Beiträge von Fugazzi

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    Zitat:


    Big Bopper schrieb am 26.03.2008 16:45
    Moin,

    4er Kette sofort ab Großfeld einbauen.

    Das funktioniert nicht auf Anhieb, aber es geht ja um die Ausbildung. Beherrschen müssen sie es später erst, aber lernen so früh wie möglich. Wer jemals etwas höher spielen möchte, der muss das einfach beherrschen... Allerdings würde ich auch ohne systematisches Training erst mal locker in der D-Jugend anfangen.

    Wenn man in der E-Jugend schon ein vernünftiges System hatte (kein 3-3!) dann ist die Umstellung/Umgewöhnung sehr einfach...

    ciao
    BB




    Hallo BB,

    was spricht gegen ein 3-3 System? Woanders habe ich von Dir gelesen, dass alle mit 3-3 spielen. Bei uns in der Region kann ich das nicht sagen.

    Meiner Meinung hat, das 3-3 sehr viele Vorteile. Vor allem in Verbindung mit der einfachen Anweisung "Tore schießen, Tore verhindern" für jeden Spieler (Danke Dirk!).
    Meisterschaftspiele/Wettkämpfe sind für mich Training unter Zeit- und Gegnerdruck. Nicht nur die technischen Fähigkeiten werden hier in den ständigen 1-1 Situationen die fast gleichermaßen für JEDES KIND entstehen unter wettkampfbedingungen trainiert, sonder auch Antizpation, Kreativität und Risikobereitschaft gefördert. In jedem System hat eine Position auch ein Anforderungsprofil an den Spieler und ist mit bestimmten Aufgaben verbunden und schränkt den Handlungsspielraum ein. Ich behaupte, dass bei einem "komplizierten System" sicher nicht jedes Kind jede Position spielen wird.
    Bisher hatte ich noch nicht den Mut das vordere Reihe hintere Reihe komplett wegzulassen.
    Das Einführen der 4er Kette hängt meiner Ansicht nach nur in geringer Weise mit dem verwendeten System der E-Jungend zusammen. Gut und solide/fundiert vermittelte Grundfertigkeiten/fähigkeiten und ein gutes und kreatives individualtaktisches Verhalten (1-gegen-1 Offensiv und Defensiv) sind ausreichend um den Jugendlichen von der C bis A-Jungend (ich bin Befürworter der D7) die 4er Kette zu vermitteln. Der Spruch "Was das Hänschen nicht lernt, ..." passt auch hier, wie die Faust aufs Auge :)

    Gruß Fugazzi




    Zitat:


    Lurch40 schrieb am 26.09.2007 15:32
    Bücher gibt es da keine , da muss ich dich enttäuschen. Was die Trainer Ausbildung vom SFV
    angeht wird bei der Ausbildung erwähnt das es in Europa ziehmlich das gleiche ist.
    Ich habe am Trainer Kurs auch bemängelt das eigentlich auf die arbeit im Jugendbereich nicht eingegangen wird ,Sachen wie Motorik Koordination was heute ja in der Trainingsarbeit eines Jugend Trainers mit eingebaut sein sollte wird nicht erwähnt.
    Diese arbeit wird in den Vereinen erledigt ich weiss das in den Grossclubs in der Schweiz extra für die Jugend einen Lauftrainer angestellt ist der mit den ersten Mannschafte pro Katigorie einmal die Woche ein Lauftraining absolviert.
    Ich halte mich da auch mit Büchern über Wasser und da gibts in Deutschland einen sehr guten.
    Schau mal im Google unter Peter Schreiner was die Jugendarbeit angeht.
    Oder Jugendtrainer aus Frankreich was die Technik angeht und Italien was die Taktik angeht
    das alles zusammen gibt dann ein ziehmlich rundes Bild ;)



    Mangels Sprachkenntnisse wird sich der ein oder andere (auch ich) etwas schwer tun etwas aus Frankreich oder Italien zu finden. Vielleicht kannst Du uns ja ein paar deiner besten Bookmarks verraten.

    Danke Gruß Fugazzi

    Ich suche die Videos

    Coaching under 8's
    Coaching under 10's
    des KNVB

    Grundsätzlich besteht bei mir großes Interesse an Lehr- Videos/DVDs über den niederländischen Fussball.

