Wenn sie beim ersten Mal einen Pokal bekommen, dann hoffen sie immer, dass sie bei jedem Turnier eins bekommen.
Es ist wie beim ersten Euro den sie fürs erste Tor bekommen.
Wenn sie beim ersten Mal einen Pokal bekommen, dann hoffen sie immer, dass sie bei jedem Turnier eins bekommen.
Es ist wie beim ersten Euro den sie fürs erste Tor bekommen.
Genau deswegen gibt es ja intermittierende Verstärkung.
Sorry für die späte Rückmeldung.
Mein Post bezog sich auf diese Aussagen (s. unten) und zumindest hatte ich Deine letzten Posts so gedeutet, dass du Dich eher gegen eine Einschränkung stellst (wie z.B. dir von Dir genannten Spieleröffnung und Kurzpassspiel)
Ich wurde von Dir zwar nicht persönlich angesprochen, habe mich aber angesprochen gefühlt.
Alles anzeigenIch bin ein Verfechter des altersgerechten Trainings und Spielens.
Mein Training richte ich immer an den Entwicklungsstand der Kinder aus. Sehen_Kindliche_Entwicklung.pdf
Wenn die Gesichtfelder noch eingeschränkt sind, Wenn die Nahfernumschaltung noch nicht gut funktioniert und wenn Kinder erst mit ca. 9 Jahren (Achtung Statistik betrachtet nie den Einzelnen) Entfernungen einschätzen können, warum muss ich dann Pässe als Taktik üben, bzw. durch Regeländerungen erzwingen?
Wäre es nicht viel einfacher seine Trainingsschwerpunkte so zu setzten, dass man dabei den Entwicklungstand der Kinder berücksichtigt.
Wenn Kinder noch keine Entfernungen einschätzen können und noch kein abstraktes Denken bezüglich Gefahrenbewusstsein haben, warum soll ich dann Taktiken (Spieleröffnung und Kurzpassspiel) trainieren und oder einfordern? Wäre es nicht viel besser, dass zu trainieren, wass der Entwicklungsstand der Kinder zulässt.
...
Mit meinem Post wollte ich eher aufzeigen, dass man Gründe haben kann, die Kids insbesondere zu Beginn etwas "einzuschränken" um Dinge zu fordern/fördern bei denen das erlernen (meiner Meinung nach) mehr Zeit in Anspruch nimmt. Da der lange Ball vom Torwart doch etwas mehr gruppentaktische Elemente verlangt und ich glaube, dass die Kids in dieser Altersklasse einfach noch nicht in der Lage sind, die jeweilige Situation entsprechend einzuschätzen, bzw. genau wie Du das Probleme mit dem einschätzen von Geschwindigkeit und Flugbahn sehe.
Daher meine Aussage:
... Wir haben unseren Kids nie Vorgaben gemacht, wie sie von hinten raus zu spielen haben. Ob über Pässe oder ob sie ins Dribbling gehen war vollständig ihre Entscheidung.
...
Wichtig war uns einfach, dass wir den Weg von hinten vollständig gehen und nicht durch bloßes nach vorne Bolzen und 1-2 schnellen Spielern in Tornähe kommen. Aber eben ohne die Vorgabe wie genau. (Dribbeln, passen, flanken etc.)
Alles anzeigenSorry für die späte Rückmeldung.
Mein Post bezog sich auf diese Aussagen (s. unten) und zumindest hatte ich Deine letzten Posts so gedeutet, dass du Dich eher gegen eine Einschränkung stellst (wie z.B. dir von Dir genannten Spieleröffnung und Kurzpassspiel)
Ich wurde von Dir zwar nicht persönlich angesprochen, habe mich aber angesprochen gefühlt.
Alles anzeigenIch bin ein Verfechter des altersgerechten Trainings und Spielens.
