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  • zur Zeit kommen sie wieder:


    die 4,5 jährigen mit ihren Eltern, Opa, Omas und Brüder erstmals auf den Fussballplatz.


    die Neutrainer, überredet weil kener es sonst macht, Interessierte Väter mit eigener Fussballerfahrung, ganz Junge,aber auch Ältere


    eins haben sie doch gemeinsam, keine Ahnung vom Kinderfussball, keine Ahnung was auf sie zukommt, sowohl von Kindesseite wie Elternseite.
    noch nicht einmal wissen, wo sie sich zu Beginn informieren können.



    Meine Frage:


    wie werden diese Personen in euren Vereine speziell auf diesen Personenkreis bezogen informiert, darauf vorbereitet was auf se zukommt,
    Vorgehensweise, Verhaltensweise, Ziele des Kinderfussalles in einem Verein?


    jetzt nicht, was sein könnte, und wäre, wenn, sondern tatsächlich geschieht.


    kann nicht mit einem Beispiel vorgehen, da hier nichts geschieht, und mir auch selbst in dieser Richtung nichts widerfahren ist.


    gg

  • Moin,


    bei mir gab es so gut wie keine Unterstützung. Die Trainer haben bei uns im Verein praktisch freie Hand. Das merkt man auch an den Jahrgängen über und unter uns, deren Trainer andere Schwerpunkte gesetzt haben und noch setzen.


    ABER:


    - relativ früh im ersten Bambini-Jahr kam der Jugendleiter zu einem Elternabend und hat die Eltern eingeschworen. Die Inhalte waren durchaus KiFu-gerecht und haben meine Position gestärkt. Zudem kann ich sagen, dass mein Verein die KiFu-Ziele von Anfang an unterstützt hat, also kein Ergebnisdruck, dafür Lob für Rotation und Gleichberechtigung. Außerdem gab es die Empfehlung das DFB-Buch zu erwerben (was ich aber schon hatte). Ansonsten hatte ich freie Hand. Hätte ich es anders gemacht (nur die besten spielen, Reinschreien und Druck) hätte mich daran womöglich keiner gehindert.


    - Seit ein paar Wochen haben wir einen neuen Jugendleiter. Er hat sich die Mühe gemacht, ein Jugendkonzept auszuarbeiten. Laut einem langjährigen Trainer in unserem Verein das erste Mal. Die Inhalte sind in meinen Augen sehr gut und ich hoffe, sie werden auch entsprechend umgesetzt. Dann werden es zukünftige "Neulinge" leichter haben.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • Bei uns gibt es da leider auch gar nichts. Man springt ins kalte Wasser und schwimmt oder geht unter.


    Wir sind aber auch inzwischen dran. Unser neuer JOB ist wesentlich dynamischer und offener als der alte, der zwar ein guter Kerl und guter Trainer ist, aber als JOB leider nicht viel bewegt hat. Der neue JOB ist sehr offen für die Konzeptidee und sieht auch, daß gerade die unteren Jugenden mehr Unterstützung benötigen ... ich hoffe auf eine Bewegung in die richtige Richtung.

  • Ich bin Irgendwie erschrocken das es in vielen Vereinen keine klare Linie gibt bzw das die Neu Trainer / Betreuer Eltern einfach ins kalte wasser geworfen werden...


    Also bei Uns im Verein ist es so.


    - Zu Anfang einer Neuen Saison werden Natürlich auch immer wieder neue ( Hauptsächlich Bambini und F 3 ) Trainer gesucht.
    Da man aber nie davon ausgehen kann das es Neu-Eltern gibt die dies übernehmen wird auf unseren Monatlichen ( jeden ersten Mittwoch im Monat ) Trainersitzungen abgesprochen wer eine doppelbelastung ( mehrere Mannschaften ) machen möchte solange bis ein Trainer / Neu Eltern teil gefunden wurde der dies Übernehmen möchte.


    - Es gibt wie schon geschrieben ja einmal im Monat eine Trainer sitzung ( G - E Jugend zusammen C - A Jugend zusammen ) wo es klare konzepte unserer Sportlichen Leiter und Koordinatoren gibt - Sei es Trainings fortschritte - Leitfaden der von Unserem Koorperationspartner erstellt wurde ( welcher ein Bundesligist ist ) - Einführung für die Neu Trainer ( wenn es welche gibt ) Trainings schwerpunkte die speziell für den Jeweiligen Jahrgang erstellt wurden und an die Trainer übergeben werden damit diese umgesetzt werden usw...


