Uwe: Natürlich sollte der Fußball allen sozialen Schichten offen stehen. Nur schein mir der Fußball immer für alle Probleme gerade stehen zu müssen. Eigentlich sollte man doch auch sagen, dass das Lernen eines Musikinstrumentes allen Schichten offen stehen sollte. Trotzdem ist es so, dass die Preise, die pro Musikstunde verlangt werden lange nicht alle Eltern zahlen können. Darüber hat sich komischer weise noch nie jemand beschwert. Fakt ist, jeder Fußballtrainer verdient eine angemessene finazielle Entlohnung. Und wenn die über Beiträge finaziert werden muss, dann ist es halt so. Wieso soll der Fußball plötzlich eine gesellschaftliche Verantwortung haben, die die Musikschulen, Tennisvereine usw. nicht haben und nie hatten. Wir Fußballtrainer müssen uns immer als rettende Engel der Gesellschaft darstellen und dürfen ja nie was tun, was irgendjemanden ausschließen würde. Das Ergebnis der geringen Beiträge ist dann, dass du als Trainer Bälle, Hütchen usw. selber kaufst, von Benzin- und Telefonkosten gar nicht erst zu reden.
Qualität kostet! Das ist beim Klavierunterricht so, beim Tennisunterricht so, warum nicht auch beim Fußballunterricht. Gerade in den kleineren Vereinen muss der Fußball doch immer mehr die gesamte Last der gesellschaftlichen Fehler auffangen: Schlechte elterliche Erziehung usw. Warum ist man als Trainer eigentlich mittlerweile für alles verantwortlich???
Reglemente für Kinderfussballtrainer
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Noch ein kleiner Nachtrag: Eine drastische Erhöhung der Beiträge wäre doch nur für die aller aller unterste soziale Schicht problematisch. Bei 95% aller Familien müsste man doch nur irrwitzigen Ausgaben, wie Handys für Siebenjährige, Mulitmedia-Kinderzimmerausstattungen mit Computer, Glotze usw. reduzieren und schon wäre plotzlich wieder Geld da. Dann würde Kinder- und Jugendfußball endlich wieder einen Wert und eine Wertschätzung bekommen!!!
In den allermeisten Fällen stellt sich doch immer nur die Frage, wofür Geld ausgegeben wird. Kinderbetreueung steht auf der Prioritätenliste halt immer ganz weit unten. Da fliegt man 3mal im Jahr in den Urlaub, fährt immer das neueste Auto usw. Wenn es aber um Kinderbetreung geht, ist plötzlich jeder Euro zuviel. Natürlich trifft das Beispiel mit Urlaub und Auto nur auf die sehr gut Verdienenden zu, trotzdem zeigt es die Prioritäten, die für die GANZE Gesellschaft gelten. Es herrscht in Deutschland die Meinung vor, dass Vater Staat für alles zu sorgen hat, wenn man nur seine Steuern brav zahlt. Alles was dann an Geld übrig bleibt, muss uneingeschränkt für's private Verjubeln zur Verfügung stehen. Jede weitere finazielle Belastung grenzt dann gleich an eine Unverschämtheit. Gilt z.B. auch ganz extrem für den Bereich Bildung.
Für die Familien, die WIRKLICH an der Existenzgrenze leben, muss man dann natürlich Ausnahmen finden. Für alle anderen gilt: Die Tatsache, dass das eigene Kind für viele Stunden in der Woche betreut wird, MUSS Geld kosten, MUSS man im Geldbeutel spüren und MUSS dazu führen, sich anderswo einschränken zu müssen!!!
