Beiträge von Keller-Kicker

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    Dagegen sind Umverteilungen aus Jugend- in Herrenkassen wie bei uns vor Ort sicher geringfügig: heute war zu lesen, dass gegen den HSV wegen Zweckentfremdung von zugunsten der Jugendabt. eingesammelten 18,5 Mio Euro ermittelt wird. Sicher kein Einzelfall, außer in dieser Größenordnung. Mich überrascht dies weitere Indiz über übliche Praktiken zulasten der Kinder nicht - ich hoffe, es werden Zeichen gesetzt, finden gar öffentlich Diskussionen über unseren Betrug an der Jugend statt, fürchte aber, dass letztlich nichts passiert. Zwar konnte man aufstehen u. klären: wir sind das Volk. Doch unmündige Kinder können dies leider nie, sie benötigen unser aller Stimme!

    auf gewisse Dinge muss man als Trainer auch selbst irgendwann kommen


    Welch Aussage: tja, wär Maddog ausgebildeter Psychologe, Pädagoge, Soziologe u. Fußballcoach in Person vielleicht, aber normale Kindertrainer sind ja nun ganz das Gegenteil davon, Supervision gibt's eh Null. Gut, wo wer bzgl. Kompetenztransfer nachfragt, statt gleich zu meinen, er habe als Trainer kraft Amtes alle Weisheit mit Löffeln verliehen bekommen! Sicher kann keiner hier aus der Ferne ein kompetentes Urteil fällen: wer dies als Ratgeber vorgibt, hat Null Ahnung: Zwischenmenschliches ergibt sich nur im direkten Kontakt! - Für mich subjektiv ist zB o.g. "Schreien" nach Aufmerksamkeit ein Missbrauchsindiz, weshalb dies Verhalten höchst achtsame Vorsicht fordert statt unsensibel mit dem Hammer zu kommen. Aber jeder Externe kann nur spekulativ vermuten; dies Vermuten soll zur Achtsamkeit im Umgang sensibilisieren: es gibt vieles, was möglich wäre! Einfach an ein verwöhntes Kind zu glauben, ist naiv: dafür würde es sich nie so - letztlich sich vor den Altersgenossen blamierend - exponieren! - Dito in Bezug auf weitere Probleme: deine Person scheint im Selbst (Autos) nicht recht 'einzuschlagen'. Völlig verkehrt wäre nun aber, wenn du dich reaktiv selbst verleugnest, plötzlich einen auf autoritär machst. Du müsstest m.E. versuchen, als der mehr Akzeptanz bei den Jungs zu finden, der du echt bist bzw. sein willst. Wieder ne andere Sache ist, dass du Anrufe zu bekommen drohst (Ex-Trainer wie sein Sohn, andere Funktionäre?), falls du deine Linie einführen willst, die es braucht, damit alle Jungs wissen, wohin mit dir die Reise geht, woraufhin sie sich zu verhalten haben. Will der Ex den Job wieder, nur stänkern, etwa, da er im Erinnern weiter als der Bessere dastehen will? Notfalls würde ich ihm die Jobrückgabe anbieten, wenn seine Einmischung darauf abzielt, dein Interesse das nicht verbietet. Viel Glück u. Sensibilität im Umgang mit den Menschen! :thumbup:


    PS: Ich würde sicher nie nem Großen empfehlen, den Kleineren zu packen, um ihn nach Holland zu verfrachten, ihn rauszukicken, noch mehr zu blamieren - finde aber erschreckend, wie leichthin solch Tipps hier kommen: das lässt für mich tief blicken, sorry. Er will, 'muss' offenbar auf etwas aufmerksam machen, dies sollte unbedingt toleriert werden, wenn man Kinder-Betreuer sein will. Für Brachialmethoden, nur da man als Erwachsener der Stärkere ist, hab ich Null Verständnis o. Respekt, sorry.

    guenter: Schreib doch einfach mehr auf die Sache (die ich ja wieder breit ansprach, auf die hin aber nichts kommt!) als Person bezogen o. kritisiere wenn schon zuerst den, der den Begriff diagnostisch ins Spiel brachte, an dem du Anstoß nimmst, statt den im Leumund hier Schwächeren dafür zu benutzen: Vorurteile gegen mich bedienend - ist das nicht, sorry, Korinthenkackerei? So festgebissen wie manch anderer bin ich vllt gar nicht ;)


    Der sog. KiFu ist in Wahrheit allzu oft ein Erwachsenen-Fußball, trainerseits, und dies macht ihn hässlich: da es um die Kids zuerst gehen sollte, es ihr Fußball ist, Erwachsene keinerlei über sie dominierende Rolle einnehmen wollen sollten, so meine klare These. Alles, was dann die Trainerposition weiter verstärkt, Kinder von ihren Erziehungsberechtigten isoliert u. so sie alleinlassend einer oft gar nicht in ihrer Kompetenz geprüften Person ausliefert, schüttet u.U. das Kind mit dem Bade aus. Die oft am meisten brüllenden Trainer sollten genauso wie Eltern 15 Meter entfernt vom Platz ihre C-Zone haben, damit sie nicht mehr ständig ob- u. instruieren können, die Kids in Ruhe vor ihnen ihr Spiel, ihren Fußball genießen wie sich selbst organisieren u. soziale Entscheidungskompetenz erlernen können - das wäre konsequent! Auf den Platz gehört nur ein echt mediatorischer u. natürlich pädagog. über- wie unparteilicher Schieri - so wie du ihn ja quasi beschrieben hast. Wo also ist das Problem, dann nicht mal dem zustimmen zu können, was bei uns fast deckungsgleich ist? Versteh ich nicht. FPL: ein Schritt in eine gute Richtung, aber befangen mit blindem Fleck: die Trainer! Daher in der Praxis verfehlt, berichtete Negativ-Beispiele kennst du ja auch. Sorry, aber dies ist u. bleibt so einstweilen meine Meinung. Negatives gehört dialektisch stets zum Positiven: es nur zu verleugnen, wirkt sich am Ende meist fatal aus :rolleyes:


    PS: Hier noch ein für mich - sorry - herrliches Beispiel, wie du genau dem unterliegst, was du an anderen - m.E. oft zu Unrecht - kritisieren zu dürfen meinst :


    Übst pauschale Schelte über alle, die da vor Ort ihr Bestes geben.



