C-Lizenz unglaublich was sich da abspielt

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  • Im Moment bewege ich mich noch nicht im Leistungsfußball aber natürlich habe ich auch Ziele.
    Ich möchte gerne die Leistungsfußball Lizenz erwerben damit ich auch irgendwann B, A, etc machen kann.
    Kann ich meine Lizenz eigentlich bei einem anderen Landesverband machen? Z.B. Bremen ... dort wird doch kein Eigungstest vorausgesetzt.

  • Aus Deinem Nick schließe ich, dass Du 21 J. alt/jung bist. Ich will ja hier nicht den Dieter Bohlen von trainertalk.de geben aber sei realistisch:


    Wenn Du mit 21 J. im Fußball noch nicht im Leistungssport angekommen bist und einen so schwachen Fuß hast, der dazu führt, dass Du in einem Eignungstest durchfällst, über den aktuell beim DFB derart diskutiert wird, das sein Niveau deutlich(!) angehoben werden sollte, dann wirst Du m.E. auch nie mehr im Leistungssport ankommen.


    Mach den Breitensport. Ich würde das klasse finden und den Hut vor Dir ziehen. Das bringt Dir was, Du hast ein schönes Hobby - mehr ist es nicht - und Du kannst Deinem Verein was zurückgeben.


    Nix für ungut - LG Paul


    P.S. Für den C-Leistungssport ist m.W.n. immer ein Eignungstest nötig.

  • lass dich nicht entmutigen und nehm die sache später erneut in angriff marcel. du weisst jetzt wo deinen schwächen liegen und woran du arbeiten musst.

    "der runde steht im eckigen!"

  • Wer als Aktiver Oberliga und mehr gespielt hat, dem erläßt man die Prozedur der praktischen Eignungsprüfung! Es wird eine ausreichende Technik zur Demonstrationsfähigkeit vorausgesetzt. Aber stimmt das? Gerade beim Thema Beidfüßigkeit kommen Zweifel auf! In der Oberliga ist die Beidfüssigkeit auch heute noch im größeren Maße unzureichend vorhanden. D.h. viele Kandidaten würden diesen Test nicht bestehen. Die Ursache hierfür ist, das man lange Jahre Jugendtrainern, die selbst nicht beidfüßig waren und es nicht demonstrieren konnten, Leistungsmannschaften überlassen hat. Will man das Niveau kontrolliert anheben, so kann es nicht sein, das sich ehemalige aktive Leistungsspieler vor diesen Eignungstest drücken können! Man beruhigt sich gegenseitig mit dem Argument: "Naja, alles Andere wird doch dieser Ex-Leistungsspieler schon besser können". Wieder fatal daneben gegriffen: Hans Meyer sagte in seiner Zeit als aktiver Trainer von Borussia Mönchengladbach: "Wenn meine Jungs nicht so gut Fussballspielen könnten, müßte die Hälfte von denen wohl unter Brücken schlafen." Es ist ein Riesenunterschied, ob ich Fussball nur demonstrieren oder ihn auch lehren kann. So ist es ebenfalls ein Bestandteil der Aufnahmeprüfung zur C-Leistungslizenz, in einer schriftlichen Arbeit darzulegen, das man verständlich kommunizieren kann. Wie würden da wohl die von Hans Meyer beschriebenen "geistigen Dünnbrettbohrer" abschneiden?


    Für mich ist der Frust durchaus nachvollziehbar, wenn es ausschließlich an der Beidfüssigkeit gelegen hat. Mit 21 ist man übrigens noch nicht zu alt, um es noch zu erlernen. Nur ca. jeder 5 te Keeper, der zu mir kommt, hat ausreichend beidfüssige Fähigkeiten. Beim Rest hilft schweißtreibende Trainingsarbeit. Gelernt haben sie es letzendlich alle - manche besser, manche schlechter.


