Nominierung fürs Bambini Training?

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  • Die Besseren sind meiner Meinung nach vorallem im Bambini Alter auch die welche im 1. oder 2. Quartal geboren sind. Daher finde ich eine lesitungsorientierungg bzw. Zusatztraining für vermeintlich Bessere bzw. vermeintlich Ältere unangebracht. Vorallem bei 22 Kindern. Die November geschweige Dezember-Kinder werden aufgrund ihres geburtsmonates schon von vorneherein benachteiligt.

    Wenn man 2 Trainings die Woche für 22 Kinder anbietet bin ich mir sicher dass die Trainingsbeteiligung sich auf beide Termine verteilen wird. Du hast bestimmt mindestens 50% der Kinder die an einem Termin nicht können. Da würde sich die Trainingsbeteiligung bei 14-16 Kinder pro Training einpendeln. bei 3 Trainern lässt sich das sicherlich mehr wie gut koordinieren.

  • Zu "ich bin eine Frau"


    Ja, und? Ich auch. Ich nehme immer jede Hilfe an, auch von Frauen, auch von Schwimmern oder Skatspielern. Hilfe ist eigentlich immer erwünscht.


    Es geht ja nicht darum, ein Training zu planen und zu leiten sondern nach den Vorgaben des Trainers Aufsicht zu führen etwa bei einem Spiel oder in einem Abschnitt eines Parcours,helfen beim auf- und Abbau usw.

    Mannschaftskasse, Zeugwart, Adresslisten führen, Anmeldungen einsammeln, Sommerfest, Weihnachtsfeier - zu tun gibt es genug

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Als Trainer einer U7, der auch ein Training für alle - 30+ Kinder - und ein Training für Kinder auf dem Entwicklungslevel der U8 anbietet möchte ich Folgendes dazu sagen:


    Gerade im 2. Halbjahr der U7 zeigen sich deutliche Unterschiede in der Entwicklung. Diese Unterschiede treten zumindest in meiner Gruppe "sprunghaft" auf.


    Ein U8 Training "Spielen & Üben" biete ich daher an. Interessierte Kinder können daran teilnehmen. Etwa 12 sind regelmäßig dabei und - wer hätte es (nicht gedacht) - bilden inzwischen die "stärkste" Mannschaft meines Jahrgangs.


    Das andere Training orientiert sich an der U7 Vorgabe "Spielen & Bewegen". Daher enthält es keinerlei Grundtechniken wie Innenseitenstoß oder Abkappen.


    Unser Ansatz ist es, den Kindern, die weiter sind, ein fordernderes Training anzubieten und bereits erste Grundlagen für die kommende Saison zu legen.


    Da hier in Hamburg bereits ab der U6 in Leistungsklassen unterschieden wird, werden für Kinder auf dem höchsten Niveau bereits Grundtechniken benötigt und üblicherweise von Vereinen auch angeboten.


    Wichtig ist mir zu betonen, dass jedes Kind in das zweite Training hineinschnuppern darf. Aber ebenso wichtig ist es, ehrlich und offen zu sagen, wenn das Training noch zu viel für ein Kind ist.


    Die "stärkeren" bevorzugen inzwischen das U8 orientierte Training gegenüber dem normalen U7 Training. Wir setzen im U7 Trainint abwechselnd auf homogene und heterogene Gruppen und passen die Spielformen möglichst an. Bspw. sind Passdreiecke bei besseren Kindern größer oder die Kinder bekommen Provokationsregeln.

  • Wenn ich das alles lese , Selektion hier, Selektion da und das bei Bambinis, das gibt es glaube ich nur hier bei uns. Es muss sich alles messen und einordnen lassen. Die Körpergröße, die Schusskraft, die Umschaltbewegung, von defensive in offensive, sind die Kinder

    intrinsisch oder extrinsisch motiviert im Bambini-Training .


