.


    Jeder muss halt nur den Mut haben, sich auszuprobieren. Die Kinder werden es einen danken, wenn du immer neue Reize setzt.

    Natürlich machen Provokationsregeln Sinn (alle in der gegnerischen Hälfte bei Torerzielung, keiner in der gegnerischen Hälfte bei eigenem Gegentor sonst zählt das Tor doppelt, keiner greift im ersten Drittel den Gegner im Spielaufbau an, etc.)


    Zusatzaufgaben für das Verliererteam sorgen ebenfalls für mehr Positionstreue (Feld aufräumen, Bälle einsammeln).


    Man kann allerdings auch mit festen Positionen spielen. Diese sollten aber mehrmals im Spiel gewechselt werden, damit jeder auf unterschiedlichsten Positionen spielt (inkl. des TW, da das Mitspielen für ihn immer mehr Bedeutung gewinnt)

    Über die technische Ausführung (insbesondere die Fußstellung des Standbeins) wurde schon genug geschrieben


    Wichtig ist es auch methodisch vorzugehen, da ein Schuss aus vollem Lauf mit Gegnerdruck sicher am schwersten ist. Ich würde es daher mit vielen Wiederholungen wie folgt machen:


    1. Schuss aus dem Stand mit ruhenden Ball
    2. Schuss aus dem Lauf mit ruhenden Ball
    3. Schuss aus dem Dribbling heraus (eventuell mit steigender Tempoverschärfung)
    4. Schuss aus dem Dribbling mit teilaktivem Gegner
    5. evtl. nach Möglichkeit Schuss aus dem Dribbling mit vollaktivem Gegner


    Außerdem wäre es auch eine Überlegung wert, den TW am Anfang wegzulassen, um sich rein auf die technische Ausführung zu konzentrieren.