Mein kleiner Nachtrag ist wohl doch etwas länger geworden... -
Moin,
sauber Markus, dem ist wirklich nichts mehr hinzu zu fügen. 100% Zustimmung. Trainer sind dafür da alle gesellschaftlichen Misstände zu beseitigen...und das ehrenamtlich.
everysingleday: das irgendwelches Geld an der Basis ankommt werden wir nicht mehr erleben. Kleines Beispiel: DFB DVD zum Thema Raumdeckung kostet 60 Euro. DFB DVD zum Thema E- und F-Training kostet 29,90 Euro. Beim NFV gibt es die Videosereie Goal (7 Stück a 15 Euro) Warum bekommt nicht jeder Verein eine gratis? Soll ich das selber bezahlen? Definitiv nicht! Das wäre aber eine sinnvolle Möglichkeit schnell und direkt die Qualität des Trainings in ungeahnte Höhen zu schieben. Aber nein, da verkauft man doch lieber wieder ein paar Trainerscheine...
Es wäre alles so einfach, aber anscheinend doch nicht...
ciao
BB -
Es ist einfach so Geld Regiert die Welt, auch schon im Jugendfußball, vom Profifußball ganz abgesehen.....
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Eine ganze Reihe wirklich guter Beiträge, ich sehs ganz genau so. Ich denke auch, dass z.B. die Millionen in den Stützpunkten viel besser für andere Arbeit mit Trainern angelegt wären.
Ob sich da was ändert? Es ist zunächst einmal wichtig, dass die Trainer da durchaus ein anderes Bewusstsein erlangen, wie es hier auch etwas anklingt. -
Hier wird der Finger aber mal so richtig in die Wunde gelegt !!!
Sehr interessantes Thema !!!
Hier kann jeder viel pilosophieren, in der Realität (Basis) wird sich zumindest solange nichts ändern, solange der Wille in ganz vielen Ebenen (DFB, Verbände, Kreise und Vereine) nicht tatsächlich vorhanden ist und alle gleichzeitig an einem Strang ziehen und gemeinsame Ziele verfolgen.
Und genau das wage ich zu bezweifeln. Denn jede Ebene kocht bereits ihr eigenes, zum Teil selbstherliches Süppchen.
Und noch eines: Bei Geld hört der Spaß auf, da denkt jeder bekanntlich es einmal an sich selbst. Da dies auf jeder Ebene passiert wird sich nicht viel ändern. Aber Träumen darf natürlich jeder mal.
www.bcefferen.mx35.de -
Und nun wieder zu eigentlichen Thema
Ich bin der festen Überzeugung, das es recht einfach wäre die Qualität an der Basis deutlich zu verbessern, in dem alle Trainer die eine vom DFB anerkannte Trainerausbildung gemacht haben eine garantierte monatlich Summe (z.B. 200 Euro) für ihre Arbeit im Verein erhalten. Die monatlich Summe müßte dann jeder Verein dem Trainer zahlen.
Das funktioniert natürlich nur dann wenn grundsätzlich alle Trainer die eine Mannschaft betreuen verpflichtet wären einen Trainerschein zu machen. Will heißen jeder der Trainer (auch für alle Jugendmannschaften) sein möchte muß einen Trainerschein machen und bekommt dafür einen garantierten Betrag. Dieser Betrag müßte je nach Qualifikation (z.B. Trainerlizenz A, B oder C) gezahlt werden.
Die hauptsächlichen Kosten sollten dabei nicht die Kinder und Eltern zahlen, sondern der DFB und die Profivereine (sowie die hohen Amateuklassen) die letztendlich von der besseren Qualität mit besseren Spielern und Spielerinnen profitieren. Es kann doch nicht sein das die Basis ausbildet und der DFB und diese Vereine allein von Verträgen der Ferseheinnahmen, Pay-TV, Fifa, Uefa, sowie den Spielerverkäufen in Milliarden/Millionenhöhe profitieren. Millarden deshalb, weil allein die Fernseh- und Werbeeinnahmen auf eine Laufzeit von 10 Jahren gerechnet diese Beträge schnell ergeben. Zusätzliche Einnahmen aus der Champions-Legea und den Verkäufen der Spieler sind dabei gar nicht berücksichtigt.
Aber wie bereits gesagt, wir reden hier über Träume die wir nicht mehr erleben werden.