    - Selbst die Neu Trainer Ohne Lizenz werden 1 x im Monat zu Trainer Lehrgängen geschickt ( für Lizenzinhaber gelten diese als Lizenserweiterung , für die die keiner Lizenz haben gelten diese als weiterbildung im Jugendfussball )


    - Es ist NIE ein Neu-Trainer / Eltern Trainer alleine beim Training ohne einen Ausgebildeten Trainer der ihm anfangs zur seite steht.


    - Bei Jedem Training sind die Koordinatoren und einer vom Jugendvorstand anwesend für eventuelle Fragen.


    - Spätestens nach einem Jahr wird sich mit den Neuen Trainern zusammen gesetzt und darüber gesprochen wie es Ihnen gefallen hat , ob sie Spaß an der Aufgabe Kinder Trainer zu sein haben , ob es dem Verein seinen vorgaben entspricht wie der Trainer seine Mannschaft geleitet hat usw.
    Waren beide seiten zufrieden ( Trainer + Verein ) wird , wenn es zeitlich passt , ihm angeboten eine Trainer Lizenz zu erwerben die vom Verein Bezahlt wird.


    Ich muss sagen das Unser Verein so bis jetzt ganz gut gefahren ist und auch viele Qualifizierte Trainer bekommen hat.
    Es ist bis jetzt auch noch nicht vorgekommen ( meines wissens ) das sich ein Trainer beschwert hat das er keine Unterstützung bekommen hat oder ähnliches.


    Ich hoffe du hast so etwas mit erfahrungen gemeint Guenter

  • Der/die für den unteren Jugendbereich Zuständige aus dem Jugendvorstand setzt sich mit dem Neutrainer zusammen und bespricht

    • Altersziele des Bereiches
      -Was sind Themen?
      -Wie kann man die angehen?
      -Was sind NICHT Themen?
      -Argumente Pro-Rotation
      -Tipps zur Trainingsorganisation
      -Hinweise auf Training/Wissen online und soccerdrills =)
      -Angebot bei den ersten Trainings zu unterstützen
      -etc.
    • Organisatorische Fragen
      -Spielbericht
      -DFBnet
      -Passantrag/Passwesen
      -Material
      -Trainingszeiten
      -Schiri-Regelung
      -Wo finde ich den Staffelleiter?
      -Vorgehen bei Spielverlegungen
      -etc.
    • Elternarbeit
      Das ist der wichtigste/umfangreichste Punkt in diesem Gespräch.
      -Wie sorge ich dafür, dass die Eltern die o.g. Themen verstehen oder zumindest akzeptieren?
      -Wie mache ich einen Elternabend? Was sind die Themen?
      -Angebot der Jugendleitung, am Elternabend teilzunehmen um die Eltern einzunorden und klarzumachen, dass man bzgl. der KiFu-Themen im Verein mit einer Stimme spricht.
      -Keine Eltern am Spielfeldrand!
      -Angebot, bei allen o.g. Themen persönlich zu unterstützen.

    Auch bei uns war das nicht immer so... Früher lief das so: "Das ist Euer Schlüssel. Das ist Euer Schrank. Und jetzt legt man los..."

  • Gar nicht. Wer sich nicht mit den erfahrenen Trainern gut stellen kann, um von denen geholfen zu bekommen, bzw alles nach und nach gesagt zu bekommen, der ist fehl am Platz. Und da heißt es dann unter anderem , wie man in den Wald reinruft, so schallt es heraus.


    Grüße, miho

  • Genau so wie guenter es beschrieben hat, hat es mich im im Frühjahr dieses Jahres erwischt. Vom Verein kam gar nix. Die Bambinis waren mit ca 30 Mann beim Training. Die Zwerge sind Jahrgänge 06 bis 08. Zwei Väter hatte es bis dahin übernommen, aber mit 30 Mann ist ein "Training" unmöglich. So habe ich mich weich klopfen lassen und die 06er übernommen (zu denen auch mein Sohn gehört). Die anderen beiden übernehemn die 07er und ein Jugenspieler mit seinem Vater die 08er.


    Vom Verein kam bisher kaum Unterstützung und die auch nur auf Anfrage. Wir haben uns mal zusammengesetzt und ein paar Sachen besprochen, aber auch hier hat der JL nur auf unsere Fragen geantwortet. Irgendetwas hilfreiches kam da nicht. Ich "bilde" mich im Internet und mit Büchern weiter. Trotzdem passieren mir elementare Fehler im Umgang mit den kurzen. Das größte Problem ist meine Informationflut an die Kinder. Die können Sie nicht verarbeiten, aber das Problem liegt klar bei mir. Hie rmuss ich mich immer wieder selbst reflektieren. Hier würde ich mir Unterstützung vom Jugenleiter wünschen, das er sich das ein oder andere Training anschauen.