    Eine kleine Übung für den Anfang: nimm dir 2 Bälle, stell dich ca 8 - 10 m entfernt vor eine Wand und schieße die Bälle abwechselt mit rechts und links gegen die Wand. Zwar kannst du durch den Druck die Geschwindigkeit, mit der der Ball zurück kommt variieren. Am Anfang wirst du aber rasch ermüden, weil die Koordination beim schwachen Fuß noch nicht richtig funktioniert. Das wird aber bei jeder Übung besser, weil auch die Konzentrationsfähigkeit für die schwache Seite zunimmt. Natürlich stellst du dir die Frage, warum mit 2 Bällen? Ganz einfach! Unter Zeitdruck versucht man den Pass immer mit dem starken Fuß zu schlagen. Mit 1 Ball geht das. Wenn du das bei 2 Bällen mehrfach hintereinander probierst, fällst du auf den Hintern! Selbstbetrug ist also ausgeschlossen! Das Ganze macht natürlich mit einem Partner doppelt so viel Spaß!




    Wenn du wirklich das Ziel hast, im Leistungssport ein Traineramt zu suchen, dann sollte dich die noch fehlende Beidfüßigkeit doch nicht wirklich davon abhalten.



    Bedenke aber: Lizenz ist lediglich der Nachweis, das man sich das notwendige Wissen angeeignet hat. Man muss es auch können und bereits sein, sich kontinuierlich weiter zu bilden.

    Einmal editiert, zuletzt von TW-Trainer ()

  • Hallo,


    habe mich mal hier angemeldet, weil ich die Diskussion um die C-Lizenz Leistungsfußball sehr intereassnt finde und sie auch ein wenig mich betriftt.


    Kurz zum Background:

    Ich habe in frühester Jugend zwar selber mal Fußball gespielt, das ist aber so lange her, das ich mich kaum selber daran erinnern kann. Das Leistungsniveau unserer damaligen Mannschaft war sehr hoch (einige der Akteure haben später höherklassig gespielt) und ich war wohl einfach zu schlecht, so das ich dann irgendwann in der frühen E-Jugend aufgehört habe. Das war es dann für mich auch mit dem Thema Fußball. Bis vor etwas über drei Jahren, als mein Sohn beim örtlichen Heimatverein Fußball spielen wollte. Damals gab es auch einige andere Kinder in seinem Alter für die erste Stufe des Bambini-Fußballs, aber leider keinen Trainer. Wie so oft war dann die Aussage des Vereins „Entweder von den Eltern macht das jemand – oder es gibt für Euch kein Fußballtraining“. Also ließ ich mich breitschlagen und stieg dort als Trainer ein. Mittlerweile bin ich immernoch der Trainer. Mitte 2010 fing dann der Verband mit einer dezentralen Schulung zum Trainer C-Breitenfußball an, an der ich auch teilnahm. Ich gab mir eigentlich wenig Chancen, da ich eigentlich überwiegend von erfahrenen und gut ausgebildeten Fußballern umgeben war. Was wollte ich als Elternteil da eigentlich. Und allein vom Zeitaufwand: Verschiedene Lehrgangs- und Profilbausteine, Erste Hilfe, Konfliktbewältigungstraining, Regelkunde, Lehrprobe und und und. Allein dafür müsste der Verband schon froh sein, das sich überhaupt jemand da (umsonst) hinsetzt.


    Letztendlich konnte ich im letzten Jahr aber die Prüfung erfolgreich ablegen. Die damalige Note war eine 1- mit Empfehlung für die nächste Lizenzstufe, wo man sich dann die 40 LE Basilehrgang C-Leistungsfußball schenken kann, aber trotzdem noch den Eignungstest machen muss. Einer der Prüfer sagte noch zu mir "So Leute wie Sie brauchen wir auf dem Fußballplatz". Mein praktisches Prüfungsthema war für mich relativ schwer zu erfassen und hatte etwas mit dem Schulen spezieller gruppentaktischen Angriffsmittel zu tun. Ich tat mich zu nächst schwer, das methodisch aufgelöst in schön kleinen Stufen als Übungs- und Spielformen auszuarbeiten, habs dann aber wohl doch gut hinbekommnen. Lustig dabei war, das einige der anderen Prüflinge - und das waren teilweise echt richtig gute Fußballer - bei der Prüfung relativ schlecht abgeschnitten haben, weil sie methodisch große Fehler im Aufbau ihres Themas machten und z.B. bei der Jugendmannschaft viel zu viel Wissen vorausetzen bzw. fast nichts praktisch demonstrierten, obwohl die das ja tausend Mal besser gekonnt hätten als ich selber.