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Zitat:
bcefferen schrieb am 01.03.2007 14:20
Und nun wieder zu eigentlichen Thema
Ich bin der festen Überzeugung, das es recht einfach wäre die Qualität an der Basis deutlich zu verbessern, in dem alle Trainer die eine vom DFB anerkannte Trainerausbildung gemacht haben eine garantierte monatlich Summe (z.B. 200 Euro) für ihre Arbeit im Verein erhalten. Die monatlich Summe müßte dann jeder Verein dem Trainer zahlen.
Das funktioniert natürlich nur dann wenn grundsätzlich alle Trainer die eine Mannschaft betreuen verpflichtet wären einen Trainerschein zu machen. Will heißen jeder der Trainer (auch für alle Jugendmannschaften) sein möchte muß einen Trainerschein machen und bekommt dafür einen garantierten Betrag. Dieser Betrag müßte je nach Qualifikation (z.B. Trainerlizenz A, B oder C) gezahlt werden.
Die hauptsächlichen Kosten sollten dabei nicht die Kinder und Eltern zahlen, sondern der DFB und die Profivereine (sowie die hohen Amateuklassen) die letztendlich von der besseren Qualität mit besseren Spielern und Spielerinnen profitieren. Es kann doch nicht sein das die Basis ausbildet und der DFB und diese Vereine allein von Verträgen der Ferseheinnahmen, Pay-TV, Fifa, Uefa, sowie den Spielerverkäufen in Milliarden/Millionenhöhe profitieren. Millarden deshalb, weil allein die Fernseh- und Werbeeinnahmen auf eine Laufzeit von 10 Jahren gerechnet diese Beträge schnell ergeben. Zusätzliche Einnahmen aus der Champions-Legea und den Verkäufen der Spieler sind dabei gar nicht berücksichtigt.
Aber wie bereits gesagt, wir reden hier über Träume die wir nicht mehr erleben werden.
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Hallo,
zu Deinem sehr guten Beitrag sei zuerst gesagt:
WER KÄMPF KANN VERLIEREN; WER NICHT KÄMPFT HAT SCHON VERLOREN,
Ich will damit sagen, wenn es genügend Trainer in Deutschland geben würde, die zusammen u.a. Deinen Vorschlag beim DFB einreichen würden, könnte man evtl. was bewegen.
Ich weiß zwar nicht, wie viele Trainer man dazu braucht, aber vielleicht sollten wir uns darüber ERNSTHAFTE GEDANKEN MACHEN !!! Ich würde einen solchen Versuch voll unterstützen !!!
Den Betrag von 200,00 EUR würde ich als untere Grenze ansetzten, d.h. wenn Du im Kleinfeld (F/E) trainierst bekommst Du soviel. Für D/C - Jugend z.B. 300,00 EUR und für B/A -Jugend z.B. 400,00 EUR. Jeder Verein der einen Trainer mit Lizenz beschäftigt, sollte vom DFB bzw. vom jeweiligen Landesverband diesen Betrag erhalten, welchen er 1:1 an den Trainer weitergeben muss. Es wäre vorstellbar, dass der DFB sowie alle Mannschaften der 1. Bundesliga /2. Bundesliga und Regionalliga einen Betrag in einen Topf zahlen, aus dem die Trainer bezahlt werden.
Klar ist es nicht mein primäres Ziel als Fussball-Trainer Geld zu verdienen, aber sollen doch wenigsten die mtl. Umkosten gedeckt werden.
Saliudos aus München
loquito -
Dieser Betrag muss dann aber unbedingt für alle Altersklassen gleich sein!!!! Wieso soll die Arbeit eines F-Jugend-Trainers geringer entlohnt werden, als die eines A-Jugend-Trainers? Die Grundlagen sind das Wichtigste überhaupt!!!! Da kann sich ein A-Jugend-Trainer noch so auf den Kopf stellen, wenn im F- oder E-Bereich schlecht trainert wurde!