Mein Training richte ich immer an den Entwicklungsstand der Kinder aus. Sehen_Kindliche_Entwicklung.pdf
Wenn die Gesichtfelder noch eingeschränkt sind, Wenn die Nahfernumschaltung noch nicht gut funktioniert und wenn Kinder erst mit ca. 9 Jahren (Achtung Statistik betrachtet nie den Einzelnen) Entfernungen einschätzen können, warum muss ich dann Pässe als Taktik üben, bzw. durch Regeländerungen erzwingen?
Wäre es nicht viel einfacher seine Trainingsschwerpunkte so zu setzten, dass man dabei den Entwicklungstand der Kinder berücksichtigt.
Wenn Kinder noch keine Entfernungen einschätzen können und noch kein abstraktes Denken bezüglich Gefahrenbewusstsein haben, warum soll ich dann Taktiken (Spieleröffnung und Kurzpassspiel) trainieren und oder einfordern? Wäre es nicht viel besser, dass zu trainieren, wass der Entwicklungsstand der Kinder zulässt.
...Mit meinem Post wollte ich eher aufzeigen, dass man Gründe haben kann, die Kids insbesondere zu Beginn etwas "einzuschränken" um Dinge zu fordern/fördern bei denen das erlernen (meiner Meinung nach) mehr Zeit in Anspruch nimmt. Da der lange Ball vom Torwart doch etwas mehr gruppentaktische Elemente verlangt und ich glaube, dass die Kids in dieser Altersklasse einfach noch nicht in der Lage sind, die jeweilige Situation entsprechend einzuschätzen, bzw. genau wie Du das Probleme mit dem einschätzen von Geschwindigkeit und Flugbahn sehe.
Daher meine Aussage:
... Wir haben unseren Kids nie Vorgaben gemacht, wie sie von hinten raus zu spielen haben. Ob über Pässe oder ob sie ins Dribbling gehen war vollständig ihre Entscheidung.
...
Wichtig war uns einfach, dass wir den Weg von hinten vollständig gehen und nicht durch bloßes nach vorne Bolzen und 1-2 schnellen Spielern in Tornähe kommen. Aber eben ohne die Vorgabe wie genau. (Dribbeln, passen, flanken etc.)
Ich finde aber auch man sollte die weiten Bälle nicht verteufeln.
Bei meinen älteren also B1 wird natürlich beides taktisch einstudiert aber bei meinen jüngsten versuche ich es tatsächlich auch schon. Auch im Grundschulalter können die Torhüter weite Bälle schlagen, kommen nicht immer an ja aber das von uns viele Jugend Torhüter im Profi Bereich ankommen zeugt davon das es nicht ganz schlecht sein kann.
Garnz klar, verteufeln wollen wir das auch nicht. Wir sahen für unsere Kids aber den größeren Nutzen (insbesondere F-/E-Jugend Alter) im herauspielen von hinten.
Jetzt in der D-Jugend kommt/kam auch das Thema lange Bälle mit auf das Tableau. Denn in dieser Altersklasse sehe ich den Einstieg als sinnvoller an. Ab dieser Altersklasse hatten wir auch das erste mal wirklich feste Torspieler die auch durch einen separaten Trainer weiter geschult wurden. Außerdem bewegen sich unsere Kids auf dem Feld ganz anders.
Da ist diese zusätzliche Option für den Torspieler natürlich ein weiteres Werkzeug mit dem es sich lohnt den Umgang zu lernen.
Garnz klar, verteufeln wollen wir das auch nicht. Wir sahen für unsere Kids aber den größeren Nutzen (insbesondere F-/E-Jugend Alter) im herauspielen von hinten.
Jetzt in der D-Jugend kommt/kam auch das Thema lange Bälle mit auf das Tableau. Denn in dieser Altersklasse sehe ich den Einstieg als sinnvoller an. Ab dieser Altersklasse hatten wir auch das erste mal wirklich feste Torspieler die auch durch einen separaten Trainer weiter geschult wurden. Außerdem bewegen sich unsere Kids auf dem Feld ganz anders.
