Beiträge von Keller-Kicker

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Hi Andre, weit hergeholt: den Autor kennen wir nicht genauer (der Stefan dürfte es nicht sein, das wäre dreist), aber erstmal musst du genauer lesen: war ein Auswärtsspiel! Also hatte Uerdingen die Verantwortung für die FPL-Regeln. Man sollte den Ärger über die FPL ursächlich: verletzte Kinder! ernster nehmen statt nur ne Person runterputzen zu wollen... - Ich ärgere mich auch oft über Schieris, die da nur rumjoggen statt das Spiel zu leiten, evtl. nur, da sie dafür bezahlt werden o. - a dem DFB Kinder keine echten Unparteiischen wert sind - gar elterliche Heimschiris. Dennoch wünsche ich sie mir immer öfter sogar in der Bunten Liga, da Härte im Kampf so zunimmt, wie auch im KiFu...


    Kinder sind kein Besitzstand o. Revier für Vereinsverantwortliche bzw. Trainer, soweit sind wir sicher einig, oder? Aber oft sollen sie "ackern", damit Große ihren Ehrgeiz befriedigt sehen. Wer sind diese Großen zuerst? Die, die Verantwortung haben u. sich alles Sagen zuschreiben, alle aufstellen u. Eltern gern nen Maulkorb contra "Mitreden" verordnen, als wären wir bei den Profis (die grad diese Leute - ich weigere mich, zu ihnen Trainer o. Betreuer zu sagen - kaum sind), oder? Nun soll der Bock zum, Gärtner gemacht, dann alles gut werden? Wie das? Nachfragen tabu?


    Klar, das nach oben, zur Spitze hin fixierte System mag propagieren, dass keiner nem geschenkten Gaul ins Maul schauen dürfte, aber wieso darf es nur ein geschenkter Gaul sein, darf KiFu das System nichts kosten, während die Stars im Luxus prassen u. immer mehr für sich als selbstverständlich beanspruchen? Da treffen wir uns doch, oder? FPL unterstützt es, dass KiFu nichts kosten soll, man den Schiri nur einsparen könne, Eltern auf Abstand bleiben, weg sollen, man als Trainer alles "unter sich" regeln soll wie kann: auch ohne jede Ausbildung o. Bewusstseinsbildung, einfach von selbst? So arbeitet es dem System zu statt ihm - wie ich zugegeben im Trainerforum als ultimative Zumutung, sich selbst zu hinterfragen - den Rückspiegel der Wahrheit von unten vorzuhalten, es herauszufordern, reell etwas mehr für Kinder zu tun, ihr Wohl sich mehr kosten zu lassen statt mit finanzneutral leeren Predigtworten abzukanzeln...

    Andre: Da verstehe ich dich nicht: Wir hier können die Realität dort gar nicht beurteilen! Sicher waren die anfangs eben fair zu Freistößen animierenden Schiefbahner Verantwortlichen im Nachhinein frustriert, betroffen, wäre wohl jeder, oder? Sie schildern genau die Vorbehalte, die jeder vorher bedenken sollte, der seine Idealvorstellungen pauschal auf alle anderen überträgt. In jedem Team bleiben ja die Trainer als verborgene Strippenzieher präsent, indem sie die Kinder über Jahre hinweg im Verhalten prägen. Ich hab selbst mit anhören müssen, wie brüllende "Trainer" F-Jugendlichen in der HZ "empfahlen", den balltechnisch besten 9er mal kräftig umzuhauen. Das machen manche Kinder dann natürlich auch gehorsam - und wenn sie das sogar noch einfach als Foul verleugnen können, ohne Freistoß weiterspielend, umso besser, werden ihnen so Trainer hintenherum einbläuen. Daher eignet sich FPL nur da, wo bereits alle Trainer Fairplay obenan stellen. Dort aber wäre sie ja überflüssig. Credo quia absurdum? Sie ist eher symbolpolitischer Natur, utopischer Appell an den in jedem als reellem Verantwortungsträger vorausgesetzt guten Willen, der Techniker o. Kreative statt Treter u. Bolzer fördert. Den Trotz im Betonen, dass die Spielstärksten trotz Treterei "Druck machender" Erwachsener (denn das Treten kommt von denen, nicht deren Kids selbst!) Meister wurden, kann ich nachvollziehen, auch symbolisches Motto: Treter verlieren am Ende. Leider eher selten so!


    Natürlich teile ich dies Wunschdenken, kann aber Theorie u. Praxis unterscheiden: auch in meiner ohne Schiri spielenden, bei uns bereits von 18 auf 13 Teams geschrumpften "Bunten Liga" setzt sich - zunehmend - allzu oft das Team durch, dass eigens Fouls o. Abseits einfach leugnet, für sich aber Freistöße einfordert. Grund: immer mehr ehrgeizige Vereinsspieler, die ne Chance wittern, in der BuLi mal all "die langhaarigen Bombenleger" zu dominieren. Ob nun der Schiefhals-Autor fußballerisch kompetent ist: in der F 100% Nebensache, wenn es 3 real Verletzte gab - für mich einleuchtend. Es ginge also um den viel schwierigeren Bewusstseinswandel, was gegenüber den Kids fair wäre, statt bloß äußere Symbole, die Gutwillige zwar zu Insichgehen anregen können, mehr aber nicht, de facto nur die Trainerposition mit noch mehr Macht ausstatten, auf mehr Verantwortung aber nur hoffen können, die hier seitens Uerdingen uU nicht existierte. Bei uns wurde damals auch FPL - auf lächerliche Weise nur zT: dem, der den Trainern passte - eingeführt u. scheiterte an den Trainern, die in der Mehrheit von vorneherein nur Spott bekundeten. Zurecht, da ne Mogelpackung: aufs Bewusstsein käme es an, wie Marx - darin gegen Utopisten votierend - schon abklärte, freilich uns Menschen zu viel Bewusstseins-Streben zutrauend, weshalb Sozialismus eben Illusion blieb: nur wenige wollen reell an sich arbeiten, sich mit sich kritisch auseinandersetzen, sich im Kopf bewegen - das ist unser gattungsmäßiges Grundproblem, grad in unserem not-dürftig geistlosem Zeitalter, also nicht nur im Fußball, aber in ihm als aktuell 1. Opium fürs Volk, das eben immer mehr Leute auch schon im KiFu wie von Profiligen gewohnt zu sich nehmen wollen - egal, ob es Kinder sind. Jener Bericht zeigt uns dies in vieler Hinsicht auf. So begrüße ich solch "Outen" von faktischer Realität.... :(


    PS: Noch ein Wort zum Sozialismus - das Schlimmste war doch, dass da selbsternannte Reformer sich im Umsetzen selbst gegen lästig reformerische Einsichten in Mängel ihrer schönen Idealvorstellung vom Gutmenschen verbarrikadierten: für sich Reformgeist beanspruchend, selbst aber Reformer ein- bzw. aussperrten. Bzgl. FPL habe ich nun aber noch nie ein das eigenes Gerüst reformierend offenes Wort bzgl. Kritik gehört, das so schon zur fixen System-Idee erstarrt zu sein scheint. Meine jeden Erwachsenen als Menschen kritischer begegnende Vorstellung wäre es eben als Allererstes, während Spielen die Trainer als Tonangeber zu entmachten u. damit nur mit einem Schieri in Form eines "Mediators", aber quasi ohne Trainer spielen zu lassen. Dass man dieser Zumutung an Trainer fast nur u. überall mit Ignoranz u. gar Hasskappe begegnet, hat mich nie davon ab-, wenn auch vor Ort mehr zum Schweigen gebracht (wo eh keiner zuhört), also im Gegenteil grad bestätigt! Wogegen "man" sich am innigsten verwahrt, das ist i.d.R. am notwendigsten: ein soziologisches Gesetz! Wo stünde aber geschrieben, dass Trainer die heimlichen Spielführer o. Köpfe der Mannschaften sein müssen statt nur fürs Training zuständig zu sein? Nirgends! Vielmehr gilt: die sportliche Wahrheit liegt aufm Platz, NIE daneben! Solch irrige Auffassung hat sich bis heute nur durchgesetzt, da Macht ins Spiel kam, Vorstände bei Herren wen für Niederlagen zentral verantwortlich machen u. eine Konstante im Spielerein- wie -verkauf konstruieren wollten, oder? Dem unterliegt natürlich auch der Autor des Berichts in Teilen, logisch...