    Sorry das ist Erwachsenenwelt und nicht Kinderwelt ..., Kinder denken nicht so und wollen auch nicht in schlecht oder noch schlechter eingestuft werden. in diesem Alter werden die Grundlagen festgelegt nicht mehr und nicht weniger, durch phantiesievolle Spielstunden die das Feuer der Kinder entfachen sollen für die Sportart.

  • Fantomas

    Es steht außer Frage, dass die Kinder im Bambini-Alter - und jedem anderen Alter, wenn es nach mir geht - alters- / kindgerecht Freude an Sport im Allgemeinen und an Fußball im Speziellen entwickeln sollen.


    Dafür braucht es meiner Erfahrung nach zum einem einen angemessenen Betreuungsschlüssel, der nicht schlechter als der Betreuungsschlüssel der Kindergärten ist, und zum anderen homogene Spielgruppen, damit weder "heftige Negativerlebnisse" noch "krasse Erfolgserlebnisse" zur Regel werden und die Kinder sich sozial und sportlich entwickeln können.


    Die Grundidee in diesem Faden kann ich daher nachvollziehen. Die angedachte Umsetzung mit dem Überspringen von der G zur F hingegen nicht.


    Würde der deutsche Fußball im Sinne der Kinder ausgerichtet sein und nicht auf die Ausbildung einer leistungsorientierten Spitze von 0,0000001 % der Kinder, so gäbe es bis zur U12 keinerlei Pflichtspielbetrieb und keinerlei Erlaubnis von Turnieren mit Platzierungen.


    Stattdessen werden unterschiedliche leistungsorientierte Ansätze bereits ab der U6 umgesetzt. Manche Trainer:innen lassen sich davon verführen. Andere wollen so schnell wie möglich die Kinder in eine Spielform bringen, die dem Erwachsenenfußball so nahe wie möglich ist.


    Bis jetzt hat mich nur der dezentrale Ansatz der Köln-Liga überzeugt, bei dem Trainer:innen gemeinsam Spielfestivals organisieren und so Gegner wählen können, die dem vermeintlichen Entwicklungsstand der eigenen Kinder entsprechen.


    Alle zentralen Ansätze mit Ansetzungen durch Verbände führen meiner bescheidenen Meinung nach in die falsche, rückwärtsgewandte Richtung. Und dadurch entstehen dann Diskussionsfäden wie dieser hier.

  • Bis jetzt hat mich nur der dezentrale Ansatz der Köln-Liga überzeugt, bei dem Trainer:innen gemeinsam Spielfestivals organisieren und so Gegner wählen können, die dem vermeintlichen Entwicklungsstand der eigenen Kinder entsprechen.


    Alle zentralen Ansätze mit Ansetzungen durch Verbände führen meiner bescheidenen Meinung nach in die falsche, rückwärtsgewandte Richtung. Und dadurch entstehen dann Diskussionsfäden wie dieser hier.

    Das funktioniert nur mit engagierten Trainern. Hat der Trainer keinen Bock oder Zeit kicken seine Kids nicht auf den Festivals.


    Mit Ansetzungen sind diese Trainer "gezwungen" mit ihren Kids zu Spieltagen zu fahren.


    Ich geh dann in mein 3tes Bambini-Jahr. Wir spielen auf den Spielfesten immer gegen die gleichen Teams.

  • Ich geh dann in mein 3tes Bambini-Jahr. Wir spielen auf den Spielfesten immer gegen die gleichen Teams.

    Wenn du aktuell kein Problem hast, gegen die 16er zu bestehen, dann wäre das wohl nächstes Jahr auch kein Problem. Gegen 15er sollte es hingegen eng werden, einfach weil die Kinder vom Spielverständnis weiter sind. Die Schule / Einschulung ist wie ein Entwicklungskatapult!

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Hast du die Threads vertauscht?


    Hier geht es darum ob eine Ansetzung sinnvoller ist als die "freie" Gestaltung von Trainern auf Spielfesten/Spielnachmittagen.


