Anfrage eines Vereins, Kommunikation mit Trainer

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Und hier hat ja zuerst sogar ein Gespräch stattgefunden, indem auch nicht das Blaue von Himmel versprochen wurde.

    Wie gesagt: das ist ja keine pauschale Aussage oder Verurteilung. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das so laufen KANN.


    "Ihm könne zwar noch kein Stammplatz garantiert werden, aber bei seinen Qualitäten spricht nichts dagegen, dass er den bis zum Saisonbeginn hat" ist natürlich so eine Sache... Man suggeriert eine tolle Chance, aber verspricht letztlich eigentlich gar nichts. Das soll keine Unterstellung sein, aber die Aussage kann jeder Verein gegenüber 20 Spielern treffen und die Hälfte hat halt Pech gehabt.

  • Wie gesagt: das ist ja keine pauschale Aussage oder Verurteilung. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das so laufen KANN.


    "Ihm könne zwar noch kein Stammplatz garantiert werden, aber bei seinen Qualitäten spricht nichts dagegen, dass er den bis zum Saisonbeginn hat" ist natürlich so eine Sache... Man suggeriert eine tolle Chance, aber verspricht letztlich eigentlich gar nichts. Das soll keine Unterstellung sein, aber die Aussage kann jeder Verein gegenüber 20 Spielern treffen und die Hälfte hat halt Pech gehabt.

    Ist aber weit besser, als einenStammplatz zu versprechen.


    Man kann doch nur gutes Training uä versprechen.

    Wer mehr verspricht, der ist unserös mM.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • PS: Frag doch mal, welche Qualitäten sie bei ihm beobachtet haben und seit wann sie ihn bei welchen Spielen beobachtet haben! Wenn sie dir dann Blödsinn erzählen oder ausweichen, dann weißt du Bescheid, wie ernst es ihnen ist!


    Das hatte der Trainer schon beim ersten Gespräch dort erwähnt. Das erste Mal ist er ihnen bei der HKM aufgefallen, der Trainer hat auch erwähnt, dass die Verletzung (ihm ist im zweiten Spiel einer von hinten in die Beine gerauscht) wohl schlimmer ausgesehen hat, als sie war. Dann meinte er, dass es schon eine gute Portion Selbstvertrauen braucht, sich beim Pokal (das war im Februar) bei Gleichstand in der letzten Sekunde den Ball zu fordern und Können, den Freistoß dann auch so reinzumachen. So, wie die Mannschaft danach 'ausgerastet' sei, hat er sich wirklich mit ihnen gefreut. Im Anschluss hat er Juniors Technik gelobt und gemeint, dass die Geschwindigkeit, die er auf den Platz bringt, schon beachtlich ist. Trotzdem müsse am Zweikampfverhalten gearbeitet werden und das ein oder andere Kilo mehr würde auch nicht schaden, aber daran könne man arbeiten. Das hat sich für mich schon sehr 'echt' angehört, da waren noch mehr Details, die eigentlich niemand wissen kann, der bei den Spielen nicht dabei war.

  • Das hat sich für mich schon sehr 'echt' angehört, da waren noch mehr Details, die eigentlich niemand wissen kann, der bei den Spielen nicht dabei war.

    Okay, das ist auf jeden Fall schon positiv, da hat man sich auf jeden Fall mit ihm beschäftigt und weiß, was er drauf hat!


    Dann nehme ich an, dass in diesem Fall das von mir geschilderte Vorgehen NICHT zutrifft.

  • Das ist doch einfach Sache der Eltern, oder soll der neue Verein da jedes Mal nachhaken und noch Kommunikation betreiben, die in diesem Fall definitiv von den Eltern kommen müsste.


    Wir haben pro Sommer im Verein sicher zwischen 100 und 200 Spieler im Probetraining, davon 80-90 %, die von sich aus sich vorstellen. Da müssten wir einen Kommunikationsberater abstellen, um all das zu managen.

    D.h. ihr lasst die Spieler ein Probetraining bei euch absolvieren, ohne eine Bestätigung des aktuellen Vereins zu haben?

  • Warum denn auch nicht, wenn er von sich aus kommt.


    Gesetz den Fall, die Eltern eines U7 Spielers stellen sich Eigeninitiativ vor undsagen, dass der Sohn noch vereinslos ist:

    Willst du das beim Verband prüfen lassen, denn es könnte ja auch gelogen sein (auch dazu brauchst du die genauen Daten des Spielers) und lässt ihn vorher nicht mit trainieren?