    Gruß Fugazzi

    Grundprinzip: Technik(und Koordination) vor Schnelligkeit vor Kraft vor Ausdauer
    Diese Aussage jetzt nicht persönlich nehmen; "Meiner Meinung wird zu oft versucht mit viel Laufarbeit die anderen Defizite zu verschleiern."
    Grundlagenausdauer OK, aber nicht so umfangreich und eintönig über einen langen Zeitraum.

    Zitat:


    alexiszorbas schrieb am 08.08.2007 13:16
    ... ganz so sehe ich das nicht was Du da schreibst. Die läuferische Überlegenheit des jeweiligen Gegners war im Frühjahr jeweils nach einer halben Stunden eklatant. Die Spieler "erholten" sich während des Spiels, eine Viertelstunde vor Schluß gings dann wieder, da war es meist zu spät, die Partie war verloren.

    Eines schon vorweg, ich will keine Leichtathleten, sondern Jungs die Fussball spielen, dazu gehört ab 14/15 Jahren auch eine Grundkondition. Das ich nach einer halben Stunden dann nur noch mit dem Ball arbeite ist doch selbstverständlich ....

    Es kann mir doch niemand sagen, das nur mit Ballübungen, Pacours, Wettkämpfe die Schnelligkeit, Ausdauer und das allgemeine läuferische Potenzial der Jungs verbessert werden kann - bleibt mal am Teppich! Eine Grundkondition sollte man in diesem Alter schon voraussetzen um dementsprechend guten Fussball zu spielen ...

    alexis


    Zitat:


    Chris schrieb am 08.08.2007 12:03
    Ich sag es mal ganz bewusst hart und direkt:

    Dieser Plan ist eine absolute Katastrophe:

    Er hat nichts mit Fußball zu tun.
    Er ist absolut unmotivierend für Leute, die Fußball spielen wollen.
    Und das schlimmste von allem: Du trainierst größtenteils nicht das, was du willst und verfehlst damit dein Trainingsziel.

    Ich zitiere bei sowas einfach immer das, was ich bei anderen, ähnlich gelagerten Beiträgen antworte:

    Ein paar Grundgedanken, warum man weg vom Dauerlauf soll:
    - wenn man eh nur 2-3 mal die Woche trainiert, sollte man so viel wie möglich Fähigkeiten am Ball schulen, da ist jedes Trainieren ohne Ball (bestimmte Koordinationsübungen oder reine Sprintformen ausgenommen) nachteilig
    - Motivation ist mit Ball immer höher
    - Die fußballspezifische Ausdauer ist eine andere als die, die du durch reine Dauerläufe schulst.

    Wenn du erst mal primär die aerobe Ausdauer schulen willst, bietet sich folgendes an:
    -Ausdauer/Technikparcours, Rundenlaufen auf dem Platz mit Ball durch einen Parcours, dabei werden Hütchen umdribbelt, Tempi gewechselt, jongliert im Gehen, Ball gelupft und über Stangen Skippings gemacht, Ball durch Hürde spielen, über Hürde springen usw., dazu ein Torabschluss aufs eine Tor (mit Torwart)!, eine Flanke aufs andere Tor (2. Torwart fängt Flanken ab) usw. - mit etwas Phantasie lassen sich interessante Parcours aufbauen, in die Mitte des Parcours ein Spielfeld mit Toren, und abwechselnd immer in den Parcours und dann aufs Spielfeld (oder zwei Gruppen bilden)

    - Generell: Mach ein Trainingsspiel! Vorgaben zur Ausdauerschulung könnten sein: Spiel über ganzen Platz (auch bei 7:7 oder 9:9 oder so), alle Spieler müssen permanent in Bewegung sein (schult auch ganz gut das permanente Bewegen und Freilaufen), Sprints und Steilpässe sind verboten (da es sonst zu sehr in den anaeroben Bereich geht). Willst du die Intensität erhöhen, dann teile jedem Spieler einen Gegner zur Manndeckung zu, den er beim gegnerischen Angriff decken muss (ist natürlich taktisch fragwürdig, aber darum geht es ja in dieser Übung nicht). Niedrigere Intensität = kleineres Spielfeld.