Da ist diese zusätzliche Option für den Torspieler natürlich ein weiteres Werkzeug mit dem es sich lohnt den Umgang zu lernen.
D Jugend find ich schon was spät kann aber daran liegen das ich nie im Breitensport unterwegs war.
Wie oft ich hier in der E Jugend Weitschuß Tore sehe auch von den Feldspielern zeigt mir das auch in dem Bereich bereits das Auge für den Raum vorhanden ist.
Garnz klar, verteufeln wollen wir das auch nicht. Wir sahen für unsere Kids aber den größeren Nutzen (insbesondere F-/E-Jugend Alter) im herauspielen von hinten.
Jetzt in der D-Jugend kommt/kam auch das Thema lange Bälle mit auf das Tableau. Denn in dieser Altersklasse sehe ich den Einstieg als sinnvoller an. Ab dieser Altersklasse hatten wir auch das erste mal wirklich feste Torspieler die auch durch einen separaten Trainer weiter geschult wurden. Außerdem bewegen sich unsere Kids auf dem Feld ganz anders.
Da ist diese zusätzliche Option für den Torspieler natürlich ein weiteres Werkzeug mit dem es sich lohnt den Umgang zu lernen.
D Jugend find ich schon was spät kann aber daran liegen das ich nie im Breitensport unterwegs war.
Wie oft ich hier in der E Jugend Weitschuß Tore sehe auch von den Feldspielern zeigt mir das auch in dem Bereich bereits das Auge für den Raum vorhanden ist.
Das ist eben die Frage. Ist es wirklich das Verständis für den Raum? ODer wird einfach nur imitiert, was sie in diversen YouTube/Instagram Videos sehen und probieren sich hier aus?
So ein Tor aus der Entfernung sieht halt, auch für die Kids, immer spektakulärer aus.
Allerdings gibt es für mich schon einen Unterschied, ob die Kids sich mit einem Fernschuss probieren oder aber ein sinnvoller weiter Abschlag vom Torspieler erfolgt, den ich dann auch noch "sauber" verarbeiten sollte. Da gehört ja nicht nur die entsprechende Technik dazu, sondern auch wirkliches Raum-/Geschwindigkeitsverständnis.
Mittlerweile probieren sich meine auch immer häufiger an flanken in den Strafraum. Toll das sie auf diese Idee kommen. Bei der Einschätzung wo der Ball am Ende wirklich ankommt und wie ich mich entsprechend positionieren sollte hapert es allerdings noch deutlich. Nichts desto trotz ist das nicht was ich den Kids verbieten würde. Denn mittlerweile trauen sich immer mehr auch ihren Kopf zu nutzen.
Ich war immer Fan vom hinten rausspielen. Aber einfach aus dem Grund, dass ich die Spieltage früher als Trainingseinheit gesehen habe.
Lange Bälle waren bei den kleinen oft etwas Panik beim Torhüter, die Abwehr hatte hierbei keinen Ballkontakt und vorne war es dann auch etwas Glück, ob der eigene Stürmer oder der gegnerische Verteidiger den Ball richtig einschätzt.
Ich habe aber auch im Kinderfußball lange Bälle nicht verboten oder verteufelt. Aber meinen Torhütern immer gesagt, sie sollen erst auf die 2-3 Spieler in der Abwehr gucken, ob einer frei ist.
Und das hat natürlich auch häufiger zu Gegentreffern geführt, weil die Pässe nicht ganz sauber kamen. Aber trotzdem fand ich die Entscheidung gut.
Ich habe es hier auch schon mehrfach geschrieben:
In der F-Jugend hatte ich einen Gegner, die haben immer ihren großen Stürmer angespielt. Der hat von 20-25 Metern auf Tor geschossen und unser kleiner Keeper konnte im Jugendtor den Ball nicht halten. Wir haben 7:1 verloren, hatten aber deutlich höhere Spielanteile, viel mehr Pässe und Dribblings. Ich habe nach der Niederlage meinem Team gut zugeredet, die selbst enttäuscht waren. Ich selbst war als Trainer mit dem Spiel hingegen sehr zufrieden.