-
[traummodus/an]
Bei 27.000 Fußballvereinen in Deutschland - Gefühlte 1 Lizenz pro Verein - 200 €/Monat pro Lizenz - 5,4 Mio Euro/Monat - 64,8 Mio Euro/Jahr
[traummodus/aus]
Hört sich viel an, aber:
Teilweise gibt es ja schon Geld für Lizenzen. Diese Zuschüsse landen aber oft nicht beim Trainer, sondern bleiben im Verein. Niemand kümmert sich um Sponsoren für die "einfachen" Fußballtrainer, dafür haben wir ja das EHrenamt.
Habe nur kurz gegoogelt - deshalb keine Gewähr für die Zahlen.
DFB Zahlen 2006:
27000 Vereine, mit 5.3 Mio. aktiven und passiven Fußballer
Mit über 1,5 Mrd. Euro Gesamtumsatz, 416 Millionen
Euro Sponsoreneinnahmen und 10,8 Millionen Zuschauern in den Stadien wurden in der
Saison 2004/05 neue Rekordzahlen erreicht (DFL 2006).
Es ist schon ein Riesensumme, die dort bewegt wird und es wird immer mehr. Der DFB verplichtet die BL + Regionalliga (bald 3.Liga) zu wesentlich höheren Beträgen. So wird wahrscheinlich (oder ist schon?) die Rasenheizung (600.000 bis 800.000) zur Pflicht.
Ich habe da eine Frage: Gibt es eigentlich eine seriöse Oraganisation/Interessenvertretung für den "einfachen" Fußballtrainer? -
@loguito WER KÄMPF KANN VERLIEREN; WER NICHT KÄMPFT HAT SCHON VERLOREN,
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, das es sich lohnt für seine Gedanken und Ideale zu kämpfen. Allerdings haben wir es mit einem etablierten System zu tun. Deshalb kann ein solches System nur aufgebrochen und mit einer anderen Ideologie in andere Bahnen gelenkt werden wenn sie die Basis (Trainer) als Einheit auftritt. Einzelne, oder kleine Gruppen die sich zusammenschließen werden gegen das aktuelle System nichts ausrichten.
Mein Spruch deshalb: Kämpfe dort wo es sich lohnt, ansonsten verlierst du die erforderliche Kraft die du benötigst in den Fällen wo es sich lohnt.
Denn jeder sollte sich überlegen ob er an verlorenen Fronten kämpfen möchte oder nicht.
Das gilt natürlich auch bei Fußballspielen. Denn wenn ihr gegen eine Übermannschaft nach schnellem, relativ hohem Rückstand (0:3 ) mit 120 % weiterspielt ist es nicht immer klug. Ich jedenfalls verliere lieber eine Schlacht (1 Spiel) mit 0:6, wenn ich dafür die nächsten 6 Spiele mit 1:0 gewinne. Das liegt bei uns allerdings daran, das wir nicht die stärkste Mannschaft in unserer Staffel sind und taktieren müssen.
Und taktieren ist gerade in der Politik und Gremienmeierei extrem wichtig. Immer erst die richtigen Leute bzw. die entsprechende Anzahl an Personen hinter dich bringen bevor du mit neuen Ideen/Änderungen aus der Deckung (wie im Fußball
) kommst.
Deshalb kann auch ich nur empfehlen einen starken Interessenverband der Trainer zu bilden. Diesem würde ich sofort beitreten.
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Bei uns im Veren erhalte ich pro Monat 50 Euro. Diese 50 Euro wurden über 5 Monate kommentarlos nicht gezahlt worden. Die Schülertrainer sind auf dieses Geld angewiesen um beispielsweise den getunten Roller wieder aufzutanken. Wie ihr mich kennt, habe ich das Maul weit aufgerissen und eine zwei Seiten lange beschwerde beim Vorstand abgegeben. Es endete in einem Vieraugengespräch.
Warum ich das schreibe?
Der Vorstandsvorsitzende gab an, dass er den Spitzensport dem Breitensport vorziehe. Deshalb wurden die Trainer in Zeiten von Geldnot nicht bezahlt. Wir kamen auf keinen Nenner, denn ich sah den Breitensport vor dem Spitzensport. Ohne Breitensport gibts keinen Spitzensport. Ich hatte den festen Eindruck, dass die Vereine in Zeiten von Geldknappheit ziemlich allein gelassen werden. Da brechen große Sponsoren weg und alles geht den Bach beinahe ab.
