"Bestrafung" in der F-Jugend

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  • Hallo an alle,


    ich bin ganz neu hier und möchte gerne Meinungen und Erfahrungen von anderen hören.
    Es geht um den Trainer der F-Jugend. Bei uns gibt es keine G-Jugend, daher spielen auch die 5Jährigen schon in der F-Jungend mit. Es sind in der F3 Gruppe ca. 15-20 Kinder im Alter von 5-7Jahren. Eigentlich waren wir mit dem Training immer zufrieden, ich selber helfe auch manchmal aus, wenn Not am Mann ist. Seit einiger Zeit aber entwickelt unser Trainer nach meiner Auffassung inakzeptable Bestrafungsmethoden. Das Training beginnt damit, dass sich die Kinder in einer Reihe aufstellen sollen und hier mehr oder weniger das Training besprochen wird. Allerdings verstehen die Kinder die am Ende der Reihe stehen den Trainer oftmals gar nicht mehr richtig, sodass sich teils ein Halbkreis bildet. Statt aber sich gleich zur Besprechung in einen Kreis zu stellen oder zu setzten, werden die KInder barsch in die Reihe zurück geschickt. Das aber eigentliche Problem was mir viel mehr zu schaffen macht ist, dass Kinder die zu spät zum Training kommen, vor den Augen der anderen in der Reihe stehenden KIndern min. 10 Liegestütze machen müssen. Der Trainer steht mit hinter dem Rücken verschränkten Armen vor den Kindern und gibt dazu noch seine Kommentare über die Ausführung der Liegestütze ab. Ich möchte nochmal erwähnen, dass es sich hier um teils 5Jährige handelt und es ja weiterhin so ist, dass deren zu spät kommen eher ein Verschulden der Eltern ist. Mein Sohn war davon zwar noch nicht betroffen, dennoch habe ich den Trainer nach dem Sinn dieser "Bestrafung" gefragt, da ich persönlich diese Situation als bedrückend und ernidriegend für die KInder empfinde und ich finde dass dies im Kinderfussball nichts zu suchen hat. Leider scheine ich mit meiner Meinung ziemlich alleine da zu stehen. Die anderen Eltern schauen zwar doof aber so wirklich sagt keiner etwas dazu. Ich muss auch dazu sagen, dass die Kinder wirklich nicht sehr auffällig sind, eigentlich machen alle toll mit und keiner haut oder schlägt oder fällt arg aus der Rolle. Übertreibe ich nun mit meiner Meinung oder wie sehr ihr das? Würde mich über viele Meinungen freuen, damit ich besser einschätzen kann wie ich die Situaion nehmen muss. Danke.

  • Was hat denn der Trainer auf deine Frage nach den Sinn geantwortet?
    Hast Du schon mal mit anderen Eltern darüber gesprochen oder beobachtest Du nur die Reaktion der anderen Eltern?
    Eventuell warten auch einige Eltern das jemand was sagt
    Generell stimme ich Dir zu, das das die falsche Art und Weise ist, wie man mit Kindern in dem Alter umgeht.
    Aber irgendetwas muss ja passiert sein, das der Trainer auf einmal so reagiert, wie er es jetzt tut.
    Ohne genaue Details zu wissen, kommt es mir so vor, als ob der Trainer wie so oft zum Job gekommen ist, wie die Jungfrau zum Kinde und den Job macht, wie es sein erster Trainer vor 30 Jahren getan hat???

  • Generell sehe ich das wie meine Vorschreiber. EIn Passus lässt mich auber ein wenig stutzen:

    ...eigentlich machen alle toll mit und keiner haut oder schlägt oder fällt arg aus der Rolle.

    Hört sich für mich eigentlich nicht so an, als ob die Kinder keinen Spaß hätten (denn dann würden sie nicht alle toll mitmachen). Das kann man aus der Ferne aber wirklich schwer beurteilen. Wie empfindet denn dein Sohn das Trainbing und den Trainer? "Leidet" er ebenso wie Du? Wie sieht es mit den anderen Kindern aus?