    Du unterschiebst hier grad mir pauschal, dass ich über alle schelte, belegst dies aber in keiner Weise, was auch unmöglich wäre, da ich es nie irgendwo tat. Du selbst ignorierst nur schlicht die rationalen, bewusst genau im Kontext differenzierten Einschränkungen u. Relativierungen wie "u.U.", "oft", "meist", "mitunter", "viele" etc. - und dies ist schade, denn so könnte ich in der Tat diese Mühe mir ersparen, gleich einfach pauschal schreiben, da es mir ja eh unterschoben wird :( Und zudem war dies alles hier gar nicht Sachthema! Eins aber ist doch klar: die, denen das Fußballsystem de facto im Kleinen o. Großen von Amts wegen gehört, werden alles tun, um die mit echtem Veränderungswillen zu frustrieren, da letztere an ersterer Pfründe rütteln, widerstreitend deren Macht über die Basis, die Kleineren, Schwächeren (wie im Trainer-Spieler-/Erwachsenen-Kinder-Verhältnis "weisungsgebunden", abhängig etc), die jeweils unter ihnen stehen, tun sollen, was jene in- wie obstruieren. Drüber aber schreibt man dann Verein, Team, Miteinander, auch noch dann, wo man den Kritiker einfach "abschießt", ausgrenzt, ehrverletzt. Das find ich als vielfältig Betroffener "unterirdisch" verlogen, "hässlich, krank" - wie Ralf eingangs schrieb: ob ich da irgendwas dran reell verändern kann, ist also gar nicht der Punkt. Denn er erfordert Akteurs-Macht, die jene anderen zuvörderst innehaben, nicht ich: aber Unmut wie auch Träume vom besseren Leben zu artikulieren, dies sollte man in einem vorgeblich freien Land o. fairem System (dessen wir alle uns formal erfreuen) keinem absprechen wollen. KiFu auf Spiele reduzieren, basics wie die Trainerlüge (dass jeder Trainer sei, den man von oben herab ad hoc dazu erklärt, Kompetenz egal) nur wiederzukäuen, greift aber zB schon zu kurz: es geht um mehr, viel mehr! Das ist Herzenssache für mich.

    guenter: du wie andere müssen endlich erst mal genauer lesen, bevor ihr Antworten verfasst: der Befund es "Elends" stand in Anführungsstrichen, da er Ralf zitierte! Doch du schiebst ihn wieder nur einfach mir in die Schuhe, um ihn dann auf persönlich werdende Art argumentlos abzustreiten: das ist so nicht korrekt, wiewohl mir die Diagnose von Ralf entgegen kam.


    Kritische Fragen an FPL wären rational zu beantworten, statt es sich so "einfach" zu machen, sie als unstatthaft auszublenden: etwa die naheliegende, wieso nicht alle Erwachsenen 15 Meter entfernt stehen. Der Sinn kann nur darin liegen, dass die altbekannte exklusive Nähe der Trainer zum Spiel aufm Platz sie als Schieri einsetzt sowie ihr Mundwerk als Joystick gegenüber den Kids nicht antasten mag, womit aber die 1. Regel (kein erwachsener Schieri, Kinder organisieren sich entscheidend selbst) gebrochen wird u. die fehlende 4.Regel eben in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem Trainer- vs Kinderfußball unterlaufen wird (das Spiel gehört den Kids selbst, Erwachsene lassen sie frei spielen statt permanent eingreifen, rein zu brüllen, als Strippenzieher zu kommentieren u. von ihrer Warte aus zu steuern) - oder? Solche Fragen scheinen eben nur ignoriert zu werden u. dann ist man verwundert, wenn FPL nicht alle überzeugt? Einzig klar ist die Regel bzgl. Eltern: im Prinzip gut, außer dass auch sie wieder dem Trainerfußball zuzuarbeiten scheint, da alle anderen guten Regeln im Grunde nur symbolhaft wie spekulativ bleiben: auf guten Willen der Trainer hoffend per äußerlich formellen Anordnungen. Wie Ralf sagt. die Kinder sind nicht allein, nicht frei bzgl. ihrem Spiel: die Trainer sind ganz nah u. exklusiv bei ihnen - was ich gerade zweifelhaft statt gut finde, da sie meistens vorher keinerlei kind- wie fußballbezogene Ausbildung genossen haben, dh gar nicht Trainer-Kompetenz vermittelt bzw. nachgeprüft wird: blindes Vertrauen statt für alle faire, fußball- wie kindgerechtes Betreuerverhalten sichernde, Kids vor Dillettantismus o. Willkür beschützende Kontrolle, trotz zunehmender, oft indirekten Trainer-Aufforderungen folgender Härte etc. Dies wird m.E. verklärt.


    Hässlich o. krank finde ich grad, wie Kinder oft allein darin sind, Trainern ausgeliefert zu sein, die dann autokratisch über ihr Wohl u. Wehe entscheiden. Da diese Trainer nicht immer per se echte Gutmenschen o. wahren Freunde sind, so meine klare Erfahrung: viele folgen zuerst eigenem Ehrgeiz, privaten Interessen, subjektiven Ideen von Fußball o. eben Willkür! Das ist ja nur menschlich, aber zT eben destruktiv o. fatal für einzelne Kids o. Teams. Daher bräuchte es Kontrolle, in Spielen (die Fixierung auf sie vs Training: ein eigenes Erwachsenen.kritisches Thema!) echte Schieris, wogegen ein Trainer-Tandem als Non-plus-ultra nach hinten los gehen kann. Ferner wünschte ich mir mehr Fairplay seitens des Systems wie der Verantwortlichen, also allen voran der Trainer für alle Kinder, nicht nur die kleinsten. Pessimismus sehe ich im Abwerten des Rheinland-Weges von Ralf: wie kann man vorab aus der Ferne unterstellen, dass der dort eben unparteiische Schieri keiner, nur ein Trainer o. Elternteil sei? Mit scheint, die FPL wird von einer sicher positiven Wegmarke zum monumentalen Denkmal, das nun eher Wandel wie Fragen mehr abblockt als zutage fördert: Stellt also FPL nicht mehr Trainer als Kinder in den Mittelpunkt, und wozu??? - So sehe ich die Sache zumindest, solange nicht konkrete Antworten mich eines Besseren belehren, die sicher nicht grundlos unterblieben: es gibt offenbar keine ;)

    Ralf: FPL hat Köpfe u. sogar Realität bewegt - das fordert Respekt. Dennoch muss Kritik erlaubt sein, sonst würde sie von einer Wegmarke zum Götzenbild. Solange Kinder wie mein Sohn nach kodierten Aufforderungen zu Gewalt wie "Druck" o. "Drauf auf den" durch Trainer sanktionslos mit gebrochenen Knochen aufm Platz liegen, werde ich dies sicher nicht "locker" nehmen u. zur Tagesordnung übergehen, dh in diesem System einfach nur arbeiten wollen. FPL regt sicher Nachdenken an, ihre Regeln blocken solch Vorfälle (die ja auch NIE in Zeitungen stehen!) aber nicht, oder?


    Systeme bilden eigene, letzthin totalitäre Machtstrukturen heran, verengen diese auf eine Spitze zu, die Systemerhalt als wesentliches Ziel verfolgt u. dafür entlohnt wird. Wer sich nicht als Mitläufer einbringt, wird dann zum Außenseiter deklariert, von allen Schaltstellen entfernt u. arbeitslos gemacht. Da funktioniert das Fußballsystem wie alle anderen, es verteilt Jobs, Mitsprache wie Geld, sicher. Soll, muss man ihm deshalb ganz zu Willen sein u. dienen? Zum Glück nicht, denn im Denken bleibt jeder Mensch frei u. kann, darf von Besserem träumen. Wer ihm auch noch dessen berauben, ihm sein Recht darauf in der herbeigeführten Ohnmacht absprechen will, plädiert der nicht im Kern für blinden Gehorsam, in dem die breite Mehrheit dann in Pflicht wie Lust die Hand zum Gruß reckt? Ich werde da nie arbeitsam mit u. es mir einfach machen u. zum Glück hat der Fußball noch nicht die volle Staatsmacht so hinter sich, dass er jeden nur zum Schweigen bringen kann, so dass Aufklärung möglich bleibt u. evtl. steter Tropfen den Stein höhlt, aus dem die Mauern hochgezogen werden. Daran arbeite ich; auch wenn Mauern so dick wie hoch sind, dass ein Ergebnis u.U. auf lange Zeit nicht zu erwarten ist, macht das diese Arbeit nicht weniger wertvoll. Fußball ist dabei nur Nebensache, die Kinder nicht, deren Integrität o. Gesundheit er z.Z. mal mehr, mal weniger verletzt. Solange dies nicht begriffen, nicht mehr Bewusstsein in diese Richtung gebildet wird, werde ich mich innerlich nicht zur Ruhe setzen, obwohl äußerlich Erschöpfung, Resignation, Verzweiflung über jene Mauern - in den Köpfen - ihre Wirkung hat. Lerne wieder das Träumen, dann siehst du die Welt mehr mit den wirklichen Augen von Kindern, und scheue dich auch nicht vor ihren Alpträumen. Dann kann man rational mit der Arbeit beginnen: ihren Traum vom Fußball zu retten! Und der liegt sicher nicht in der übermächtigen Stellung von Trainern über ihren Teams, über dem KiFu, sondern im trainerfrei selbstbestimmten Spiel:


