fairplay auch bei abseits????

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  • moin, moin



    in bezug zu dem bereits eröffneten thema
    Fair Play Preis


    bei welchem wir uns über faire spieler freuen (und solche fairen 'gesten' ja auch eigentlich erwarten), die auch mal ein handspiel zugeben, stellte sich mir mit betrachten der bilder vom gestrigen schalke cl-spiel die frage:

    Wie sieht es eigentlich mit ganz klaren Abseitstoren aus????


    warum kann man von den profis (oder eigentlich jedem spieler) nicht erwarten, das sie auch da als faires vorbild vorangehen und eine klare abseitstellung zugeben?


    wenn ich an die 'fantomtordebatte', oder an die immer mal wieder aufkeimenden "hand gottes"-debatten denke, staune ich irgendwie, dass man das bei klaren abseitstoren weder diskutiert, noch überhaupt eine diskussion darüber aufkommt, in wieweit sich der abseitsstehende spieler fair verhalten sollte/müsste.


    wenn ein (in diesem falle sogar VIER spieler ganz klar im abseits stehen, und der torschütze, wie an seinen reaktionen und auch im interwiev danach zu erkennen und zu hören war) spieler ganz klar seine abseitssituation wahrnimmt, müsste man doch eigentlich die gleiche fairniss erwarten dürfen, wie bei anderen regelverstößen........................oder etwa nicht????


    gruss

  • Ich würde grundsätzlich eine solche Fairness begrüßen, kann mir aber zumindest einen Grund denken, der es Spielern leichter macht, ein Handspiel, einen Ball im Aus oder ein irreguläres (oder reguläres Tor, z.B. Wembley) zuzugeben.


    Ob man selbst wirklich im Abseits stand, ist auch für den Spieler äußerst schwierig zu erfassen, da er gleichzeitig sich selbst auf das Spiel und die laufende Aktion konzentriert, dabei auch noch sowohl Schütze (wg. Zeitpunkt der Ballabgabe) und sämtliche Gegenspieler im Auge behalten müsste. Gut, Matip gestern war eine (jedenfalls von außen) klare Angelegenheit und sein Verhalten zeigt, dass er sich ziemlich sicher auch im Abseits wähnte, aber zwischen einem Gefühl und einer Gewissheit ist eben doch noch ein Unterschied. Beim Handspiel habe ich es da leichter, denn da weiß ich ganz genau, ob ich den Ball mit der Hand gespielte habe oder nicht.


    Nichtsdestotrotz fände ich es schön, wenn auch hier bei eindeutigen Situationen, in denen sich der Spieler wirklich 100%ig sicher ist, auch hier der Schiedsrichter auf die Abseitsstellung hingewiesen wird. Das gestern war nun mal keine Werbung für das Unparteiischen-Gespann.


    Zugleich aber die Frage: Angenommen, ihr seht einen eurer Spieler aus dem Abseits ein Tor erzielen. Ruft ihr dann dem Schiri zu, dass das Tor nicht zählen darf?

    "Es gibt nur einen Ball. Wenn der Gegner den Ball hat, muss man sich fragen: Warum hat er den Ball? Ja, warum? Und was muss man tun? Ihn sich wieder holen!" (Giovanni Trappatoni)

  • Zugleich aber die Frage: Angenommen, ihr seht einen eurer Spieler aus dem Abseits ein Tor erzielen. Ruft ihr dann dem Schiri zu, dass das Tor nicht zählen darf?

    mit dem schiri steht man da als trainer eher seltener in kontakt und meist rufen schon die gegner dem schieri zu, das es abseits war ;)............aber dem gegnerischen trainer gegenüber gestehe ich das schon ein, da ich sehr, sehr oft mit dem gegnertrainer auch gemeinsam an der linie stehe und mich auch mit den meisten während des spiels unterhalte.


    als trainer hast du auf den schieri eh nur bedingt einfluss, wenn es jedoch von einem spieler selbst kommt, ist es in dem falle schon was anderes.

  • Ich glaube weniger, dass sich der Schiri dadurch beeinflussen lässt, denn er hat Sekunden um es zu entscheiden, und dann wird nicht revidiert.
    Ich bin für Videobeweis!