    Wie willst du diesen bürokratischen Aufwand finanzieren und rechtfertigen?

    Vor allem, da man ja keine Erlaubnis eines Vereins benötigt. Auch nicht, wenn man einen Spieler anspricht. Dann muss man den Heimatverein nur informieren.


    wie soll das bei Fussballferienschulen laufen, denn genau genommen ist das ja auch ein Training bei einem anderen Verein, wenn man das nicht beim Heimatverein macht.

    Wie bei großen Sichtungstagen der NLZ? Du müsstest dann ja alle Daten der Anmeldung prüfen und dann die jeweiligen Heimatvereine informieren. Prüfen kann das aber nur der Verband.

    Und noch schwerer wird das, wenn man noch in verschiedenen Landesverbänden prüfen lassen muss.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Das hatte der Trainer schon beim ersten Gespräch dort erwähnt. Das erste Mal ist er ihnen bei der HKM aufgefallen, der Trainer hat auch erwähnt, dass die Verletzung (ihm ist im zweiten Spiel einer von hinten in die Beine gerauscht) wohl schlimmer ausgesehen hat, als sie war. Dann meinte er, dass es schon eine gute Portion Selbstvertrauen braucht, sich beim Pokal (das war im Februar) bei Gleichstand in der letzten Sekunde den Ball zu fordern und Können, den Freistoß dann auch so reinzumachen. So, wie die Mannschaft danach 'ausgerastet' sei, hat er sich wirklich mit ihnen gefreut. Im Anschluss hat er Juniors Technik gelobt und gemeint, dass die Geschwindigkeit, die er auf den Platz bringt, schon beachtlich ist. Trotzdem müsse am Zweikampfverhalten gearbeitet werden und das ein oder andere Kilo mehr würde auch nicht schaden, aber daran könne man arbeiten. Das hat sich für mich schon sehr 'echt' angehört, da waren noch mehr Details, die eigentlich niemand wissen kann, der bei den Spielen nicht dabei war.

    Ich finde immer relativ bemerkenswert das eltern, potentielle trainer oder aktuelle trainer zur Meinungsbildung beitragen. Der junge / mädelwird beobachtet. Drehts doch einfach um. Nehmt euch mal die zeit ein Training des potentiellen vereins zu beobachten. Ein spiel. Soziales gefüge. Trainingsphilosophie etc. Verstehe auch nicht warum die kids nicht selber darauf kommen. ?‍♂️

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Willst du das beim Verband prüfen lassen, denn es könnte ja auch gelogen sein

    Nein.

    Mir geht es überhaupt nicht um eine rechtliche Bewertung.

    Ich sehe die ganze Sache mehr unter moralischen Aspekten: wenn ein Spieler meines Vereins irgendwo ein Probetraining macht, dann weiß ich gern im Vorfeld darüber Bescheid, muss also bei der Kaderplanung z.B. davon ausgehen, dass mir der Spieler dann fehlt. Umgekehrt lasse ich auch keine Spieler bei mir mittrainieren, wenn deren aktueller Verein nicht Bescheid weiß. Ich rede nicht von solchen Mengen wie bei Chris , bei mir sind es Einzelfälle und daher überschaubar. Mir ist ein ehrliches Miteinander wichtig und wenn es zum Wechsel des Spielers kommt, dann ist es von Vorteil, wenn alle Beteiligten vorher mit offnen Karten gespielt haben. Ich habe auch schon andere Situationen erlebt, wo dann Nachwuchskicker gesperrt wurden.


    Wie bei großen Sichtungstagen der NLZ?

    Hierfür ist doch in der Regel eine Anmeldung erforderlich. Bei den meisten Anmeldeformularen die ich kenne, gibt es eine Zeile "Information/Bestätigung des aktuellen Vereins" oder ähnliche Formulierungen. Die Anmeldedaten werden doch eh erfasst, dann ist es ein Kreuz mehr in der Tabelle, sehe ich jetzt weder als bürokratischen noch als finanziellen Aufwand.

  • Ich finde immer relativ bemerkenswert das eltern, potentielle trainer oder aktuelle trainer zur Meinungsbildung beitragen. Der junge / mädelwird beobachtet. Drehts doch einfach um. Nehmt euch mal die zeit ein Training des potentiellen vereins zu beobachten. Ein spiel. Soziales gefüge. Trainingsphilosophie etc. Verstehe auch nicht warum die kids nicht selber darauf kommen. ?‍♂️

    Naja, ein Probetraining dient ja auch dem beidseitigen Kennenlernen.