Vom gegnerischen Top-Stürmer habe ich in den späteren Jahren auch nicht mehr viel gehört und gesehen. Er hat wahrscheinlich schon in der E-Jugend als One-Trick-Wonder seine Probleme bekommen.
Als Trainer würde ich daher immer noch etwas versuchen zu steuern. Nicht das Spiel komplett einschränken und coachen, aber Hilfestellungen geben.
Der Punkt mit dem One-Trick-Wonder zeigt auch, dass die gefundene Lösung der Kinder auf Dauer eher Nachteile haben kann, wenn sie in eine solche Richtung geht.
Siege/Niederlagen finde ich sehr gut und gehören dazu. Es liegt ja am Trainer, was er daraus macht. Ich habe z.B. gerade bei den kleineren Jungs vor allem bei Niederlagen die guten Punkte gelobt. Und bei Siegen habe ich auch vor allem gelobt, aber immer noch ein paar Punkte kritisiert.
Langfristige Tabellen sind für kleinere Kinder hingegen nicht sinnvoll. Als Trainer fand ich Tabellen aber immer gut. Ich nutze sie im Breitensport, um den Gegner einschätzen zu können.
Und später finde ich sie absolut in Ordnung, von mir aus auch schon ab der E-Jugend, spätestens ab der D-Jugend.
Ich hatte in der letzten Saison in der Hinrunde 0 Punkte, trotzdem war die Stimmung und Trainingsbeteiligung sehr gut. Motivierend ist es natürlich nicht, aber die ersten Erfolge in der Rückrunde wurden um so stärker gefeiert.
Alles anzeigenD Jugend find ich schon was spät kann aber daran liegen das ich nie im Breitensport unterwegs war.
Wie oft ich hier in der E Jugend Weitschuß Tore sehe auch von den Feldspielern zeigt mir das auch in dem Bereich bereits das Auge für den Raum vorhanden ist.
Das ist eben die Frage. Ist es wirklich das Verständis für den Raum? ODer wird einfach nur imitiert, was sie in diversen YouTube/Instagram Videos sehen und probieren sich hier aus?
So ein Tor aus der Entfernung sieht halt, auch für die Kids, immer spektakulärer aus.
Allerdings gibt es für mich schon einen Unterschied, ob die Kids sich mit einem Fernschuss probieren oder aber ein sinnvoller weiter Abschlag vom Torspieler erfolgt, den ich dann auch noch "sauber" verarbeiten sollte. Da gehört ja nicht nur die entsprechende Technik dazu, sondern auch wirkliches Raum-/Geschwindigkeitsverständnis.
Mittlerweile probieren sich meine auch immer häufiger an flanken in den Strafraum. Toll das sie auf diese Idee kommen. Bei der Einschätzung wo der Ball am Ende wirklich ankommt und wie ich mich entsprechend positionieren sollte hapert es allerdings noch deutlich. Nichts desto trotz ist das nicht was ich den Kids verbieten würde. Denn mittlerweile trauen sich immer mehr auch ihren Kopf zu nutzen.
Ich würde sagen beides, bei einem Teil ist es einfach nachmachen XY macht es auch.
Bei anderen hab ich hingegen das Gefühl das sie das Verständnis für den Raum tatsächlich haben.
5 von 10 Bälle werden schon halbwegs sauber verarbeitet find ich schon ne gute Quote fürs 1. Jahr ohne Funino.
Alles anzeigenIch war immer Fan vom hinten rausspielen. Aber einfach aus dem Grund, dass ich die Spieltage früher als Trainingseinheit gesehen habe.
Lange Bälle waren bei den kleinen oft etwas Panik beim Torhüter, die Abwehr hatte hierbei keinen Ballkontakt und vorne war es dann auch etwas Glück, ob der eigene Stürmer oder der gegnerische Verteidiger den Ball richtig einschätzt.