    Grüße
    Oliver

  • hm...
    bei 5 jährigen ist diese Art von disziplinmaßnahmen übertrieben....das zu spät kommen ist tatsächlich Elternverschulden(es sei das Kind hat gebockt ohne Grund)....und sollte beim Elternabend angesprochen werden....aber, ab gewissen Alter, wenn die Kinder selbstständig zum Training gehen...ist so eine Maßnahme nicht verkehrt^^ das sollte man auch direkt anwenden damit die anderen sehen das Liegestütze anstehen....die Kinder sollten aber nicht bloß gestellt werden, dass kann man "harmonisch" durch führen^^ hört sich komisch an, hat aber den Erfolg, dass die Kinder wissen das sie Liegestütze machen müssen, aber nicht bloß gestellt werden....Disziplin muss leider auch sein....führt später auch zum Erfolg, wenn sie ins Berufsleben gehen.....


    Halbkreis oder gerade in einer Linie stehen....da finde ich übertrieben sich da Gedanken zu machen....dann sollen die Kinder das halt sagen, wenn sie nichts mitkriegen....das sind Kleinigkeiten...das sollte man das Kind sagen er soll sich melden, wenn er nichts mit bekommt...er ist ein Teil der Mannschaft und hat auch Anrecht alles zu hören....erhöht das Selbstvertrauen^^ ansonsten auch an einem Elternabend ansprechen...oder besser selbst mit dem Trainer besprechen, wenns keine Verbesserung eintritt...

  • Fällt den Trainern echt nix anderes als diese dämliche Liegestütznummer ein? Kommt ein Spieler mal zu spät, wird er wohl einen Grund dafür haben. Ich wills gar nicht wissen. Er darf sich dann alleine warmmachen, da wir pünktlich beginnen und das Warmmachspiel schon in vollem Gange ist. Kommt ein Spieler wiederholt zu spät oder wiederholt gar nicht, spreche ich ihn persönlich an. "Hallo XY, wir haben Dich letzten Dienstag vermisst. Und davor auch! Ist irgendwas?" oder "XY, Du kommst mehrfach zu spät, was ist los, kann ich Dir irgendwie helfen, damit Du pünktlich da bist?"


    Dann wirst Du schon erfahren, ob da ein Terminproblem vorliegt, oder der Spieler respektive seine Eltern sich nicht organisieren können oder er einfach mal ausloten will, was geht. Bei 5-Jährigen werden wohl stets die Eltern das Problem sein. Die kann man genauso ansprechen!

  • Also ich persönlich wende solche Bestrafung nicht an^^....bei uns kommt einer regelmäßig zu spät, aber ist Elternverschulden....aber die Meinung
    "Kommt ein Spieler mal zu spät, wird er wohl einen Grund dafür haben." ist fatal......


    Dles schon passiert, wenn Auszubildende zu spät kommen, dass sie nach mehrfchen Abmahnung gekündigt werden....und das zurecht, es gibt kein Grund zu spät zur Arbeit zukommen, überhaupt keinen....es sei man ist beim Arzt oder entschuldigt sich.vorher...
    Die Kinder sollten erfahren, wenn sie zu spät kommen, dann ist es nicht gut....und sowas muss sofort gerügt werden, damit es zu keiner Gewohnheit werden kann bei den Kindern...Natürlich nicht mit gehobenden Zeigefinger, sondern mit ihm darüber reden, dass Pünktlichkeit eine wichtige Sache ist....wer es schleifen läßt darf sich nicht wundern das einige Kinder diese Gewohnheit sich nicht abgewöhnt und später scherwiegende folgen haben kann, aber jedem seine Meinung....

  • Azubis sind aber auch keine 5 Jahre alt. In dem Alter liegt die Unpünktlichkeit wohl an den Eltern. Also muss man mit denen das Gespräch suchen. ... Die Eltern verlangen ja auch von dem Trainer Pünktlichkeit.