    Einblick in das ganze System, wirklich? Überleg doch mal, wieso dies Buch auf der DFB-Seite fussball.de seit Monaten derartig massiv beworben wird? Es soll diesen Eindruck erwecken, sicher, aber die Autoren entlarven sich, wenn sie klar sagen, dass "Scheitern" nicht wirklich Thema sei. Dabei wird in der fussball.de-Werbung geschickt diese Problematik abgerufen, um zu suggerieren, dass es genau darum ginge... Umgekehrt ist aber auch der eine Satz zur Wichtigkeit der Trainerrolle so eindeutig, dass es da bzgl. der fußballerischen Entwicklung einzelner Talente für mich nicht rumzudeuteln gibt: sonst wäre die - nur den für wert befundenen Spitzenspielern vorbehaltene - Ausbildungsqualität von Trainern ja auch peripher u. eher egal. Wer aber wollte dies ernsthaft behaupten. Sicher spielt auch anderes hinein: wenn Eltern Kinder stets ausbremsen, Trainings wg. Bestrafen von anderen Undiszipliniertheiten verbieten, demoralisieren oder eben umgekehrt Mut zusprechen, unterstützen, belohnen u. präsent sind, wo es sinnvoll ist,, wird dies sich auswirken, aber fußballerische Verantwortung ist überall doch klar so geregelt, dass Eltern sich praktisch nicht einmischen dürfen, also positiv kaum Einfluss nehmen können, da das System eben alle Hoheit sich in Person ihrer Trainer, deren Vorrang ausübender Rolle zuschreiben will! Dies wäre auch berechtigt, wenn überall die entsprechende Qualifikation reell sichergestellt u. kontrolliert würde: dies geschieht aber nur, wo Talente denen als Leistungsspitze nützen sollen, die als Funktionäre letztlich ihr Ding machen: sonst würde nicht per sozialdarwinistischer Brutalität im Auswählen u. Druckerzeugen zwecks "Leistungsmutation" (auf Gedeih u. Verderb des einzelnen Kindes) vorgegangen, mehr Verantwortung getragen statt nur dafür missbraucht, sich im Amt die alles bestimmende Rolle über allen anderen (eben zB wer überhaupt in einen JFV eintreten, mitmachen o. mitspielen dürfe, wozu ja nirgends mehr vom Aufsteller die gefragt, eingebunden werden, um die es als Betroffene eigentlich geht: das Team) zuzuschreiben. Das ganze System in seinen Grundfesten wird also eher vernebelt, Strategie: anfüttern u. dann ablenken; jedenfalls habe ich zu meinen drängendsten Fragen keinerlei Antworten im Buch gefunden - Zufall o. Absicht bzw. Auftragsarbeit?

    Bei uns wurde in der D nun auch schon die "Fallschule" trainiert... Da die Jungschiris ja fast nie pfeifen o. gar ne Karte für mutwillig böse Fouls geben, finde ich sie als Notwehr wie die DVD bzw. das Video dazu eigentlich fast genial, um auf sich u. den Schmerz aufmerksam zu machen. Es führt den aktuellen Fußball doch nur ad absurdum, zeigt ihn, wie er ist: schauspielerhafte Show...

    wie beim Rennen Hase gegen Igel , "wir haben den neuen Trend schon"


    Dito, der neue Trend ist alter Wein in neuem Schlauch! Die alles dominierenden Erwachsenen promoten so halt auch im Profi-Bereich per Interviews ihre Interessen. Guenter hatte schon zurecht Möchten u. Wollen unterschieden, nur diese Differenzierung dann wieder gecancelt. Dass das System schon immer früher in der Jugend alles auf die Spitze hin drillt, dient u. nützt vor allem den wahren Spitzen, die per se schon immer von ihren Köpfen her selektierend über den Spitzentalente stehend IHR Feld bestellt haben! Hinter ihnen wiederum machen die die privaten wie öffentlichen Mittel u. Gelder verteilenden Funktionäre Druck, die dann Erfolge auch in Form von Siegen o. Titeln "sehen" wollen, oder die für Misserfolge verantwortlich gemachten Trainer wieder entfernen: ohne auf dauerhafte Ausbildungsergebnisse zu warten o. reell zuerst daraufhin zu beurteilen. Sicher wird manch Jugendtrainer eine Nische finden, wo sich das, was zusammen gehört, sportlicher u. pädagogischer Erfolg mit Glück wie Geschick auch langfristiger paaren lassen, die Priorität liegt aber in der realen Praxis stets auf ersterem: daher werden erst Spieler, notfalls aber auch Trainer jährlich o. noch schneller "gesiebt" u. für gut o. schlecht befunden. Kriterien wie Wahl bestimmen letztlich kaum diese selbst, also die Basis als Unterbau, sondern politisch sich von der Spitze weg ('Fußballprofi' Blatter) über deren Existenzen stellende Funktionäre.


    Die Trendwende geht dabei weg vom Sport der Aktiven hin zur Pro-Fit-Ökonomie: der "Apparat" wird wie bei der aktuellen WM daher immer aufgeblähter, immer mehr Mittel für die Spitze verpulvernd: ca. 70 Betreuer u. 100e Bedienstete in Luxusherbergen statt Sportstätten wie einst in Malente, dann unzählbare Berichterstatter u. Experten, Prämien, Werbebombardements etc. - all der Zirkus für 23 erwachsene balltretende Männer u. ein paar ihrer Fußballspiele. Ist dies nicht längst kompletter Wahnsinn? Und da, wo noch kleine Menschen heranwachsen, erzählt "man" dann jedem, der auf echte Ausbildungsqualität schaut, dass es doch nur um Fußball, also Spaß u. Soziales gehe - wie weltfremd dies auch immer sei! Fußball erscheint längst als das globale Rauschmittel Nr. 1 für alle, jeder sollte ergriffen werden, mittels Partystimmung infiziert werden u. ausrasten, wenn Tore fallen, Titel folgen sollten. Ist das aber noch Sport wie einst: ja, grad da ging es primär oft um sportlichen Erfolg, reell, echt, authentisch, heute aber ist alles nur Projektionsfolie für Politik u. Ökonomie, Inszenierungsshow - vorgeblich für den Weltfrieden, denn wer sich strategisch max. Gutes auf die Fahne schreibt, den können dann ja nur Böse in all seinen Geschäften hinterfragen.


    Wie gesagt, ich mag fast allen nur als miesmachender Nestbeschmutzer gelten, aber der Globus ist z.Z. unter einer gigantischen Glocke von Wahn, der uns alle umhüllt, im Geiste umnachtet: einerseits zählt nur der allseits beschworene Titel, verkauft aber wird uns etwas anderes, über Formeln wie Respekt, Toleranz, Fairplay: sei unkritisch, taste uns in der Spitze nicht an, denn wir sich definitiv die Gut(mensch)en. Sorry, aber für mich ist dies immer mehr absurdes Theater (Warten auf Godot) als globalistisch großes Kino, das die realen Konflikte übertüncht, obwohl in immer mehr Regionen Bürgerkrieg, Chaos, ethnische Säuberung wie in Ecuador per Ethnozid an den letzten wilden Indios fürs Öl Fakt ist: das soll so klein gehalten werden, dass es gar nicht mehr groß auftaucht, keinen beunruhigt o. gar auf die Straßen gehend protestieren ließe. In Brasilien sind ja auf wundersame Weise auch alle vorher existenten sozialen Unruhen verschwunden, oder all die über den Dingen im Luxus schwebenden 'Fußball-Experten' labern's einfach weg, keine Ahnung von hier aus, aber dank Polizei schöne WM ohne die 8 Mio. Obdachlosen, meist Kids, vor Augen, so störungsfrei seinen tollen Sport im gereinigt beschönigtem Brasilien feiern könnend: Blick aus der Höhe, auf Strände, Party, lauter grinsende Reporter...


    Ein Trendwende, führte die nicht dahin, dass wir alle wieder etwas klarer sähen, worauf es jedem in dieser Welt wirklich ankommen, was uns in Wahrheit bewegen sollte? Ich weiß, endet (wie jeder echte Trend) in vormals "off Topic", sorry, aber Fußball bedeutet heute eben so viel mehr wie Fußball, für mich weniger im Guten als Schlechten. Ich wünschte mir Massenproteste gegen den in Ecuador geplanten Genozid, doch wurde der bisher in Spielen vom Team bzw. Schiri aus Ecuador nicht mal erwähnt! Diese uns nur systemkonformistisch a-politisch fokussierende Wertegewichtung frustriert - mich. Oder sieht wer alles komplett anders? Vermutlich. Aber wie kann man so leicht vergessen, dass es nur Fußball ist, Sport? Fußball ist z.Z. aber längst viel, viel mehr.

    guenter: verwechselst du von deiner Warte als Trainer, von außen her nicht grad Möchten u. Wollen? Wer etwas will, steht dabei meist sich selbst im Weg, verkrampft schnell. Jeder kann nur leisten, was er je selbst ver-mag: hat deshalb zuerst sich selbst bedingungslos anzunehmen. Heute wird Kinder früh ausgetrieben, sich selbst zu möchten, zu mögen, dh seine eigens gegebenen Möglichkeiten anzustreben: statt dessen sollen sie gute Noten erzielen, über andere obsiegen, etwas einbringen... Die Ziele sind dabei aber gerade keine eigenen, sondern fremde. Dies ist uns via Schule allen so in Fleisch u. Blut übergegangen, dass wir den Unterschied kaum mehr merken u. so gemeinhin glauben, das Richtige zu wollen, wenn wie Zensuren, Siege, Titel, Status (letzthin Fremdselektion dienend) unserem Selbstsein voranstellen, indem wir den inneren Konflikt eben von klein auf, von Kind an ignorant über-sehen, nach äußerlichen Kriterien auszuerwählen lernen, wer wir - gesellschaftlich seien, sein dürfen. Das Wollen ist dann im letzten Grunde ein Müssen, doch verkennt jeder so sehr sich selbst, dass die Verwechslung keinem mehr "groß" auffällt - im Gegenteil: weist jemand in Zuständen daraufhin, wo man sich schon längst damit abgefunden, eingerichtet hat u. so erwachsen sein will, reagiert man meist reaktiv aggressiv: denn da will wer anders einem selbst seiner fixen Ideen (Selbstideale) u. schönen Illusionen über sich berauben, jene scheinbar positiv erzielte Abfindung (mein Wille geschehe - in meinem Revier: Familie, Team, Firma, "Konto" als psychosozial mittelbarer "Vermögensstand"...) für wertlos erklären etc. Wer aber echt etwas möchte, lebt sich selbst zu, entwickelt sich primär eigenaktiv (vs von anderen auf deren Ziele, Nutzen, Ehrgeiz hin erzogen zu werden: ins Passiv gesetzt!), erlebt Flow des Werdens. Dafür aber ist unsere Gesellschaft längst weitgehend blind, da denaturiert, künstlich mit Sprech- o. Machtblasen überbaut - oder?