Ich habe aber auch im Kinderfußball lange Bälle nicht verboten oder verteufelt. Aber meinen Torhütern immer gesagt, sie sollen erst auf die 2-3 Spieler in der Abwehr gucken, ob einer frei ist.
Und das hat natürlich auch häufiger zu Gegentreffern geführt, weil die Pässe nicht ganz sauber kamen. Aber trotzdem fand ich die Entscheidung gut.
Ich habe es hier auch schon mehrfach geschrieben:
In der F-Jugend hatte ich einen Gegner, die haben immer ihren großen Stürmer angespielt. Der hat von 20-25 Metern auf Tor geschossen und unser kleiner Keeper konnte im Jugendtor den Ball nicht halten. Wir haben 7:1 verloren, hatten aber deutlich höhere Spielanteile, viel mehr Pässe und Dribblings. Ich habe nach der Niederlage meinem Team gut zugeredet, die selbst enttäuscht waren. Ich selbst war als Trainer mit dem Spiel hingegen sehr zufrieden.
Vom gegnerischen Top-Stürmer habe ich in den späteren Jahren auch nicht mehr viel gehört und gesehen. Er hat wahrscheinlich schon in der E-Jugend als One-Trick-Wonder seine Probleme bekommen.
Als Trainer würde ich daher immer noch etwas versuchen zu steuern. Nicht das Spiel komplett einschränken und coachen, aber Hilfestellungen geben.
Der Punkt mit dem One-Trick-Wonder zeigt auch, dass die gefundene Lösung der Kinder auf Dauer eher Nachteile haben kann, wenn sie in eine solche Richtung geht.
Siege/Niederlagen finde ich sehr gut und gehören dazu. Es liegt ja am Trainer, was er daraus macht. Ich habe z.B. gerade bei den kleineren Jungs vor allem bei Niederlagen die guten Punkte gelobt. Und bei Siegen habe ich auch vor allem gelobt, aber immer noch ein paar Punkte kritisiert.
Langfristige Tabellen sind für kleinere Kinder hingegen nicht sinnvoll. Als Trainer fand ich Tabellen aber immer gut. Ich nutze sie im Breitensport, um den Gegner einschätzen zu können.
Und später finde ich sie absolut in Ordnung, von mir aus auch schon ab der E-Jugend, spätestens ab der D-Jugend.
Ich hatte in der letzten Saison in der Hinrunde 0 Punkte, trotzdem war die Stimmung und Trainingsbeteiligung sehr gut. Motivierend ist es natürlich nicht, aber die ersten Erfolge in der Rückrunde wurden um so stärker gefeiert.
Aus welchen Grund werden lange Bälle denn verwendet:
- wenn der Torhüter unter Druck gerät
- kurz vor Ende als Taktisches Mittel
- gegen offensiv spielende Mannschaften
Bevor irgendwelche Querschläge vorm eigenen Tor gespielt werden oder Pässe nicht ankommen (siehe Punkt 1) ist der lange Ball schon die richtige Entscheidung.
Das Problem wie von Dir geschrieben hast du nochmal im Übergang aufs Großfeld aber du gibst ja selbst zu das offensichtlich der Torhüter durchaus in der Lage ist lange Bälle zuschlagen.
Und ja finde es legitim Lange Bälle sind quasi wie Ecken Freistöße etc. ein Taktisches Mittel.
Hast du mal geschaut wo er aktuell ist kann ja auch im NLZ sein wo man oft erstmal wenig von mitbekommt weil sie eine eigene Liga haben.
Alles anzeigenAlles anzeigenIch war immer Fan vom hinten rausspielen. Aber einfach aus dem Grund, dass ich die Spieltage früher als Trainingseinheit gesehen habe.
Lange Bälle waren bei den kleinen oft etwas Panik beim Torhüter, die Abwehr hatte hierbei keinen Ballkontakt und vorne war es dann auch etwas Glück, ob der eigene Stürmer oder der gegnerische Verteidiger den Ball richtig einschätzt.