    - Spielform: Ball innerhalb der eigenen Mannschaft halten, 10 (15, 20) Ballkontakte in Folge sind ein Punkt für die Mannschaft.
    Variationen:
    - Spielfeld verkleinern für höhere technische, niedrigere Ausdaueranforderung, Spielfeld vergrößern für höhere läuferische, niedrigere technische Anforderungen
    - Ballbesitz wechselt nicht durch Zweikampf, sondern durch Abschlagen des Gegners bei dessen Ballbesitz. Wer direkt spielt, kann nie abgeschlagen werden. Folge: sehr viel höhere Intensität (vor allem, wenn mit Manndeckung kombiniert), aber auch sehr hohe technische und spielerische Anforderungen (schon vor man den Ball erhält, muss man gucken, wo man ihn danach hinspielen kann)
    - Jedem Spieler einen direkten Gegner zuteilen (erhöht Intensität)

    Ansonsten kommst du auch mit kleineren Spielformen (4:4, 3:3 auf Linienüberdribbeln, kleine Tore) ganz gut im Ausdauertraining klar, allerdings geht es hier sehr oft und sehr schnell in den anaeroben Bereich hinein (manchmal schon nach 1.30 - 3 Minuten, je nach Übungsgestaltung, daher wäre ich damit etwas vorsichtiger)


    Hallo,

    ich habe mich am kommenden Wochenende zur Coerver Fortbildung von fd21 angemeldet. Kommt noch jemand?
    Wenn ja in welchen Hotels/Pensionen habt ihr gebucht?

    Gruß Fugazzi

    Zitat:


    Anton schrieb am 15.07.2007 09:34
    D 11:

    Gehört für mich Bundesweit abgeschafft, bei uns im Kreis wird über das ganze Feld auf die großen Tore gespielt, welch ein Schwachsinn!! Hier werden tatsächlich nur die laufstarken Spieler gefördert. Zählt mal die Ballkontakte von „Fridolin“ bei dieser Konstellation…




    Dieser Meinung schließe ich mich voll an. Ich bin aber mittlerweile der Meinung dass hier nicht der Verband sondern die Basis das Problem ist. Siehe auch meinen Beitrag in Forderungen und Wünsche.

    Hier ein Übungsvorschlag zum Koordinations- und Schnelligkeitstraining:


    Trainingsziel: Koordination, Wahrnehmung, Antritt

    Benötig: 2x Koordinationsleiter
    4x Hütchen (2 verschiedene Farben)

    Aufbau: siehe Anhang (Abstand zwischen den Leitern ca. 10m, Abstand zwischen den Hütchen ca. 10m)

    Ablaiuf:
    Die Spieler stellen sich in zwei Gruppen an den Koordinationsleitern auf. Der Trainer stellt sich ein paar Schritte einem der Hütchen. Der Trainer hält ein gelbes und oranges Hütchen in der Hand.
    Die beiden ersten Spieler starten auf Signal des Trainers und führen eine Übung an der Leiter aus. Sind sie damit fertig, drehen die sich einmal um die eigene Achse. Sind beide hebt der Trainer eines der Hütchen. Die Spieler laufen jetzt zum Hütchen mit der angezeigten Farbe um die Wette.

    Variationen:
    Die Spieler müssen auf ein akkustisches Signal (klatschen/pfiff) auf der Leiter die Schrittfolge ändern (z. B. von 1er auf 2er Kontakt)
    Die Spieler sollen nachdem sie beim ersten Hütchen waren auch noch zum anderen Hütchen sprinten (Richtungswechsel)
    Hinter den Hütchen jeweils noch ein Tor mit Bällen bereitstellen (für einen Torschuss oder 1zu1 im Anschluss).

    Aufbau

    Aufgrund, der Beiträge hier im Forum habe ich mit dem Thema weiter befasst und habe viele interessante Quellen im Internet endeckt.

    Zitat:



    Zitat:


    Auswertung

    „Fußballspieler müssen nicht nur ausdauernd, sondern auch schnell sein. Sie sind in der Regel schneller als andere Ballspielsportler, aber langsamer als gute Sprinter.

