Videoanalyse im Kinderfussball

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  • Hallo,


    mich würde mal interessieren wer schon Erfahrungen mit Spielaufzeichnungen und Analyse mit den Kids gemacht hat.

    Den Kindern fällt es ja meistens leichter Sachen zu verstehen wenn Sie es sehen. Aktuell arbeite ich dafür sehr viel mit der Taktiktafel wo ich Situationen erkläre und auch Lösungshinweise gebe. Ebenso unterbreche ich Trainingssspiele in eben diesen Situationen um es zu erklären.


    Das echte Spiel ist natürlich nochmal etwas anders und viele Kinder verhalten sich dort auch anders.


    Daher möchte ich zukünftig gerne Heimspiele aufzeichnen und dann auf bestimmte Szenen aufbauen.

    Die Idee ist in Vorbereitung zu den Trainingseinheiten einzelne Szenen rauszusuchen und diese mittels Tablett oder TV zu nutzen um einerseits

    die Fehler aufzuzeigen aber auch um Übungen besser erklären zu können.

  • Deinem Profil entnehme ich, dass Du eine F-Jugend trainierst.

    Mein Tipp: weder Video noch Taktiktafel.

    Lass die Kinder spielen!

    Im Idealfall Funino, ggf. auch 4+1.

    Falls eine Grundaufstellung nötig ist, zeige den Kindern im Training oder vor der Spiel direkt auf dem Platz, wie sie sich verteilen sollen.

    Ansonsten gilt in dem Alter doch sowieso, alle greifen an und alle verteidigen.

    Ist der Ball verloren, alle Spieler zwischen Ball, Gegner und eigenes Tor...

    Ein Spiel aufzuzeichnen und den Kindern den Spaß gönnen, sich mal selbst spielen zu sehen ist eine schöne Idee.

    Wenn man dabei gute Aktionen lobt, ist das bestimmt ok, aber gezielt Verbesserungspotential anhand von "falschem Verhalten" abzuleiten, ist in dieser Altersklasse in meinen Augen völlig overloaded...

  • Spielen ist bei mir eine gesamte Trainingseinheit + etwa 20% der zweiten Einheit. Der Rest wird genutzt um gezielt Technik, Ballbehandlung aber auch Verhalten in bestimmten Situationen zu trainieren. Alle greifen an und alle Verteidigen ist grundsätzlich auch bei uns noch so aber auch dabei achten wir schon auf eine gewisse Staffelung um bei Ballgewinn schnell und mit System nach vorne zu kommen. Das ganze funktioniert auch schon wirklich gut.


    Es gibt aber im Spiel immer wieder Situationen die ich den Kids gerne zeigen würde um einerseits das Bewusstsein dafür zu schaffen und andererseits auch Lösungen zu erarbeiten. Ein Beispiel: Die guten Spieler werden sehr oft alleine gelassen weil sich der Rest darauf verlässt, dass diese schon irgendwie am Ball bleiben. Das funktioniert auch häufig aber wenn es mal schief geht wird es meistens gefährlich für unser Tor. Das kann ich zehnmal erklären oder (so die Idee) es einmal aufarbeiten und zeigen und daraus dann eine Idee entwickeln wie man das ganze besser machen kann.


    Es gibt viele Themen in einem Spiel welche einfach visuell Unterstützt besser zu erläutern sind.

    Natürlich gehört es da auch dazu Aktionen positiv hervorzuheben.. sei es der gelungen Pass, das gute Zweikampfverhalte etc.

  • Wenn du die Aufzeichnungen hast, kannst du sie auch aufbereiten, mit Kommentaren versehen und "nicht öffentlich" auf Youtube hochladen. Wahrscheinlich eher nicht für F-Jugend, aber ab C-Jugend ein gutes Mittel. Können die Jungs sich zu hause anschauen und es geht keine Zeit auf dem Platz "verloren".

