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  • Halllo! Ich wollte mal fragen, wie man am besten beim Training die Aspekte Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit/Koordniation unter einen Hut bekommt. Dass sich alle Dinge in einer trainingseinheit nicht umsetzen lassen wollte ich fragen, wie man am besten vorgeht. Kann man denn z.b. Ausdauer und Schnelligkeit am selben tag trainieren???

  • im Grunde lassen sich alle diese Fähigkeiten gleichzeitig trainieren. Denn das Fussballspiel förder sämtliche.

    Ansonsten würde ich folgendes beachten:
    - Koodinationsübungen möglichst dann machen, wenn die Spieler noch nicht müde sind, da die Bewegunsqualität im Vordergrund steht.
    - Ausdauer und Schnelligkeit nicht gemeinsam Trainieren. Ausser du Trainierts Schnelligkeitsausdauer (möglichst hohes Tempo möglichst lange halten)
    - Für Ausdauertraining sollte der Puls deutlich Tiefer sein als bei Schnellkrafttraining
    - Kraftübungen würde ich in jeder Trainingseinheit einige machen lassen.

    fluegi11

  • Würde dir dieses Buch empfehlen (alt,gut und für 2,50€ zu haben)

    -Fußball-

    Kondition Gymnastik

    Das Kompakt-Programm für mehr Power und weniger Verletzungen

    von Gerhard Frank

    Ich predige es jeden Tag: Gymnastik, Gymnastik, Gymnastik. Jeder Sportler sollte täglich 20 Minuten Gymnastik machen"
    Dr. H.-W. Müller-Wohlfahrt

    Warum? Funktionale Fußballgymnastik ist auf bestimmten Gebieten anderen Trainingsmitteln eindeutig überlegen; sie kann am besten:

    # mit geringstem Zeitaufwand Fußball-Power verbessern, insbesondere die Kraftfähigkeit gepaart mit spezieller Beweglichkeit
    # risokoträchtige Defizite ausgleichen
    # ganz gezielt verletzungsprophylaxe durch muskuläre Gelenkstabilisierung sichern
    # muskulären Dysbalancen entgegenwirken

    Aber wie sollten die Programme aufgebaut sein? Und worauf kommt es bei den einzelnen Übungen an? Fußball-Konditionsgymnastik macht es den Trainern, Übungsleitern und Spielern jetzt leicht:

    25 komplette Programme wurden für die unterschiedlichsten Ziele und Absichten konzipiert-darunter zu solchen Schwerpunkten wie "Verletzungsprophylaxe Kniegelenk", "Verletzungsprophylaxe Wirbelsäule (speziell für Torleute) und "Contra muskuläre Dysbalancen am Hüftgelenk".

    Ullstein Sport Verlag Berlin 1994, TB 132 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Verlagsneu, leichte Lagerspuren möglich

    Giovanni Trappatoni :Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding :!:

  • Hallo,
    ich habe schon ein Buch zum Krafttraining...
    Fußball-Kurzprogramme: Technik, Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Koordination (Taschenbuch) von Rolf Mayer ich weiß nicht ob du dieses Buch kennst (gibts u.a. bei Amazon).
    Ja suche halt nach typischen Übungen für Fussballer...

  • Wie ist das jetzt mit dem Puls? mein MaxPuls beträgt 204
    wie hoch sollte der puls sein, wenn ich die ausdauer, also GA über langem zeitraum ohne sprints, trainiere, sein,
    und wie hoch, wenn ich die anaerobe schwelle hochtrainieren will, also meine sprintausdauer?
    ich hab gelesen, dass sich die sprintausdauer am besten trainieren lässt, wenn man es in intervallen macht, aber wie oft in der woche?
    und wie lang sollte die pause zwischen den tagen sein, ist es gesundheitsgefährdend, wenn ich es jeden tag mache? ist es besser, es jeden zweiten zu machen?

  • Du musst halt erst mal die Lage der Schwelle kennen - alo Deine Trainingsbereiche. Dann kannst Du diesen Bereichen HF Werte zuordnen und danach trainieren.