    Geh doch bitte mal in dich, nimm dies nicht vorschnell als Person-/identitätsfeindlichen Angriff u. schreib mir deine grund-ehrliche Selbst-Ansicht dazu. Sekundär sind natürlich im Daseinskampf Eltern, Trainer, Gegner, Lehrer maßgebend, zuallererst aber sollte niemand daraufhin leben, da er sich so von Anfang an selbst verleugnen, sein Erfolg nie wirklich der eigene sein würde, oder? Danke!

    Heute auch via fussball.de per Zufall den (zu Werbezwecken platzierten) Artikel "Die Seele hechelt IMMER hinterher" gelesen*, wo mal wieder real Betroffene das beschreiben, was der im Jugendfußball viel zu früh allgegenwärtig fremdbestimmte Druck von unten her oft bedeutet: "Die Sportjournalisten Thomas Tamberg und Jörg Runde beschreiben in ihrem Buch "Traumberuf Fussballprofi" den manchmal harten Weg junger Menschen vom Bolzplatz in die Bundesliga und die Segnungen der Sportförderung in Leistungszentren, die alle Wunderkinder des Sports entdeckt und dadurch paradoxerweise zu viele Verlierer produziert. Es ist ein Buch für Nachwuchsspieler und deren Eltern. Sie decken damit ein Thema ab, das bisher ein Graubereich war: Der Jugendfußball als Vorstufe zur Profikarriere...", aber eben auch zum je eigenen Leben - das als Ergebnis ihrer Arbeit die natürlich weniger interessiert, die nur ihren Fußball, ihre Ziele o. Ehrgeiz im Kopf haben - statt das Kind als ganzes: was letztlich der Kern vieler Folgeprobleme ist... Es geht den natürlich zum Betriebsganzen gehörenden Sportjournalisten systemkonform bzw. -stützend um "keine Geschichten vom Scheitern eines Karriereweges, aber von den Mühen und Problemen, die ihn begleiten": das seit den Nazis eigentlich böse darwinistische Un-Wort von permanenter "Auslese" ist hier so auch kein Problem....


    Es ist so im Alles-gut-Tenor nur 'konstruktive' Kritik avisiert, keine fundamentale etwa an der planwirtschaftlichen Erbsenzähler-Mentalität des DFB (""fast unmöglich, dass dem DFB ein Talent durchrutschen kann"), auf dass kein Mini-Star verloren gehe: dass Wege aber nur im Gehen, alle Talente im Trainieren heranwachsend entstehen, das verkennt man dabei: systematisch! Da anthropologische Fachkompetenz fehlt? So wird dies zZ populäre Buch von offenbar interessierten Kreisen breit beworben, ist aber nur bedingt zu empfehlen oder für die betroffene Jugend selbst zu lesen: die Emotion, das persönlich Betroffen-Machende etc fehlt mE als Zugang. Wo bitte ist die nötige Ironie zB bei der Rede von "Wunderkindern", die es so sicher gar nicht gibt, wie die es sich vorstellen wollen, die sie suchen o. zu fördern vorgeben.: es wäre ja auch zu übel, würden zu viele Verlierer auch noch selbst aktiv "produziert" (kommt sicher auch vor, aber: systematisch?) - nein, ich behaupte ja stets, dass 10% Talent, 90% Training sind, daher alles von den Trainern abhängt: Hat einer per Zufall früh gute Trainer, wird er schon mit 8 o. 9 Jahren als Talent einsortiert u. aufgebaut, sonst - seelisch sicher zumeist Motivation o. Konsequenz 'niederdrückend' - fallengelassen in die Untiefen des Trainer-Fußballs, der eben weniger weiterbringt, oft sogar Motivation u. Potentiale ausbremst, Elan lähmt, indem Trainer - da jedem mangels Bezahloptionen viel Willkür zugestehend - sich u. ihre Interessen voranstellen etc. Wer also nicht früh ausgewählt, sondern zu Ausschuss erklärt wird, gerät meist in Abwärtsspiralen, obwohl er vllt sich noch entwickeln würde, bei mehr nach oben durchlässiger Offenheit.


    Das Buch packte mich so nie wirklich, läuft auch zu sehr ohne zugespitzte Botschaft ins Beliebige aus - wie eine nach gutem Ansatz vertane Chance. Denn das Dilemma liegt nicht nur darin, dass Leistungsfußball per se als Wunschtraum zu viele Verlierer produziere, da es nur wenige schaffen, aber viele schaffen wollen. Es ist auch hausgemacht, wenn im Ausbleiben der Karriere alles als Blase empfunden wird u. zerplatzt, kein Gewinn mehr bleibt. Wieso ist dem so? Im DFB geht man planwirtschaftlich vor, dh von sich, seinen Ideen u. Zielen aus: Erwachsene planen also unter sich, und sehen allzu wenig hin auf die Kinder, ihr Selbst, da dieser ehrliche Augen-Blick sie ihrer planmäßigen Visionen u. Illusionen bald beraubte, alles wohlfeile Fördern komplizierter machte u. das übliche fremdbestimmende Druckmachen von oben als potentielles Erdrücken, als Niederdrücken der Potentiale ethisch völlig verböte! Bei Karrieren dürfen nicht Pläne von Anderen maßgebend sein, nur weil die größer, mächtiger, lauter, dominanter sind: Karrieren gehen von jedem selbst aus, wachsen in ihm selbst, also individual inner- statt äußerlich-sichtbar heran! Das kann bzw. will man im DFB offenbar nicht verstehen, da Erbsen sichtend auswählen, einsortieren u. unter Druck auspressen Erwachsenen so viel Spaß macht: in Familien, Schulen, Sportteams - wo sind Auswege für die oft all den Fremdforderungen hinterher hechelnden Seelen? Bleiben sie übrig, und wenn: wie: noch kultivierbar geistbegabt o. nurmehr robust u. rüde verrohend? Solch Fragen aber hört man nicht gern: die erwachsenen 'Verantwortlichen', die nicht nur Talenten, auch an der unteren Basis gern so viel Druck machen: denn sie laufen auf Selbstentmachtung, Einhalt im Ehrgeiz hinaus.


    "Wer in der Jugend zwischen 12 und 14 Jahren den falschen Trainer hat, der kann sein Karriere vergessen" - wohl wahr: nur ein System, das aus der Basis wenig Wert zumessenden Finanzgründen nach falschen, zu engen Kriterien zu wenige aussondert u. zulässt, die qualifizierte Trainer erhalten, den Rest einem besseren Chaos überlässt, betreibt Schindluder mit der monopolartigen, sich letztlich nur in der Spitze bereichern wollender Macht, die es innehat u. auf die Trainer vor Ort überträgt, die allzu oft menschlich ihrer pädagogischen Aufgabe in keiner Weise gewachsen sein können, da sie keinerlei fachgerechte Ausbildung o. Unterstützung haben. Letztlich ein innenpolitisches Problem, doch die Minister schmücken sich seit jeher nur gern mit dem Sport, seine Realität vielfältig reflektieren o. verändern, daran haben sie bisher praktisch noch nicht mal gedacht. Dies Buch wird daran nichts ändern, da es gar nicht politisch ist...


    PS* "...die Kinder müssen viel zu schnell erwachsen werden" - so der Nachsatz: ja, warum das denn? Doch weil Erwachsene den Ton u. Rhythmus vorgeben, die Kinder nach deren Pfeife tanzen u. spuren müssen: wer nicht funktioniert, der fliegt - alle Jahre wieder. Eigentlich unmenschlich, hier aber völlig ok: da nur Kinder? Sind sie nicht unser größter Schatz, sollten es sein? Wieso sind sie, ihre so wichtigen Trainer dann weder Geld, noch Kontrolle o.ä. wert?

    Baert: Für mich sind meine Kids das Wichtigste. Kinder sind Zukunft, daher viel wichtiger zu nehmen: doch geschieht dies real in Vereinen o.a. Institutionen? Sind sie, ihre Welt, ihr Wohl uns das Wichtigste im Vereinen? Wieso dann Druck, Umverteilung, nie ein Gehör für sie wie per Befragung, nie ein fairer Leistungswettbewerb unter Trainern, um sie trainieren zu dürfen? Das wäre doch fair, wo sie meist schon früh nach Leistung aufgestellt werden, oder zählen sie eben viel, viel weniger als die, die ihnen vorstehen? Sie werden nur ein- u. zugeteilt, von Erwachsenen, die leider nunmal meist eigene Interessen verfolgen, da wir längst ein Volk der Egoisten sind. Wer behauptet, überall kämen Kinder zuerst, den würde ich echt mal gern persönlich das vertreten sehen. Dass es viele so darstellen, da man dafür gut dasteht, öffentlich Mittel bekommt, dass es auch noch ein paar letzte Idealisten gibt, die evtl. eher eine Nische für sich fanden, ehrlich alles für Kiddies geben oä, sei unbenommen, nur: benötigen die dann Druck? Ich habe ihn nie verwendet, grad daher spielten die Teams dann besser - dies als Selbstdarstellung statt (Kids) helfen wollenden Ratschlag zu vernehmen, will vielleicht gar nicht, dass Kids geholfen werde - aber dies entscheidet jeder für sich selbst, ist auch nur eine in den leeren Raum gestellte Frage, die jeder für sich beantwortet: da wir uns hier in keiner Weise persönlich kennen! Wo stellte ich mich einfach so über andere - dies pauschal unterstellt, verletzt schon sehr! Nur: wer persönlich wird, austeilt, ohne Lust genau zu lesen, was man da aburteilt, darf der dann jammern, wenn man sich nur verteidigt? Ist dies schon zuviel?Das sollte man doch einstecken können, wenn man gar so tut, als zitierte man mich: "ihr seid nicht fähig zu sehen..." etc.