    Nun bin ich fußballerisch sicherlich eher mit weniger Talent und praktischer Spielerfahrung ausgestattet und kann natürlich nicht über eine langjährige Junioren- und Seniorenkarriere berichten. Das merkte ich dann auch schnell beim Trainieren der Kinder, weil ich mir grundlegende Sachen selber erst wieder oder neu aneignen musste und praktisch immer mit den Kindern gelernt habe, nur halt immer eins, zwei Schritte vor ihnen. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Fußballer muss ich mir halt alles hart erarbeiten und da geht schon einiges an Zeit drauf. Eine Trainingseinheit mal schnell aus dem Ärmel zu schütteln, funktioniert in meinem Fall natürlich nicht. Bis zum heutigen Tag hat das aber überraschend gut geklappt und bedingt durch die erlernte Trainingsmethodik haben auch die Kinder sehr gute Fortschritte gemacht – und das gerade in Bezug auf die grundlegenden Fußballtechniken. Zudem lege ich im Training sehr viel Wert auf koordinative Elemente und Ballkoordination, die regelmäßig erst einmal ganz unabhängig vom eigentlichen Fußballspielen sind. Gerade auch desshalb, weil ich im Kinderfußball der Meinung bin, nicht relativ schnell eine schlagkräftige Mannschaft mit vielen Turniersiegen aufbauen zu müssen, sondern hier die bewegungsmotorischen Grundlagen auszubilden, damit die Kinder im Jugendalter dann den Fußball im Detail lernen können (oder wie willst Du einem D-Jugendlichen eine tiefergreifende Auswahl an Fintern beibringen, wenn der kein Gefühl für seinen Körper hat). Ich kenne da vielen andere Trainer, die eher auf das Spiel hin trainieren, wobei dann halt auch mal schnell einige Kinder hinten runterfallen, weil sie nicht ins Konzept passen.
    Das ganze Thema Fußball und Fußballpraxis/Theorie hat mich nun aber doch in den Bann gezogen und ich hätte doch Interesse, in die vertiefenden Themenkomplexe der nächsten Lizenzstufe hereinzuschnuppern. In erster Linie hat das nichts mit dem zu erwerbenden Trainerschein zu tun, da ich sicherlich keine Ambitionen habe, irgendwann mal eine höherklassige Junioren- oder Seniorenmannschaft zu betreuen. Nein, ich möchte es einfach ganz persönlich für mich machen.



    AN DIESER STELLE SCHEINT ABER der Weg für mich vorbei zus ein, weil ich realistisch eingeschätzt wohl weniger Chancen hätte, den Eignungstest zu bestehen. Schade eigentlich. Vielleicht aber auch zu Recht, weil ich in der Demonstrationsfähigkeit sicherlich Schwächen habe (wie z.B. beim Kopfball). ABER: Wie das Beispiel meiner Prüfung zeigt: Sehr gute Fußballer sind nicht automatisch auch sehr gute Trainer, aber nur die kommen wohl in den Genuss, die höheren Lizenstufen überhaupt anzugehen.



    Somit werde ich meine Pläne weiter zu machen wohl begraben müssen ;( .



    So weit mal meine Meinung.

  • Lieber @CBF
    Hoffe, dass Du an diesem Forum Spass haben wirst und etwas lernen kannst.
    Hättest Du nicht einen längeren Namen wählen können? ;)


    Ich verstehe deine Gefühle gut. Ich würde am liebsten auch das A-Diplom machen. Jedoch weiss ich doch ganz genau, dass ich bei der Vorprüfung wo konditionelle und technische Faktoren geprüft werden, höchstwahrscheinlich versagen würde. Dafür spiele ich schon zu lange kein aktiven Fussball mehr.