    Vielleicht sollten die Eltern dann Liegestütz machen :D

  • *lach* ja von den 5 jährigen rede ich ja nicht^^ erwähnte ich ja, die anfangen selbstständig zum Training zu gehen...wird wohl bei 9 - 10 järigen so sein....ja normalerweise müssen die Eltern Liegestütze machen^^ aber die müssen auch mal arbeiten und da kann man es nachvollziehen, wenn Trainigsbeginn knapp sein sollte....oder sie mehrere Kinder haben^^ aber selbst bei dem einen der zu spät kommt (9 Jahre alt), der ja nichts dafür kann, ärgert sich auch das er zu spät kommt zum Training....und so soll es auch sein...sollte ein Kind aber aus Gewohnheit zu spät kommen ohne Grund, weil er ja denkt bekomme ja sowieso kein Ärger...hat der Trainer was falsch gemacht.oder das Kind hat keine Lust mehr auf Fußball..und die meisten Trainer wissen eigentlich, sie bringen ihnen nicht nur in Fußball was bei, sondern sie sind in diesem Augenblich ein Bezugperson und indirekt erziehen sie die Kinder mit....
    Bei mir ist es so ich betreue unsere F seit Bambini Zeit , also jetzt 4 jahre, nach der Sommerpause kommen wir in die E....und wir haben bis jetzt keine Probleme damit....und wir leisten eher Vorarbeit um die Werte zu vermitteln....weil die Pupertätsphase kommt ja noch...und wenn man gut vorarbeitet hat man weniger Probleme....Natürlich kann ich jetzt nicht sagen, so funktioniert das überall...Vorteil bei uns ist ja, dass wir sie von Anfang an betreut haben und wir uns alle gut kennen und die Eltern uns freie Hand geben....

  • Er meinte er möchte sich damit Respekt verschaffen und sieht es auch als eine Art Fitnesstraining an.
    Manche Eltern sind meiner Meinung, aber es ist schwierig da ganz viele verschiedene Nationen im Verein sind und es oftmals einfach an der Sprache mangelt. Ich habe den Eindruck die anderen nehmen es eben so hin, liegt aber auch teils einfach an unterschiedlichen Mentalitäten.
    Was passiert ist...naja es herrscht Trainermangel und der besagte Trainer der eigentlich die F2 trainiert hat nun eben auch manchmal die F3 Kinder und das scheint ihn in meinen Augen zu überfordern. Hilfsangebote werden aber auch nicht wirklich angenommen (er macht es dann lieber alleine). Sehr schade eigentlich. Danke für deine Antwort.

  • Generell sehe ich das wie meine Vorschreiber. EIn Passus lässt mich auber ein wenig stutzen:

    Hört sich für mich eigentlich nicht so an, als ob die Kinder keinen Spaß hätten (denn dann würden sie nicht alle toll mitmachen). Das kann man aus der Ferne aber wirklich schwer beurteilen. Wie empfindet denn dein Sohn das Trainbing und den Trainer? "Leidet" er ebenso wie Du? Wie sieht es mit den anderen Kindern aus?


    Grüße
    Oliver

    Da hast du Recht und genau das ist auch das konfuse an der Sache und vielleicht auch der Grund weshalb ich die Sache nicht mehr eineutig einordnen kann. Wie schon gesagt trainiere ich manchmal auch mit den Kids als Aushilfe (bei Krankheit oder so) und ich war eigentlich positiv überrascht, wie gut die Kinder mitmachen und auch Freude am Training haben, obwohl es oft Trainerwechsel und Chaos gibt. Auch mein Sohn geht eigentlich gerne dort hin, allerdings sagt er in letzter Zeit schon öfter (wenn das Training beim besagten Trainer ist), dass es nicht so Spaß gemacht hat und auch andere Kinder haben das geäußert. Was die Kinder denken, die immer bei dem besagten Trainer trainieren, weiß ich nicht, kann nur von den F3 Kinder berichten, die eben manchmal dann zusammen mit der F2 bei dem Trainer trainieren. Und genau weil die kInder sich nicht daneben benehmen, es geht hier hauptsächlich um das zu spät kommen, finde ich die Art der Bestrafung eben fragwürdig. Während des Trainings konnte ich solche Sanktionen kaum beobachten, eben weil es gar keinen Grund dafür gibt. umso mehr wundere ich mich warum man zu Beginn des Trainings zu solchen Maßnahmen greifen muss und dies nicht anders regeln kann.

  • Und wie sieht so ein normales Training aus?
    Und wie wird während des Trainings "bestraft"?