    Ich zumindest kommuniziere das auch so.

    Im besten Fall gibt der Heimatverein ja sogar eine Gastspielgenehmigung, dann kann sich das Kind in einem Spie oder gar Turnier ein Bild davon machen, wie es so läuft.

    Habe auch schon Gastspieler auf eine Turnierreise mitgenommen, da bekommt er dann ein relativ ehrliches Bild, behaupte ich mal.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Naja, ein Probetraining dient ja auch dem beidseitigen Kennenlernen.

    Ich zumindest kommuniziere das auch so.

    Im besten Fall gibt der Heimatverein ja sogar eine Gastspielgenehmigung, dann kann sich das Kind in einem Spie oder gar Turnier ein Bild davon machen, wie es so läuft.

    Habe auch schon Gastspieler auf eine Turnierreise mitgenommen, da bekommt er dann ein relativ ehrliches Bild, behaupte ich mal.

    Vollkommen ok. Nur weisst du ja auch, das wenn du einen spieler sichtest, das du den spieler im natürlichen umfeld beobachten willst( also möglichst ohne das er weiss da jetzt xy ihm zuguckt). Warum alsonicht andersrum wenn man schon bereit ist viel zeit zu investieren?‍♂️

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Vollkommen ok. Nur weisst du ja auch, das wenn du einen spieler sichtest, das du den spieler im natürlichen umfeld beobachten willst( also möglichst ohne das er weiss da jetzt xy ihm zuguckt). Warum alsonicht andersrum wenn man schon bereit ist viel zeit zu investieren?‍♂️

    Jein.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich einen Spieler am treffendsten sichte, wenn ich ihn bei einem Wettkampf, am besten Turnier als Gastspieler dabei habe.
    Natürlich hat er davor schon einige Male über einen längeren Zeitraum bei uns mittrainiert und die Spieler, Trainer etc. Kennengelernt und damit auch die Scheu ein Stück weit abgelegt.

    Einen Spieler in seinem Verein zu sichten, reicht mir bei weitem nicht aus, um da ein klares Bild zu haben. Da sehe ich nur, ob es Sinn macht, diesen mehrmals - und unverbindlich für beide Seiten, was danach daraus wird - ins Training einzuladen.


    Aber klar, es ist nicht verkehrt, wenn sich der Spieler mal ein Spiel oder Turnier von uns von außen ansieht. Dazu lade ich auch ein, wenn wir zB ein gut besetztes Turnier in der Nähe haben.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Ich finde immer relativ bemerkenswert das eltern, potentielle trainer oder aktuelle trainer zur Meinungsbildung beitragen. Der junge / mädelwird beobachtet. Drehts doch einfach um. Nehmt euch mal die zeit ein Training des potentiellen vereins zu beobachten. Ein spiel. Soziales gefüge. Trainingsphilosophie etc. Verstehe auch nicht warum die kids nicht selber darauf kommen. ?‍♂️

    In unserem Fall war es ja so, dass unser Sohn ein 'normales' Training mitgemacht hat, um zu sehen, wie der Umgang im Team miteinander ist, wie der Trainer so drauf ist etc.. Natürlich habe ich dabei auch drauf geachtet, wie sich die Eltern untereinander verhalten. Stehen sie mit drei Metern Abstand voneinander entfernt, schauen sich nicht an, oder sonstwas. War nicht so, ich hatte das Gefühl, dass da ein freundschaftliches Miteinander herrscht. Außerdem habe ich mich mit einer Bekannten unterhalten, deren ältester Sohn früher bei dem Verein - und passenderweise sogar in derselben Jugend, also demselben Trainer - gespielt hat. Auch sie hatte nur Gutes zu berichten. Ihr Sohn hat nach einer recht schweren Verletzung damals aufgehört und sich auf seine Ausbildung konzentriert.