    Ich weiss, dass ich ohne diese Hürde den A-Diplom schaffen würde, weil ich fachlich sehr interessiert bin und somit im Kurs selbst, bestimmt vieles mitnehmen würde. Nebst dem, habe ich zu Hause so viele Bücher bereits gelesen und verinnerlicht... Da würde es an Methodenkompetenz und Fachkompetenz vermutlich nicht fehlen...


    Was soll ich sagen?
    Ich verstehe Dich und kann Dir nur empfehlen, nicht auf einen zu hohen Ross zu steigen. Bleib mit den Füssen am Boden und geniesse die Trainingseinheiten mit deinen Teams (auch wenn Du mal den Wunsch haben könntest eben etwas höheres zu trainieren).


    Ich bin heute weniger ehrgeizig als früher. Somit ist es mir so ziemlich egal was ich trainieren. Ich kann eine Meistermannschaft genau so gut wie eine schwache 2.Stärkeklasse Mannschaft trainieren. Ich kann mich in die Teammentalitäten gut anpassen. Ich kann auf Erfolg arbeiten aber auch voll auf Plausch. Für diese Gabe bin ich dankbar.
    Wenn Du dies auch schaffst, wird Dir das Problem wegen dem Diplom nur bedingt Sorgen machen. Habe Freude an deine Teams und zwar egal in welche Klasse sie spielen, denn grundsätzlich ist es unsere Aufgabe die Kids und Junioren an der Stange zu halten und denen ein freundvollen Zeitvertrieb zu gewährleisten. Wenn dabei die Ausbildung noch klappt ist es wunderbar.


    Viel Spass und Gruss
    TRPietro

  • ... aber hat das mit einem hohen Ross nix zu tun.


    Ich kann sehr gut einschätzen wo ich herkomme und habe sicherlich keine Ambitionen als Trainer. Der Schein an sich ist mir doch egal, da kann ich mir eh nix für kaufen.


    Sicherlich ist es das wichtigste, die Kinder bei der Stange zu halten und zu versuchen, jedes Kind zu fördern, egal wie leistungsstark es ist. Das müsste aus meiner Sicht so mancher Kindertrainer mal lernen, wenn ich mich bei uns im Fußballkreis mal zu umschaue und mitbekomme, was Kollegen aus anderen Vereinen bei Kurzschulungen so erzählen. Wäre halt ganz schön gewesen, noch tiefer in den ganzen Komplex einzusteigen. Na ja, werde ich halt mal bei einer Jugendmannschaft in unserem Clun hospitieren oder ich muss eben doch noch Fußball spielen lernen, vielleicht ja beiden AH. 8)

  • @CBF
    Achtung; Ich habe nicht gesagt, dass Du auf einem hohen Ross bist.
    Ich habe Dir empfohlen für die Zukunft darauf aufzupassen.
    Wollte Dich da auf keinen Fall beleidigen.


    Grüsse
    TRPietro

  • ... habe ich auch nicht so empfunden. Hast ja vollkommen Recht was Du sagst. Seinen "Job" so gut wie möglich machen und die Freude und die Bestätigung aus der Entwicklung der Kinder sehen. Ist allemal mehr wert als der C-Leistungsschein.

  • Zunächst einmal herzlich Willkommen im Forum!


    Das immer wieder kehrende Thema lautet: was sie die geeigneten und deshalb einzig richtigen Voraussetzungen für die Trainerlizenz im Leistungsbereich? Weil die Leistungsstufen C und B speziell auch für den Jugendbereich bestimmt sind, kommt man um die Demonstrationsfähigkeit nicht herum. Andererseits genügt sie allein aber nicht, um im Leistungsbereich junge Talente fördern zu können. Schließlich kommt noch hinzu, das leider viel zu viele in alte Gewohnheiten verfallen, sobald sie den "Persilschein" in den Händen halten.