    Der aktuelle Weltrekordhalter im 100 Meter-Lauf würde den schnellsten Fußballer auf 30 Metern mit einem Abstand von ca. 3 Metern überbieten. Leistungsstarke Spieler sollten aber in der Lage sein, 30 Meter unter 4 Sekunden und die ersten 10 Meter unter 1,65 Sekunden zu sprinten. Spieler mit guten 30 Meter-Zeiten, aber schwächerem Antritt, sehen immer dann gut aus, wenn ihnen der Ball in den Lauf gespielt wird. Ein Fußballer mit großen Herzen und einer überdurchschnittlichen Ausdauer ist aber nicht zwangsläufig ein konditionsstarker Spieler. Entscheidend ist die gute Mischung aus Ausdauer und Schnelligkeit. Häufig ist nur eine der beiden Eigenschaften gut entwickelt. Ausdauerstarke Spieler weisen häufig ein Schnelligkeitsdefizit auf.

    Demgegenüber haben konditionell gute Spieler eine überdurchschnittliche, aber nicht überragende Ausdauer und meist eine sehr gute Schnelligkeit. Aus Leistungsphysiologischer und biochemischer Sicht ist es nicht möglich, eine extrem gute Ausdauer bei gleichzeitig extrem guter Schnelligkeit oder umgekehrt zu entwickeln. Die Ausdauer eines Langstreckenläufers ist für einen Fußballer nicht erstrebenswert, da die einseitige aerobe Ausbildung zu Lasten der Schnelligkeit geht. Untersuchungen bei Fußballern unterschiedlicher Leistungsstärken weisen darauf hin, dass das konditionelle Profil von Fußballmannschaften unterer Klassen weniger durch eine unzureichende Ausdauer als durch mangelnde Schnelligkeitsfähigkeiten bestimmt wird.

    Nach muskelbioptischen Studien weisen erfolgreiche Fußballer eher vermehrt Schnellzuckende Muskelfasern (60 %) auf. Dieses Muster entspricht auch am ehesten den intervallartigen Anforderungen eines Fußballspiels mit zahlreichen kurzen Sprints und Sprungbewegungen.

    Prinzipiell gilt, dass es leichter ist, bei schnellen und beweglichen Fußballspielern die Ausdauer zu trainieren, als umgekehrt Ausdauerstarke Spieler schnell zu machen. Dieser Aspekt sollte auch bei der Talentsicherung im Fußball berücksichtigt werden. Man sollte schnelle und technisch versierte Jugendliche fördern und nicht primär auf die Ausdauer Wert legen. Letztere kann bei systematischem Training ohne Probleme auch bei Älteren noch verbessert werden.“


    Vollständiger Text unter http://www.erkan-yilmaz.de/schnelli.html





    Zitat:


    Oberstes Prinzip: grundsätzlich gilt innerhalb einer Trainingseinheit die Reihenfolge
    "Koordination (Technik) vor Schnelligkeit vor Kraft vor Ausdauer".

    Die Schnelligkeit ist unmittelbar abhängig vom Anteil an schnellen, hellen (FT-Fasern, ”fast twitch”) und langsamen, dunklen (ST-Fasern, ”slow twitch”) Muskelfasern in der Muskulatur. Dieser ist genetisch vorbestimmt, wer also mit einem hohen Anteil an FT-Fasern geboren wird, ist ein Schnelligkeitstalent. Schnelle Fasern lassen sich durch Ausdauertraining vorübergehend zu langsamen umbauen, umgekehrt ist das leider nicht möglich!

    Wegen dieser genetischen Abhängigkeit lassen sich nur komplexe Schnelligkeitsformen wie Kraftschnelligkeit und Schnelligkeitsausdauer indirekt über die Verbesserung des Kraft- bzw. Ausdauerniveaus deutlich steigern, die reinen Schnelligkeitsformen (Reaktions-, Aktions-, Frequenzschnelligkeit) dagegen kaum.

    Es gibt aber im Alter von ca. 10 bis 14 Jahren eine Phase, in der Kinder einen relativ großen Anteil an sogenannten intermediären Fasern besitzen, die noch nicht auf FT oder ST festgelegt sind. Bei Jungen beträgt dieser Anteil bis zu 14%, bei Mädchen bis zu 10%. Werden Kinder in diesem Alter also betont schnelligkeitsorientiert trainiert, läßt sich durch die Umwandlung von Intermediärfasern in FT-Fasern die Schnelligkeit erheblich verbessern. Umgekehrt wird durch hohe Ausdauerbelastungen in diesem Alter der Anteil an ST-Fasern erhöht - das mögliche Plus an Schnelligkeitsfähigkeit also unwiederbringlich verschenkt!