    Es gibt natürlich auch Ableitungen von HFmax. Für eine erste Näherung kann das reichen. Besser sind andere Verfahren wie der CP20 Test. D.h. 20min so schnell aber gleichmäßig laufen wie Du kannst und dann den Durchschnittspuls der letzen 15min nehmen. Das ist natürlich auch nur ne Abschätzung, sie ist aber besser als die Ableitung von HFmax. Der ermittelte HFmax Wert ist von zu vielen Faktoren abhängig.


    Nur das hilft Dir alles nix, wenn Du nicht weißt, wie Du dann eine Training aufbaust.


    Grundsätzlich beginnst Du damit eine g'scheite Grundlagenausdauer durch langsame Läufe aufzubauen. Das erhöht auch dei Verletzungsresistenz der passiven Strukturen. Langsam ist aber richtig langsam. Die meisten Fußballer trainieren in diesem Bereich viel zu intensiv.


    Sprintausdauer gibt es nicht. Du meinst Schnelligkeitsausdauer. Das ist das was die Fußballer i.d.R. trainieren wenn sie denken, sie machen Schnelligkeit ;)


    Die anerobe Schwelle schiebst Du nicht mit Intervallen nach oben sondern mit Tempodauerläufen an der Schwelle. Mit Intervallen trainierst Du besser die maximale Sauerstoffaufnahme.


    Im Endeffekt wird bei den meisten Fußballern das gesamte Training das Jahr über ein Mischmasch in einem recht engen Bereich sein. Die langsamen Sachen zu schnell und intensiven Sachen zu locker. Deshalb werden sie auch nicht wirklich fitter.


    Das was Du da fragst ist im Endeffekt ein riesiges Thema Trainingsehre.


  • Das was Du da fragst ist im Endeffekt ein riesiges Thema Trainingsehre.


    Allerdings....ein leidiges Thema. Ich kann hier jetzt leider nix qualifiziertes beitragen, aber dieses Thema verfolgt mich schon fast im Traum. Nächste Saison habe ich eine C-Jugend, bei der ich einige Spieler fit bekommen muß/sollte/möchte. Und was "Konditionstraining" ( oder wie man die vielen Bereiche jetzt auch zusammenfassend betiteln will ) angeht bin ich leider selber nicht sehr fit.


    Ich suche immer noch nach dem Masterplan, den es offensichtlich nicht gibt. Habe auch hier schon viel zu dem Themenbereich gelesen und bin immer noch nicht wirklich schlauer. Okay, ich bin jetzt auch erst seit zwei Spielzeiten als Trainer tätig ( beide D-Jugend ) und habe mein Augenmerk bisher auf ganz andere Trainingsinhalte gelegt ( siehe Trainingsziele D-Jugend; wobei ich viel nacharbeiten mußte, was wohl in der E-Jugend versäumt wurde ).


    Aber leider muss man feststellen, dass so etwas wie Ausdauer u. Kondition sich heutzutage in einem Breitensportverein nicht mehr so ganz von alleine erledigt. Es gibt da leider immer häufiger Kinder/Jugendliche, die so ein Training vermehrt gebrauchen könnten.


    @Paul: kannst du dein geballtes Wissen zu diesem Thema, welches mir durch deine zahlreichen Beiträge aufgefallen ist, nicht einfach per Gedankenübertragung schicken?


    Verdammt.... sieht wohl so aus, als ob ich eine Menge Bücher wältzen muss......

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • Ich suche immer noch nach dem Masterplan,


    Es gibt einen Spruch im Ausdauersport, der geht ungefähr so: "There are no short cuts - you have to do the mileage."


    Im Grunde is es dass. Es gibt keine Abkürzung.


    Grundlagenausdauer und allgemeine Athletik (Kraftgrundübungen, Sprünge) als Basis für eine vernünftige Fitness. Laufen als Fußballer immer schon vom Tag 1 an mit Intensitäten (z.B. submaximale Steigerungen, Antritte) den reines GA Laufen macht langsam. Ne gehörige Portion Rumpfkraft (das Verstegen-Buch "Core Performance" ist für Fußballer super) weil der Zweikampf immer oben statt findet und der Rumpf Widerlager für die Beine ist. Frequenz-Sprints (also Steigerungen auf einem leichten Gefälle) a bisserl Lauf ABC für die Koordination und fertig ist ein Basisprogramm, dass mn das ganze Jahr über - mal mehr / mal weniger betont - durchführen kann.