    Mann, hab ich nie geschrieben, das ist echt fies, sowas mir in den Mund zu legen: wozu? Ich habe Erlebnisse geschildert, die in keiner Weise zur Kenntnis genommen wurden, das bemerkt, kann man ja nachlesen, wenn dazu nicht die Lust fehlte... - Danke dir jedenfalls, das kam echt u. ehrlich rüber, trotz "alles immer nur": schau mal zum Mentalen. Klar, welcher Trainer will schon Redeverbot für sich, man sieht es doch ständig im TV: nun muss da schon bei den Profis" extra nen 4.Schiri stehen, um sie zu beaufsichtigen - bin da nun ich irre o. diese Verhältnisse? Ich weiß nicht, nur, dass ich diese sehr persönliche Verfolgung nicht länger ertrage, mich nun hier raus nehmen muss: auch wenn genau dies gewollt ist, so ich zu verlieren scheine. Natürlich will ich belehren: wie jeder, der Ansichten hat, dafür streitet, aber: ich muss nicht u. hoffe, die Resignation bleibt so stark, dass ich mich ausklinke: dann hat man ja wieder seine Ruhe, so wie man will u. keiner fragt - mehr als zu fragen, tat ich ja nicht - näherhin, wie es zur beklagten "extrem unfairen Spielweise" komme. Es scheint ja Interesse zu fehlen, dem offener auf den Grund zu gehen, daher wird sie zum Einzelfall erklärt, auch so ein bekanntes Muster, um etwas per Druck ins Abseits zu verdrängen, als passiere es im Prinzip nie wieder: bloß ne Ausnahme. Wenn man es aber ständig mit erlebt, an eigenen Kindern, wie soll man es da totschweigen können, wenn man Hintergründe für sich zu erkennen glaubt? Da andere dies unerhört finden, mich als unverantwortlich titulieren, wider Wahrheit als Art Troll darstellen, um so bequem lästiger Sachdiskussion zu entgehen? Tja, ich kann u. sollte resignieren, sonst drehe ich irgendwann ab, da mich solch Verhalten zu sehr schmerzt, wo letztlich (s. Eingangsbeitrag: NICHT VON MIR: aber die ziehen sich eben alle zurück, die sowas mal schreiben, dann sehen: bringt nichts!!!) Kinder die Leidtragenden sind, was man völlig vergisst: auch meine,deren Verletzungen man nur überliest...

    Sir Alex: das ist ein typisches Feedback von "den Leuten": kein Lust das zu lesen, was der andere schreibt, aber ihm kommentierend die Leviten lesen, q.e.d. Denn abgehobener im Ich-Interesse sich über andere stellend geht es nicht mehr. Grund, wieso 'man' andere so ignoriert: strukturelle Gewalt. Das dürfte dir aber völlig egal sein, solange du dich über andere so stellen zu dürfen meinen kannst, ist ja für dich alles ok. Ich würde nie wen so runterputzen, ohne genauer zur Kenntnis zu nehmen, um was ihm ging - mehr sage ich dazu nicht, denn nachdenken wird eh keiner drüber, wenn man so drüber zu stehen meint... :(


    PS: Aber ich werde es beherzigen, falls mein Sohn demnächst wiedermal mit gebrochenem Fuß auf dem Rasen heult, da er eben gern mit Freunden Fußball spielt. Ich werde wissen: nicht der, der trat, nicht der, der dazu indirekt aufforderte, nicht der Fußball ist, nein, nur mein Ego! Nur leider schreibst du völlig unlogisch: wieso soll ich ihn denn dann aus dem Fußball herausnehmen, wenn's nicht an ihm liegt, sondern an mir. Vermutlich sollte er besser einfach mit gebrochenem Fuß weiter spielen: da du das ja so viel besser weißt, abgesehen von aller Unlogik. Ihr macht es euch wirklich äußerst einfach: lass euch doch mal umtreten o. fordert euch auf, den Vereinsfußball zu verlassen. Ach ne, der gehört ja euch zuerst, vergaß ich - sorry, ist jetzt auch wirr, aber Unlogik kann man nicht logisch beantworten... Lies nochmal den Eingangsbeitrag der Trainerfrau: erdet evtl., außer du gibst ihr nur den gleichen Tipp. Sicher, am besten alle Kinder herausnehmen u. neu beginnen - nur geht's leider auch um Macht.... Daher hab ich mal vor Ort versucht, "den Leuten" anhand von Literatur zu erklären, wie es zu Amoktaten kam - und was machen die: Rennen zum Staatsanwalt - wir haben da nen Amokläufer! Wieso? Weil sie nur die 2 Sätze genauer lasen, die ihren Hirn in den Kram, dh vorgestanzte Leitungen, passten. So stutzt man sich seine Welt prima zurecht: auf Kosten anderer, die man - wie eben Kinder o. ihren oft traurigen Augen - nur ignoriert: schade... Meine Jungs haben im Grunde selbst bemerkt, dass dieser Fußball Mist ist, wollen seltener hin. Ein Kapitän zB setzte nach einem Foul dubios wg. Fußschmerzen 2 Spiele aus: war aber beim Training! Viele haben keinen Bock mehr, daher ja der Dropout, sobald sie mündig werden: es ist nicht ihr Fußball, da gehen sie! Mir sagen dies viele, da sie mich gut kennen, Vertrauen haben - und genau deshalb sollte ich als ihr Sprachrohr weg im Verein. Ich habe zwar alles für sie gegeben, muss mir nichts nachsagen lassen, aber wenn sich alle erwachsenen Amtsträger zs. gegen einen verschwören u. Kinder eh nichts zählen, dann war's das, leider, leider. Denn es hilft ihnen schon viel, wenn da wer auf ihrer Seite ist, bei rüden Fouls tröstet statt nur brüllt: aufstehen, weiter... Ach was soll's: ohne Macht alles sinnlos, so sinnlos: hört eh keiner zu, alle nur weg: nicht hören wollen, aber dann den Dropout beklagen, als sei er Naturereignis, man selbst ganz außen vor? Wie kann man so als für Kids Verantwortlicher sein, das ist es, was mir nie in den Kopf geht: sieht man Verrohung nicht, da man selbst so roh ist, will man nicht vor Freude strahlende statt weinende Kinder betreuen, sieht man ihre Erschöpfung (so wie die meine hier in Worten) in ihren Augen nicht... :( Ach so, ja, NLZ: weil dort die Trainer etwas Ausbildung haben, wenigstens Leistung statt Willkür zählt, die Kids als Art Ware mehr Wert o. Respekt haben, vielleicht her vor rüden Fouls von besseren Schiris beschützt würden: aber sie wollten nie u. für mich ist es IHR Fußball, also IHRE Entscheidung: auf eine Idee wie du, sie einfach herauszureissen käme ich daher niemals. Ohne dass ich ihr Leid egozentrisch nicht sähe: sonst würde ich ja nicht für besseren KiFu vs Status quo streiten, mich für sie einsetzen, mich schon 100mal für sie blamiert haben, da Verbesserung so leicht möglich wäre: einfach sich nicht mehr auf ihren Rücken u. Kosten produzieren, sie ihr Spiel spielen lassen, sie motivierend unterstützen statt drangsalierend-bestrafend, sie vom eigenen Kopf statt ihnen selbst her aufstellend o. fremdbestimmend zwingen zu wollen, um sich als Trainer spiegelneuronal positiv im Status zu verstärken, also: ihnen wie ihrem Spiel eigene Dynamik stets zulassend statt wie so oft unterbindend, sie Fehler begehen u. so selbst was erlernen lassen statt Vorgekautes zu servieren, das jeder als super hineinstopfen soll. Ich war ja selbst als Mentalcoach in Leistungsvereinen - mir standen die Haare zu Berge, wie man da mit mündig heranwachsend Jugendlichen umging! Nur als ich dies frei per Ich-Du-Dialog diskutieren wollte: Tür zu u. raus! Das kratzte zu sehr am Trainer-Ego, radikal dynamischer Team-Fußball mit den Jungs im Mittelpunkt war definitiv ungewollt, die Mitte für sich selbst reserviert! Und genau deshalb dominierten aufm Platz Härte, Stress, Hektik, Fouls, Statik... Nicht zu vergessen: Angst! Überall zu spüren - muss Jugendfußball so sein, oder wollen nur bestimmte erwachsene Leute ihn so haben, jeden vertreiben, der anderes artikuliert? Daher das vehemente Verteidigen o. Verharmlosen vom eigenen Druckmachen? Ich weiß, ich bin nur euer Haudrauf, hab mit meiner Überzeugung keine Chance, aber die nutze ich gern: weil alle Kinder nur dieses Leben haben, ihren Fußball lieben, mehr Rechte u. Mitsprache: Gehör in ihm bekommen sollten... Danke jedem, der mal nachdenkt, sie vollwertig als Mitmensch anerkennt befragt, in ihren Augen nicht nur nen Spiegel, sondern sie selbst zu sehen versucht - danke!!! Veränderung bleibt immer möglich: wo jeder Einzelne zu ihr bereit wird!

