@@'addi73'
Da muß ich energisch widersprechen! Denn sonst wäre es ein legitimes, taktisches Mittel für die Tabellenoberen, den Schiedsrichter durch Schwalben zu täuschen, weil der ja davon auszugehen hat, dass bei den "Niederen" nur Holzfäller am Werk sind.
Vielleicht erinnerst du dich noch daran, als es vor einiger zeit mal Mode war, sich beim Ballverlust im gegnerischen Drittel sofort "fallen zu lassen", damit der Schiedsrichter pfeifft oder der Gegner den Ball ins Aus schießt. Hier wurde ein taktisches Mittel eingesetzt, um schnelle gegnerische Konter zu unterbinden. Man setzte sich jedoch zusammen und wies seine Spieler an, dieses taktische Mittel zukünftig im Sinne der Attraktivität des Fussballs nicht mehr zu nutzen.
Aber man muß bei Elfer zu einvernehmlicheren Lösungen kommen, wenn denn schon die Schiedsrichter aufgrund des zunehmenden Tempos immer häufiger per Video nachweisbar zu falschen Entscheidungen gelangen.
1. Klarere Elfmeterregel (Anpassung an Regeln anderer Länder)
M.E. müssen wir eine bessere Regelung dafür finden, was ein elfmeterreifes Foul ist! Das kann nicht sein, dass ein kleiner Kontakt, der im normalen Zweikampf keinerlei Auswirkungen hätte, als Elfer gewertet wird. Hier sollte man die "internationale Härte" analog auf die Bundesliga anwenden. Denn irgendwo sonst wird so pingelig im Strafraum gepfiffen wie bei uns!
2. Videobeweis im torgefährlichen Raum
Hier müssen jedoch zunächst die Ergebnisse des Tests in den Niederlanden abgewartet werden. Denn nur dort, wo der Videobeweis eine einfache, sichere und schnelle Unterstützung für den Schiedsrichter darstellt, macht es auch Sinn. Denn es soll nicht der Charakter Des Fussballs als dynmaische Mannschaftskampfsportart nachhaltig verändert werden.
Natürlich hindert weder Hawd-Eye noch Videobeweis die emothionale Fan-Diskussion um die zweitschönste Sache der Welt. Denn als Fan interessiert man sich nun mal weniger für Fakten, sondern hier ist der Verein und die Mannschaft einfach immer der Sieger!