    Darauf kann man eine richtig mehrwertige 6-Wochen Vorbereitung aufbauen. Das Niveau am Ende ist dann bemerkenswert und alle Spieler kommen gesund aus der Vorbereitung. Es war doch so ein Formel1-Fuzzi der sagte: "If you want to finis First, you have to finish first." ;)


    Und für Fußballer GANZ wichtig (weil immer völlig ignoriert): "Take the hard days hard and the easy days easy." Also: Lockere Einheiten wirklich(!) locker und harte Einheiten immer volle Press - keine Gefangenen. In der Sportwissenschaft nennt sich das "Polarisiertes Trainingsmodell". EIn wesentlicher Unterschied zw. Hobby und Profisportler ist, dass Hobbysportler deutlich mehr Zeit im "Mischmasch Bereich" verbringen. Im Endeffekt kommen sie nicht weiter aber schießen sich langfristig ins Übertraining ab, weil's für die Regeneration halt zu hart ist.


    En komplettes Anti-Beispiel für sinnvolles Training sind übrigens die üblichen Diagonalsprints im Fußballtraining. In 99% aller Fälle (bildlich gesprochen) rausgeschmissene Zeit. Für echtes Schnelligkeitstraining nicht intesiv genug und für GA Training zu hart. Ein klassisches mittendrin.


    Ach ja: Mehrer kurze Einheiten bringen mehr als wenig Lange.


    @DonQuijote: ;)

  • Hallo zusammen,
    leider fehlt mir sowohl die Fitness als auch das profunde Wissen im Konditionstraining, als dass ich mich selber auf die jungen Männer loslassen möchte. Daher kann ich nur jedem Trainer raten, sofern er nicht so bewandert in der Materie ist wie Paul, einen Fitnesscoach zu engagieren. Habe genau das gestern zum ersten Training gemacht. Die Jungs haben erst etwas komisch geschaut, aber nach kurzer Zeit richtig gut mitgemacht. Natürlich können wir nicht zu jeder Trainingseinheit jemanden kommen lassen, daher habe ich im Vorfeld einen sehr pflichtbewussten Spieler auserkohren, der die Übungen in Zukunft leitet. Habe die Jungs im Nachhinein befragt, wie sie die Einheit fanden. Da ich sehr drauf achte, dass es nicht zu lange dauert und somit keine Langeweile aufkam, hat es ihnen sehr gefallen. War zudem auch das erste mal, dass sie so trainiert haben und es sah super professionell aus. Jetzt hoffe ich, dass der Spieler es genau so gut hin bekommt. Spätere Weiterentwicklung und Wiederholung ist schon geplant.
    Gruß Alex

  • P.S. Es handelt sich natürlich um die C Jugend und die Trainingseinheit hat ca 10-15 Minuten gedauert. Da weitere Übungen mit Ball ja auch noch die Kondition fördern, denke ich, dass es völlig ausreichend ist.

  • Ich bin beim stöbern im Internet mal auf ein PDF der FIFA gestoßen, in dem ein Aufwärmprogramm vorgestellt wird. Das nennt sich "11+" und ist bestimmt einigen ein Begriff. So wie ich das überblicken kann deckt das eine ganze Menge ab und gerade die Übungen für "Kraft, Polymetrie und Gleichgewicht" fand ich recht interessant. Das ist bestimmt kein komplettes Konditions oder schnelligkeitsprogramm aber ich denke, doch recht sinnvoll für das regelmäßige Training. Was haltet ihr von diesem "Aufwärmprogramm"?