Ich habe aber auch im Kinderfußball lange Bälle nicht verboten oder verteufelt. Aber meinen Torhütern immer gesagt, sie sollen erst auf die 2-3 Spieler in der Abwehr gucken, ob einer frei ist.
Und das hat natürlich auch häufiger zu Gegentreffern geführt, weil die Pässe nicht ganz sauber kamen. Aber trotzdem fand ich die Entscheidung gut.
Ich habe es hier auch schon mehrfach geschrieben:
In der F-Jugend hatte ich einen Gegner, die haben immer ihren großen Stürmer angespielt. Der hat von 20-25 Metern auf Tor geschossen und unser kleiner Keeper konnte im Jugendtor den Ball nicht halten. Wir haben 7:1 verloren, hatten aber deutlich höhere Spielanteile, viel mehr Pässe und Dribblings. Ich habe nach der Niederlage meinem Team gut zugeredet, die selbst enttäuscht waren. Ich selbst war als Trainer mit dem Spiel hingegen sehr zufrieden.
Vom gegnerischen Top-Stürmer habe ich in den späteren Jahren auch nicht mehr viel gehört und gesehen. Er hat wahrscheinlich schon in der E-Jugend als One-Trick-Wonder seine Probleme bekommen.
Als Trainer würde ich daher immer noch etwas versuchen zu steuern. Nicht das Spiel komplett einschränken und coachen, aber Hilfestellungen geben.
Der Punkt mit dem One-Trick-Wonder zeigt auch, dass die gefundene Lösung der Kinder auf Dauer eher Nachteile haben kann, wenn sie in eine solche Richtung geht.
Siege/Niederlagen finde ich sehr gut und gehören dazu. Es liegt ja am Trainer, was er daraus macht. Ich habe z.B. gerade bei den kleineren Jungs vor allem bei Niederlagen die guten Punkte gelobt. Und bei Siegen habe ich auch vor allem gelobt, aber immer noch ein paar Punkte kritisiert.
Langfristige Tabellen sind für kleinere Kinder hingegen nicht sinnvoll. Als Trainer fand ich Tabellen aber immer gut. Ich nutze sie im Breitensport, um den Gegner einschätzen zu können.
Und später finde ich sie absolut in Ordnung, von mir aus auch schon ab der E-Jugend, spätestens ab der D-Jugend.
Ich hatte in der letzten Saison in der Hinrunde 0 Punkte, trotzdem war die Stimmung und Trainingsbeteiligung sehr gut. Motivierend ist es natürlich nicht, aber die ersten Erfolge in der Rückrunde wurden um so stärker gefeiert.
Aus welchen Grund werden lange Bälle denn verwendet:
- wenn der Torhüter unter Druck gerät
- kurz vor Ende als Taktisches Mittel
- gegen offensiv spielende Mannschaften
Bevor irgendwelche Querschläge vorm eigenen Tor gespielt werden oder Pässe nicht ankommen (siehe Punkt 1) ist der lange Ball schon die richtige Entscheidung.
Das Problem wie von Dir geschrieben hast du nochmal im Übergang aufs Großfeld aber du gibst ja selbst zu das offensichtlich der Torhüter durchaus in der Lage ist lange Bälle zuschlagen.
Und ja finde es legitim Lange Bälle sind quasi wie Ecken Freistöße etc. ein Taktisches Mittel.
Hast du mal geschaut wo er aktuell ist kann ja auch im NLZ sein wo man oft erstmal wenig von mitbekommt weil sie eine eigene Liga haben.
Der Spieler ist garantiert nicht im NLZ. Er hatte nur einen harten Schuss und konnte ansonsten nicht besonders gut kicken. Und war auch nicht gerade ein sportlicher Typ.
In der F-Jugend mit überschaubarem Defensivverhalten reicht es aber teilweise, wenn der Ball auf seinen Fuß kam und er draufhalten konnte.