    Generell vertrete ich mittlerweile die Meinung, dass Kinder in diesem Alter eher pädagogen benötigen als Trainer. Das sportliche kann man in relativ kurzer Zeit erlernen, das pädagogische ist nicht so einfach in eigenregie zu erlernen.


    Mir macht es trotzdem Spaß mit den Kindern. Von den Eltern bekomme ich bisher ein gutes Feedback.

  • Auch bei uns gibt es nichts von seitens des Vereins. Jeder macht es so, wie er es für richtig hält, ein einführendes oder begleitendes Konzept gibt es nicht. Man wird also ins kalte Wasser geworfen. Wenigstens gibt es ausreichend Material (Koordinationsleitern, Stangen etc.pp) in einem Gerätehäuschen, aber Hilfe bei der inhaltlichen Trainingsgestaltung gibt es nicht. Da heißt es learning bei doing, und Gott sei Dank gibt es heutzutage das Internet mit Seiten wie Soccerdrills :)

  • Mahlzeit,
    also da habe ich gestern folgende Erfahrung gemacht:
    Bei uns war großes Jugendturnier unseres Vereins, weshalb mich der Abteilungsleiter eingeladen hatte, damit wir besprechen können wie ich als Jugendtrainer starten werde.


    Er sagte, dass ich die E-Jugend übernehmen soll. Da sind derzeit nur 5 Jungs angemeldet, weshalb man mit dem Nachbarort eine Spielgemeinschaft gründet. Dort soll es bereits zwei Trainer geben mit denen ich das Training durchführen soll. (Oder man wechselt sich ab, so dass immer einer zuhause bleiben kann) Ob das Training abwechselnd bei uns oder dort durchgeführt wird, konnte er mir noch nicht sagen. Tendenz geht wohl eher dahin, dass es dort stattfindet. Ich soll dann die Jungs mit dem Vereinstransporter (oder Privatauto) zum Training fahren und wieder mitnehmen.


    Dann noch eine Vorstellungsrunde übern Platz und ein „Super, dass du das machst“ zur Verabschiedung und das war es!


    Jetzt habe ich eine Nacht darüber geschlafen und tendiere eher dahin, dass ich ihm heute absagen und das nicht machen werde... LEIDER! :(
    Meine Gründe:
    (Mir ist klar, dass es „nur“ ein Dorfverein und kein Leistungsverein ist.)
    - ich hätte mir gewünscht, dass man mich mal fragt was ich mir denn so vorstelle
    - ist man gar nicht auf meinen Wunsch eingegangen, dass ich am liebsten bei der F-Jugend angefangen hätte um alles von Grund auf zu lernen (Aussage: „E is ja auch weit unten.“)
    - ich das blöde Gefühl nicht los werde, dass sie keinen hatten, der die Fahrerei machen wollte (das drücken wir gleich dem Neuen aufs Auge, der sagt bestimmt nicht nein)
    - ich die Verantwortung (gerade als Einsteiger) nicht tragen möchte, (noch) Fremde Kinder zu fahren (wie sieht es da versicherungstechnisch aus?)
    - auch keine Gespräche über Ideen oder Vorstellungen vom Fußball geführt wurden (so war auch das Spielniveau gestern) obwohl ich immer wieder auf das Thema eingegangen bin


    Also so viel zum Thema Neulinge.


    Grüße,
    soccerbook

  • bei meinem Engang habe ich eine wichtige Frage vergessen:


    wie sieht es im grossen und und ganzen bei denen aus, wo gleich zu Beginn vernünftig vorgegangen wird, bezüglich Vehalten
    auf und neben dem Platz, ob besser oder schlechter was ma so allgemein kennt oder hört. und seit ihr mit dem Erreichten
    einigermassen zufrieden?


    Schimanski , Follkao, Jugendabteilung


    könnt ihr das noch kurz ergänzen?


    gg

  • was meinst du jetzt genau ? sry aber deine frage is etwas verwirrend

  • @Fookao


    Alljährlich gibt es vom DFB wie von den Verbänden Auszeichnungen, die teilweise mit Geldprämien verbunden sind, für vorbildliche Jugendarbeit! Euer Verein gehört sicherlich zu den Anwärtern.