  • Klasse. Aber Vorsicht: Gerade die Sprünge sind schon recht intensiv. Der Rest - man beachte - ist ausdrücklich nicht volle Presse, sondern eher locker bis zügig. Für grundsätzlich trainierte Spieler aber locker zu machen.
    Hier ist der (ein) Link dazu: http://www.f-marc.com/11plus/index.html

    Sprünge haben den Teufel gesehen: Hocheffektiv und richtig geil einerseits aber andererseits sind die immer wieder mal Quelle für Überlastungserscheinungen an Sehnen und Bändern oder für nen Shin Splint (Schienbeinkantensyndrom). Beine, Füße und Hüfte ohne großartige Fehlstellungen (hilft die Kräfte dahin zu leiten wo Muskulatur arbeiten kann) und vor allem eine gut und gleichmäßig ausgeprägte Bein- und Rumpfmuskulatur (dämpfend) sind sehr hilfreich. Auch flache Schuhe ohne Dämpfung im Alltag sind von Vorteil.


    Bei jungen trainierten Fußballern ist das seltener ein Problem als z.B. bei dem älteren Teil der ersten oder zweiten Mannschaft eines niederklassigen Vereins. Andererseits habe ich einen A Jugendspieler, den ich online gecoacht habe auch mit Sprüngen schon mal in ne Zwangspause geschickt. Der Kerl war hoch motiviert, gab mir permanent des Feedback "mehr, mehr ..." - auch auf Nachfrage. Hab ihm dann zunächst eine Einheit Sprünge mehr in den Plan geschrieben, dann eine zusätzliche Laufeinheit und rums: Shin Splint. Das ist dann übel, weil ne Pause und ne Zeit ohne intesive Einheiten unumgänglich ist.

  • Paule
    Finde deinen Beitrag sehr interessant, zumal ich auch nicht mit sehr viel leichtathletischem Hintergrund ausgestattet bin. Neben einer gewissen Wiederholungsfrequenz, wo etwas "in" oder "out" ist, stelle ich allerdings tendenziell fest, das die Vorbereitung nicht mehr als abgeschlossener Block betrachtet wird, weil insbesondere der Spielerwechsel, aber auch rekonvaleszente Spieler die Trainingsgruppe durchmischen. D.h. es werden dann noch Teile, die eigentlich klar der Vorbereitung zugeordnet werden müßten, in der Anfangsphase des Punktspielbereichs "nachgeschoben". Langzeitverletzte gibt es nur noch selten, weil auch die Sportmedizin besser geworden ist.
    Letzendlich kommt es aber immer darauf an, wie der Einzelne seine köprerliche und geistige Fitness fussballerisch umsetzt. Wie weit die Ansichten darüber auseinander gehen können, möchte ich anhand von zwei Traineraussagen beschreiben: Jürgen Klopp möchte beim BVB den "Diplom-Fussballer" einführen. Er soll zwischen die A-Jugend und U 23 von seinen Profitalenten erworben werden können. Sein Argument: "Wenn ich früher mehr über den Fussball gewusst hätte, dann wäre ich ein viel besserer Fussballspieler geworden". Demgegenüber glaubt Hans Meyer, dass das Fussballtalent mit der Muttermilch vererbt wird, indem er sagt "wenn meine Spieler nicht so gut Fussball spielen könnten, müßte die Hälfte davon unter Brücken schlafen!"
    Auch unsere niederländischen Kollegen von Twente Enschede machen sich Gedanken über dieses Thema. Sie scheinen ein wenig umzuschwenken und tauschen z.B. ihren A 1 Trainer (vgl. Deutschland = U 19), der als Verfechter von hoher Ballästhetik gilt, zur neuen Saison hin gegen Patrick Kleuvert, der als "harter Hund" und Freund von körperlicher Robustheit gilt, aus.

  • Ja, die Terminkalender werden immer voller - ne saubere Vorbereitung gibt's nicht mal (oder eben gerade nicht mal) bei uns im Dorfverein. Es sind nie alle da. Meist sind einige verletzt.


    Wobei ich das Thema Rekonvaleszenten im Breitensport und im Hochleistungsbereich differenziert sehe. Der Breitensportler ist üblicherweise verletzt, weil er auf gewisse Belastungen (Trainingslager, intensive Einheiten, Wettkämpfe) nicht ausreichend vorbereitet ist. Hier geht der Verletzung also häufig ein Mangel an Umfang, ein mangel an unspezifischem Training und ein "zuviel" an Intensität und wettkampfspezifischem Training voraus.