    Sir Alex: das ist ein typisches Feedback von "den Leuten": kein Lust das zu lesen, was der andere schreibt, aber ihm kommentierend die Leviten lesen, q.e.d. Denn abgehobener im Ich-Interesse sich über andere stellend geht es nicht mehr. Grund, wieso 'man' andere so ignoriert: strukturelle Gewalt. Das dürfte dir aber völlig egal sein, solange du dich über andere so stellen zu dürfen meinen kannst, ist ja für dich alles ok. Ich würde nie wen so runterputzen, ohne genauer zur Kenntnis zu nehmen, um was ihm ging - mehr sage ich dazu nicht, denn nachdenken wird eh keiner drüber, wenn man so drüber zu stehen meint... :(


    PS: Aber ich werde es beherzigen, falls mein Sohn demnächst wiedermal mit gebrochenem Fuß auf dem Rasen heult, da er eben gern mit Freunden Fußball spielt. Ich werde wissen: nicht der, der trat, nicht der, der dazu indirekt aufforderte, nicht der Fußball ist, nein, nur mein Ego! Nur leider schreibst du völlig unlogisch: wieso soll ich ihn denn dann aus dem Fußball herausnehmen, wenn's nicht an ihm liegt, sondern an mir. Vermutlich sollte er besser einfach mit gebrochenem Fuß weiter spielen: da du das ja so viel besser weißt, abgesehen von aller Unlogik. Ihr macht es euch wirklich äußerst einfach: lass euch doch mal umtreten o. fordert euch auf, den Vereinsfußball zu verlassen. Ach ne, der gehört ja euch zuerst, vergaß ich - sorry, ist jetzt auch wirr, aber Unlogik kann man nicht logisch beantworten...

    Verkürzt gesagt ja. Aber warum, wurde nicht deutlich: die Wirtschaft, das Geld hat hier Vereinen Identität u. Leben geraubt, sich rausgezogen. Obwohl man sich auch zuarbeiten lässt, kann man Talente von überallher einkaufen im globalen Markt, s. Basketball. Hier geht's nurmehr um Geschäfte; Sport, Verein, Team, Soziales, das gibt man gern vor, um öffentliche Mittel, Tradition, Infrastruktur o. Steuerfreiheit als Beute qua Gemeinnützigkeit zu ergaunern. all dies Miteinander in Wahrheit bloß als Marketinggag, als Pseudo-Blase nur ausnutzend. --- Etwas ganz anderes wäre es, darüber zu recherchieren u. zu berichten, wie es real an der Basis wirklich zugeht, sie befragend, wieso sie schwindet, Stimmung o. reeller Gemeinsinn immer mieser werden etc. Das ist nicht so leicht als Skandal ausrechen- u. benennbar. Wo sind all die indirekt beschworenen wie verteidigten Vereine als soziale Nischen u. Paradiese vor Ort? Präsentiert wurden nur ein paar Vorsteher u. ihre Ansichten ÜBER die Basis, diese selbst mit praktisch keinem Wort "live". So denkt man heute wohl "massenmedial": nur die repräsentative Führung, die Spitze zählen, der Rest ist nur Staffage, die nach Masse wiegt.


    Wenn man das alles mal genauer bedenkt, was hinter diesem "Bericht zur bzw. von der Basis" dahinter sich versteckt... Journalisten sind eben praktisch alle auch Teil des gesamtgesellschaftlichen Systems, das in Wahrheit stets mehr vertuscht als aufdeckt, unbewusst o. unbemerkt vielleicht sogar, da echtes Nach- o. gar Vordenken neurowiss. eben zu sehr anstrengt, es viel einfacher geht, im Grunde in bekannten (Richtungs-)Bahnen zu verbleiben, nur wenig an Oberflächen (Geldströme zB) zu kratzen statt im Gehirn neue Knotenpunkte zu erfinden u. zu verknüpfen - wie es Kinder ja noch mehr vermögen: genau daher gehen sie Erwachsenen so oft u. schnell "auf den Geist", wie er Einbildungskraft einst scheinbar frei entsprang, nun in Status-quo-Denke für sich wie ein Besitz verteidigt wird, "positiv verstärkt" werden soll. Dazu braucht jeder Leute, mit denen er sich wechselseitig nach dem Mund zu reden vermag - deshalb funktionieren Menschen so, wie sie "sind" etwa per Neugier: erst die eigene Gier, dann das Neue, also nur das, was systemisch in meinen Kram passt. Daher war mehr wohl nicht zu erwarten... :rolleyes:

    der Fussball hat doch einen wesentlichen Vorteil: man muss ihn nicht spielen.



    Nur würden Kinder den ihren gern spielen: frei von aller Bevormundung, mit Freunden wie früher eben. Aber was interessiert es dich, du willst deinen o. keinen haben, bist der Größere? - Klar, du kannst Schmerzen von Kindern nur verspotten - und verfällst sogleich auf Schulddebatten, obwohl es darum nicht geht, sondern um Verantwortung u. Strukturen! Im Team hat wer die Trainerrolle, so die Verantwortung für alle übernommen. Doch wo dürfte denn überhaupt danach gefragt werden, ob sie auch reell getragen wird, für wen Spaß real sei? Sicher hat dein Spott was Wahres gemäß DDR-Ideal: da entzog man Talente konsequent den Eltern, dann: Druck, Druck... Doch auch heute schließen sich oft sofort die Reihen u. es heisst: der arbeitet schließlich umsonst: also sei Kritik unstatthaft - ? Sonst nimm deinen Balg u. geh...Dass es aber verantwortl. um unmündige Kinder geht, wo ja so gern zum Hinschauen gemahnt wird - aus gutem Grund, gerät völlig aus dem Blick! Als ging's einzig nur ums Geld, dass eben wer nicht bekommt. Keiner wurde zur Verantwortungsübernahme gezwungen, jeder ist freiwillig im Amt! Kinder aber sind darauf angewiesen, dass ihr Fußball vor Ort ihnen gerecht gestaltet wird, sie sind hernach ihrem Trainer ausgeliefert... Und trotzdem gilt zumeist nunmal: keinerlei Ausbildung, nur Learning-by-doing, Trial and Error, keinerlei Kontrolle sowie eben Fragen gestattet, Eltern außen vor, obwohl nur sie die Erziehungsberechtigten sind, ja auch die Beiträge bezahlen?


    Sicher gibt es die Eltern, die mehr für ihr Kind wollen, da fehlgeleitet sind, aber: dies ist gesetzlich zurecht Privatsache. Wieso aber bestimmen Vereine im DFB-System de facto eine Art privatives Recht? Wo dann eben rüde mutwilliges Foulen mit Verletzungsfolgen u.U. nichts gilt, wenn der Schiri keine, ne falsche o. Vereinsbrille aufhat etc.? Ganz ehrlich: ich hab nie Rot u. in 45 Jahren Fußball nur 1mal Gelb gesehen, aber einige würde ich langsam mal gern so treten, wie unsere Kinder fast jedes WE aufm Platz getreten werden: und dann mal sie verspotten, wenn sie da jämmerlich weinend mit gerissenen Bändern o. gebrochenen Knochen wie mein Ältester mehrfach in den letzten Monaten liegen: dann würde wohl jedem sein eigener Spott im Halse stecken u. er müsste so würgen, wie ich zT, wenn ich ihn lese. So, überlege dir das mal, ich bin nur so ehrlich wie wenige sonst! Sorry, aber: das Saarland mag ganz anders sein, aber dennoch gilt auch bei euch: keine regulären Schiris o. ausgebildeten Trainer für Kinder als Pflicht aus Verantwortung, oder? Also im Zweifel Willkür, Wegschauen etc., bis dies vllt auffliegt. Ich verstehe langsam, wieso es bei Kinderspielen zu Prügelszenen Erwachsener kommt, wobei es ja nur wenige in die Gazetten schaffen: Knochenbrüche vor Kids sind ja eh Null Meldung wert, daher für "die Leute" dann auch inexistent, aber Eltern rasten evtl. aus, wenn sie sehen, wie ein anderes Kind auf Trainer- o. Elternaufforderung für schwere Verletzungen sorgte, statt dies nur als Pech abzunicken! Mir könnte dies durchaus passieren, wenn ich demnächst wieder wen brüllen sehen muss u. nachher mein Kind heulend im Gras wimmernd, der Verursacher dies nur ignoriert u. 2 Minuten später weiter sein "Druck" schreit...


    Damit ziehe ich mich lieber raus, die armselige ZOOM-Sendung gestern war eh schon zu viel für mich. Ich kann nur weiter alle Eltern vor diesem Fußball warnen, für Tennis werben, obwohl ich früher begeisterter Fußballer (auf freien Wiesen) war: Hätte ich dies Elend nur vorher erahnt, uns wäre viel Leid, Gewalt u. Schmerz erspart geblieben. Diesen ganzen Fußball sollte man aufgeben, boykottieren, aber dafür ist er längst viel zu gerissen als Volksspektakel inszeniert,Politiker benötigen ihn als Opium fürs Volk, damit es dort Druck ablassen, großartig rumgröhlen u. sich betören könne: die Krone des kleinen Mannes - wir werden Weltmeister - per neuronaler Selbstbespiegelung im Partyvollrausch - statt wir sind politisch angeschissen... Beschwert euch bitte nicht über mich - ich bin doch eh nur der Trottel vom Dienst u. werde auch keine Sendungen mehr anzustoßen versuchen: kommt bei allem nichts heraus, von unten verändert nur materiell eine Masse die Welt... :wacko:

    @Uzun: Keine Ahnung, da sind auch nach der Vorauswahl derer, mit denen zu sprechen man entscheidet, vorauseilender Gehorsam o. "quasi-natürlich" Mittläufereffekte, die auch scheinbar 'kritische' Journalisten gar nicht recht bemerken: der Elmshorn-Vorstand zB hatte offenbar ein so eitel einnehmendes Wesen, dass dann im Journalistenkopf die viel wesentlicheren Fragen bzgl. Jugendarbeit gar nicht mehr auftauchen: wieso die 1.Herren, der Kassen-Profit, fehlende Spannung für Zuschauer bei deren Spielen denn so wichtig im Fokus stünden... Und klar: ein Blick auf ne HZ-Ansprache hinter der Tür reiz, da ist man so dankbar, dass man keine lästigen Fragen mehr stellt. Ich war echt in Vorfreude: und dann solch Herren- wie Geld-fixierte Perspektive. Es gab auch mal ne Sendung "Der Trainer war der Täter", die auch nichts systemisch problematisierte, nur wie im sensationssüchtigen Jagdfieber am 1en Fall hing, da es so viel einfacher u. bequemer ist, den zu enthüllen. So ist es auch bzgl. Geld: Summen lassen sich benennen u. berechnen, "das Ganze", um das es zu gehen hätte, eben nicht. Daher kann man jeden, der sich ihm anzunähern versucht, so leicht entkräften, tausend Details ins Spiel bringend, Pauschalität vorwerfend etc. Aber: dies ist ein Käfig, jeder er-lebt sich im Ganzen, nur kann man dieses eben nie einfach erfassen, verstehen, begreifen. Ich hoffe, es kommt etwas rüber, was ich meine: die Differenz zwischen dem, der pragmatisch Politik o. Stimmung "macht", allen fast alles verspricht, jedes Problem schnell u. einfach zu lösen vorgibt etc., u. dem Philosophen, der erstmal nur bestimmen kann, dass es so leicht nicht wirklich sei - und damit schon fast alle vergrätzt.