    Natürlich haben DFB und der Verband nicht das Recht, die unzulängliche Jugendarbeit zu tadeln. Es wäre jedoch im Sinne der Fussball-Nachwuchsförderung, wenn man nicht nur 1 x jährlich aus den Bewerbungen einzelne Vereine herausgreift, sondern über eine Initiative: "Wie mache ich meine Jugendabteilung für die Zukunft fit" eine breite Masse erreiche, um sie zu einer verbesseren Nachwuchsförderung zu animieren!

  • ist es in eurem Verein besser als allgemein sonstwo: Trainerverhalten, Elternverhalten


    gg

    Ob es besser ist als sonstwo ist schwer zu sagen da man ja die anderen Vereine / Trainer / Eltern nicht jeden Tag sieht. Mir da ein Urteil drüber zu bilden möcht Ich nicht.
    Allerdings denke Ich das , das verhalten von Trainern und somit auch teilweise das verhalten der Eltern was damit zu tun hat wie sehr sich der Verein um seine Trainer kümmert und was der Verein für Richtlinien vorgibt.


    Das Trainer verhalten bei Uns im Verein ist denke Ich mal Positiver durchschnitt.. es gibt hier und da immer verbesserungen.
    Was die Eltern angeht hat sich auch was getan : ( Immer nur aufs Letzte Jahr bezogen )
    ( nur g - e Jugend da ich den rest nicht so sehr verfolge als das ich mir ein urteil bilden kann )
    - Von 60% Spielanweisungen von aussen nur noch maximal 15%
    - von anfang der Saison ca 80 % der Eltern die beim Training am spielfeldrand waren und immer wieder mal was zugerufen haben sinds jetzt 0 % beim Training ( liegt daran das der verein vorgegeben hat das die eltern beim Training nicht mehr an der Bande stehen dürfen und somit auch nicht so fokusiert sind aufs Training )
    -Das auftreten von uns Trainern hat sich in der abgelaufenen Saison um 180° zum Positiven gedreht was die Schreihälse an der Seiten Linie angeht ( wozu ich mich auch zählen musste am anfang der Saison )
    - Die Eltern loben mittlerweile unsere Komplette Jugendarbeit im Verein ( kommunikation mit den Verantwortlichen , Trainer , Trainings konzept usw )


    Fazit:
    Wie gesagt es ist immer schwer zu sagen " wir sind besser im umgang mit den kindern , Eltern / besser im Auftreten - Verhalten als Trainer usw " als andere Vereine , aber es ist zumindest im eigenen Verein zu spühren das es sich Positiv auf den Verein ( Verein als ganzes gesehn : Trainer , Eltern , Spieler ) auswirkt wenn die Jugendleiter / Koordinatoren / Sportlichen Leiter / Trainer alle an einem Strang ziehen und ausgearbeiteten vorgaben befolgen und umsetzen.

  • @TW


    stimme dir abslut zu.


    damit aber das Thema noch nicht abweicht, nochmals der Hinweis, dass es hier ausschliesslich um Trainerneulinge und
    Neulinge in der G-Altersstufe geht. einfach nur mal eine Sammlung wie es diesbezüglich so aussieht.


    es soll nämlich noch genau darauf bezogen ein Folgethema nach sich ziehen.


    gg

  • Also dann nochmal zum Thema :


    Es hat sich bei Uns im Verein durchgesetzt und bewehrt das Trainer Neulinge anfangs einen Erfahrenen Trainer an der Seite haben + die Koordinatoren und Jugendleiter bis einer der Jugendabteilung der Meinung ist das der Trainer Neuling der Aufgabe gewachsen ist . Dann wird mit dem Neuling gesprochen wie er das sieht und wenn er von sich aus sagt er fühlt sich der sache gewachsen dann treten die Erfahrenen in den Hintergrund und Halten sich zurück.