    Das Training an sich ist eigentlich gut und der Trainer geht auch auf die Kinder ein, geht auf Augenhöhe, erklärt die Dinge ruhig und so weiter. Derartige Sanktionen gibt es kaum, da die KInder gut mitmachen. Umso mehr wundere ich mich wie schon geschrieben über diese völlig überflüssige und spaßhemmende Anfangssituaion. Und über die absolute Überzeugung seiner Vorgehensweise. Er sagte in unserem Gespräch, wenn nicht alle Eltern 100% mit seinem Training einverstanden sind, dann trainiert er sie eben nicht mehr. Diese Aussage war für mich ein Zeichen, dass er eigentlich nicht kompromissbereit ist, sondern Vorschläge seitens der Eltern als persönlichen Angriff sieht und nicht mal ansatzweise über eine Änderung der Situation nachdenkt.

  • hm...
    bei 5 jährigen ist diese Art von disziplinmaßnahmen übertrieben....das zu spät kommen ist tatsächlich Elternverschulden(es sei das Kind hat gebockt ohne Grund)....und sollte beim Elternabend angesprochen werden....aber, ab gewissen Alter, wenn die Kinder selbstständig zum Training gehen...ist so eine Maßnahme nicht verkehrt^^ das sollte man auch direkt anwenden damit die anderen sehen das Liegestütze anstehen....die Kinder sollten aber nicht bloß gestellt werden, dass kann man "harmonisch" durch führen^^ hört sich komisch an, hat aber den Erfolg, dass die Kinder wissen das sie Liegestütze machen müssen, aber nicht bloß gestellt werden....Disziplin muss leider auch sein....führt später auch zum Erfolg, wenn sie ins Berufsleben gehen.....


    Halbkreis oder gerade in einer Linie stehen....da finde ich übertrieben sich da Gedanken zu machen....dann sollen die Kinder das halt sagen, wenn sie nichts mitkriegen....das sind Kleinigkeiten...das sollte man das Kind sagen er soll sich melden, wenn er nichts mit bekommt...er ist ein Teil der Mannschaft und hat auch Anrecht alles zu hören....erhöht das Selbstvertrauen^^ ansonsten auch an einem Elternabend ansprechen...oder besser selbst mit dem Trainer besprechen, wenns keine Verbesserung eintritt...

    Bei ihm ist es jedoch ein bloßstellen. Er meinte in unserem Gespräch, er möchte, dass sich die KInder schämen, damit sie daraus lernen. Als ich sagte, das es auch für die nicht bestraften Kinder eine blöde Sitution ist, meinte er die machen sich doch lustig über die bestraften Kinder und das sporne doch noch mehr an. Nunja ich sehe manche Kinder die sich darüber lustig machen, die Meisten schauen betreten. Und ganz ehrlich, meine Meinung, sich über ander lustig zu machen, weil sie eine Strafe ausführen finde ich keinen guten Charakterzug und der sollte nicht auch noch gefördert werden. Auf weite Sicht gesehen stärkt das ja auch wohl kaum das Teamgefühl in der Mannschaft. so sehe ich das zumindest.


    Klar das mit dem Halbkreis oder Linie ist wurscht, es ging mir nur darum die Situaion zu beschreiben und das eben dann alle aufgereit vor den Liegestütze machenden Kindern stehen. Danke für deine Antwort.

  • Fällt den Trainern echt nix anderes als diese dämliche Liegestütznummer ein? Kommt ein Spieler mal zu spät, wird er wohl einen Grund dafür haben. Ich wills gar nicht wissen. Er darf sich dann alleine warmmachen, da wir pünktlich beginnen und das Warmmachspiel schon in vollem Gange ist. Kommt ein Spieler wiederholt zu spät oder wiederholt gar nicht, spreche ich ihn persönlich an. "Hallo XY, wir haben Dich letzten Dienstag vermisst. Und davor auch! Ist irgendwas?" oder "XY, Du kommst mehrfach zu spät, was ist los, kann ich Dir irgendwie helfen, damit Du pünktlich da bist?"