    Das bemerkt jeder mit offenen Augen, wenn er sieht, wie sehr Kinder auf ihr freies, meist kurzes Abschlussspiel (20 min) hin fiebern, zT auch nur hoffen, da Trainer damit drohen, dass es ausfalle, wenn die Kinder vorher (80 min) nicht genau das tun, was der Trainer von ihnen will. Dies setzt sich dann in Punkt- o. Turnierspielen u. am Ende in der ganzen Lebensführung fort: ich gehorche dem, der über mir steht - das ist die erste Lektion, nicht nur im Schulsystem, sondern auch in der Freizeit, im Fußball - doll!? Wer sich für das reale Leiden der Kids unter dieser Struktur interessiert, kann der es nur totschweigen? Wo kommen in den Regeln der FPL denn die Kinder vor u. ausdrücklich zur Geltung: Schieri, Trainer, Eltern - wurden die Kinder vergessen, obwohl sie ihnen doch dienen soll? Sind also die Regeln nicht von wie für Erwachsene, die mental quasi im Denken unter sich bleiben? Mir will es so scheinen, wenn ich an den eigenen Kindheitsschmerz in diesem Fußballsystem denke, der hier gar nicht vor u. zur Sprache kommt: da mein Freund u. ich in 3 Monaten keine Sekunde mitspielten, nur "hart" trainieren mussten, geht sie am konkret Erlebten völlig vorbei, darüber hinweg: dass Fairplay erstmal im Training vorzuleben wäre, dass KiFu zuerst Kindern statt Erwachsenen, 'Vereinen', 'Betreuern' diene, da Fairness beginnen sollte etc. etc. etc. Wo steht dazu ein Wort? Wenn die, um die es gehen soll, vergessen werden, ist dies nicht eine 'schreckliche Vereinfachung' der Sache u. muss so nicht alle Arbeit am Ende umsonst gewesen sein? Man könnte sie sich einsparen u. gleich zum Wesentlichen kommen. Klingt provokant, ok, aber evtl. aufschließend: solange Trainer unbedingt "ihr" Spiel gewinnen wollen, dies den Kids aufdrücken, danach (taktisch natürlich defensiv u. ohne "die Schlechten") aufstellen, zur Härte anfeuern - läuft KiFu verkehrt, oder? Da anzusetzen, bleibt mE 1.Hebel zu kindgerechtem Fußball...

    guenter: Das war eine Antwort auf den Vorgängerbeitrag: ging um ne nicht genau benannte Idee, die hinter FPL stecke. Wo sich so auf "Ideen" berufen wird, man damit als Zeugen hausieren geht, soll man ihnen nie trauen, wobei Misstrauen da nur die Mutter der Porzellankiste ist. Du berufst dich auf Praxis, die den Beweis in sich trägt, sofern sie fraglos überzeugt, "ist". FPL ist soweit noch nicht; daher macht mancher gern abwehrend Ideen dahinter geltend: ohne sie genauer zu beschreiben: Kinder sind aber keine Schiris, dazu nicht ausgebildet o. befähigt ;)

    Ralf: Erstmal besten Dank für dein Bemühen, frei miteinander zu diskutieren! Elend ja, aber "heule! o. diskutiere ich, such - nur zT andere* - Lösungen dieses "Elends"? Sicher sind Kompromisse politisch meist pragmatischer, diplomatischer als Konsequenz, aber oft werden sie unter der Hand zu faulen, man denke an den Marsch der 68er durch die Institutionen. So kann man lang, aber fruchtlos streiten, welch Weg richtiger wäre - und am Ende geht eh meist jeder den, für den er sich selbst schon vorher entschied. Jeder Mensch hockt in seiner Nische, will u. kann von da aus nur wenig sehen, daher ist Austausch verschiedener Ansichten das A und O, nicht irgendeine Mitte, in die man ja stets am liebsten sich selbst stellt. Und da fangen die Probleme dann schon an. Die goldene Mitte existiert zumeist nur in der eigenen Idee von sich, in Wirklichkeit will man alle aufs abgeschliffene Mittelmaß reduzieren, so per Zwang zur Durchschnittsmeinung verbal quasi entwaffnen, oder? Das tut dann auch allen nicht mehr so weh wie die echte Auseinandersetzung um die Sache selbst... ;)


    *Ich sähe grad in einem echt wie kompetent Unparteiischen den Ansatz (Neutralisierung aller Erwachsenen, ihrer Einflussnahmen aufs Spiel als Befreiung der Kids - logisch, oder?) statt in Trainern, die - da oft eher Bock denn Gärtner - eher Kernproblem darstellen. Ob da die Kehrtwende per äußerem Zusammenrücken in C-Zone stets gelingt, 'von selbst' quasi mehr sozialpädagog. Bewusstsein bildet, wo es doch auf Kompetenz, Reife, mehr "Selbstlosigkeit" in ihren realen Motivlagen ankäme?

    Ralf, nicht du u. ich tragen die Verantwortung, wenn irgendwo in diesem Land Trainer, Eltern, Spieler ausrasten! - Man darf die Welt nicht zu sehr vereinfachen, sonst wird man ihren Problemen mit Lösungsvorschlägen auch nur scheinbar gerecht. Wäre es einfach, gäbe es die Probleme ja gar nicht, oder? Wir mögen die Botschaft beherzigen, aber ich u. du sind nicht Nabel dieser Welt! Du bemerkst dies an Widerständen gegen die FPL, Jahren, die für ihre Realisierung ins Land gehen, Rückschlägen... KiFu findet nun mal in unserer hochkomplexen, vor Ort eben kinderfeindlichen Welt statt: abgeschossen wird man nunmal nicht nur harmlos als kleiner, zu kinderfreundlicher Trainerkopf, sondern auch in Syrien, Ukraine, Irak usw. Hier leidet, da stirbt man. Das muss man sich bewusst machen, um den Luxus unserer Probleme einzuordnen. Kern: Menschen, die sich selbst feiern, rücksichtslos, andere wie ihr Leben verachtend, ohne Einsicht o. Vernunft - so fern uns dies erscheint, so normal ist dies vor Ort. Dennoch macht Krieg den Leuten wohl Spaß, die ihn anzetteln, durchführen, an die Front gehen, wollen - "einfach" zu verstehen? Wohl für uns kaum, wie zB das vielzitierte Bonmots "Fußball ist Krieg". Von wegen nur Spaß für alle! Einfach andere als krank, hässlich, böse abtun hieße dies nicht: das Ursächliche ignorant verdrängen? Spaß aber ist ein schreckliches Wort, da so beliebig wirksam, man denke an Amokläufer wie Anders Breivig: auch der hatte im Eifer seines Gefechts gegen wehrlos unschuldige Jugendliche seinen Spaß, fürcht ich.