    "Diese Antwort brauchen sie mir nicht zu stellen"

  • Als ich mit einer 2E angefangen habe, habe ich es auch mit einer Taktiktafel probiert. War aber nicht wirklich erfolgreich. Unser Lehrgangsleiter für die C Lizenz hat sich über so was totgelacht, kurzes Einfrieren von Spielsituationen aber schon befürwortet. Sollte halt nicht zu oft sein.

    Videoanalyse habe ich keine Erfahrungen. Aber warum nicht. Würde ich aber nicht den Kindern vorspielen, sondern eher für Zwecke der Selbsterkenntnis nutzen. Vielleicht mal daraus eine Fehlstellung im Training nachspielen.

    Insgesamt ist Taktik (gemeint Mannschaftstaktik) im Kleinfeldbereich ganz weitgehen unangebracht.

    Habe gerade erst gegen ein performantes Nachwuchsteam gespielt. Wir führten zur Halbzeit. Dann haben die ihr Spielsystem geändert. Spiel breit gemacht und so was wie Spielverlagerung versucht. Ich habe nichts gesagt. Meine Jungs haben erkannt, dass die Mitte mehr Platz bot und noch mal 3 Tore reingezimmert. Hätte er mal die Taktik in der Tasche gelassen. Lasst die Jungs einfach spielen.

  • Ich sehe es wie die überwiegende Mehrheit wohl: Video-Analyse im Kinderfußball ist zu viel des guten.
    selbst bei dem C-Jugend Leistungsteam wird das weniger genutzt um das den Spielern zu zeigen, als für die eigene Spielanalyse. Maximal wird ab und zu einzelne Szenen einzelnen Spielern gezeigt, wenn ein bestimmtes Verhaltensmuster immer wieder auftaucht.

  • Ich sehe es wie die überwiegende Mehrheit wohl: Video-Analyse im Kinderfußball ist zu viel des guten.
    selbst bei dem C-Jugend Leistungsteam wird das weniger genutzt um das den Spielern zu zeigen, als für die eigene Spielanalyse. Maximal wird ab und zu einzelne Szenen einzelnen Spielern gezeigt, wenn ein bestimmtes Verhaltensmuster immer wieder auftaucht.

    Das hat aber eher mit dem verbundenen Aufwand zu tun als mit der Sinnhaftigkeit, oder? Am Liebsten würde ich jedem Spieler jedes Training ein Video zeigen, aber naja...ich hab halt nicht nur Fußball im Leben.

  • Das hat aber eher mit dem verbundenen Aufwand zu tun als mit der Sinnhaftigkeit, oder?

    Nein, da ging es dabei darum, Spielern zu zeigen, dass sie mit bestimmten anderen Verhalten bessere Lösungen hätten finden können. Als Ansporn/Anreiz dafür, vermehrt auf dieses Verhalten hinzuweisen.
    Bei meinem Beispiel, was ich grad dazu im Kopf habe, hat es auch funktioniert, der Spieler achtet vermehrt auf die Schulterblicke und auf das Scanning. Sowas bringt manchmal mehr, als nur verbales coaching, weil die es dann "live" auch von aussen sehen können.

    Aber es nunmal nicht immer nötig

  • Würde für die Kids ein "Best of geile Aktionen" zusammenschneiden. Gute Passkombinationen, Einzelaktionen, Tormann saves. Sie sollen ja motiviert werden sowas öfters zu probieren, auch wenn es in die Hose gehen kann.


    Das gefällt den Kids bestimmt.

  • Video-Analyse im Kinderfußball ist zu viel des guten.

    Es geht ja nicht um eine klassische Spielanalyse sondern ehr darum bestimmte Situation anzuschauen und aufzuzeigen wie es anders gehen könnte.

    Am Liebsten würde ich jedem Spieler jedes Training ein Video zeigen, aber naja...ich hab halt nicht nur Fußball im Leben.

    Aufwand spielt natürlich eine Rolle daher muss sowas auch vernünftig vorbereitet und umgesetzt werden. Einfach ein Handyvideo nehmen geht zwar auch aber erfüllt aus meiner Sicht nicht den Zweck.