    Als TW-Trainer brauche ich gar keine Lizenz. Das Verhältnis unter den Kollegen ist vermutlich deshalb besonders gut, weil es auch nicht so viele davon gibt! Jetzt kann ich euch nicht die Empfehlung geben, alle TW-Trainer zu werden (dann würd`s ja sehr schnell eng für uns!)


    Als Mannschaftstrainer solltet ihr irgendwann für euch die Frage beantworten: was ist mir wichtiger? Das Wissen oder die Lizenz? Denn wer aus sportlichen Gründen keine Chance hat, beim Leistungstest ausreichendes Eigenkönnen demonstrieren zu können, dem steht immer noch der Weg auf, sich das nötige Trainerwissen auf anderen Wegen anzueignen!

  • @TW Trainer
    Du hast in gewisser Weise bestimmt Recht.
    Trotzdem ist ein Trainerkurs immer wieder lehrreich und es ist schade, wenn man da nicht teilnehmen kann. Dies unabhängig von der Lizenz.


    Grüsse
    TRPietro

  • Vorab muss ich sagen, dass der Eignungstest und die Zulassung zur c-Lizenz leistungsfussball (großer-c-Schein) von verband zu verband unterschiedlich ist. D.h. Jeder verbandssportlehrer selektiert da nach eigenem Ermessen. Der BFV und der SWFV sollen eher anspruchsvoll sein hab ich gehört, ob das stimmt weiß ich nicht, ich hab ja den Test nur einmal gemacht :)
    Allgemein sagt man jedoch , dass der DFB es forciert, die Lizenzen so ausgeben, dass sie eine echte Qualifizierung sind. Dies war nicht immer so, noch vor 5 Jahren, hat nahezu jeder bestanden, deswegen wurde die c-Lizenz in breiten- und Leistungssport unterteilt. Es wird der zum Leistungssport Lehrgang zugelassen, bei dem der verbandssportlehrer die Aussicht sieht, dass er irgendwann mal ein Angebot bekommen könnte Landesliga oder höher zu trainieren. Der Eignungstest sieht folgende Ablauf vor(SWFV) Flugball mit dem Spann auf 30m schlagen und annehmen (3 versuche) Dribbling mit übersteigerfinte durch hütchentor und Abschluss aus 10 m mit dem "Schwachen" Fuß. Kopfball nach zuwürfe aufs Tor. Beim SWFV wird der Eignungstest allerdings erst am Ende der 1. Ausbildungswoche gemacht, da sich der verbandssportlehrer vorher ein Bild von jedem machen will. Sehr faire Variante. Meistens entscheidet der Eignungstest nicht mehr, da ein selektierend vorher stattfindet. Generell kann man sagen, das typische Jugendtrainer (Väter) und aktive Spieler bis zur a-klasse eher den Breitensport-Schein zugewiesen werden, da es doch sehr unwahrscheinlich ist, das ein typischer kreisligakicker urplötzlich ein Angebot eines verbandsligisten erhält. Ebenfalls spielt natürlich die Aura und das auftreten eine Rolle. Die c-Lizenz leistungsfussball soll ein Gütesiegel sein. Der verband bestätigt den Vereinen, dass der Inhaber der Lizenz geeignet ist einen verbandsligisten zu trainieren. Man sollte da realistisch genug sein, zu wissen, ob man der dorfvereintrainer ist oder ob das Angebot aus der Stadt kommt. Die Lizenz zum breitensporttrainer ist darüber hinaus völlig ausreichend wenn man nicht gerade Jugendtrainer in der Verbandsliga oder höher , oder bei einem landesligisten im herrenbereich ist. Die Lehrgänge Kratzen ohnehin beide nur an der Oberfläche, jeder Trainer hat die Pflicht sich durch die vermittelten Schlagworte danach in die Materie einzuarbeiten. Ich hoffe ich konnte einigen hier weiterhelfen! P.s. Es fliegt keiner durch weil er nicht fit genug ist, aber es besteht auch keiner weil er fit ist, zugelassen wird der dem der verbandssportlehrer eine realistische Chance einräumt mal Landesliga oder höher zu trainieren!!!!!!!!!!!