    Dann wirst Du schon erfahren, ob da ein Terminproblem vorliegt, oder der Spieler respektive seine Eltern sich nicht organisieren können oder er einfach mal ausloten will, was geht. Bei 5-Jährigen werden wohl stets die Eltern das Problem sein. Die kann man genauso ansprechen!

    Tja wahrscheinlich liegt das Problem genau in der Kommunikation. Die gibt es bei uns nämlich kaum und vorallem nicht über Probleme oder Anliegen der Eltern. Die Eltern haben stillscheigend alles anzunehmen und wenn man doch mal was fragt dann fühlt sich der Trainer kritisiert. So ist mein Eindruck. Jedoch ist doch bei Kindern in solch jungen Jahren die Zusammenarbeit zwischen Trainer und Eltern schon noch von großer Bedeutung. Damit meine ich natürlicht nicht, dass die Eltern ständig reinquatschen und alles in Frage stellen was der Trainer macht, aber ein Austausch auch bei Problemen und Kritik finde ich sehr wichtig. Ist aber leider nicht der Fall.

  • Bei ihm ist es jedoch ein bloßstellen. Er meinte in unserem Gespräch, er möchte, dass sich die KInder schämen, damit sie daraus lernen. Als ich sagte, das es auch für die nicht bestraften Kinder eine blöde Sitution ist, meinte er die machen sich doch lustig über die bestraften Kinder und das sporne doch noch mehr an. Nunja ich sehe manche Kinder die sich darüber lustig machen, die Meisten schauen betreten. Und ganz ehrlich, meine Meinung, sich über ander lustig zu machen, weil sie eine Strafe ausführen finde ich keinen guten Charakterzug und der sollte nicht auch noch gefördert werden. Auf weite Sicht gesehen stärkt das ja auch wohl kaum das Teamgefühl in der Mannschaft. so sehe ich das zumindest.
    Klar das mit dem Halbkreis oder Linie ist wurscht, es ging mir nur darum die Situaion zu beschreiben und das eben dann alle aufgereit vor den Liegestütze machenden Kindern stehen. Danke für deine Antwort.


    Also bei 5 jährigen ist das absolut ein NoGo....weil sie ja nichts dafür können, da sie auf ihre Eltern angewiesen sind.....und sowas muss normalerweise der Trainer mit den Eltern besprechen, dass Pünktlichkeit wichtig ist und alles versucht werden muss, dass alle auch Pünktlich erscheinen...man kann auch die Trainigszeit eine viertel Stunde nach hinten legen....wenn die Eltern es zeitlich nicht schaffen, weil sie arbeiten müssen.....sollte es keine Lösung zu finden sein, weil der Trainer z.B die Zeit nicht verschieben kann....muss das auch so in der Mannschaft besprochen werden, damit die anderen Kinder wissen, warum er zu spät jedesmal kommt....
    Sollte er weiterhin auf stur stellen, sprich den Jugendleiter an.....weil er hat da kein Recht 5 jährigen bloss zu stellen...sie können nicht selstständig zum Training kommen....und dafür hat kein Trainer verständnis..... aber Jugendleiter sollte letzte Mittel sein.....
    Klar, Eltern wollen viel mitreden oder kritisieren...und das meistens zu unrecht, weil sie meistens keine Ahnung haben....es gibt nicht umsonst im Fair Play die Regel das die Eltern 15. Abstand halten müssen^^ man sollte sich ein paar mal das Training anschauen und die Kinder befragen, wie das Training war....und irgendwann den Trainer mal vertrauen und ihn machen lassen^^
    aber in diesem Fall ist das schon heftig, da hat er wohl keine Erfahrung mit....und wendet das wohl in jedem Alter diese Maßnahme an

  • @senzill


    Ich gebe ehrlich zu, dass ich zunächst an einen "Fake-Thread" geglaubt habe, denn ich bin auf den gleichen Widerspruch: ... werden bestraft, machen aber toll mit ... gestoßen.


    Bei diesem Trainer scheint es sich um einen Typ zu handeln, der sich sagt: entweder wird es so gemacht, wie ich es will oder man kann sich einen anderen Trainer suchen. Er scheint bislang damit Erfolg (wie lange ist er dort schon Vereinstrainer) gehabt zu haben?