    Ich kann nur feststellen: die Jugend wurde nur alibihaft kurz angerissen, im Grunde aber aus- statt eingeblendet, ihre reell-konkreten Probleme kamen Null zu Wort - dies ist eben leider typisch: die Großen bleiben allzugern bespiegelnd unter sich, schauen nur im Seitenblick o. per Nebensatz auf Kinder, da das Interesse fehlt, obwohl im Ankündigen viel mehr vorgegeben wird... Allein die Frage, WARUM ein DFB Amateure wider die Sache als Profis darstellt (lobhudelnd o. zynisch zB), wäre ja wegweisend gewesen! Der Grund liegt darin, dass es dort alles andere als professionell zugeht, genauso, wie Sport im Verein eben grad nicht am schönsten ist, es unter- wie gegen-einander fast stets überall unnötig jede Menge Streit u. Stress, unter dem grad Kinder als passive Opfer wie 1.Basis viel leiden. Aber der Deckel blieb komplett zu!

    Guenter, es ging hier um unfaires Spiel, wie es dazu komme, man dem vorbeugen könne etc. Was auf Bahnhöfen an Druck" sei, ist hier belanglos, aber sicher auch mir bekannt. Sicher: der Dropout hat nur Gründe jenseits deiner "Heilen Welt", klar. Ich spiele seit 45 Jahren Fußball u. kenne diese Symbolsprache: die es einst in meiner frühen Jugend auf der Wiese, wo alle einträchtig miteinander spielten, nie gab, erst im Vereinsfußball, und zwar praktisch nie von Spielern, sondern Trainern! Und das ist heute nicht anders, daher hab ich mit 50 aufgehört: Null Bock auf Geheiß eines sog. Trainers in der Ü40 weiter Leute umtreten zu sollen! Denn genau dies wurde in 45 Jahren immer wieder zB in HZ-Ansprachen - unverblümt, da Kabinentür zu - gefordert: haut die 10 mal richtig um zB. Dies erfolgte dann nach 3 Minuten, Folge: Auswechslung, Bänderriss. Glaubst du irgendwer hätte da was protestiert, gar verraten: hätte ich dies, wäre ich draußen gewesen, als Lügner... So ist das eben, nur dass ich auch oft mit purer Absicht umgegrätscht wurde. Paradox gibt's das bei den Profis kaum, aber je tiefer man spielt, je unwichtiger das Ergebnis sein sollte, umso härter wird es. Nur mein Erleben, nicht "Verallgemeinerung", aber ich rede mit vielen, grad Kindern, was die be-drückt: wieso dies mit einem verbalen Streich nur wegwischen? Dass dieser ja stets von einer Seite bestimmte Druck so "normal" sei, man als Verantwortlicher für die Kleinsten gar nicht mehr den strukturellen, psychischen wie semantischen Gewaltcharakter spürt, nachspüren mag - dies ist schon das Schlimme!


    Paule stört nicht nur etwas bei der Ballannahme, er grätscht immer öfter von hinten in die Beine, da sein "Gegner" sonst weg wäre, Trainer dies fordern. So lebt Erfolg von der Angst derer, die Fußball noch "spielen" wollen... Na ja, wenn ihr - schön passiv draußen - das nie erlebt habt, schön für euch, dann war's das eben für mich: spiele selbst ja auch fast nurmehr Tennis - und genieße es, da man endlich mal angstfrei im Kopf spielen kann - daher kenne ich den Unterschied nun noch genauer, weiß, wie belastend all der fremdbestimmende Druck im Fußball immer war, wie befreiend es ist, nurmehr mit dem selbstbestimmbaren im Kopf spielen zu dürfen... Egal, leugnet ihr ihn halt im Fußball, nur komisch, dass jede Menge Kinder sich seit vielen Jahren darüber beklagen: so bin ich ja erst drauf gekommen, wie zerstörerisch dies Druckmachen grad auf die wirkt, die am spielintelligentesten bzw. sozial sensibel u. kreativ sind. Schön ist für die, die weniger können, ja stets der Druck, den sie auf Bessere ausüben können, um die eben genauso dann plötzlich doch schlagen zu können, was ohne Treterei unmöglich bliebe.


    PS: Übrigens schrieb ich, dass ich selbst dies dem Trainer eines Sohnes schon vor nem 1:13 empfahl: da er eben - nur wg. Rückzug anderer ermöglicht - zu hoch meldete, wo "wir" spielerisch nicht mithalten, nur untergehen können: klar, bevor mein Sohn ständig zweistellig untergeht u. aufhört, musste ich das Gift empfehlen, was ich selbst verabscheue, mit Erfolg: sofort wurde aggressive Destruktivität - aber eher per dichter Staffelung, läuferischem Einsatz statt Treten - mit Punkten belohnt. Bringt nur fußballerisch nie weiter: Lies einfach mal im Buch von Deissler, wieso er aufhörte: da er den Fußball, der nicht der seine war, mehr zu spielen ver-mochte - bitte da nicht nur Bahnhof verstehen: im Profi-Geschäft geht es ja noch viel gesitteter, geregelter zu als weiter unten! Wozu sich die Knochen kaputt treten lassen, wo es um nichts geht - das fragen sich in meinem Umfeld immer mehr Leute, auch die Bunte Liga schrumpft bei uns schon gewaltig statt zu wachsen, seit immer mehr Vereinsspieler da in Leerzeiten mitkicken, die Härte Einzug erhält... Klar, es ist alles nur Fußball u. der Bahnhof viel wichtiger, wer so tut, kann alle Probleme leichthin umgehen, obwohl die am Bahnhof vielleicht grad dem Fußball entspringen: da den Leuten ein gesundes Ventil zum Aggressionsabbau bei klaren, fairen Regeln eben fehlt. Ich weiß es nicht, kann nur spekulieren, aber wissen wollen tut dies offenbar auch kaum wer, so dass offenes Fragen u. Suchen schon sehr viel mehr als das Übliche bedeutet, auch ohne Resonanz: die Probleme bleiben u. "man" verschärft sie letztlich viel mehr statt sie zu entschärfen: woran dies wohl liegt? Man mag die Posten u. Positionen trotz allem für sich reservieren u. behaupten, aber wahres Recht findet man nie im Spiegel, sondern nur im Antlitz dessen, der offen widerspricht, die manifestierten Positionen in Frage stellt, statt nur sich bestens aufstellen zu wollen o. schlicht mit denen stirbt, die in den vorherrschenden Verhältnissen - oft lange Zeit bloß innerlich, unsichtbar - reell kaputt gehen statt zu gedeihen: und dies werden hinter den Fassaden immer mehr, nur tun die Massenmedien leider weit mehr dafür, dass wir dies nicht sehen als umgekehrt. Na ja, ich kann hier nicht alles erklären, was "uns" jenseits geldökonomisch schönen Scheins real ruiniert... Und natürlich hast du Recht, guenter, das ist auch subjektiv geprägt: mein Ältester fiel in den letzten 16 Monaten 9 verletzt auf, stets nach rüden Gegnerattacken, auch mein Jüngster kam vom letzten Spiel wieder mit ner Fleischwunde am Oberschenkel, wurde wie so oft 4-mal im Spiel zT brutal gelegt - und was gab's für den Regelverstoß, die sehr mutwillig aussehende Körperverletzung bzw. den dazu am Rand auffordernden Trainer: nur 2mal nen lausigen Freistoß, sonst Null, nichts... Aber der wahre Übeltäter als Nestbeschmutzer bin da wohl ich, dass ich mitleide, dieser KiFu mich nurmehr ankotzt, ich dies gern per mehr Bewusstseinsbildung ändern würde - statt scheißegal zu sagen, oder? Nur guenter: wessen Nest ist es denn zuerst: das des 1en Trainer o. das des Team all der Kinder??? Da sie mich als Gute-Laune-Fußballer kennen, kommen sie oft zu mir, beklagen sich, jammern, denn ihr Trainer, der fordert selbst Härte: aufstehen, weiterspielen, Mund halten. Ja, er muss die Schmerzen ja nie ertragen, kann munter labern und labern und labern, was Fußball sei - dies ist für mich eine grundverkehrte Welt, leider für die Jungs, die selbst alle ganz friedfertig sind, aber auch schon da mitlaufen, da nicht nur Opfer sein wollend: foulen, zurücktreten, schreien, motzen - eine grundbeschissene Stimmung zieht immer mehr ein, inkl. der Folge, dass seit meiner Demission schon 7 aufhörten... Und da könnte ich oft nur selbst heulen, vor allem, wenn ich stets die herzlosen Zeilen dazu lesen muss, die mir zeigen, woher all dies kommt, wer nichts verändern will: die breite Mehrheit, ja nicht der Kinder, derer, die gar nicht aktiv mitspielen, ihre Aggression, ihren Ehrgeiz o.ä. nicht aufm Platz - konstruktiver - abreagieren können, sich im Schreien ergehen, so aufstacheln u. sich dabei prima u. stark fühlen, während Kinder wie im Eingangsbeitrag blutend am Boden liegen müssen - ein beschissenes Spiel, finde ich, das müsste man beenden: gemeinsam, aber wenn es die meisten so gar nicht stört, steht man allein da: mit Null Chance, nur - ja - endlosem Frust, Wut auf die Verursacher, die Wegschauer u. Totschweiger - wie gestern bei ZOOM: Kinder kommen nicht vor u. zu Wort, dürfen nur Teil der "sozialen Fassade" sein - und dafür schäme ich mich zutiefst, auch ein Erwachsener zu sein, der zumeist schweigt, da alles zu sinnlos, er zu ohnmächtig, als Störer dieses Betriebssystems kaltgestellt u. gemobbt ist, als sei er ein Idiot, wobei jeder aber dem Ich-Du-Dialog, dem sich selbst einbeziehenden Leistungswettbewerb nur unfair an der Sache vorbei Stimmung machend flieht, so dass ich schon oft suizidale Sehnsüchte hatte, diese ganzen Lebenslügen auf Kosten unserer Schwächsten einfach nicht mehr ertragen könnend... Ach, lassen wir es, ich hab fertig, fix u. fertig, wäre nur froh, aus dieser grundverkehrten Welt irgendwann draußen zu sein, ob du es nun verstehst o. nicht, egal, mehr als mein Herz komplett ausschütten geht nicht... Ich wünsche Kids nur mehr Freiheit u. IHREN Spaß im Spiel!