    Ich wollte mit der Aussage verdeutichen dass nicht jeder Kindertrainer so engagiert ist sich freiwillig um sowas wie Spielfeste zu kümmern. Hab schon erzählt bekommen dass Bambinitrainer mit ihren Kids auf 1-2 Spielfeste fahren pro Saison.......

  • vielleicht mag uns ja der Threadsteller noch ein paar Infos über den Verein geben? Anzahl der Teams in G, F, E und D Jugend.

    Hi, also G=Bambini,richtig? Das sind im Jahrgang 2016 bei uns 22 Kinder. Es gibt auch einen Jahrgang 2017, den kenne ich aber nicht, daher kenne ich auch die Größe nicht. In F und E Jugend gibt es m.W. pro Jahrgang dann zwei Teams. Also von den jetzigen 22 Bambinis wird der aktuelle Trainer einen Teil übernehmen und der Rest soll von einem anderen Trainer trainiert werden. Mehr weiß ich leider über den Verein nicht.

  • Scarpetta

    22 Kinder auf 1 Erwachsenen?


    In den neuen Spielformen könntet ihr, sofern die Eltern unterstützen, durchaus 2 bis 3 Mannschaften melden und dadurch eher homogene Spielgruppen bilden.


    Auch hierbei empfehle ich, dass alle Kinder des Jahrgangs einmal in der Woche zusammen trainieren, damit sie sich nicht aus den Augen verlieren und der Überblick über die Entwicklung erhalten bleibt.

  • Es ist immer mindestens ein weiterer Vater dabei, manchmal sind sie auch zu dritt.

  • Verstehe. Dann würde ich das Gespräch suchen und erfragen, wieso nur bestimmte Kinder am zweiten Training teilnehmen dürfen und wonach ausgewählt wird.


    Wie schon geschrieben, ist es in meiner U7 auch so, dass es für interessierte Kinder ein freiwilliges, zusätzliches"U8 Training" gibt.


    In meinem Funktionsteam haben wir vorab offen erklärt, wieso wir das machen und Fragen beantwortet.


    Beim gemeinsamen Training wechseln wir zusätzlich zwischen "alle durchgemischt" und "Mannschaften trainieren zusammen" wöchentlich ab.


    Wir haben 34 Kinder auf 3 Trainer, aufgeteilt in 4 Mannschaften unterschiedlicher"Spielstärke". Kinder können dabei in 2 Mannschaften sein, sprich "sie sind auf den Sprung in die höhere Mannschaft".

  • vielleicht mag uns ja der Threadsteller noch ein paar Infos über den Verein geben? Anzahl der Teams in G, F, E und D Jugend.

    Hi, also G=Bambini,richtig? Das sind im Jahrgang 2016 bei uns 22 Kinder. Es gibt auch einen Jahrgang 2017, den kenne ich aber nicht, daher kenne ich auch die Größe nicht. In F und E Jugend gibt es m.W. pro Jahrgang dann zwei Teams. Also von den jetzigen 22 Bambinis wird der aktuelle Trainer einen Teil übernehmen und der Rest soll von einem anderen Trainer trainiert werden. Mehr weiß ich leider über den Verein nicht.

    Also ein ganz normaler Verein der in Altersjahrgänge unterteilt und nicht noch in Leistungsteams und Breitensportteams.

    Wieso nehmt ihr Euch den gegenseitigen Spass und genießt nicht einfach die Zeit gemeinsam mit den Kids bis es wirklich ernst wird ab U11/U12. Durch Eure Vorgehensweise gibt es die guten Spieler /Eltern und die talentfreien/Eltern, die sind doch nicht trennbar Kids und Eltern. Hier die Starspieler und dort die Restrampe, wie kommt das wohl bei den anderen Eltern und wie fühlen die sich .
    Jeder Ärger mit Eltern und Trainern und ist hier vorprogrammiert da muss man kein Hellseher sein.
    Irgendwann geht es um Spielzeiten, wie wollt ihr da gerecht sein und die gemeinsamen Werte vorleben als eine Gemeinschaft.