Aus diesem Grunde finde ich auch, dass es eine spruchreife Ebene geben sollte, die dem DFB dieses anliegen -KOHLE für`s Ehrenamt- an den DFB weiterleitet. Wie wäre es denn, wenn wir einen blauen Brief ins Leben rufen. Jeder Trainer schickt via Internet einen Brief an den DFB. Da dürften doch wohl ein paar ankommen. Ich will gern den ersten schreiben, Gruss Andre -
@ALL
Ob wir hier über Dinge reden, die Utopie sind, ist mir völlig egal. Auch das eine oder andere Lächeln über die angestoßene Diskussion interessiert mich nicht. Einen Versuch ist es immer wert. Auch gegen solche mächtigen Institutionen ist man nicht grundsätzlich chancenlos.
Deshalb möchte ich die Vorschläge, die hier gemacht worden sind gerne aufnehmen und konkretisieren.
Es hilft gar nichts, wenn mit Maßnahmen „aus der Hüfte geschossen wird“. Irgendwelche Dinge müssen gut, sehr gut vorbereitet sein und eventuell über Monate geplant werden.
Dazu nur kurz:
Andre: Von einem Brief oder Mail die jeder für sich schreibt, halte ich nicht soviel, würde mich aber sofort mitmachen, wenn wir keine andere Lösung finden.
Vielleicht ist es noch besser, sich auf einen gemeinsamen Text zu einigen und dann abzusenden.
Auch, wenn wir nichts erreichen, auf die Antwort bin ich jetzt schon gespannt.
bcefferen: Ein Interessenverband ist ja nun wirklich ein Traum, zugegeben ein schöner.
Ich möchte mich hier auch nicht in den Vordergrund drängen, dieser Gedanke soll bei Euch erst gar nicht aufkommen. Es ist mir klar, welche Dynamik solch ein Thema entwickeln kann. Für mich ist das hier immer noch ein Hobby und soll es auch bleiben. Aber ich bin stets bereit zu kämpfen und notfalls auch eine Niederlage einzustecken.
Mein Vorschläge hierzu:
Zunächst benötigen wir, die hier angesprochenen Ziele, konkret.
Welche Grundvorraussetzungen sind unbedingt erforderlich, um eine gute Betreuung und Ausbildung von Fußballer und Fußballerinnen zu ermöglichen?
Geht es im ersten Schritt um ein Trainerhonorar oder zunächst um kostenlose Ausbildungsmöglichkeiten?
Oder? Oder?
Ich kann hier folgendes anbieten:
1. Wir eröffnen einen weiteren „Geschlossenen Bereich“ und diskutieren dort weiter. Ein Zugriff ist dann nur noch den angemeldeten Usern erlaubt und eine offene und anonyme Diskussion ist dann möglich.
2. Auch eine weitere Einschränkung wäre denkbar. Zugriff dann nur noch, wenn eine vorherige, ernsthafte Teilnahme an der Diskussion signalisiert wird.
3. Es wäre auch möglich eine völlig öffentliche Diskussion aufzumachen. Jeder könnte dann, ohne vorherige Anmeldung seine Meinung abgeben. Hierzu würde ich dann Admin-Rechte an bestimmte angemeldete Personen hier im Forum vergeben, damit eine Überwachung der Beiträge gesichert ist.
Veröffentlichung des Themas im Newsletter, damit erreichen wir schon einige Trainer. Mehr dazu, wenn ich Eure Meinung zu den Vorschlägen gehört habe. -
Hallo Uwe, gute Idee, ich bin immer dabei, wenn es darum geht, eine gute Sache auf den Weg zu bringen. Ich bin kein Fantast, mir ist völlig klar, dass es für den Dfb wahrscheinlich nur ein kleines Lächeln bedeutet. Manchmal jedoch, warten andere Leute auf anderen Positionen nur auf einen kleinen Anstoss. Ich habe vor einigen Monaten eine Frustmail an den DFB geschickt, weil mir das Abschaffen der Tabellen in der F-Jugend nicht gepaßt hat. Ich bekam eine ziemlich lange nette Email von einem griechischstämmigen DFB-Bediensteten.