    Aber grundsätzlich ist das ein guter Einwand, finde ich. Es ist vielleicht dieser Eindruck, selbst 'Bittsteller' zu sein, der darauf hofft, genommen zu werden. Ich beobachte das auch oft in meinem Job. Junge Autoren fragen immer wieder, was erwartet ein Agent/ein Verlag von mir, was kann ich tun, damit sie mich nehmen und dergleichen. Der Gedanke, dass Agenturen/Verlage nicht ohne gute Autoren leben können und sie brauchen, der kommt den meisten gar nicht. Vielleicht ist das bei Fußballern ähnlich. Aber wie weit kommt ein Verein ohne gute Kicker?


    Daher, grundsätzlich, ja. Finde ich auch, dass die Jungs sich die Vereine anschauen und auch durchaus äußern sollten, was sie von einem Wechsel erwarten. Wäre da halt nicht die 'Angst', dass derartige Forderungen als unverschämt angesehen werden und ein Wechsel deswegen platzt. Auf der anderen Seite, möchte ich, dass mein Kind zu einem Verein gehört, der so vorgehen würde? Wohl eher auch nicht, also was hat man zu verlieren.

  • ich weiss zwar worauf Sir Alex hinauswill und aus seiner Sicht sehe ich das durchaus Differenziert. Aus elternsicht und trainersicht kann ich nur sagen das der wohlfühleffekt wesentlich zur Potentialentfaltung beiträgt und solange wir nicht im elite Bereich sind, mehr weichere Kriterien als messbare, harte Kriterien eine rolle spielen

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Das finde ich schwierig, als "neuer Verein". Ich gebe dir völlig recht, wenn der Verein den Spieler anspricht.


    Aber umgekehrt? Das ist doch einfach Sache der Eltern, oder soll der neue Verein da jedes Mal nachhaken und noch Kommunikation betreiben, die in diesem Fall definitiv von den Eltern kommen müsste.


    Wir haben pro Sommer im Verein sicher zwischen 100 und 200 Spieler im Probetraining, davon 80-90 %, die von sich aus sich vorstellen. Da müssten wir einen Kommunikationsberater abstellen, um all das zu managen

    Gehen wir also davon aus, dass die Eltern auf den neuen Verein zugehen:


    Als ich von Eltern angesprochen wurde, ob ihr Junior mal bei uns mittrainieren kann, weil er gerne den Verein wechseln möchte, habe ich diesen gesagt, dass ich dafür eine entsprechende Trainingsgenehmigung vom aktuellen Verein haben möchte.

    A) Damit der (ggf.) abgebende Verein eine Info bekommt

    B) Der Spieler im Training versichert ist

    Das war auch überhaupt kein Problem, schließlich gibt es dazu ja schon im Internet diverse Blanko-Formulare...im Idealfall hat der in Frage kommende Verein auch eine entsprechende Vorlage im Portfolio.


    Genau so haben es auch schon ein paar andere Vereine gehandhabt...

  • Ich finde immer relativ bemerkenswert das eltern, potentielle trainer oder aktuelle trainer zur Meinungsbildung beitragen. Der junge / mädelwird beobachtet. Drehts doch einfach um. Nehmt euch mal die zeit ein Training des potentiellen vereins zu beobachten. Ein spiel. Soziales gefüge. Trainingsphilosophie etc. Verstehe auch nicht warum die kids nicht selber darauf kommen. ?‍♂️

    Da gehe ich dacore.


    Genau das haben wir diese Saison vor Corona gemacht.

    Wir haben uns von den Vereinen bzw. Mannschaften sowohl Trainingseinheiten als auch Spiele angeschaut, noch bevor wir das jeweilige Probetraining dort hatten.

    Dadurch konnte wir ganz gute Eindrücke in sämtlichen relevanten Bereichen sammeln.


    Der Aufwand war zugegeben recht hoch, aber ich denke, dadurch konnten auch wir einen ganz guten Eindruck gewinnen zusätzlich zum Probetraining, für das wir selbstverständlich die Einverständniserklärung des alten Vereins hatten.

    8)8)8)8)

  • Das ist hier einfach nicht so üblich. Nach dem, was ich so höre, bin ich nicht sicher, ob ich verpflichtende Genehmigungen zum Training in einem anderen Verein für einen guten Weg halte. Ich habe schon öfter gehört, dass der alte Verein das dann teilweise einfach aus Prinzip verweigert.


    Ich weise immer jeden Spieler, der bei uns mittrainiert, darauf hin, dass er bitte mit seinem alten Trainer redet. Ich würde (und will) das als Trainer wissen, wenn mein Spieler woanders mittrainiert, da bin ich ganz bei dir. Ich habe aber auch schon einige Geschichten erlebt, wo Spieler erzählt haben, dass sie Druck bekommen/rausfliegen, wenn sie bei uns mittrainieren. Da bestehe ich dann nicht darauf, dass der alte Verein informiert wird.