  • Vorab muss ich sagen, dass der Eignungstest und die Zulassung zur c-Lizenz leistungsfussball (großer-c-Schein) von verband zu verband unterschiedlich ist. D.h. Jeder verbandssportlehrer selektiert da nach eigenem Ermessen. Der BFV und der SWFV sollen eher anspruchsvoll sein hab ich gehört, ob das stimmt weiß ich nicht, ich hab ja den Test nur einmal gemacht :)


    Allgemein sagt man jedoch , dass der DFB es forciert, die Lizenzen so ausgeben, dass sie eine echte Qualifizierung sind. Dies war nicht immer so, noch vor 5 Jahren, hat nahezu jeder bestanden, deswegen wurde die c-Lizenz in breiten- und Leistungssport unterteilt. Es wird der zum Leistungssport Lehrgang zugelassen, bei dem der verbandssportlehrer die Aussicht sieht, dass er irgendwann mal ein Angebot bekommen könnte Landesliga oder höher zu trainieren. Der Eignungstest sieht folgende Ablauf vor(SWFV) Flugball mit dem Spann auf 30m schlagen und annehmen (3 versuche) Dribbling mit übersteigerfinte durch hütchentor und Abschluss aus 10 m mit dem "Schwachen" Fuß. Kopfball nach zuwürfe aufs Tor. Beim SWFV wird der Eignungstest allerdings erst am Ende der 1. Ausbildungswoche gemacht, da sich der verbandssportlehrer vorher ein Bild von jedem machen will. Sehr faire Variante. Meistens entscheidet der Eignungstest nicht mehr, da ein selektierend vorher stattfindet. Generell kann man sagen, das typische Jugendtrainer (Väter) und aktive Spieler bis zur a-klasse eher den Breitensport-Schein zugewiesen werden, da es doch sehr unwahrscheinlich ist, das ein typischer kreisligakicker urplötzlich ein Angebot eines verbandsligisten erhält. Ebenfalls spielt natürlich die Aura und das auftreten eine Rolle. Die c-Lizenz leistungsfussball soll ein Gütesiegel sein. Der verband bestätigt den Vereinen, dass der Inhaber der Lizenz geeignet ist einen verbandsligisten zu trainieren. Man sollte da realistisch genug sein, zu wissen, ob man der dorfvereintrainer ist oder ob das Angebot aus der Stadt kommt. Die Lizenz zum breitensporttrainer ist darüber hinaus völlig ausreichend wenn man nicht gerade Jugendtrainer in der Verbandsliga oder höher , oder bei einem landesligisten im herrenbereich ist. Die Lehrgänge Kratzen ohnehin beide nur an der Oberfläche, jeder Trainer hat die Pflicht sich durch die vermittelten Schlagworte danach in die Materie einzuarbeiten. Ich hoffe ich konnte einigen hier weiterhelfen! P.s. Es fliegt keiner durch weil er nicht fit genug ist, aber es besteht auch keiner weil er fit ist, zugelassen wird der dem der verbandssportlehrer eine realistische Chance einräumt mal Landesliga oder höher zu trainieren!!!!!!!!!!!








    guter beitrag




    ich hab ja leider nun wirklich nicht mehr den durchblick, was ich machen soll...




    einer seits hätt ich kein problem im dorfverein bis sagen wir mal kreisklass oder kreisliga zu trainieren. dem entspechend, wollt ich baldmöglichst ohne bisherige erfahrung die c lizenz breitenfussball machen, aber da diese bis auf den leistungstest sich von der zeitspanne her schon mal nichts nehmen, bin ich am überlegen, ob ich nicht doch nochmal vollgas anfange zu trainieren und mich fit zu machen um diesen leistungstest zu bestehen und dann durch lernen die 3 ausbildungssparten in der c lizenz leistungsfussball zu machen. zeitlich würd ich das eben als urlaub sehen und mich in oberhaching quatieren^^




    ich meine, schaff ich den leistungscheck, steht ja mit lernen der c leistungslizenz nichts im weg. schaff ich den leistungscheck nicht, ist ja nix verloren. ein tag an dem ich da teilnehme und 30 euro, das ist ja nicht schlimm und die option auf c lizenz breitensport bleibt ja trotzdem.