  • Ich glaube weniger, dass sich der Schiri dadurch beeinflussen lässt, denn er hat Sekunden um es zu entscheiden, und dann wird nicht revidiert.
    Ich bin für Videobeweis!

    mahlzeit,


    auf jeden fall im leistungsbreich wäre das ein praktikable lösung. mam könnte es ja ähnlich wie beim american football regeln, das jeder trainer nur eine begrenzte zahl an einspruchsmöglichkeiten je halbzeit hat.


    gruss

  • mahlzeit,


    auf jeden fall im leistungsbreich wäre das ein praktikable lösung. mam könnte es ja ähnlich wie beim american football regeln, das jeder trainer nur eine begrenzte zahl an einspruchsmöglichkeiten je halbzeit hat.


    gruss


    Dito, genauso sehe ich es auch, beim Tennis gibt es pro Satz 3 Möglichkeiten, also warum nicht pro Halbzeit 2 mal nachschauen lassen, kostet dann insgesamgt vllt 2 Minuten Nachspielzeit.
    ABER: Geht natürlich nicht weil der Spielfluß dadurch enorm gestört wird :thumbup:

  • Sehe ich überhaupt nicht so!


    Beim Tennis ist das Zuschauer-Klientel zum Teil völlig anders als beim Fußball. Ich möchte den Schiedsrichter sehen, der einen Zweikampf falsch bewertet hat und nun auf der großen Leinwand bei 80.000 Zuschauern seine Fehlentscheidung in der Zeitlupe zur Kenntnis nehmen muss. Der Schiedsrichter wird nun von der Technik in die Opferrolle gedrängt und verliert an Glaubhaftigkeit und Autorität. Wie die Zuschauer auf die Fehlentscheidung, die im Videobeweis zu sehen ist, reagieren, kann man sich weitestgehend vorstellen.


    Wer soll eigentlich entscheiden, wer Einspruch einlegen darf? Der Trainer? Dem Trainer wird ein weiteres taktisches Mittel gegeben, um das Spiel zu beeinflussen. Beim aktuellen Regelwerk wäre unerlaubtes Eingreifen ins Spielgeschehen ein Platzverweis aus dem Innenraum.


    Im Tennis darf man nur Einspruch einlegen, um zu klären, ob der Ball auf die Linie eingeschlagen ist. Im Fußball hat nun der Trainer laut Anhängern des "Veto-Rechts" drei "Vetos". Einmal bei der Abseitsfrage, dann Strafstoß-Entscheidung und beim taktischen Foul. Der andere Trainer möchte Einspruch bei versuchtem Anspucken, Nachtreten und Handspiel einfordern. Das Regelwerk ist zu komplex und dehnbar!


    Ich argumentiere nicht konservativ bzw. "Dem Fußball muss die Tradition und die Emotionen erhalten bleiben...". Ich bin für die Torlinien-Technik. "Pro-Videobeweis" halte ich für schwammige und realitätsfremde Vorstellungen!


    7Heby

    "Don't forget to love your haters. They keep you motivated."

  • Beim Tennis ist das Zuschauer-Klientel zum Teil völlig anders als beim Fußball. Ich möchte den Schiedsrichter sehen, der einen Zweikampf falsch bewertet hat und nun auf der großen Leinwand bei 80.000 Zuschauern seine Fehlentscheidung in der Zeitlupe zur Kenntnis nehmen muss. Der Schiedsrichter wird nun von der Technik in die Opferrolle gedrängt und verliert an Glaubhaftigkeit und Autorität. Wie die Zuschauer auf die Fehlentscheidung, die im Videobeweis zu sehen ist, reagieren, kann man sich weitestgehend vorstellen.