    Man hätte aber auch erst diesen Hintergrund zu verstehen, um sodann dieses für sich klein erscheinende Problem eines im Wesen allzuoft kinderfeindlichen KiFu recht zu begreifen: wer unschuldige Kinder zB wg. Fehlern wie irre niedermacht, hat der nicht etwas von A.B.?* Daher das Veto: letztlich nie gegen dich o. FPL, sondern für die Sache, die dahinter steht. Stell dir zB nen Päderasten vor: kann man ihm formal mit Anordnungen wie ner FPL beikommen, ihn so bekehren? Ich seh die Problem-Trainer o.a. "Verantwortliche" als im Lebewesen "geistes-krank" an: sie bilden sich ehrgeizvoll o.ä. auf sich als Ego etwas ein, wessen sie in der Realität grad entbehren: Erfolg, Sieger-Status, höheren Rang. Wie kann man sie einer Heilung zuführen: indem man sie neben einen Kollegen in die C-Zone stellt o. als Eltern, Sponsoren, Fans ein paar Meter vom Feld abrückt? Am wenigsten aber kann ich den Schieri-Verzicht nachvollziehen: sicher sind die in G bis E überall präsenten "Heimschiris" unmöglich, da eben oft parteiisch, also ein Fake. Generell aber könnten m.E. nur echte Schieris als neutrale Instanz die Spiele mehr entspanntem Fairplay u. Freundschaftlichkeit zuleiten, da auch KiFu nunmal per def. sportlicher Wettbewerb, Trainer zuerst Gegner bleiben. Fußball ist heute ein globales Geschäft, global organisiert: auch wenn man hierzulande noch soviel "Ausschuss" produziert, wird das Betriebssystem sich schlicht Ersatz aus der Ferne besorgen. Wir, die Eltern, aber können u. wollen unsere Kinder nicht so "einfach" austauschen, sollten daher mehr investieren, nachdenken, worin Ursachen wirklich liegen: teils in uns selbst, doch leider im Ganzen kaum beeinflussbar, aber dennoch mit zu verantworten, nur eben: trotz aller Ohnmacht, nicht, da wir auf die Schnelle was verändern könnten... "Kaputt" fühlt man sich evtl. oft in dieser Welt: als Sportler steht man trotzdem auf, solange man noch laufen kann u. für seine Sache sich hingeben will!



    *Als ich dies in unserem Verein aus gegebenen Anlass als "letztes Argument" in die Waagschale warf, um die Prozesse drastisch zu veranschaulichen, drehte man mir dies im Halse so herum, dass man mich als Amokläufer bezeichnete, mit mit dem Staatsanwalt u. einem Polizeieinsatz drohte, bei dem morgens um 7 Uhr das Haus unserer Familie aufgrund dann entsprechender Aussagen gestürmt würde - alles, damit diese Ansichten der kinderfeindlichen KiFu-Vorgänge nicht auf der HV publik würden - so weit geht das, wenn man gegen Vereinsführungen fragend mobil macht! Daher verstehe ich, dass du nur eine formell vorgehende FPL durchsetzen willst nur zu gut, ehrlich: es gibt Leute, denen bedeutet "ihr" KiFu als Bühne so unendlich viel, dass die dafür sehr wohl über Leichen gehen. Indem ich dies immer wieder herausstelle, will ich verdeutlichen, um was es wirklich geht, wenn so gern gesagt wird, es sei doch "nur" Fußball o. Spaß - für uns vielleicht, da wir einen freien KiFu wollen, für andere zT aber mitnichten, sonst gäbe es all die Exzesse wie auch jene Bedrohung unserer ganzen Familie inkl. Kindern nicht in ihm, die sicher (mich als Mit-Menschen) nur kaputt machen sollte, seither meine Sicht auf Vereine wie das System natürlich stark mit prägt. Kannst mich gern kontaktieren, mal bei den Vereinsverantwortlichen nachfragen, was die heute dazu sagen: mit mir redet man dazu ja kein Wort, schüttelt aber immer brav die Hand, als sei nie was gewesen: mein Trauma, ihr Spaß... ;)

    Finale, Fest? Wir Menschen sind doch so luxuriert abgehoben, ständig wollen wir Feste, Parties, Siege, Titel: uns feiern! Wo führt diese Spaß-Gesellschaft aber hin, mal in Höhen, zu denen aber dialektisch auch Tiefen gehören (die will aber keiner, da zeigt sich das Zwanghafte dieser unechten Feierbiesterei)? Also letztlich führen so finale Feste nirgendwohin! Aber dies verdrängt man: dies Feiern dient ja just diesem Verdrängen. So ist es egal, ob aufm Dorfplatz in der F-Jugend o. bei der WM in Brasilien gefeiert wird, das Wesentliche ist der in Erwachsenen latent wirksame Zwangscharakter dabei... Sollte man daher nicht Fußball viel mehr einfach Fußball sein lassen statt mit all den künstlichen Inanspruchnahmen seiner überfrachten? Wozu? Tja, da man marketingtechnisch Geld verdienen, (Welt-)Macht - zumindest symbolisch - erlangen kann. Das ist DER Faktor im Profillosen unserer Gesellschaft! Als Hintergrund. Und das fängt eben im Kleinen an, zumal, wo man vor Ort nichts als seine Fantasie hat, um teilzuhaben am großen Träumen: bringt es etwas, dies manifest zu verleugnen? Erfolg spielt eine Hauptrolle bei den Motiven Erwachsener, um obenauf zu sein, 1mal im Rang über allen anderen zu stehen: Trainer, Eltern, Vorstände, Herren/Damen, Sponsoren - das treibt doch alle zugleich an, nur eben Kinder noch nicht! Deshalb will man sie dann dahin bringen, per Schreien, per Tabellen, per Druck vs Entspannung, freiem Sich-bewegen(-dürfen), Verbieten von Quatschmachen o. Lachen gar noch bei Niederlagen...