    jedoch frag ich mich nun, das ganze eben nicht doch richtig anzugehen und mich über monate darauf vorzubereiten, praktisch zu trainieren und das ganze als kurzzeitges lebensprojekt anzusehen. das würde mir sowieso gerade sehr gut passen, wieder ein grosses ziel zu haben.




    ich denke fast, es wird darauf raus laufen, das ich die kommenden 3 monate bis zum nächsten termin mal vollgas versuche einen verein zu finden wo ich trainieren kann, mein rauchen einschränke und mal 10 kilo runterballer. ich hab mit 19 aufgehört richtig mit training im verein zu spielen, nur so nebenbei ohne training in 2. mannschaften ganz unten, aber ich muss zugeben, dass ich immer der beste in meinen teams war und damals als a jugendlicher als grosser nachfolger unsres damals besten stürmers in der 1 mannschaft gegollten habe und der hatte angebote aus der damals 2. liga. ich würde mich schon so einschätzen, dass ich sicher mal bezirksliga/landesliga spielen hätte können, wenn ich voll durchgezogen hätte. beidfüssig und stark im abschluss samt kopfball ist alles kein problem. meine ehemaligen mitspieler beneiden mich heute noch für viele tore die ich gemacht habe, wo viele sagen, wie ging das denn und auch in meiner umgebung heissts heut noch, " ind er jugend hast du uns schon echt die kiste voll gehauen". da ich ab meinem 28. lebensjahr als spielmacher installiert wurde, hab ich mittlerweile auch richtig gute taktische übersicht und bin richtig stolz auf viele geile pässe die ich spielen durfte.



    also was das betrifft, würd ich mir das zutrauen, nur ist das so dermassen eingerostet, dass ich mich frage, ob ich meinen schweinehund überwinden möchte um das echt so durchzuziehen.


    helfen kann mir da nun keiner, aber das wollt ich hald mal grad jetzt so schreiben, da ich mich seit paar jahren mit dem thema trainerlizenz erwerben beschäftige und seit kurzer zeit mich meine gefühle packen, wenn ich an das ganze traineramt denke!
    vielleicht ist das jetzt auch einfach einbildung, aber vielleicht schreit da meine zukunft schon jetzt und sagt mir "mach es"



    naja ich werds euch wissen lassen, was ich tu.


    tendenz aber stark zum gas geben, wenn ich z.b. hier lese, dass manche eben die möglichkeit nicht mehr haben, unter andrem durch ihr alter, ich hab die chance noch und drum sollt ich sie doch nutzen oder?




    in dem sinn gute nacht vorerst mal...






    dank übrigens über viele ehrliche und sehr tolle beiträge hier in dem forum leut!

    Einmal editiert, zuletzt von Avilio ()

  • Avilio
    Wie bereits zu lesen war, werden die Tests von Verband zu Verband etwas unterschiedlich durchgeführt. Beim NFV wird z.B. der Eignungstest vor der eigentlichen Ausbildung gemacht. Ich persönlich finde die Variante, bei der der Eignungstest nach 1 Woche stattfindet, besser. Denn das Eigenkönnen sollte immer mit einer möglichen Trainerperspektive gemeinsam betrachtet werden. Denn die Entscheidung, eine Trainerlaufbahn einzuschlagen, hat wohl jeder gemacht, der sich dort anmeldet. Weil ein Großteil der Theorie zwischen der C-Lizenz-Breitensport und der C-Lizenz-Leistungssport identisch ist, kann man dieses Ausbildungsmodul sowohl für die eine wie auch für die andere Lizenz brauchen.
    Ganz wichtig ist der Hinweis, das sich jeder Trainer zunächst einmal selbst die Frage beantworten muß, ob er sich eher im Breitensport oder im Leistungssport sieht! Zwar wird erst ab der Fussball-Lehrer-Lizenz ein Fachoberschul-Abschluß verlangt, jedoch tun sich erfahrungsgemäß Hauptschüler besonders schwer, wenn es bei der Ausbildung im Leistungsbereich um die Taktik geht! Wer bereits im Leistungsbereich als Spieler aktiv war, hat es natürlich leichter. Auch sind hier die Jüngeren eher im Vorteil gegenüber den Älteren, denn es gilt eine Menge Lehrstoff zu verarbeiten.