    Wer soll eigentlich entscheiden, wer Einspruch einlegen darf? Der Trainer? Dem Trainer wird ein weiteres taktisches Mittel gegeben, um das Spiel zu beeinflussen. Beim aktuellen Regelwerk wäre unerlaubtes Eingreifen ins Spielgeschehen ein Platzverweis aus dem Innenraum.


    moin,


    findet nicht genau das zum teil schon in den stadien statt, nur ohne das der schieri seine entscheidung revidieren kann? wenn ich mich nicht irre, werden doch zum teil auf den videowänden bereits spielszenen für die zuschauer als wiederholungen eingespielt.


    eine möglichkeit würde ich, wie schon erwähnt, in anlehnung beim american football sehen. dort kann der cheftrainer einen einspruch einlegen (der ja an den vierten schieri gerichtet werden könnte) und dann wird die strittige szene beurteilt.
    das der schiedsrichter in eine opferrolle gedrängt werden könnte, das sehe ich nicht. im gegenteil, denn auch der schieri hätte ja dadurch die möglichkeit sich aus der schusslinie zu nehmen, da seine mögliche fehlentscheidung dann nicht mehr völlig spielentscheident ist.


    sicherlich wäre dies ein taktisches mittel...........aber auch jetzt werden zb einwechslungen als taktisches mittel zum zeitgewinn genutzt.
    es würde ja auch die möglichkeit bestehen, die zeit der entscheidungsfindung aus der spielzeit zu nehmen und bei nicht eindeutig zu klärendem einspruch bleibt das letzte wort beim schieri.



    ich denke viele entscheidungen wären dadurch nachvollziehbarer...............einen emotionsverlust beim fußball würde ich da nicht befürchten.



    gruss

  • Gegenüber dem gegnerischen Trainer gestehe ich Abseits zu.
    Nachdem der Schiedsrichter eine Entscheidung trifft nach bestem Wissen und Gewissen hinterfrage ich diese Entscheidung nicht - sowohl im positiven als auch im negativen.


    Der Schiedsrichter entscheidet und eben diese Entscheidung muss ich je nach Situation positiv oder negativ hinnehmen und lasse sie während dem Spiel gänzlich unkommentiert. Nach dem Spiel frage ich ggf. freundlich nach oder weise darauf hin bzw. lasse mir auch gerne die Sichtweise des Schiris erklären - ändert aber nichts an seiner Entscheidung.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • im unteren Jugendbereich gibt es kein Abseits. Es wäre zu überlegen, ob man diese Regelung auf weitere Jugendligen ausweitet.


    Bei den älteren Jugendligen und dem Erwachsenenbereich entscheidet darüber ein Schiedsrichter, ggf. mit Unterstützung von Linienrichtern. Ich würde zwar behaupten, dass in ca. 90 % aller Fälle der Spieler selbst erkennt, ob er im Abseits stand. Wie jedoch die Fernsehbilder zeigen, können sich auch die Schiedsrichtergespanne trotz teilweise besserer Sichtpositionen irren. Dies ließe den Schluß nahe, dass man eigentlich ganz aufs Abseits verzichten könnte, wenn es theoretisch wie praktisch nicht möglich ist, immer eine korrekte Entscheidung herbei zu führen. Allerdings nimmt man diese geringe Irrtumsrate bewußt in kauf. Denn so, wie man sich selbst irren kann, können es auch Andere! Vielleicht bekommen die Spieler ja mal einen Chip ins Tricot genäht, der Aufschluß über die jeweilige Position des Spielers bei einer fraglichen Abseitsentscheidung gibt?


    Fussball ist ein Spiel, bei dem die Fairness im Mittelpunkt gefördert werden sollte. Es können sich alle Beteiligten ruhigen Gewissens verabschieden, wenn alles "sauber" zugegangen ist!

  • Genau - Abseits spielt bisher in der Fair-Play-Liga keine Rolle, da es in den jüngsten Ligen auf den Kleinfeldern kein Abseits gibt.


    Bei uns wurde übrigens das Abseits in der E-Jugend gerade vor zwei Jahren erst abgeschafft...