    Würde für die Kids ein "Best of geile Aktionen" zusammenschneiden.

    Das gehört natürlich auch dazu wie bei allen anderen Sachen auch. Einerseits hervorheben wo was besonders gut war aber auch deutlich machen wo man es eventuell anders besser gemacht hätte.


    Heute läuft es bei mir meist so das ich während der Spiele oder auch danach meine Notizen mache und daraus auch meine Trainingsschwerpunkte ableite. Ich erkläre vorab was wir erreichen wollen und warum wir welche Übung machen.

    Oft kommen dann Kommentare wie: "Weiß ich nicht mehr" oder "Das ging da nicht weil".

    Ebenso erhoffe ich mir davon auch bei den anderen Spielern Verständnis für bestimmte Situationen zu wecken. "Pass doch ab", "Schiess doch" lässt sich immer leicht sagen.


    Für mich ist es halt eine Gradwanderung von Verständnis hinzu Überforderung (je nach Kind)

    Ich denke ich werde damit mal anfangen wie oben vorgeschlagen und mir erstmal die einzelnen Spieler raussuchen wo ich weiß, dass diese schon genug Verständnis dafür haben und welche es auch umsetzen können.

  • Es geht ja nicht um eine klassische Spielanalyse sondern ehr darum bestimmte Situation anzuschauen und aufzuzeigen wie es anders gehen könnte.

    Ich habe ja nicht von Spielanalysen im Sinne von Gegner-Analysen geredet.

    Ich glaube im Kinderfußball ist das wichtigste, dass die Kids selber einfach spielen und viele Aktionen haben. Die haben doch gar nicht die Fähigkeit so abstrakt zu denken und die aufgezeigten Szenen ins Spiel umzusetzen und zu transferieren.
    Da beginnt vom Alter her erst so ab der D-Jugend und selbst da würde ich es eher nicht machen.
    Zumal es kommt auch auf deine Kompetenz an, was genau willst du zeigen? was für situationen sind dir wichtig? wie leitest du dann eine solche video-sitzung mit den spielern? das sind alles fragen, die du dir auch stellen musst, wenn es einen pädagogischen und inhaltlichen effekt haben soll, ist es mehr als nur: video zeigen und sagen "das war falsch".
    Nicht ohne Grund gibt es dafür Fortbildungslehrgänge im Profi-Bereich und ab bestimmten Lizenz-Stufen

  • wie leitest du dann eine solche video-sitzung mit den spielern? das sind alles fragen, die du dir auch stellen musst, wenn es einen pädagogischen und inhaltlichen effekt haben soll, ist es mehr als nur: video zeigen und sagen "das war falsch".

    Ich habe das in der C-Jugend probiert, wir haben die Möglichkeit unsere ganzen Spiele vom Flutlichtmasten aufzuzeichnen. Das lief dann so: ich suche mir ein paar Szenen raus (z.B. Tore, Gegentore oder schöne Angriffe), lasse sie laufen und die Jungs erklären mir, was sie sehen und was passiert. Damit sie einfach ein Gefühl dafür bekommen, was auf dem Feld passiert, was man hätte anders machen können und was woraus resultiert. Das ganze ohne Wertung, sondern einfach objektiv beschreiben. In manchen Szenen erinnerten sich Spieler sogar noch und dann gab es durchaus mal Aha-Effekte, weil man auf der Draufsicht doch einiges anders sieht als in der Spielerperspektive. Wichtig war mir aber, vom Wort "falsch" wegzukommen, sondern immer Lösungen anzubieten - es soll ja eine Hilfestellung sein und keine Schuldzuweisung.