    Wer sich nicht sicher ist, ob das Eine oder das Andere für ihn besser ist, körperlich noch fit ist, der dann sich auch den den Verbands-Ausbildungstrainern des Leistungsbereichs beim Eignungstest beraten lassen.

  • Is ja der Hammer was sich bei der C-Leistungsfußball abspielt.


    Da werden leute Punktemäßig bevorzugt weil sie mal 3.LIga oder Regionalliga gekickt haben.


    Andere kennen die komplette Prüfungskommission und Leute die gleich gut bis besser waren


    bekommen weniger Punkte. Ábsoluter Hammer. Ich bin einfach nur enttäuscht.

  • Wie überall kanns auch beim Fussball nicht schaden, die richtigen Leute zu kennen, sofern man in guter Erinnerung ist! Andererseits kann man auch an Prüfer geraten, die selbst gerne eine Profikarriere eingeschlagen hätten, es aber aufgrund mangelnden Könnens nicht soweit gebracht haben. Da mag dann der eine oder andere Ex-Profi auf Granit beißen, wenn dem die Nase nicht passt!


    Jedoch ohne jegliche Wissenserwerbung die Lizenz mit Schleifchen geschenkt zu bekommen, davon sollte man nicht ausgehen! Andererseits wird bei keiner Leistungslizenz mehr gemunkelt als bei der C-Leistungslizenz! Hierbei stehen, wie sollte es anders sein, die Prüfer im Kreuzfeuer der Kritik!


    Wer sich aber sagen kann, das er die Lizenz ohne Protektion dieser subversiven Elemente des Sports :thumbup: erreicht zu haben, der ist allemal besser für die Praxis geschaffen, als der, der nur seinen Namen in die Waagschale werfen kann.

  • Das bestehen war nicht das Problem, aber knapp an den 9 Punkten zu B gescheitert.


    Jetzt dürfen einige den Lehrgang nochmal wiederholen und andere lachen sich kaputt.


    Die waren selber schockiert als sie ihre 9 punkte hatten.

  • Normalerweise kann man eine Nachprüfung machen, wenn die 9 Punkte verpaßt wurden! Allerdings wollen die Prüfer diese Kandidaten am liebsten frühestens nach 12 Monaten wiedersehen, damit diese ihr Wissen durch Praxis-Trainerarbeit ergänzt haben.


    Ich gebe dir allerdings recht, das es eine blöde Geschichte ist. Denn gerade in dem Teil, der individuell bewertbar ist (Lehrprobe und mündliche Prüfung) kann es große Unterschiede geben! Aber das ist wohl bei jeder Prüfung, die nicht allein eine schriftlichen Test beinhalten so! Aber wie schon gesagt: der Schuß kann auch nach hinten losgehen, wenn ein Exprofi einen auf "dicke Hose" macht und dabei auf einen Prüfer trifft, der gerne Profi geworden wäre!


    Es ist auch sicherlich wenig tröstlich, das es früher noch schlimmer war und Leuten mit Namen Lizenzen nachgeworfen wurden! Doch von denen hast du dann auch nichts mehr gehört, weil ohne Leistung auch die Lizenz nichts nützt!

  • Ich kleiner nicht Ex-Profi und kein Vitamin B beim Prüfungsausschuss, muss jetz leider nochmal warten, wieder 1 Woche Urlaub investieren und


    nochmals 220 Euro zahlen. Klasse BFV!!