    Wir Deutschen leben nicht grundlos in einem Land, wo Kinder arg selten, oft nicht gern gesehen, auf Noten o. Siege gedrillt werden! Vielleicht, vielleicht aber brächte es etwas, die Konsequenzen mehr aufzuzeigen, wenn jeder sein Ego zuerst zu befriedigen sucht: kein Erfolg!!! Wer Kinder runter- u. niederschreit, in ihrem Werden-können eher verachtet, Leistung u. Sieg vor Potential u. Mut stellt, der erntet letztlich Misserfolg! Würde dies klarer gesagt, dann würde mancher in seinem Ehrgeiz vor Ekel vielleicht eher den Großkotz rauskotzen u. ganz klein mit seinem Hut werden: weil ER verantwortlich ist für diesen Misserfolg, er vor allem u. oft fast ganz allein. Nur sagt dies bislang fast nie wer, aus verantwortungsarmer Angst, Trägheit, Indifferenz...? Wie dies, jeder sich selbst besiegen kann - an diesem (Ge-)Wissen ermangelt es - in diesem Land zumal, aber auch global. Dies Degenerative muss ausgesprochen werden... :(


    PS: Noch ne Ergänzung zum Multikulti-Gejammer - tja, wie es in der Praxis funktionieren soll, dass Leute sich verstehen, wo sie einer völlig verschiedenen Wertebasis o. Leitkultur anhängen, haben alle Ideologen bisher nie erklären können. Aber wer ist inländisch verantwortlich? All die Oberen von Wirtschaft, Technologie, Politik, die einst den Hals nicht voll genug: endlos von Profitwachstum träumen wollten (1. Anwerbung); dann aber weit mehr all die, die gar nicht mehr für eigenen gesunden Nachwuchs sorgen, lieber erstmal als Tourist die Welt erobern, schicke Autos o. Häuser für sich erwerben o. ihr Ego in aller Ruhe ohne nervende Kids genießen wollten. Ohne Migration wäre Deutschland biologisch bankrott: mangels Kinderfreundlichkeit bzw. Fortpflanzungswillen wie -fähigkeit! Unsere Armut an Kindern ist halt ruinös, aber an die Wurzel unserer Lebenslüge darf keiner rühren...? Lieber projizieren die Erwachsenen wieder mal auf die, die nicht wie gewollt, geplant funktionieren, statt Verantwortung zu tragen, zu übernehmen - immer die gleiche Soße von Schuld, die jeder dem anderen zuschiebt, weg delegiert - wir sind halt alle lauter heilige Waisenknaben, tolle Typen! Wie schwer es aber bilkulturell Heranwachsende u.U. haben, gar noch in kinderreichen, aber finanziell dadurch eher ärmlichen Großfamilien, die hier quasi als asozial, dort aber als Segen gelten, wer könnte dies erahnen? Wenn das Problem ist, dass Multikulti auf Dauer nicht funktioniert, haben wir die Verantwortung dafür - oder? Aber es ist auch dabei so leicht, sie auf Jugendliche abzuschieben, da hat Uzun. ganz Recht! Mir aber kommt's oft hoch, wenn ich all die krankhaft ichbesessenen Narzissten in ihrer sozialen Impotenz heute so ansehen muss, vor allem natürlich in sog. Vereinen, wo sie sich dann auf dem Rücken von Kindern selbstgefällig produzieren. Die Rechten, tja, die spüren das Problem, glauben aber wohl allzu gerne an eine Therapie, an ihr tolles Deutschland - welch lebendiger Widerspruch, der jenen Ideologen super in den kram passt, von ihrem falschen Glauben ablenkt nach dem Motto: die sind noch weltfremder, hässlicher, widerwärtiger wie wir: die folglich Guten! Von wegen, wer sich heute gut nennt, der schaut nur nie hinter den Vorhang u. nie auf das, was weltweit wirklich abgeht - ein Desaster, das uns leider bald um die Ohren fliegt, fürchte ich. Wieso das hier? Da Spitzensport, Fußball als 1. Opium fürs Volk heute wider alles Gerede hochpolitisch ist, als Trugbild Nationalismus u. Globalismus vereinen sollend - sorry, schwere Kost.... :(

    Karl: Ideen sollte man generell niemals trauen, das hat die Geschichte der Menschheit zu Genüge belegt. Auch hier zeigen Berichte, dass Kinder mitunter von Trainern o. Eltern schon früh auf Sieg um fast jeden Preis ausgerichtet werden: das nehmen sie dann als Gepäck mit ins Spiel, aufm Platz, abgesehen davon, dass man ihre Schieri-Kompetenz nicht verklären sollte: es sind Kinder, die Selbstdistanz erst erlernen, also sie als Voraussetzung von abstraktiv neutralem Urteilsvermögen nicht per se, von Geburt an besitzen: daher kommt es auch unter Kindern zu Streits, sonst wären wohl Aufsichtspersonen im KiGa überflüssig! Es soll ja auch Schieris geben: die beiden Trainer in der Coachingzone - fragt sich nur, was ist da Ideal u. was als zumindest stets auch mögliche Realität einzukalkulieren? Hier soll räumlich-äußere Nähe zueinander innerliche Eintracht erzeugen, hhm, schön, wenn's klappt - wo aber nicht, da Sport nunmal Wettkampf gegeneinander ist, dies nicht jeder mal eben so aus Respekt für Kinder voll ausschalten kann: denn dann wäre die FPL ja unnötig...? ;)

    Interessante Sache: meist "müssen" Trainer kein Mitglied sein, obwohl sie doch auch ihrem Hobby u. Spaß im Verein nachgehen bzw. ihn haben könnten. Du kannst auch zB deine Führungsqualität ausprobieren. Ich habe auch stets viel von Kindern gelernt: und nicht nur, wie alt u. ohne Nerven ich mittlerweile längst bin. Wieso also immer schreien, wenn man für seine Vereinszugehörigkeit als Trainer nichts bekommt o. gar noch wie alle bezahlen soll? Ist das Traineramt als Arbeit solch Hölle? Du merkst, ich ironisiere: natürlich darfst du davon ausgehen, dass du mehr für die Kinder als Mitglieder u. so den Verein leistest wie umgekehrt. Wenn es dir aber, wie es sollte, auch viel Freude bereitet, wieso dann immer mehr haben, nehmen statt geben wollen? Da man sich mit anderen wie Eltern vergleicht, die in dieser Zeit "kinderfrei" haben, da heute alles, wofür man kein Geld als Verdienst bekommt, ohne Wert sei, ne AE anderswo als üblich gilt usw.? Wieso geben Leute für Aktivurlaub viel Geld aus, liegen vor- wie nachher aber zuhause auf der faulen Haut, genießen dies statt sich das ganze Jahr daheim so schönen Urlaub zu gestalten? Man sieht gern nur die eine Seite, die andere als negativ an, vergisst aber, nach dem Warum zu fragen. Sieh doch mal positiver, wieviel Bedeutung dir die Kinder selbst schenken, wie wichtig sie dich nehmen, dir ihr Herz öffnen etc. Da wäre soviel Gewinn, so dass man dann wirklich fragen könnte: wieso bezahlt der dafür nichts? Wenn man dir dies aber unüblicherweise abverlangt, will man dich evtl. entnerven, rausekeln - repressiv: die Pflicht gibt es m.W. nicht ;)