    Das frisst aber viel Trainingszeit und ist auch nichts für jeden, deshalb habe ich die Prozedur nach zwei bis drei Wochen geändert: Wie schon ein paar mal beschrieben setze ich mich nach dem Spiel hin und schaue es mir nochmal an. Dann suche ich mir Szenen stellvertretend für einen Trainingsschwerpunkt, den ich in der nächsten Woche angehen möchte (zuletzt war es z. B. Übersicht und Verlagerung). In die Szenen kann ich mit Kinovea alles mögliche einzeichnen und jederzeit kurz anhalten, das vertone ich und lade es auf Youtube hoch. Am Ende ist das Video dann ca. zwei Minuten lang und die Spieler können sich das jederzeit angucken und wissen dann, was in der Woche im Training gefordert wird und warum. Der Effekt ist zu merken, weil jeder vorbereitet ist!


    Spiel nochmal im Schnelldurchlauf anschauen (20 Minuten), Video Schneiden (15 Minuten) und vertonen (10 Minuten) kosten mich dann minimal 45 Minuten, nach oben sind natürlich was Aufwand angeht keine Grenzen gesetzt. Ich denke, das steht ganz gut im Verhältnis zum Nutzen.

    "Diese Antwort brauchen sie mir nicht zu stellen"

  • Ich habe das in der C-Jugend probiert

    Aber das ist ja der Punkt. Im Kinderfußball (Bambinis bis E-Jugend) würde ich persönlich strikt die Finger davon halten, weil der Effekt gar nicht so groß sein kann. Allein wegen der noch nicht so weit vorangeschrittenen Entwicklung.
    Bei einer C Jugend kann das gut klappen, oft aber auch nur bei denen, die schon ein gewisses Grundverständnis haben.

  • Ich habe das in der C-Jugend probiert

    Aber das ist ja der Punkt. Im Kinderfußball (Bambinis bis E-Jugend) würde ich persönlich strikt die Finger davon halten, weil der Effekt gar nicht so groß sein kann. Allein wegen der noch nicht so weit vorangeschrittenen Entwicklung.
    Bei einer C Jugend kann das gut klappen, oft aber auch nur bei denen, die schon ein gewisses Grundverständnis haben.

    Richtig, mir war auch nicht klar, dass es hier grundsätzlich noch um Kinderfußball geht. Ich wollte nur meine Erfahrung teilen und dachte, hier hat sich jetzt eine Grundsatzdiskussion losgelöst vom Alter entwickelt!

    "Diese Antwort brauchen sie mir nicht zu stellen"

  • Richtig, mir war auch nicht klar, dass es hier grundsätzlich noch um Kinderfußball geht. Ich wollte nur meine Erfahrung teilen und dachte, hier hat sich jetzt eine Grundsatzdiskussion losgelöst vom Alter entwickelt!

    Grundsätzlich finde ich ja das Mittel interessant, glaube aber auch, dass es halt nicht nur daraus besteht, ein Video zu zeigen und zu sagen "das war falsch".


    Meine Kommentare bezogen sich aber eigentlich auch nur darauf goalornorgoal meine Meinung mitzuteilen, dass sowas im KiFu eigentlich nichts verloren hat.

    (Edit: goalornorgoal trainiert laut seinem Profil eine F Jugend, da sind Videos vllt cool um so Highlights zu zeigen, aber nicht um damit Analysen zu starten, um den Spielern zu zeigen, was besser hätte sein können. Die haben dafür gar nicht das Verständnis und die kognitiven Fähigkeiten)

  • Richtig, mir war auch nicht klar, dass es hier grundsätzlich noch um Kinderfußball geht. Ich wollte nur meine Erfahrung teilen und dachte, hier hat sich jetzt eine Grundsatzdiskussion losgelöst vom Alter entwickelt!

    Grundsätzlich finde ich ja das Mittel interessant, glaube aber auch, dass es halt nicht nur daraus besteht, ein Video zu zeigen und zu sagen "das war falsch".


    Meine Kommentare bezogen sich aber eigentlich auch nur darauf goalornorgoal meine Meinung mitzuteilen, dass sowas im KiFu eigentlich nichts verloren hat.