    Im Hochleistungsbereich gehen die Sportler an die Grenzen und darüber hinaus. Sie gönnen sich viel zu wenig Ruhezeiten - genauer: Können sich zu wenig Ruhezeiten gönnen und treiben selbst dann noch Sport, wenn sie eigentlich ins Bett gehören (Dirk Nowitzki) oder lassen sich "fit spritzen" (Stichwort: Cortison und Sehnenrupturen). Hier ist der Verletzungsgrund häufig zu geringe Regenerationszeit.


    Ich sehe das Thema "Vorbereitung" als 365 Tage Job. Geplante Regeneration gehört hier rund ums Jahr genauso dazu wie ggf. die Arbeit mit dem Physio oder Rumpfkrafttraining usw. Keiner kann ernsthaft denken, dass man sich innerhalb von 6 Wochen auf eine mehrmonatige Wettkampfsaison "vorbereiten" kann und dann auch noch den Anspruch haben kann eine konstante Leistung abzuliefern. Das ist absurd.


    Was man in den 6 Wochen machen kann ist, sich sportartspezifisch und wettkampfspezifisch vorzubereiten. Das macht aber nur Sinn, wenn man schon mit einer sauberen Grundfitness in die 6-Wochen Vorbereitung kommt.


    Grundsätzlich sieht ja schon immer ein Jahreszyklus (52 Wochen) so aus:


    1: Allgemeine Vorbereitungsphase
    2: Spezifische Vorbereitungsphase
    3: Wettkampfphase
    4: Übergangsphase


    Wenn man dann genauer hinsieht, wird man feststellen, dass sich dieses Muster vor allem bei so langen Wettkampfperioden wie im Fußball in der Wettkampfphase wiederholt. Alles halt viel kürzer und dem Terminplan angepasst.


    Sofern der Fußballer eine Winterpause hat, sollte er sich NICHT(!) auf die Couch legen, sondern aktiv regenerieren. Übergang heißt nicht: Kein Sport. Das ist tödlich, denn man fängt nach einer langen Pause immer weider da an wo man das Jahr davor angefangen hat. Steigerung von Jahr zu Jahr: Exakt Null.


    Ideales Wintertraining: MTB fahren und der absolute Top-Tipp für das Wintertraining: Skilanglauf im Skating Stil. Meist ist das in tollen Umgebungen und man sollte nicht vergessen nach einer harten Saison die Psyche aufzutanken. Man hat die gesamte Saison Abhebungen vom "Emotionskonto" getätigt, im Winter ist Zeit Einzahlungen zu tätigen. Gute Leistung beginnt im Kopf und in der Seele.

  • Auf jeden Fall muss man gerade im unteren Breitensport berücksichtigen, dass im Sommer nen schön entspannter Urlaub am Strand mit evtl reichlich alkohol und fettigem Essen und im Winter der berüchtigte Weihnachtsspeck den Sportlern zu schaffen machen. Dabei kann eine Vorbereitung schon sehr gut helfen erstmal ein Niveau herzustellen auf dem man während der Saison weiter aufbauen kann.

  • Wenn die Trainingsbeteiligung im Breitensport nur bei 50 - 60 % liegt und auch beim Spiel kaum mehr als 70 % anwesend sind, dann laufen auch immer ein paar "Fußkranke" mit, die nicht über ein ausreichendes Maß an Ausdauer oder Kraft verfügen. Deshalb empfiehlt es sich, einen fixen Teil an Konditions- und Sprinttraining in sein Trainingsprogramm einzubauen. Wichtig dabei sind Tempowechsel. Wenn dann das Ganze mit abwechslungsreichen Ballaufgaben garniert wird, hat man gleich mehrere Fliegen (Kondition, Kraft, Technik) mit einer Klappe geschlagen.
    Wenn ich sehe, wie ein Trainer seine Trainingsgruppe Runden laufen läßt, während er mit einem Kollegen schon die dritte Zigarette raucht, dann graust es mich immer. Aber die ewig Gestrigen sterben wohl nie aus!