    Anspiemom: Das entscheidet jeder für sich bzw. sein Kind. Ich wollte dich nur beraten u. da gilt: andere tun es, zT ist es sogar Usus, so dass Kinder von Eltern, die da nicht mitmachen, die Zeche bezahlen. Denn Menschen sind per se bestechlich, jeder Werbespot bedient sich unserer Eitelkeit, jedes Lob o. jede Hilfe will auch etwas für sich, und sei es nur ein dankbares Lächeln. Ich hab mich den bauchpinselnden Schulterklopfern auch stets verweigert: zulasten meiner Jungs, wie ich später einsehen musste, seien es ihre Trainer, Sichter, Lehrer etc. Ich schickte zB mal meinen mit Abstand besten 8-jährigen zum Probetraining im Leistungsverein, der ihn erst mit Kusshand haben wollte, doch wurde plötzlich ein anderes, auch gutes, aber bei weitem nicht so motiviertes u. geniales Kind genommen, da es nurmehr einen Platz gab. Das Kind wurde 4mal die Woche per Taxi aus 30 km Entfernung hin- u. hergefahren. Dessen Vater - Unternehmer - hatte dem Trainer einen Umschlag gegeben, dessen Inhalt ich zufällig vorher gesehen hatten - 5.000 Euro. So verrückt ist heute KiFu, darüber sollte sich keiner täuschen. Im Dorfverein reichte ab u. an ein Bier unter Kumpels, so dass die entsprechenden Kids stets Stammspieler waren, obwohl sie leistungsmäßig - wie sich trotz aller förderlichen Bevorzugung bzgl. Spielzeit o. Rang im Team nun nach vielen Jahren deutlich zeigt - weit hintan waren. So willkürhaft u. korrupt ist es vielerorts nunmal leider, nur redet praktisch keiner drüber. Denk man an sein Kind, seine Verantwortung für dies Kind, sollte man besser mitspielen statt es per Verweigerung zum Verlierer machen - meine Meinung heute, wo ich es leider nicht mehr ändern kann... :(


    PS: Nun wird ein alter Fußballkumpel Trainer meines Sohnes u. folglich hoffe ich, dass er endlich die 10 bekommt statt defensiv Löcher stopfen zu müssen, da die Eltern der bisherigen 10 nunmal besser im Verein dastehen (Sportwart) u. so nie gesehen wurde, dass die Ordnung in der Mitte fehlt: weil man nicht wollte. Beschwerden waren nur kontraproduktiv: danach saß unser Sohn plötzlich mal anfangs draußen, obwohl er quasi der Stärkste ist - mit dem Ergebnis, dass der Trainer dafür gar den Meistertitel - sein Ziel - verspielte, da es nach 10 Minuten für uns als Tabellenführer gegen den Drittletzten schon 0:2 stand, wo vorher gar über nen zweistelliges Ergebnis gelabert wurde, verlor das Team dann 0:4... Jede defensive Ordnung fehlte, alles schwamm, aber das Zeichen gegen mich, den Vater zu setzen war halt wohl wichtiger (plus parallel eine Mutter, die sich beschwerte, da ihr Sohn wenig spielte - zurecht, nur sollte nie das Team dafür zum Verlierer gemacht werden, denn die Jungs wissen nachher auch, bei wem sie sich bedanken, wer die Schuld bekommt: nicht der Trainer, sondern jener Spieler...). Hätte ich man bloß die Schulter mehr geklopft... Verändern an den üblichen Strukturen kann man da nichts als Einzelner, nur sich anpassen o. an wie für sich denken, sich verweigern: Hab ich auch, leider.

    Fast schon normal, so die Polizei. Solange man aber so tut, als sei Gewalt im Jugendfußball nur Ausnahme statt - strukturell wie semantisch alle von Kind auf vorprägend - eher die Regel, wird man immer schön weiter verdrängen können, was not-wendig wäre: echte, ehrliche Arbeit am sog. Vereins- wie natürlich Verbandsleben! Denn immer neu reduziert man Gewalt auf Einzelfälle, individualisiert sie also statt sie systemisch im Ganzen zu reflektieren: da es so am bequemsten für jeden derer ist, die das Sagen haben, so die Verantwortung zu tragen hätten, dazu aber wenig Lust haben. Dann sind die Oberhäupter dieses Systemganzen stets außen vor, Unschuldslämmer. Man sollte also öffentlich endlich klar benennen, wer in der Vereins-/Verbandshierarchie (etwa bei Trosse klar nachlesbar, auch wenn im Breitensportverein noch die Vorstände vor den Geldgebern rangieren, teambezogen aber stets die Trainer) die Verantwortung übernehmen muss! Keiner darf sich länger herauswinden u. seine faktische Macht (auch in berichtenden Medien) dafür benutzen, auf andere zu zeigen - wie hier wieder geschieht: alle Verantwortungsträger gemeinsam sind hier gemäß jener Hierarchie zu belangen! Und je weniger wer die Verantwortung seiner Rolle gemäß übernehmen u. nur weg delegieren mag, umso mehr ist er verantwortlich zu machen, als Person in Haftung zu nehmen. Anzeigen wurden nur gegen einen Spieler u. eine Mutter als Schuldige gestellt? Bzgl. Verantwortung wieder mal absolut lächerlich, leider: ein beschämender Offenbarungseid! :( :(


    PS: Jede Vereinsführung könnte im Prinzip jederzeit aus dem System aussteigen: keine obsessiven "Punktspiele" mehr, nur noch Freundschaftsspiele - möglich, wo sich die Gutwilligen zusammenschlössen, untereinander verabreden, wo es eh nur um eine goldene Ananas o. gar nichts geht. Dabei dann den Mund aufmachend gegen die, die mit der Brechstange kommen u. allen alles verderben. Jeder Mensch ist weitestgehend frei, daher alles möglich: wieso will "man" in den Vereinsführungen also nicht? Das ist die Frage, die ich schon vielen stellte - keine Antwort unter dieser Nummer. Aber jammern können stets alle: über die je anderen als Bösen.... 8o

    @A.: Vitamin B ist natürlich auch ganz entscheidend. Im Leistungsverein bei uns gingen oft Briefumschläge von gutsituierten Eltern in Trainerhände - und deren Kinder wurden merkwürdigerweise nie aussortiert, Motto "Leistung u. Gegenleistung" ;) Ein anderer "Leistungstrainer" bot parallel eben auch "Privatstunden" u. siehe, wer die buchte, dessen Kinder spielten plötzlich mehr. Ich finde dies zwar im Grunde ätzend, wenn deinem Jungen aber so geholfen würde bei seinen Problemen, egal: der Zweck heiligt die Mittel. Auch kleine Geschenke erhalten bekanntlich die Freundschaft: immer wieder beobachtet, was da so ablief: mithelfen bei Auf- u. Abbau, ein Bier ausgeben, das berühmte Klopfen auf die Schulter. Erkläre doch mal dem Trainer das "Autismus"-Problem u. bitte ihn um ein paar Privatstunden zur Unterstützung, natürlich wohlwollend bezahlt: wetten, danach fliegt dein Sohn nicht mehr raus ;)

    Im von Erwachsenen-Interessen (Trainern, Vorständen & Co.) dominierten KiFu-System geraten Kinder wie deines leider leicht unter die Räder, da sie nicht vom Kopf berechenbar hineinpassen, individuelle Betreuung inkl. Zeitaufwand bräuchten. In meinem ersten Team, der Zweiten, hatte ich zB 3 ADHS- u. einen auditiv-wahrnehmungsgestörtes 6/7-jährige, die begeistert u. "talentiert" dabei waren, Eins sollte im Herbst nach dem Schuljahr zur Sonderschule, doch dann im nächsten Sommer nicht mehr, da es offener u. fokussierter geworden war: Fußball habe ihm mehr gebracht als das ganze Schuljahr, so die Mutter. Aber dafür braucht es echt sozial engagierte Betreuer, die man in Ersten meist nicht findet, da bei ihnen Befriedigung ihres eigenen Ehrgeizes allem anderen im Wege steht. So könnte ein Aussortiertwerden durchaus zur Chance werden, falls du es so vermitteln kannst. Natürlich muss man dem "Trainer" die Situation erklären u. beobachten, wie er reagiert: interessiert, hilfsbereit o. genervt, abwehrend. Ich habe auch "Problemkindern" mal Privatstunden gegeben o. "mentale" Vhs-Kurse wie "Dein Spiel gewinnst du im Kopf", wobei es auf diesem Gebiet viele Berater gibt, sicher nicht alle seriös. Erst wäre erstmal die psycholog. Diagnose aufschlussreich, wobei es therapeutisch dort so viel verschiedene Ansätze gibt, dass Orientierung schwerfällt: soziale Praxis wie Fußballspielen fände ich daher wegweisender, aber ein Leistungsteam sollte es in diesem Fall besser nicht sein. Vielleicht gibt es eine Fußball-Schul-AG (mit Pädagogen) o. eben nen "Soccer", wo die Kids frei unter sich kicken? Viel Glück, es geht weiter, Alternativen kannst du suchen!