  • Beim Thema Abseits gestehe ich den Spielern zu, in den meisten Fällen selbst nicht ganz so sicher zu sein, ob sie sich nun im Abseits befanden oder nicht, wenn sie ein Zuspiel erhalten. Zumindest bei dem etwas ambitionierten D-Juniorenteam, in dem mein Sohn spielt, wird bereits bewusst mit dem Abseits hantiert, d.h. die Abwehrspieler stellen Angreifer ins Abseits und (einige) Angreifer versuchen, so in die Tiefe zu starten, dass sie ein Zuspiel durch die Schnittstelle oder in den Rücken der Abwehr bekommen können. Und da gibt es auch in den Spielen immer mal wieder berechtigte wie unberechtigte Abseitsentscheidungen der Schiedsrichter. Linienrichter haben wir auch, das sind aber sog. parteiische Assistenten, d.h. ein Linienrichter gehört dem Gast- und der andere dem Heimverein an. Sie dürfen nur anzeigen, ob der Ball ins Seitenaus ging. Darüber, wer anschließend Einwurf hat, entscheidet alleine der Schiri.


    Da die Schiedsrichter bei diesen Spielen vom Kreis zugewiesen sind und daher (zumindest zu Spielbeginn) tatsächlich unparteiisch sind, gleichen sich die Fehlentscheidungen bezüglich Abseits typischerweise ganz gut zwischen den Mannschaften aus. Soll heißen: es gibt Schiedsrichter, die beim Abseits sehr viele Fehlentscheidungen treffen, und es gibt solche, die in dieser Hinsicht sehr aufmerksam sind und beneidenswerte Auffassungsgabe wie räumliche Wahrnehmung haben. Nur selten kommt es vor, dass ein Schiri seine Linie im Spielverlauf ändert, obwohl ich das einmal doch mitbekam, da hat ein noch relativ junger Schiedsrichter zu Beginn der Partie ein paar Abseitspositionen nicht gepfiffen und sah sich massiven Zurufen der Zuschauer ausgesetzt. Später pfiff er dann ein oder zwei Situationen ab, in denen zumindest ich keine Abseitsposition sah.


    Ich habe es noch nicht erlebt, dass ganz deutliche Abseitspositionen nicht auch erkannt und abgepfiffen wurden. Damit meine ich solche, bei denen sich der Angreifer zwei Meter oder mehr im Abseits befindet. Einige unserer Spieler gehen in solchen Situationen auch bewusst nicht zum Ball, sondern lassen ihn vorbei gehen und trotten aus dem Abseits raus, während andere zu jedem Ball gehen, das scheint mir Typsache zu sein. Wenn der Ball im Strafraum hin- und herspringt, ist die Situation für alle Beteiligten so unübersichtlich, dass ich da niemandem einen Vorwurf mache, der betreffs Abseits eine Fehlentscheidung trifft.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Das mit dem Chip im Trikot hat was. Dann per GPS an die Fahne des Linienrichters, der einen kleinen Stromstoß erhält und so automatisch die Fahne hebt -).


    Bei Abseits bin ich auch eher skeptisch. Da gibt es wesentlich eindeutigere Situationen. Und in vielen dieser Fälle tippe ich mal, dass sich der ein oder andere Profi im Nachhinein wünscht, Fair-Play praktiziert zu haben.
    Möller - sehr guter, erfolgreicher Fußballer. Aber bei ihm fällt mir als erstes "Fallobst" ein.
    Thierry Henry - internationaler Spitzenfussballer. Leider auch im Handball bewandert.
    Diego Maradona - für mich nach wie vor einer der besten Fußballer der Welt des letzten Jahrhunderts.
    Oder Frank Rijkaard - ein wichtiger Teil einer spielerisch großartigen Oranje-Elf. Allerdings offensichtlich mit einer Abneigung gegenüber Lockenträgern.
    usw.


    Die müssen damit leben, dass man sich an diese Situationen erinnert. Mit FairPlay wäre dem nicht so. Das sollte jeder sich eben vorher überlegen.

  • Abseits zu pfeifen ist Sache des Schiedsrichters. Die Spieler sollen sich aufs Spiel konzentrieren, resp. den magischen Moment auskosten, auch mal im "freien" Raum zum Schuss zu kommen. Da soll und kann keiner auch noch über Abseits nachdenken. (Abgesehen davon ist die im Leistungssport oft auch gar nicht möglich).
    NACH seinem Abschluss kann er von mir aus darüber diskutieren.
    Wenn ein Spieler aber von sich aus abbricht, oder auch nur etwas zögert, weil er glaubt im Abseits gestanden zu haben, fliegt er bei mir - um falschen Reflexen ein für alle mal vorzubeugen - vom Platz.