    Vollständiger Text unter http://www.steppich.de/sport/t…tm#SCHNELLIGKEITSTRAINING


    Den zweiten Punkt finde ich schon etwas eigenartig. Warum melden die Eltern das Kind im Verein an, wenn es eine Befreiung vom Schulsport hat. Unter diesen Voraussetzungen sind andere Sportarten sicher geeigneter. Du solltest Dich bei fachkundiger Stelle erkundigen und falls es sowas gibt ein zusätzliches Formular (vielleicht gibt es beim Sportbund einen Vordruck) von den Eltern unterschreiben lassen. Noch besser eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Arztes.

    Nachtrag:
    Das sagt Wikipedia




    Ich würde eine D7 machen. Sollte sich herausstellen, dass doch mehr Spieler zur Verfügung stehen kannst Du rotieren oder an Turnieren teilnehmen. So sollte jeder seine Einsätze bekommen. Ich habe gestern einen Antrag an den Vereinsvorstand gestellt, dass ab der Saison 08/09 D-Jugend Mannschaften grundsätzlich nur noch als 7er gemeldet werden.

    Zitat:


    shorty schrieb am 05.07.2007 15:46
    Sry dass ich so eine Frage stelle aber ich bin nich nicht lange trainer!

    Also ich bin nächste saison trainer einer f2! diese ist hauptsächlich von spielern aus meiner momentanen G Jugend besetzt. Da wir dort keinen festen torwart hatten wollte ich mal wissen ob es besser ist jemanden zu bestimmen der immer torwart ist, allerdings ist dieser jemand den ich damit meine sehr launisch und will nur ab und zu ins tor. Soll ich jetzt sagen du gehst die ganze saison ins tor-basta oder immer den torwart wechseln??

    danke ?(




    Für mich ganz klar - Torwart wechseln! Habe ich in der F2 auch gemacht.

    Ich verstehe nicht warum einige in der E und F Jugend in ihrem System schon genau Anforderungen für (Schlüssel)Positionen festlegen. Dies schränkt eine gleichmäßige Rotation (Spielzeit und Position) der Kinder ein. Das Ziel ist jedem Kind fundierte sportliche und fussballerische Grundlagen zu vermitteln. Für mich gehört zum Lernen auch das Spiel. Das bedeutet für mich, dass jedes Kind jede Position in einem einfachen System mit geringen taktischen Vorgaben(Alle helfen Tore schießen, alle dass der Gegner kein Tor macht) übernimmt. So kann es sich auf seine Fähigkeiten konzentrieren und Kreativität entwickeln und ist nicht auf eine Aufgabe im Spiel fokusiert.

    Zitat:


    Dethomaso schrieb am 04.07.2007 15:31
    Die Schnelligkeit zu verbessern ist nur mit großem Aufwand möglich, die Erfolge dabei sind sehr bescheiden.




    Da bin ich anderer Meinung. Es wird speziell im Kinder- und Jugendbereich bis zum Eintritt der Pupertät falsch trainiert. In diesem Alter werden die Grundlagen für die Schnelligkeit geschaffen und die größten Fortschritte erzielt. Leider wird der Fokus (auch unbewusst) auf aerobe Ausdauer gelegt. Einseitiges Ausdauertraining wirkt sich negativ auf die Schnelligkeit aus. Nach der Pupertät erst sind ,wie du schon sagst, die Fortschritte nur noch bescheiden. Aber es gibt dort auch gute Möglichkeiten z.B. Pylometrisches Training (Kenne ich nur aus Veröffentlichungen im Internet viellicht kann Uwe was dazu sagen, er und auch die Methode kommen vom Basketball) die Schnelligkeit zu trainieren.

    @Jenne

    In der Zeitschrift fussballtraining 9/06 oder 10/06 den Beitrag "Mach 3 beim 1.FC Köln" sind sehr gute Übungen zum Thema Schnelligkeit. Es werden Einheiten von der F bis C Jugend vorgestellt.
    Einzelne Ausgaben können beim Verlag bestellt werden.