    Aber wenn mein JL eine Pflaume ist, und meine JL war eine, dann meckere ich nur über die, sondern mache mein Ding, so wie ich es für besser finde.


    guenter: wir sind mal wieder weit off Topic, schade, aber nun egal, da du hier die "Verantwortlichkeit" ansprichst. Schön wär's, wenn jeder sein Ding machen könnte, dürfte (sportliches Motto: der Bessere möge gewinnen, überzeugen...), aber so ist es meist ja leider nicht: dieser JL hat quasi sein Gefolge über Jahre als Netzwerk ("Seilschaft") herangebildet, also die um sich geschart, die wie er ticken u. dann will man unter sich bleiben: entweder lässt man die, die positiv abweichen würden (der Bessere ist dieses eingebildet Guten 1.Feind! - so wurde mir zB zuletzt vor der HV-Wahl mit dem Staatsanwalt gedroht, damit ich nicht käme: als Opposition anträte, Fragen stelle...), gar nicht zu oder man schreckt sie schon im Voraus ab, mitarbeiten zu wollen. So die von mir erlebte Praxis... Bleibt nur Anpassung an gegebene Ist-Zustände u. da geht es fast jedem wie den 68ern bei ihrem 'Marsch durch die Institutionen' - am Ende kommen sie aus ihnen als die genormten Anzugträger heraus, die sie einst bekämpfen wollten, o. wurden längst irgendwie aus ihrem Dienst entfernt, rausgeekelt etc. Daher hat sich m.E. in den meisten Breitensportvereinen seit meiner Jugend kaum etwas wirklich verändert: eine obrigkeitliche Hierarchie bestimmt über die Köpfe der betroffenen Aktiven, die Mitglieder hinweg, da die aus Unlust sich ins Administrativ-Funktionelle nicht einbringen, schon zur HV nicht ihre Vorstände lebensecht-demokratisch wählend hingehen: was bei uns aber eben Eltern auch untersagt ist, da jugendliche Mitglieder u. so der KiFu schlicht ohne Stimmrecht bleiben. Ob nun also Schieris, die ich als echt Unparteiische nur begrüßen würde, aber diesem Erwachsenen-System für dies ihm nicht werte Kinder halt zu teuer sind, FPL o. Tabellen - letztlich zielt es aufs Gleiche ab, oder: mehr Kindgerechtes, wo nicht die, die es real betrifft, sondern passive Funktionäre alles bestimmen, natürlich vorrangig gemäß ihren Ansichten, Interessen, Wünschen!


    Wie dies verändern? Man müsste wohl erstmal Eltern bewusster werden lassen, dass es im KiFu um mehr als nur Spaß u. ein bisschen Kicken geht: wie soziale bzw. Führungskompetenz, Leistungs- o. Lernbereitschaft, Frustrationstoleranz, pos. o. neg. Vorbilder, Ziel-Bewusstsein u.v.m. in ihren Kindern als Basis für deren ganze spätere erfolgreiche Lebensführung da heranwächst, wo sie in Differenz zur Schule freiwillig hingehen. Sollten Eltern dies nicht viel wichtiger nehmen, statt den KiFu nur dafür zu benutzen, billig schlechtes Gewissen zu beruhigen o. gar ihre Kinder mal bequem für ein paar Stunden im Monat loszuwerden? Würde in Eltern mehr Bewusstsein für die Sache gebildet, ließen sich in o. außerhalb der üblichen Vereine neue, echt veränderte Strukturen aufbauen, etwa per eigener Jugendvereine o. wie in Englisch-sprachigen Räumen Schulen als Kerninstanz, die sich u.U. sogar ohne Tabellen-, Trainer- o. Ehrgeiz-Dominanz selbst fern eines DFB (der dies natürlich verhindern würde wollen) organisierte per authentischer Freundschaftsspiele, Pädagogik statt "Wett-Kampf" als Maßstab, der sich symbolisch in Tabellen ausdrückt: mein Kind/Team ist der Beste, gehört zu den Besten, "muss" sich aber verbessern, mehr trainieren, härter spielen, mehr gewinnen, mit 8 in die Auswahl, bevor es den Anschluss verliert, als ausgemustert gilt, gegen-über anderen abfällt (vor allem dem blöden Blagen der Herrn XYZ) usw. So besetzen dann Erwachsene den KiFu für sich, verwirklichen sich u. ihren Ehrgeiz fast unbemerkt über die Kinderköpfe hinweg, die fremdbestimmt u.U. dann in der Pubertät ihre längst verlorene eigene Lust statt wiederzugewinnen aufgeben - so geschieht es doch seit jeher, oder?


    Dies zu verändern, etwa per mediatorischem Schiri pro reellem Kindeswohl, eigener Entscheidungsfähigkeit, Selbstbestimmtheit usw. contra Eingriffe aller Großen ins Spiel mag aktuell bloß als Vision, Utopie erscheinen, aber so fängt jede echte Veränderung an: das, was unmöglich erscheint, trotzdem realisieren, erreichen zu wollen, gegen alle Widerstände derer, die ihr Gestern auf nen Sockel stellen u. für unveränderbar erklären, als sei es sakrosankt u. nicht nur politisch gemäß bestimmten Interessen o. zwecks Machterhalt konstruiert. Die FPL sehe ich so ambivalent, da sie quasi einen Kompromiss mit dem System, einen Deal sucht: wer aber wird bei solch Ansatz am Ende stärker, wirkmächtiger sein u. letztlich doch wieder unter der Hand des Neuen seine Interessen durchsetzen? Daher historisch Skepsis...