    (Edit: goalornorgoal trainiert laut seinem Profil eine F Jugend, da sind Videos vllt cool um so Highlights zu zeigen, aber nicht um damit Analysen zu starten, um den Spielern zu zeigen, was besser hätte sein können. Die haben dafür gar nicht das Verständnis und die kognitiven Fähigkeiten)

    Lerntypen - Lernen im Alter

    War jetzt spontan die beste Quelle die ich finden konnte...aber mW ist es ja auch Common Sense, dass Visuelles Lernen effizienter ist als auditives. Warum sollten Kinder also nicht besser lernen, wenn man ihnen Bilder von sich selbst zeigen kann?

  • aber mW ist es ja auch Common Sense, dass Visuelles Lernen effizienter ist als auditives. Warum sollten Kinder also nicht besser lernen, wenn man ihnen Bilder von sich selbst zeigen kann?

    Weil Kinder in dem Alter in der Regel noch nicht so ein ausgeprägtes räumliches Verständnis haben und nicht so abstrakt denken können.
    Sie besitzen einfach nicht die Fähigkeit, das Wissen aus einer Video-Analyse auf das Feld zu transferieren.

    Selbst wenn sie, im Video ihre Fehler erkennen, bzw. sagen können, welches handeln besser wäre, werden sie in den meisten fällen es nicht zwingend auf dem Feld besser umsetzen, weil da keine Kopplung stattfindet.


    Sowas lernt man übrigens bei Lizenz-Lehrgängen

  • zumal beschäftigt euch mal damit, was Trainingsschwerpunkt im Kinderfußball sein sollte.

    Mittels Video-Analyse lässt sich idR hauptäschlich taktische elemente ansprechen/schulen.

    DFB Entwicklungstabelle .pdf
    Für technische Fehler bedarf es keine Videos, dass kann man auf dem Platz/im Training korrigieren.

  • Bei der derzeitigen supermodernen Neukonstruktion unseres Platzes sollen wir sogar die Möglichkeit erhalten, mit angebauten Kameras Spiele aufzuzeichnen und sogar zu streamen (wer auch immer Spiele in der Kreisliga sehen will). Ich glaube aber, ehrlich gesagt, nicht, dass ich das groß nutzen werde.

    • Erstens müsste ich ja dann nach dem Spiel das Spiel noch mal komplett anschauen, ggf. mehrfach, für mich analysieren, zusammenschneiden oder was auch immer technisch notwendig ist. Wenn ich sehe, wieviel Zeit ich als Ehrenamtler schon an das Traineramt binde - will ich das ernsthaft?
    • Zweitens müssten sich dann aus dieser Spielanalyse wichtige Punkte ergeben, die ich mit den Spielern besprechen müsste. Das mag in oberen Ligen oder gar im Profisport gang und gäbe sein - aber in der D-Jugend einer Kreisliga? Was gibt es da, was ich im Video erkenne, was ich nicht auch auf dem Platz sehe?
    • Drittens glaube ich auch nicht, dass meine Jungs ernsthaft daraus Gewinn ziehen würden. Klar würden sie mir vermutlich bei der Spielanalyse zustimmen, wenn ich auf bestimmte Probleme aufmerksam mache. Aber schon im normalen Training/Spielbetrieb verpuffen Hinweise auf Fehler oft vollkommen spurlos . Wenn die erstmal im Spiel sind, denken die nicht daran, was ich als Trainer vor drei Tagen ihnen erklärt habe. Schon einfache Verbesserungen (z.B. besseres Verhalten bei den Ecken) dauern Monate, bis endlich mal der Groschen fällt. Wird das besser, weil man es im Video sieht?
    • Viertens: ich habe doch ohnehin nur zweimal 90 Minuten Training die Woche. Ziehe ich Aufwärmen und Abschlussspiel ab, habe ich effektiv 2 x 45 Minuten für Technik. Wann baue ich denn die Videoanalyse ein?

    Insofern bin ich also skeptisch, einfach vom Zeit-Nutzen-Verhältnis her. Netter Gedanke und bei guten Vereinen auch hilfreich - aber im Breitensport?