    Es wurde doch extra die Fairplay Ligen ohne Schiri gegründet, damit der Erfolgsdruck von den Trainer genommen wird. Die Umstellung auf Minifussball, damit auch kein Kind auf der Ersatzbank versauert oder gar zu Hause bleiben muss, weil die Performance nicht stimmt.

    Wenn es Kinder gibt mit mehr Talent und Motivation haben, werden die früher oder später schon ihren Wege finden, macht Euch da keinen Kopf. Die Kinder die Lust haben, spielen auch in ihrer Freizeit /Schulhof Fussball und entwickeln sich natürlich weiter ohne das da ein Trainer sein Senf dazugibt.
    Vielleicht bin ich auch Romantiker was Bambinis betrifft.

  • genauso sehe ich es ja auch! Den Ärger mit den Eltern gibt es schon. Auf sachliche Nachfrage, nach welchen Kriterien "nominiert" wird, wurde sehr verärgert reagiert, man soll erstmal dankbar sein.... sonst gäbe es gar kein weiteres Training mehr ... war nicht schön... auch wenn es mich und meinen Sohn momentan nicht betrifft, aber das kann ja theoretisch auch noch kommen...

  • Auf sachliche Nachfrage, nach welchen Kriterien "nominiert" wird, wurde sehr verärgert reagiert, man soll erstmal dankbar sein

    Wenn das die Antwort war, dann ist klar dass es dabei nur um die extra Förderung der eigenen Kinder sowie der eh schon besseren Kinder geht und nicht um die generelle Förderung der Gruppe im Allgemeinen. Kommunikativ katastrophal. Was die Teamzusammensetzung und Elternzusammensetzung mittelfristig angeht auch nicht gut.

    ich habe nichts gegen eine zusätzliche Förderung, aber dann nimmt man doch bitte das Thema Mannschaft da komplett raus und macht daraus von mir aus ein Fördertraining unabhängig von der Mannschaft.

  • Wie sieht denn der Plan des Trainerteams für die F-Jugend aus, in die kommt dein Sohn ja im Sommer dann, oder?

    Wenn ich es richtig verstanden habe, übernimmt der jetzige Trainer einen Teil der Mannschaft und ein anderer übernimmt dann die zweite. Mehr weiß ich leider nicht, werde ich aber mal fragen

  • Wieso wird denn geteilt? In der F braucht's 7 Kinder für eine Mannschaft, mit typischer 70% Beteiligung 10 bis 11 Kinder im Training.


    Bei eurer Kadergröße können 2 Erwachsene alle Kinder gemeinsam trainieren, entweder durch doppelten Aufbau oder durch 2 bis 3 Stationen.


    Dadurch sind wechselweise homogene und heterogene Gruppen im Training möglich und jedes Kind kann 2x pro Woche trainieren.


    Ist mal ein Trainer alleine, wird ein Funino Feld aufgebaut und ein Elternteil zum Aufpassen abgestellt.


    Ich verstehe auch noch nicht so recht, wo dein Verein eigentlich hin will. Einteilung homogener Gruppen an Spieltagen, ok. Aufteilen in komplett getrennte Mannschaften bis zur E-Jugend, nein.


    Letztlich werden in der D-Jugend 18 bis 22 Kinder benötigt, die miteinander können und einen ähnlichen Entwicklungsstand haben.


    Wie soll das klappen, wenn der aktuelle Trainer beim Aufstieg in die U8 Rosinen pickt und dem Rest der Kinder zu verstehen gibt, dass sie nicht gut genug sind.


    Wollen wir wetten? Ein Großteil dieser Kinder kommt nach einem solchen Erlebnis nicht in eurer D-Jugend an.