    Vielleicht will man die Menschen als Kunden möglichst früh aufs Mitfiebern in Tabellenform, Nachschauen bei fussball.de o. den Siegerkult pro die Besten (Profis) per unterbewusster Prägung abrichten, damit man sich dem auch später affektiv nicht zu entziehen weiß, sich alle anstrengen statt dank vollem, aber auch bloßem Spaß entspannen? Auch spannt man so Eltern u. Trainer in ihrem Ehrgeiz viel effektiver mit ein. Es wird also strategisch schon im Sinne des Systems sein, sonst wäre es wohl anders, kindgerechter. Also müsste die, die etwas zum Besseren verändern, Köpfe oben bewegen wollen, mit Erwachsenenpädagogik beginnen, um zum echten, für die Aktiven freieren Kinderfußball zu bekehren, mehr Mitgefühl zu erwecken etc. Auf dass Kinder-Trainer erstmal echte Kinder-Be-treuer - dem Geist von Kindschaft treuer - würden ;(

    Ralf: Prima ehrliche Erklärung, dass dir zu Punkt 1 nichts eingefallen ist. Du hast im vom System fest gesetzten Rahmen des Real-Möglichen eine Lösung zu finden versucht, dem Problemkern soll per äußerer Form inhaltlich zu Leibe gerückt werden: Eltern weiter weg, Trainer zusammenrücken, die sog. Heimschiris weg, um etwas vor Augen zu führen (daher vorrangig Symbolpolitik). Ob diese Reform (vs der unmöglich erscheinenden Revolution) ein fauler o. passabler Kompromiss sei, bleibt offenbar die Frage, s. Bericht. Trainer sind eben auch nur Erwachsene, die ihrer Verantwortung oft nicht sie reell tragend gerecht werden. Kann man so jedem Trainer zu Leibe rücken, indem man ihn seinem evtl. besseren Kollegen zur Seite stellt. Wer kontrolliert sie, wenn es über ihnen keine spielleitende, neutrale Instanz gibt. Vor ihr als demokratischem Miteinander resigniert man ja bereits, indem man die Eltern nicht einbezieht, nur "entfernt". Woher soll also der Dialog zum Guten im Trainer-Duett entstehen, wenn man auf es in Erwachsenen nicht generell vertraut u. jeder einfach so zum Trainer ernannt werden kann, nichts vorab beigebracht o. kontrolliert werden muss?


    Daher meine tiefe Skepsis: erwachsene Menschen ändern sich nicht einfachhin, nur wenn sie selbst sich bedroht, in Not o. unter Druck bzw. Schmerz fühlen. Diesen Druck können sie sich aber nicht so leicht von Kollege zu Kollege als Ich und Du machen, wo sie sich per se als Gegner definieren, erleben u. inszenieren: die anderen wollen, müssen wir schlagen! Dieser Inhalt der Köpfe schafft ja erst die Probleme als Motiv zur FPL. Das Fairplay müsste also m.E. dem System schon etwas mehr Wert sein/werden: eine echt neutrale Spielleitung als Instanz über den einzelnen, parteiischen Trainer- wie Elternköpfen: kein Elternteil mit Pfeife, keinen Vereinsangehörigen im Unparteiischenkostüm, keinen 14- o. 16-jährig überforderten Jungschieri. Bei den Großen haben wir nun zT Schieri, 2 Linienrichter, den 4.Mann (eigens als Trainerbändiger), 2 Torrichter - wieso? Weil es um Geld, viel Geld statt nur Kinder geht! Was zeigt, wie wenig Einigkeit im Fairplay unter Erwachsenen realistisch zu erwarten ist! Das Einzige, was man im KiFu predigen könnte, scheint zu sein: es geht um nichts! Bequem, wo er nichts kosten soll, doch dies ist in der Sache gerade falsch: es geht um viele alle Kinder sozial wie sportlich prägende Erlebnisse, ihre Entwicklung, unsere Zukunft! Gibt es Wichtigeres? Leider ja: das Geld, Macht, Ehrgeiz Erwachsener. Sie wollen befriedigt werden, sind seit über einem Jahrhundert Vereinsleben gewohnt, dass alles nach ihrer Pfeife tanzt, natürlich hierarchisch abgestuft nach "Wichtigkeit" im kleingeistigen Rahmen vor Ort: so steht eben das Trainer-Ich über dem Team, allen Eltern, der JL bzw. Vorstand wieder über den Trainern, die aber relativ Narrenfreiheit für sich besitzen, da man sie eben nicht reell bezahlen will für eine Leistung, die es folglich auch nie reell garantiert geben kann.


    Diese Probleme berührt die FPL nun gar nicht, wenn sie eine Lösung pro Kinder verheißt u. das stört mich: Bewegung in den Köpfen wollend, Schritte in manch gute Richtung, unterm Strich aber kann auch weiter unwidersprochen manch Bock der Gärtner bleiben u. dann erfolgt eine Praxis wie von Schiefbahn berichtet :(


    PS: Meine 3 goldenen KiFu-Regeln wären prägnanter zu formulieren, würde aber eh stets daran scheitern, dass jener "Mediator" sich kaum in genügender Anzahl kostenneutral organisieren ließe u. das Kostenneutrale (faktisch: keine fachlich pädagogische Aufsicht) das erste Gebot sein dürfte, will man eine FPL umsetzen. Ist nun irgendeine "Lösung" besser wie gar keine? Hier dürften sich die Geister scheiden, wahr wäre aber: nein, nur darf die, die nur irgendeine als sehr suboptimale ist, nicht veränderungsfeindlich als abschließende auf einen Sockel gehoben werden: sie muss veränderungsoffen bleiben u. jenen Punkt 1 als offen betonen - oder?

    Andre, letztlich wäre eine FPL bis hin zu den Erwachsenen not-wendig, um mehr Spielfreude u. Spaß für alle zu garantieren, wieder mehr Leute zum Sport zu bringen, über ihre Ausgestaltung aber zu streiten. Dazu dient solch kritischer Bericht: sind die Trainer im Gespann immer u. überall geeignet, willig u. fähig, das Spiel gemeinsam im Sinne der Spieler bzw. Teams zu gestalten? Offenbar nicht, sonst wäre eine FPL nie aufgekommen. Man könnte also angesichts solch Berichts von der Praxisfront mal über die Regeln nachdenken:


    1. Alle Erwachsenen haben einen Abstand zum Spiel von min. 5 Metern zu halten! Wer lauter als im Sprechton wird, sollte sich nach einer Vorwarnung ganz entfernen.


    2. Das Spiel leiten im Prinzip die Kinder gemeinsam selbstorganisatorisch. Nur in Streitfällen o. allzu auffälligem Unrecht vor allem bei Fouls vermittelt moderierend ein reell unparteiischer Schiri als vertrauenswürdiger u. ausgebildeter Mediator. Auf ihn einigen sich vorher die Trainer einvernehmlich. Die Aufstellung erfolgt per Rotation, die von Trainern in vorher zu leistender Absprache mit Kindern wie Eltern kontrolliert wird etc.


    3. Im Zweifel gegen Gewalt: um für mehr Spielkultur zu sorgen, haben kreativ spielintelligente, balltechnisch versierte Spieler stets Vorfahrt u. ruppig auf Destruktivität angelegte Spielweisen werden unterbunden. Alle lernen u. wachsen gemeinsam, etwa das Entscheiden u. Sich-beachten, so das Credo!


    Dies nur als unmaßgeblicher Denkanstoß, dass Regelreformen stets offen diskutierbar bleiben sollten, wenn Praxisberichte zeigen, dass es Probleme gibt. Niemand darf einfach bequem als bloßer Einzelfall abgetan werden, da es jeden viel Mut kostet, Kritik zu veröffentlichen u. sie somit per se ernstgenommen werden sollte: aus Beachtung u. Respekt füreinander! Nicht zuletzt gilt: alle Macht geht per Bewusstseinbildung von der Basis aus, also: Krieg den das Gemeinwohl verprassenden, vom Grund weg abgehobenen Palästen, Friede den Hütten der sog. Führern o. Machern Untergebenen. Keiner stellt sich als Mensch über andere: das ist gelebter Verein statt Sprechblase! Bevor die Basis weiter wegbricht u. abwandert, ist dies 1.Pflicht aller Verantwortungsträger, zumal im KiFu!