  • Steini

    Das mit dem Chip im Trikot hat was. Dann per GPS an die Fahne des Linienrichters, der einen kleinen Stromstoß erhält und so automatisch die Fahne hebt -).


    Aber der Arm des Linienrichters bleibt unten, wenn ihm zum rechten Zeitpunkt eine Maß Bier in die Hand gedrückt wird!


    @FB


    Wenn ein Spieler aber von sich aus abbricht, oder auch nur etwas zögert, weil er glaubt im Abseits gestanden zu haben, fliegt er bei mir - um falschen Reflexen ein für alle mal vorzubeugen - vom Platz.



    Bayern ist von euch nicht weit entfernt oder?

  • Wenn ein Spieler aber von sich aus abbricht, oder auch nur etwas zögert, weil er glaubt im Abseits gestanden zu haben, fliegt er bei mir - um falschen Reflexen ein für alle mal vorzubeugen - vom Platz.


    Nur, damit wir uns richtig verstehen: in der Situation, die ich meinte, als ich davon schrieb, dass Spieler von mir nicht zum Ball gehen, weil sie wissen, dass sie fett im Abseits stehen, ist nicht eine solche, bei der der Angreifer startet, er erwartet tatsächlich in dieser Situation überhaupt nicht, den Ball zu bekommen. Z.B. könnte das der Eckenschütze sein, dessen Eckball vor ein paar Sekunden abgewehrt wurde, die Abwehr schon längst die Phase des "Raus, raus!" hinter sich hat, er gerade dabei ist, zurück zu trotten, und dann der Ball irgendwie aus dem Mittelfeld wieder nach vorne geflogen kommt. Natürlich sollen sie nie wegen eines möglichen Abseits von sich aus bei einem Angriff zögern oder ihn gar abbrechen.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Das was Fußballbaron sagt ist im Nachwuchsleistungsbereich vertretbar, darunter eher nicht. Aber egal in welcher Klasse würde ich ihm das schon auch abgewöhnen!


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Zodiak


    Wenn ich es recht in Erinnerung habe, trainiert der Kollege "FB" in der F- oder E-Jugend, wo noch nicht auf Leistungsniveau (auch wenns die Väter gerne mal so sehen) und nicht im Nachwuchsleistungsbereich eines Bundesligisten in der B oder A-jugend-Bundesliga.


    Wer bei diesen Kindern mit dem "Hammer" drauf haut, darf sich nicht wundern, wenn kaum jemand übrig bleibt. Denn wer Angst haben muß, dass ihm Sanktionen drohen, verschließt sich zunächst, bis der Trainer gar keinen Zugang mehr zu ihm findet und ein Drop-Out meist die unweigerliche Folge davon ist.

  • In der Altersklasse U11 und U9 gibt es bei uns kein Abseits, obwohl wir nicht weit weg von der Schweiz sind. :D

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Zodiak


    Wenn ich es recht in Erinnerung habe, trainiert der Kollege "FB" in der F- oder E-Jugend, wo noch nicht auf Leistungsniveau (auch wenns die Väter gerne mal so sehen) und nicht im Nachwuchsleistungsbereich eines Bundesligisten in der B oder A-jugend-Bundesliga.


    Wer bei diesen Kindern mit dem "Hammer" drauf haut, darf sich nicht wundern, wenn kaum jemand übrig bleibt. Denn wer Angst haben muß, dass ihm Sanktionen drohen, verschließt sich zunächst, bis der Trainer gar keinen Zugang mehr zu ihm findet und ein Drop-Out meist die unweigerliche Folge davon ist.

    Da gebe ich dir natürlich recht!
    Ich habe auch nicht direkt auf die MAnnschaft von FB abgezielt sondern generell mal eine These aufgestellt in welchem Bereich ich es für vertretbar halte - die Art der Kommunikation ist natürlich immer ein wichtiges Entscheidungskriterium.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)