    Während derChef den Ball dem Schatzmeister wirft, denken wir, a-ha, man fragt ihn auch dann, korrekt, da ja derChef, nur deswegen derChef ist, da er sich mit Einzelheiten nicht auskennt. ok.
    Dann fragt man den Schatzmeister, auch ohne Ergebnis. Das war sehr enttäuschend


    Da man sich damit zufrieden gab, es nurmehr feststellte, statt lästig fallend wieder bei dem nachzubohren, der Verantwortung weg delegierte... Dabei ging's aber nur ums Geld, seine Ströme, als lägen alle Probleme darin begründet. Ja, als skandalieren wollender Journalist beisst man sich hier fest, da ressentimental über Geld zu diskutieren, ja en vogue u. andeutungsvolles Enthüllen hier so simpel ist. So waren die paar wegbleibenden Zuschauer der Ersten bei Wurst u. Bier, Passive u. meist wie im Bilde Ältere dann wichtiger als die Aktiven, die Jugend: für die als Basis nur ein oberflächlicher Alibi-Blick als Aufhänger übrig war - Spiegelbild unserer dekadenten Gesellschaft, wo man ständig über Rentensicherung o. Migranten redet, die wesentliche Problemursache aber nur aus-, weg-blendet: trotz Wohlstand bzw. Luxus keine gesunde Regeneration, kein reell eigener Nachwuchs. Wer die politischen tricks populistisch wie philosophisch grundnaiv auf den Punkt bringt wie einst Rüttgers (Kinder statt Inder), wird sogleich als letzte Sau durchs Dorf getrieben, damit keiner - vor allem man je selbst nicht - bemerke, dass die Umkehrung ein Offenbarungseid für eine ach so reiches Volk sein muss....


    Wie oft gesagt, die Wurzeln der Malaise im Fußball liegen viel tiefer: im Kinderfeindlichen unserer modern emanzipierten Gesellschaft, im sozialökologischen Raubbau als 'Wachstumsgrundlage', im Lebensfremden von jedem Selbst als Ich o. massenmedialen Gleichschalten aller im Kopf... Leider sind nurmehr einige wenige offiziell "verspinnerte" Philosophen bereit, daran Gedanken zu "verschwenden", sich dieser Kybernetik zu entziehen ins Niemands-/Geisterland ihres irgendwie erschrecken lassend im Leere verlaufenden Gehirns, wo man nurmehr stammelnd fragen u. suchen kann, da alles Bedeutsame so sinnlos o. im Wesen kontraproduktiv bleibt: wo es sich viel bequemer im Mainstream mit laufen, der Herde treiben lässt, man ja auch nur so: "gutes" Geld verdiene u. sich per Konsum immer perfekter betören wie betäuben darf. Bis alles ganz übel enden wird müssen...

    ...in der Kette: allen voran Kinder, dann vom Aufsteller abhängige Spieler als nicht "hervorgehoben" nur einfache Mitglieder etc. So funktionieren hierarchische statt echt kollektive Systeme eben? Sicher, im Grunde ist meist wenig dagegen auszurichten: für Kinder sollte aber jeder aus sozialer Verantwortung mehr streiten, sich im Erwachsenen-Status etwas mehr vergessen, sich erinnern, wie klein, hörig u. ohnmächtig er sich einst fühlte zB. Jeder ist nicht nur Täter, ebenso auch Opfer, da auch er mal klein war u. später die erfahrenen Muster ohne sehr viel Selbstreflexion eben wiederholen "muss" - das ist hier bzgl. bösen Unterstellungen gemeint, und schon gar nicht wer persönlich. Denn dies ist ein psycholog. Grundgesetz: wer sich unbenannt angesprochen, empfindlich in Person getroffen fühlt, sollte den Grund dafür weniger im Kritiker o. Therapeuten als sich selbst suchen. Es ist keine "ziemlich freie Interpretation", sondern selbst x-mal live erlebt, zudem im Aufforderungscharakter nur logisch: wo soll man denn draufgehen, gegen wen o. was Druck machen? Die Grashalme, den Schiri, den Ball, den der Gegner ja hat, wo der Druck sich ja auf Defensive bezieht? Natürlich könnte auch einfach "mehr Laufarbeit" gemeint sein, aber wieso sagt ein Trainer dann nicht einfach dies? Nein, es geht um verschlüsselte Formeln, deren Aussprache im Gehirn aller Kids schon Stress produziert, unter Druck setzt - dies sieht der, der mag, in ihren Augen, die dann denen verschreckter Hunde o. Pferde gleichen...


    Es ist klar, dass man nicht von jedem diese "Übersprungs-Sensibilität" erhoffen kann, aber alles nur ableugnen, hilft nicht weiter, um wieder für mehr Spielkultur statt gewaltsames Druckmachen zu sorgen: aus Für-Sorge! Nicht für sich fantasieren, schaut hin, was eure Kinder machen, ob sie wirklich glücklich bei der Art Fußball sind, die sie zumeist spielen müssen; fragt wie ich nach: sie werden euch bei genug Vertrauen gern näher Auskunft geben, was sie (ver-)stört, zum Aufhören mit Fußball führt etc. Aber wer mag sich schon die Mühe machen, die meisten wissen doch die Wahrheit über alle Wirklichkeit per simplem Blick in den Spiegel, den man unter Erwachsenen per opportunistischem Nach-dem-Mund-reden, Totschweigen erzwingender Hierarchie, Verbündeln als Rückgratverstärkung etc. ja auch ständig findet. Wäre jeder mal ganz ehrlich mit sich, müsste er diese Flecken auf der sauberen Weste nicht auch wie ich empfinden - und dann wäre viel gewonnen, der Blick plötzlich offener für das, was Kinder wirklich fühlen: Zwänge, Gewalt, Ganz-klein-und-unten-sein, Ängste, Ohnmacht... Ohne echtes Miteinander ist die eigene Position mangels unendlich viel Platz immer auch eine Negation anderer, druckausübend gegen andere, die also sich "unterdrückt" fühlen, auch wenn sie sich stillschweigend anpassen, unmündig unterordnen statt aufzufallen, aufzubegehren - das muss man doch physikalisch verstehen können, oder?

    der Drop out wurde nicht angesprochen! War aber für diese Sendung nie das Thema, sondern lediglich die geringere Anzahl der Nachwuchsteams...


    Das ist es ja: plattes Feststellen von Tatsachen statt eine Suche nach Ursachen: weniger Jugendteams, Ursache: Dropout, Unlust, Fragen nach realen Verhältnisse, die Lust auf Fußball bei Jugendlichen zerstören etc.: recherchiert per Befragen der BETROFFENEN! Nichts davon, nur Gelaber mit denen, die allem vorstehen - und m.E. oft ein großer Teil des Problems sind, jedenfalls bei uns! Und immer mehr fixierte man sich auf Geldfragen, als ob es allein daran hinge, dass die Basis wankt - lächerlich: dann hätte man zumindest da ein wenig näher ran zoomen müssen: kein Geld für vernünftig ausgebildete Jugendtrainer bzw. Schiris, oft mehr Gegen- statt Miteinander, subjekthafte Privatisierung der gemeinnützigen Mittel fürs Steckenpferd "1.Herren", der überhöhte Ehrgeiz der nur passiv sportlichen Funktionäre im Anspruch u. Reden, dem Realität u. Tun nachhinken, Selbstdarsteller, die eben zu den Herren streben, als sei Jugend die per se schlechtere Alternative: da es dort eben wenig öffentliche Aufmerksamkeit o. Anerkennung wie Geld gibt - alles blieb Sammelsurium ohne klare Botschaft u. Interesse: an der wahren Basis der Aktiven, am "Unterbau" der Jugend. Sicher, die oben, die Nicht-mehr-Vereine der DFL lassen sich zuarbeiten, auf Kosten der Allgemeinheit, um dann die Früchte für sich gewinnbringend abzuernten, dabei oft im Selektieren eben willkürhaft o. falsch gepolt: auf Leistung schielend, so echtes Talentfördern verratend, da Dollarzeichen u. Siegestaumel im Sinn - doch nicht mal dies wurde richtig klar verdeutlicht....