Zum Thema: Ich finde Deine Punkte 1 und 2 gut. Punkt 3 ist würde wahrscheinlich mehr Leute ansprechen, weil sich nicht jeder hier anmeldet. Andererseits muß die Sache zu händeln sein und diese Frage kannst Du bestimmt am besten beantworten.
Ich würde die Themen genau wie du es vorgeschlagen hast, zeitlich begrenzt einstellen. Zu dem Thema müßten zeitgleich verschiedene Unterpunkte bedient/beantwortet werden. Jeder der sich dort äußert, ist im wissen, dass der Beitrag -sozusagen- ausgewertet und bei allgemeiner Zustimmung in einem Schreiben verwertet wird. Ziel ist es, ein Schreiben mit gut ausformulierten Forderungen zu erstellen, das die Lage und Wünsche, sowie Erfordernisse der Basis wiederspiegelt. Gruss Andre
P.S. Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne! -
Hallo zusammen,
ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier vom eigentlichen Thema ziemlich so ziemlich abgewichen wird. Irgendwie blicke ich auch nicht ganz durch, was hier eigentlich bemängelt wird? Schön, dass der ein oder andere versucht das ganze wieder in gelenkte Bahnen zu führen.
Ich greife einfach mal ein paar Sätze heraus, ich hoffe ich zerstöre dadurch nicht ganz den Sinn.Zitat:
Können Kindertrainer nicht eine bestimmte Ausbildung verlangen?Zitat:
Sollen die Vereine (...) uns eine solche Summer zahlen. Dafür wäre ich bereit, den ollen Schein zu machenZitat:
...Geld wird in den Landesverbänden stecken bleiben...Zitat:
Warum bekommt nicht jeder Verein eine (CD) gratis?
Wenn ich es richtig verstehe geht es also um eine gerechte Verteilung der (Geld-)ressourcen für Vereine durch die Verbände für die Ausbildung der Trainer. Verbände sollen Trainerfortbildungen zahlen und/oder jedem Verein für ausgebildete Trainer einen bestimmten Geldbetrag zukommen lassen. -
Hallo Eye-See,
ein großes Durcheinander kann ich in den Beiträgen (noch) nicht erkennen. Vom ursprünglichem Thema ist abgewichen worden, das stimmt.
Aber damit bleiben die Probleme, die in den letzten Beiträgen aufgeführt worden sind trotzdem erhalten.
Es hakt gewaltig bei der Qualifizierung von Basis-Trainern und es gibt eine riesige Lücke zwischen den Ansprüchen an die Trainer und der gewährten Unterstützung, sowohl finanziell als auch gesellschaftspolitisch.
Dies ist auch vor Jahren vom DSB erkannt worden und der "Tag des Ehrenamtes" wurde eingeführt. Dies reicht aber nicht, schon gar nicht beim Fußball. In Deutschland werden Milliarden umgesetzt mit der Ware "Fußball". Es geht nicht darum, als Trainer reich zu werden, dies wäre der falsche Ansatz. Es geht darum, bestimmte Grundvoraussetzungen zu schaffen, um eine vernünftige, qualifizierte Ausbildung der Tariner zu schaffen.
In Deinen Zitierungen wird eins ganz klar: Es geht ums Geld und es gibt viele offene Fragen!
Welche Gelder stellt der DFB den Verbänden zur Verfügung, um Trainer entsprechend zu qualifizieren?
Wo bleibt dieses Geld?
Sollte die Ausildung zum Trainer nicht kostenlos sein?
Müssen Lehrmittel und Trainingshilfen vom Trainer bezahlt werden?
Sollte es für Trainer Kostenerstattung geben, oder sogar mehr?