Generell sieht man oft, dass anfänglich sehr starke Spieler sich auf ihren Qualitäten ausruhen. Das sind dann die Spieler, die als kleine Jungs als Stars gehandelt werden. Später aber überholt werden.
Wenn man ein relativ homogenes Leistungsniveau hat, kommt man als One-Trick-Wonder aber nicht so weit.
Mit lang raushauen im Jugendbereich bleibe ich skeptisch. Ich trainiere aber auch im Breitensport.
Wenn ich einen Keeper habe, der den Ball bis zur Mittellinie relativ punktgenau spielen kann und seine Mitspieler sieht, dann würde ich es sogar fördern.
Bei meinen Teams mittelklassiger Breitensport war es aber oft nach dem Motto "Hoch und weit bringt Sicherheit".
Da trainiere ich dann doch lieber flach hinten rausspielen und die Abwehrspieler mitnehmen.
Aber wie geschrieben, es ist kein absolutes Verbot lang zu spielen, sondern eher ein Empfehlung möglichst hinten raus zu spielen.
Alles anzeigenAlles anzeigenAus welchen Grund werden lange Bälle denn verwendet:
- wenn der Torhüter unter Druck gerät
- kurz vor Ende als Taktisches Mittel
- gegen offensiv spielende Mannschaften
Bevor irgendwelche Querschläge vorm eigenen Tor gespielt werden oder Pässe nicht ankommen (siehe Punkt 1) ist der lange Ball schon die richtige Entscheidung.
Das Problem wie von Dir geschrieben hast du nochmal im Übergang aufs Großfeld aber du gibst ja selbst zu das offensichtlich der Torhüter durchaus in der Lage ist lange Bälle zuschlagen.
Und ja finde es legitim Lange Bälle sind quasi wie Ecken Freistöße etc. ein Taktisches Mittel.
Hast du mal geschaut wo er aktuell ist kann ja auch im NLZ sein wo man oft erstmal wenig von mitbekommt weil sie eine eigene Liga haben.
Der Spieler ist garantiert nicht im NLZ. Er hatte nur einen harten Schuss und konnte ansonsten nicht besonders gut kicken. Und war auch nicht gerade ein sportlicher Typ.
In der F-Jugend mit überschaubarem Defensivverhalten reicht es aber teilweise, wenn der Ball auf seinen Fuß kam und er draufhalten konnte.
Generell sieht man oft, dass anfänglich sehr starke Spieler sich auf ihren Qualitäten ausruhen. Das sind dann die Spieler, die als kleine Jungs als Stars gehandelt werden. Später aber überholt werden.
Wenn man ein relativ homogenes Leistungsniveau hat, kommt man als One-Trick-Wonder aber nicht so weit.
Mit lang raushauen im Jugendbereich bleibe ich skeptisch. Ich trainiere aber auch im Breitensport.
Wenn ich einen Keeper habe, der den Ball bis zur Mittellinie relativ punktgenau spielen kann und seine Mitspieler sieht, dann würde ich es sogar fördern.
Bei meinen Teams mittelklassiger Breitensport war es aber oft nach dem Motto "Hoch und weit bringt Sicherheit".
Da trainiere ich dann doch lieber flach hinten rausspielen und die Abwehrspieler mitnehmen.
Aber wie geschrieben, es ist kein absolutes Verbot lang zu spielen, sondern eher ein Empfehlung möglichst hinten raus zu spielen.
Das stimmt natürlich...
War auch nur eine Idee, In der D-F Jugend hört man nämlich auch im NLZ von den Spielern kaum was.
Das ist ja das was ich meinte ich hab öfters schon so Torhüter trainiert und gesehen wo die Bälle tatsächlich zum Mitspieler oft sogar in den Lauf kommen. (Einer davon spielt jetzt auch im Profi Bereich)
Hoch und Weit bringt auch Sicherheit.
Ist mir 1000 mal lieber als hinten rum unter Druck.