  • Ein schönes Thema mit dem sich auch unser verein beschäftigt. Wir sind ein kleiner ländlicher Verein - unser Ort hat 3.300 Einwohner. In unserer aktuellen Bambinimannschaft haben wir 29 Kinder auf dem Papier und ca. 25 im Schnitt in unseren Spielstunden. Die letzten zwei Jahre haben ich und meiner Frau die Bambinis trainiert - mein Junior ist Jahrgang 2006. Zuvor hatte ich aber schon langjährige Trainererfahrung, weil ich auch den Jahrgang 2001 bei uns trainiere. Mit diesem Jahrgang habe ich vor 5 Jahren begonnen.
    So nun hatten wir auch die Situation wir benötigen neue Trainer. Bei unserer Aktiven Mannschaft brauche ich nach einem Bambinitrainer nicht zu suchen - die winken mir da alle ab. Also gingen wir bei den Eltern der 2007-er Bambinis auf die Suche und sind da relativ schnell auf zwei Pappis gestoßen, die sich auch bereit erklärt haben, in der kommenden Saison als Trainer einzusteigen. Um den Übergang von "alten" zu "neuen" Trainer für die Kinder und Eltern so sanft wie möglich zu gestalten, sind die neuen Trainer schon seit einiger Zeit im Training mit dabei. Dabei können sie sehen wie Kinderfussball umgesetzt werden soll, sie können sofort Fragen stellen und so werden sie faktisch regelrecht "eingelernt". Unsere neuen Trainer hatten jetzt auch schon ihre erste richtige Feuertaufe: sie haben selbstständig das Schnuppertraining für die neuen Bambinis -Jahrgang '08- durchgeführt und ich war nur der Zuschauer am Rande. Sie haben es toll gemacht, Kinder und Eltern waren sehr zufrieden und ich habe ein gutes Gefühl, dass die beiden das gut hinbekommen. Sollte sich dieses Vorgehen als erfolgreich erweisen, wollen wir das künftig auf alle Jugenden übertragen. Dazu müssen einfach schon die Personalien (wer macht weiter in der kommenden Runde?) etwas früher geklärt und dann eben auch die neuen Trainers früher gesucht und gefunden werden.
    Trotzdem halte ich ein Jugendkonzept ebenfalls für sehr hilfreich - einer der kommenden Aufgaben :)

  • TW-Trainer, Günther
    Vielen Dank für die Rosen :D
    Auch bei uns ist nicht alles Gold, was glänzt. Wir hatten kürzlich zahlreiche Wechsel im Jugendvorstand und seitdem werden einige Dinge anders angegangen. Die Neuen ändern ersteinmal das, was ihnen schon immer auf den Zeiger ging. Der Umfang der Betreuung hängt natürlich stark von den Vorerfahrungen ab. Und auch wir haben noch Negativbeispiele, die wir "rauswachsen" lassen... Wer schon negativ aufgefallen ist, steht unter Beobachtung - einer sogar unter meiner persönlichen :evil: Die intensivste Betreuung bekommen jugendliche Trainerneulinge, weil die für uns besonders wertvoll sind. Die KiFu-Regeln kann man einem 16-Jährigen besser verständlich machen als einem 30-Jährigen.


    Verhalten auf und neben dem Platz?
    Allein dadurch, dass bei uns Zuschauer den Rasen nicht betreten, haben wir schon Ruhe auf den Plätzen. Unseren Eltern erzählen wir das beim Elternabend. Die Gästetrainer informieren ihre Eltern. Deswegen benehmen sich nicht alle besser - aber auf dem Platz bekommst Du nix davon mit. Wir sagen jeweils, dass es sich um eine NFV-Empfehlung handelt, die unser Verein umsetzt. Wir beziehen uns damit auf Ein kleines Tor Abstand . Bei uns haben wir eine Werbebande, so dass man ca. 15 - 20 m Abstand hat.
    Die Gästetrainer sind von der Regelung übrigens immer sehr angetan...

  • Allein dadurch, dass bei uns Zuschauer den Rasen nicht betreten, haben wir schon Ruhe auf den Plätzen. Unseren Eltern erzählen wir das beim Elternabend. Die Gästetrainer informieren ihre Eltern. Deswegen benehmen sich nicht alle besser - aber auf dem Platz bekommst Du nix davon mit.


    Könnte 100% von mir geschrieben sein. Meine ureigene Vorgehensweise und Erfahrung.


    gg

  • Als ich vor fünf Jahren mit den Bambinis angefangen habe, gab es zu Beginn keine Unterstützung. Ich habe im Internet (DFB) alles zu Bambinis gelesen und was in dem Jahrgang so ansteht. Der damalige Jugendleiter ist dann zu einem der ersten Training gekommen und hat zu geschaut. Am Ende haben wir uns über den Jahrgang unterhalten und wie er und ich uns das so vorstellen.


    Es wäre sicher schöner gewesen, wenn das ganz am Anfang passiert wäre.


    Die neuen Trainerkollegen haben vorher ein ausführliches Gespräch mit dem aktuellen Jugendleiter. Sie bekommen auch entsprechende Unterlagen zur Hand. Außerdem bekommt ein "Neuling" immer einen erfahrenen Trainer zur Seite.