Hier einmal höflich anzufragen, wie die Zukunftsplanung aussieht, kostet nichts. es gibt ja bestimmte Ansätze für die Zukunft, ich befürchte aber, die Basis wird wieder vergessen. -
Hallo,
mal a bisserl Abwechende vom Thema:
Ein Freund von mir ist in Florida als Trainer tätig, Neben seinen sehr guten Verdienst bekommt er für Trainerstunden (an einzelne ode mehrer Kinder, außerhalb der normalen Trainingszeiten) bis zu 100 USD. Das Problem in Amerika ist nicht das Geld, sodern die Tatsache dass der Fussball ich glaube die Nr. 185 dort ist. Es gibt viele andere Sportarten die "wichtiger" für die Amis sind (Basketball, Football oder Baseball............).
Wenn Eltern hier in Deutschland eine gute Ausbildung für ihre Kinder im Fussball erwarten, dann könnte sie doch theoretisch auch a bisserl was dafür zahlen ??? sagen wir mal mtl. 10 EUR ?!?!. Ich weiß jetzt denken sich viele bestimmt, dass das nicht gut gehen kann, weil wer zahlt schafft an.............. aber in anderen Sportarten wie z.B: Tennis, der Ski etc. zahlen die Eltern mit Sicherheit nicht weniger (ich weiß leider die genauen Kosten nicht). Ich kenne viele Eltern die das für Ihre Kinder anstandslos bezahlen !!! Und großere Probleme haben sie mit ihren Trainer auch nicht. -
Also ich finde auch es sollte ein "kleiner" beitrag gezahlt werde vond en eltern, ich habe früher Taekwon-do gemacht dort habe ich 40€ mtl bezahlt,schwimmen habe ich 20€ bezahlt, schach habe ich 30€ bezahlt und Tanzen habe ich 20€ bezahlt gut ist nciht alles zu vergleichen, aber ich finde 10€ sollten schon drin sein die Eltern die es nicht können sollen einfach offen mit dem verein reden da wird es lösungen geben
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Hallo zusammen, ....804 Klicks (bis 06.02.07, 23.35 Uhr) sprechen für mich eine eindeutige Sprache. Uwe, ich finde dies sollte ein Startschuss sein. Gruss Andre
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Hier nochmal 2 Meldungen aus 2007 - ohne Kommentar
Januar:
Fernsehgelder Quelle = Google-news
"Hoeneß fordert eine sportlich gerechtere Verteilung der 420 Millionen Euro pro Jahr, um international mithalten zu können.
März:
WM-Gewinne Quelle: Stuttgarter Zeitung
In seiner abschließenden Sitzung hatte das WM-OK in der vergangenen Woche in Berlin einen Überschuss vor Steuern in Höhe von 155 Millionen Euro bekannt gegeben. Der Gesamtetat des Organisationskomitees war mit 430 Millionen Euro kalkuliert worden. Die Einnahmen lagen bei 557 Millionen Euro, die Ausgaben bei 402 Millionen Euro. Die Rückerstattung an den Fußball-Weltverband FIFA aus dem ursprünglichen gewährten Organisationszuschuss von 170 Millionen Euro erhöht sich auf 49 Millionen Euro.
Der verbleibende Überschuss von 106 Millionen Euro wird, wie im Grundlagenvertrag vereinbart, zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der DFL geteilt.
DFB-Präsident Theo Zwanziger, der im OK als Vizepräsident für die Finanzen zuständig war, kündigte eine Verwendung der DFB-Hälfte des Geldes für das Allgemeinwohl an: "Es ist ganz klar, dass die dem DFB zustehenden Gelder für gemeinnützige Zwecke verwendet werden."
Die steuerliche Behandlung des WM-Gewinns für die Liga wird derzeit mit dem hessischen Finanzministerium abgestimmt. Zwanziger hatte bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass im Zuge der Verteilung des WM-Überschusses der Liga die Gemeinnützigkeit des DFB nicht gefährdet werden dürfe.