    Mir tat's einfach nur im Fußball- wie Kinderherzen weh, diesen Mist - wie stets zu Passivität verurteilt von denen, die eben selbst nicht leisten, was sie vorgeben - zusehen zu müssen, wo so viel mehr enthüllend zu sagen gewesen wäre. Wer reell pro verschwindende Basis berichten will, hätte bei der Jugend anfangen wie enden müssen, wie es ihr real, konkret, persönlich ergeht, denn da liegen die ersten Gründe fürs Vereinssterben/-darben, da hätte sicher ich gern Input geliefert, "Gesicht" gezeigt, nicht um meiner selbst willen, denn viel Ärger hernach wäre gewiss, sondern um etwas zu bewegen bzgl. einem Fisch, der global wie lokal nunmal zuerst vom Kopf her stinkt: da sind die vor Ort sicher nicht auf wundersame Weise trotz realem Nichtprofi-Status "echt" besser als die in der Zentrale. Letztlich tat man so, als nähme man meine Inputs wichtig, aber eigentlich drehte man sich wie stets um sich selbst, und wo es ums Geld (als Ursache aller aktuellen Menschheits-Blasen)geht, da produziert man eben viel mehr hybrid eigene Wichtigkeit als per Einsatz fürs Wohl bloßer Kinder: sie ernstnehmend, zu Wort kommen lassen... :( :( :(

    Also Karl, dann nochmal: der Große am Rand schreit zu seiner Aufstellungsmacht ganz unterworfen unmündigen Kindern als wohl Kleineren appellativ ins Spiel hinein: Druckmachen, drauf! Was will er wohl damit sagen: zum physikalischen Versuch im Labor o. gar geistigen Dingen wie mehr Spielwitz anleiten - sicher nicht! Die Jungs sollen körperlich mehr Druck auf Gegner ausüben: wie, wird nicht genauer spezifiziert: bewusst! Zum einen, da die Randfigur nur per Kurzsignal einwirken, alle als Maßgeber beeinflussen kann, aber auch, um den bedeuteten Sinn nicht konkret outen zu müssen, durchaus mitsagend: geht notfalls auch auf die Knochen der anderen: Kinder! Armdrücken ist da letztlich ein zu harmloses Bild, soll nur vor Augen führen: der Schwächere hat Null Chance, wo übermächtig Druck ausgeübt wird. Spielkultur destruktiv kaputtmachen, per körperlicher Härte mental unterdrücken, darum geht's dabei. Es wäre völlig realitätsfremd, dies nur zu leugnen: kenne seit 40 Jahren detailliertere Traineransagen u. weiß, was da - im Fußball - gewollt ist: haut deren Superdribbler mal richtig um, zB. Das müsstest auch du als F-Kenner wissen: daher gewinnt man heute praktisch stets in der Defensive, indem man stets rücksichtsloser weniger auf Ball als eben auch Gegner körperlich "drauf" geht, damit latent drohend, da auch rüde Fouls meist nur nen Freistoß hergeben, bestenfalls Gelb. Was immer öfter in keiner Relation zur für andere konkret riskierten Verletzungsgefahr steht!


    Das macht den Fußball für viele kaputt, brutaler: nach der x-ten mutwillig provozierten, schmerzhaften Verletzung inkl. Ausfall sinkt die Lust der Opfer gen Null, viele hören auf. Für den aber, der nur draußen steht, ist's leicht, zum Druckmachen - Klartext: körperliche Gewalt ausüben, per Angstmachen den spielerisch Kreativeren einschüchtern... - aufzufordern. Denn der zur Verrohung anstiftende, nur passiv mitspielende Trainer hält seine Knochen ja nie reell aufm Platz hin, instrumentalisiert dafür seine Spieler! Das ist das besonders Unfaire an solch Appellen, zumal im KiFu, wo per se unterlegene Kids da quasi gehorchen, zutreten o. schlagen müssen. Alles, was den Kreativen, fußballerisch Besseren noch bleibt: immer mehr Tempo im Zu- wie Abspielen, um evtl. so Druck ausübenden Attacken zu entgehen - traurig! Wer dies noch verteidigen o. bagatellisierend verharmlost....


    PS: Merke - Angst frisst Seele auf, hier: die Seele des wahren Spiels! Fairplay nur auf Plakaten, auf den realen Plätzen aber Schiris, die mangels Qualifikation grad in der besonders schutzbefohlenen Jugend unfaire Härte immer mehr ignorieren - das ist für den wahren: spielerischen Fußball fatal, aber eben zunehmend im System, wo Trainer dominant über dem Team stehen statt primär nur gar nicht so überwichtiger Übungsleiter zu sein, normal!!! Daher deine Sichtweise? Lass uns mal ganz offen ohne böse Unterstellungen darüber reden, lohnt sich vielleicht für alle - danke!

    holzi: Die Dinge liegen oft merkwürdig: Die Zoom-Redakteurin schrieb mir gerade, dass Sie am Telefon es vergessen habe, mich auf den gestrigen Beitrag hinzuweisen, der schon in der Planung gewesen sei. Ob man dies glauben sollte: ich verspottete wie auch zuvor hier im Forum in Beiträgen den Spot "Unsere Amateure, echte Profis" als besonders geschicktes Ablenkungsmanöver (um Amateure als Profis muss man sich ja nicht verantwortlich kümmern u. alle fühlen sich als Profis gebauchpinselt), die im Ganzen hierarchisch durchdeklinierte Obrigkeitsstruktur, der alles u. alle letzthin dienen (müssen), nannte die Umverteilung von Klein zu Groß (im Verein vor Ort anhand vom angeblich überall normalen Geldstrom aus der Jugend- in die Herrenkasse kritisiert) und den Dropout im Zusammenhang zum auch hier breit diskutierten Artikel "Die Basis wankt" - all dies kam irgendwie in Nebensätzen ja "auch" vor...


    Im Vorankündigungstext schien es per Etikettenschwindel noch so, als ginge es primär um die Jugend, dann aber wurde - eher verunklärend, da alle Äußerungen nur ohne echt nachbohrende Fragen im Raum stehen lassend - letztlich nur übers Geld palavert u. an die System-Obersten kam man offenbar gar nicht heran: ohne dies selbst zu bemerken, ließ man sich einspannen für "arme" Herren, die wg. fehlendem Geld nicht aufsteigen können o. trotz BL auf Asche spielen müssen, da der DFB ihnen keinen besseren Platz finanziere, so die eitel selbstdarstellerischen Vereinsoberen - na toll, das sind wirklich die repräsentativ wichtigen Probleme im Fußballsport, oder? Um von der HZ-Ansprache zu schweigen, wo der wider alles Teamplay dominierend laut brüllende Trainer meint: "Ich will hier nicht als Verlierer vom Platz gehen..." - ein passenderes Sittenbild des F-Systems hätte man kaum liefern können, nur hat man es - offenbar komplett ahnungslos - selbst nicht mal bemerkt - soviel Abgehobenheit angeblich kritischer Medienjournalisten ist doch erschreckend! Und sie sollen nun gesellschaftlich unsere selbstfixiert sich produzierenden Wächter im System repräsentieren: nach unten zur wahren Basis, allen voran der Jugend, gab es nur eingangs nen Alibi-Blick als Feigenblatt, zu Wort kam symptomatisch niemand außer den Herren in diesem System - es ist alles schon echt ein Elend in unserem Lande, echt....

    1. Man hat sich der Zuschaueranregung nur bedient, ohne Danke zu sagen o. weiteres Feedback. Parasitär u. billig finde ich dies. Noch in der Ankündigung klang es, als würden genau das Kernthema: Dropout von JUGEND wichtig genommen, Cliffhanger "Unsere Amateure, echte Profis" wurde übernommen, aber am Ende blieb nur hier u. dort diffus angesprochen statt aufgeklärt mein Randaspekt der GELD-Umverteilung von unten nach oben. Man sprang dabei wie zuvor bzgl. dem Buch "FIFA-Mafia" bloß auf den fahrenden Zug "Die Basis wankt" auf, statt selbst Themen als Issue zu erzeugen, ließ alles von oben unwidersprochen im Raum stehen...


    2. Als Spiegelbild der Gesellschaft statt "Zoom" waren wie auf vielen Betteltouren von Vereinen die Kinder nur pflichtschuldig unmündiger Aufhänger des Ganzen zu Beginn, wobei mit ihnen o. Eltern KEIN WORT geredet, von niemand "Gesicht gezeigt" wurde: mehr Missachtung der wahren Basis geht nicht! Gezeigt wurde bzgl. Jugend nur ein sog. Vorzeigeverein u. dessen Leiter. Danach ging es quasi ausschließlich um die 1.Herrenteams, eins, das wg. fehlender Finanzen nicht in die RL aufsteigen könne, eins, das auf Asche spielen müsse...


    3. Das "Mauern" der Obrigkeiten bzgl. der Umverteilung wurde zwar bemerkt, aber nirgends wirklich nachgebohrt. Die spezifischen Jugendprobleme wurden oben nirgends thematisiert. Der Reporter war stets schön selbst im Bild, damit das ZDF sich als kritisch recherchierender Journalismus profiliere vs Hofberichterstatterei. Ok, aber den eigenen wie gesellschaftlichen blinden Flecken entging man trotz meinem Impuls von unten in keiner Weise... Rest folgt, muss mich erstmal beruhigen, dann schicke ich alles an deren Redaktion.