    Versichern kann man die Probetrainingsspieler auch anders.

  • Das ist hier einfach nicht so üblich. Nach dem, was ich so höre, bin ich nicht sicher, ob ich verpflichtende Genehmigungen zum Training in einem anderen Verein für einen guten Weg halte. Ich habe schon öfter gehört, dass der alte Verein das dann teilweise einfach aus Prinzip verweigert.


    Ich weise immer jeden Spieler, der bei uns mittrainiert, darauf hin, dass er bitte mit seinem alten Trainer redet. Ich würde (und will) das als Trainer wissen, wenn mein Spieler woanders mittrainiert, da bin ich ganz bei dir. Ich habe aber auch schon einige Geschichten erlebt, wo Spieler erzählt haben, dass sie Druck bekommen/rausfliegen, wenn sie bei uns mittrainieren. Da bestehe ich dann nicht darauf, dass der alte Verein informiert wird.


    Versichern kann man die Probetrainingsspieler auch anders.

    Selbige Erfahrungen habe ich auch gemacht und handhabe das genauso, wie du.


    Ich glaube, wenn man in einem Verein Mitglied ist, dann ist man auch versichert Uber den Fußball-Verband, wenn man bei einem anderen Verein an einEm Probetraining teilnimmt.
    Jedenfalls sind Spieler im Probetraining bei uns ganz sicher versichert. Das Argument kommt immer wieder auf und das haben wir vor Jahren auch mal auf einer Sitzung gehabt und die Info bekommen, dass die Probespieler eben immer versichert sind über den Fußball-Verband ohne dass man eine Erlaubnis vom Heimatverein hat.

    Und eine Erlaubnis braucht es wie gesagt auch nicht bei Spielern, die man anspricht, da ist der seriöse Weg aber die Information an den Verein des Spielers. Das mache wir immer.

    Wenn ein Spieler eigeninitiativ kommt, dann bitten wir sie lediglich ihren Trainer zu informieren. Ob er es macht, ist dann dessen Sache.

    Manchmal ist das leider nicht ratsam, wie Chris beschreibt.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Für "normale" Verletzungen kommt sowieso erstmal die normale Krankenversicherung auf. Was (meinem Laienwissen nach) problematischer erscheint ist ein verletzungsbedingt möglicher Verdienstausfall (bei einem Jugendlichen unwahrscheinlich) und Pflegebedürftigkeit aufgrund einer Verletzung.


    Ich sehe es auch so, dass es primär einmal die Aufgabe der Spieler ist, den Trainer zu informieren, wenn sie für ein Probetraining angefragt haben. Ich weise zwar darauf hin, dass ich mir das wünsche, mehr aber nicht.


    Wenn ich Spieler anspreche ist die Sache etwas komplexer. Besonders den Fall von Brigantia ist eigentlich ein Beispiel dafür, warum ich dahingehend zurückhaltender bin den Trainer zu informieren. Wer sagt mir denn, dass der Druck der auf den Spieler ausgeübt wurde nicht doch seine Entscheidung beeinflusst hat? Ich bin mittlerweile soweit, dass ich auch in dem Fall den Spieler nur darauf hinweise, dass er seinen Verein informieren soll. Der Junge kennt das Umfeld meistens besser und kann dementsprechend auch einschätzen, ob ihn das Probetraining eventuell in eine unangenehme Situation bringt. Auch wenn es vielleicht nicht unbedingt die Lösung ist, die einem die meisten Freunde macht.

  • Bei uns kommen Eltern oder Jugendliche über einen Freund und wollen mal ein Probetraining absolvieren. Ich lasse fast immer mittrainieren, wenn ich vorher Bescheid weiss. Mich interessiert es in erster Linie nicht, ob er woanders schon im Verein ist oder nicht. Passt er gut uns Team (Fussballerisch und Menschlich) und es gefällt ihm, dann ist es primär seine Aufgabe es mit seinem Trainer/Verein zu klären. Die Gründe für seinen Wechselwunsch ist seine persönliche Sache und gehen mich erstmal nichts an. Wenn er das erzählen mag, ok, ich frage es jedoch nicht explizit nach. Warum die Pferde scheu machen?