    Nachdem das Gespräch mit dem Trainer erfolglos war, kannst du ein Gespräch mit den Verantwortlichen (Jugendleiter, Vorstand) suchen, damit dieser Teil korrigiert wird.


    Weil ja nicht die Kinder, sondern immer die Eltern am Zuspätkommen schuld sind, kannst du dem Trainer ja mal den Vorschlag machen, die eigentlichen Zuspätkommer zum Liegestütz zu bitten. Die werden dann ja fit und schämen sich, sodass ihre Kinder in der Folge pünktlich erscheinen :D !


    Scherz beiseite! Wie du sagtest, gibt es unter den Eltern einen hohen Ausländeranteil. Je nach Kultur gibt es unterschiedliche Wertvorstellungen über die "deutsche Form nach strenger Pünktlichkeit. Wer beruflich viel in anderen Ländern zu tun hat, der wird die deutsche Form der strengen Stundeneinteilung eines Arbeitstages kaum wiederfinden.


    Aber deshalb sind dort die Menschen nicht schlechter und nicht besser, weshalb es keinen Grund gibt, sich aufgrund einer anderen Mentalität schämen zu müssen.


    Fazit: Sollte es deinem Kind und dir nicht mehr gefallen und auch das Gespräch mit den Verantwortlichen erfolglos sein, dann schau dich nach einem anderen Verein in deiner Nachbarschaft um. Du weißt ja jetzt schon ein wenig, worauf man dabei achten sollte?!?

  • Strafen für 5jährige für Unpünktlichkeit sind natürlich Unsinn.
    Trotzdem sollten hier schon die Grundlagen für die Einhaltung von regeln gelegt werden, was hier vor allem zuerst die Zuverlässigkeit der Eltern betrifft.
    Kann jemand grundsätzlich nicht rechtzeitig zum Trainingsbeginn anwesend sein, weil er z.B. noch arbeiten muss, dann sollte das kein Problem sein, wenn man das dem Trainer auch mitteilt. Ebenso erwarte ich einen Anruf, wenn jemand ausnahmsweise später kommen wird oder es überhaupt nicht zum Training schafft.
    Hier muss man einfach an die Eltern appellieren und ihnen auch erklären, warum Zuverlässigkeit wichtig ist. Als Trainer übernehmen wir für den Zeitraum des Trainings eine große Verantwortung. In der G - Jugend sind viele Eltern noch zum Training anwesend. Später kommen schon einige Kinder allein zum Training. Spätestens dann muss ich mich darauf verlassen können, dass Kinder entweder abgemeldet oder unterwegs sind. Taucht ein Kind nicht zum Training auf und wurde nicht abgemeldet, sollte ich mir Gedanken machen und Nachforschungen anstellen. Diese Vorgehensweise müsste auch im Interesse der Eltern sein, so dass sie nach entsprechender Erklärung kaum gegen diese Regeln sein dürften.
    Problematisch ist natürlich im Einzelfall die notwendige Kommunikation mit den Eltern, wenn diese nicht auftauchen oder nicht meine Sprache sprechen. Dann würde ich aber auch das entsprechende Kind nicht trainieren, bis die Eltern zur Kommunikation bereit sind.
    Den Hinweis, dass in anderen Ländern andere Wertvorstellungen hinsichtlich Pünktlichkeit herrschen können , muss ich bestätigen. Da wir uns aber nicht im Ausland befinden, hat man sich gegebenenfalls unseren Wertvorstellungen anzupassen. Um diese Vorstellungen zu vermitteln, müssen wir mit den Eltern kommunizieren. Liegestütze als Strafe für die Kleinsten sind das falsche Mittel.
    G-Jugend ist für mich der Zeitraum, wo man sich gegenseitig kennen lernt, die Kinder und Eltern in den Mannschaftssport hineinschnuppern und man alles noch nicht so eng sehen muss, wie teilweise später in F und E, wo die Kinder vielleicht schon allein zum Training kommen. Weil man aber hier die Eltern meist noch vor Ort hat, kann und sollte man hier schon versuchen, Regeln aufzustellen und die Eltern zur Pünktlichkeit anzuhalten, denn von diesen lernen wiederum ihre Kinder.