Nur noch geldgeile Trainer unterwegs?

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Liebe Trainerkollegen,


    vor jeder Saison stehen die Vorstände wieder vor der gleichen Aufgabe: Trainer gehen und es muß für Ersatz gesorgt werden. Im unteren Jugendfussball lassen sich fast immer rasch Eltern finden, die auf mehrfaches Trängen, so die Mannschaft ihres Kindes abmelden zu müssen, ihre Zusage geben. Diese Eltern sind auch besonders leidensfähig, wenn es um die vernachlässigte Einweisung ins Traineramt geht. Sogar Beleidigungen von Kollegen oder Vorständlern nehmen sie inkauf, nur damit ihr Kind seinem Hobby frönen kann.


    Anders sieht es im mittleren und oberen Jugendbereich sowie im unteren Seniorenbereich aus! Da werden Trainer benötigt, die sich schon etwas besser im Fussball auskennen. Was früher noch ehrenamtlich war, soll heute vom Verein bezahlt werden! Wo kommen wir denn da hin, wenn jemand es nicht allein als eine Ehre ansieht, in seiner Freizeit für den Verein kostenlos Leistungen zur Verfügung zu stellen. Wenn nur ein Verein den Anfang macht und nur einen Cent dafür verschwendet, dann wird sich die Kostenschraube unaufhörlich drehen!


    Aber immer weniger Trainer sind bereit, den teuren Sprit aus eigener Tasche zu bezahlen und darüberhinaus sich mit frechen Jugendlichen abzugeben, die ihren Befehlen keinen Gehorsam leisten. Hinzu kommt, das so manch ein Trainer mit seiner Gurkentruppenlizenz (gemeint ist die C-Breitensportlizenz) Kohle machen will!


    Wie denkt ihr darüber? Soll man im Zweifelsfall lieber die Mannschaft abmelden oder den geldgeilen Trainern das geben, was sie verlangen?


    Sind Traineraufgaben ab dem mittleren Jugendbereich bis zum unteren Seniorenbereich:
    1. ehrenamtlich
    2. gegen Spendenquitung (je nach Verdienst und Steuerklasse bekommt der Trainer dann einige Euro. Schüler, Studenten und sonstige Arbeitslose natürlich nix)
    3. gegen Erstattung der Fahrt- und Telefonkosten
    4. Aufwandserstattung qualifikationsabhängig (z.B. Trainerlizenz)
    5. Erfolgsabhängiges Honorar nach erreichtem Tabellenplatz
    6 Sonstiges


    zu leisten?

  • Es ist nichts mehr wie früher. Das müssen wir akzeptieren.
    Die moderne Zeit mit vielen Doppelverdienern und Alleinerziehenden hat einfach keine Zeit mehr für Nebenamt.
    Ausserdem sind die grossen sozialen Blöcke wie Religion, Partei, Armee, Familie, etc. auseinandergefallen. Was bleibt ist das alleine kämpfende Individuum, welches von der Gesellschaft nicht mehr wahr genommen und deshalb auch nicht mehr wertgeschätzt wird.
    An Stelle dieser Wertschätzung kommt nun zwangsläufig das Geld.
    Zudem belegen die wie blöd aus dem Boden spriessenden Funsportarten, Funparks und private Sportschulen, dass ein grosser Teil der Bevölkerung durchaus bereit ist, für eine KOMPETENTE und SICHERE "Fremdbetreuung" ihrer Kids zu bezahlen.
    Dass gerade die besten Trainer ins bezahlte Geschäft abwandern, liegt nicht nur am Geld, sondern vor allem auch daran, dass diese bezahlten Institutionen Regeln und eine Klientel haben, mit denen es sich als Trainer wirklich noch zu arbeiten lohnt.
    Dass der integrative Charakter des Fussballs dabei verloren geht, liegt auf der Hand, könnte aber insofern relativ einfach gelöst werden, indem die Gemeinden die Mitgliederbeiträge sozial Benachteiligter übernehmen - was in der Regel immer noch billiger ist, als die Folgekosten einer vor sich hingammelnden Jugend tragen zu müssen.

  • Lieber @TW Trainer


    Ich habe gerade mit dem Traineramt aufgehört.
    Dies nach 16 jahren Trainertätigkeit.


    Hier ein paar Motivationen, die mich dazu gebracht haben:
    1. Keine Freude mehr an Traineramt.
    2. Machte den Traineramt in den letzten Jahre ausschliesslich noch für die Kinder und Jugendlichen.
    3. Rege mich ab neidischen Trainerkollegen und inkompetente Vereinsleitungen nur auf... obwohl mein letzter Verein, gut war (aber zu weit weck).
    3.1 Viele negative Erfahrungen - viele Enteuschungen erlitten.
    4. Mache im Frühling 2014 ein Sprachaufenthalt und übernehme keine Mannschaft mit dem wissen, dann im Frühling auszufallen (entweder richtig oder nichts).
    5. Todesfall in der Familie die bereits viel Energie gekostet hat und noch weitere Energie und Zeit, absorbieren wird.


    Da kommst Du mit Geld?!
    Ganz ehrlich...Ja, ich erwarte von den VEREINEN Geld für meine Trainertätigkeit.
    Dabei hat sich mein Wert als Trainer sogar erhöht.
    Weisst Du warum?
    Weil ich erfahren habe, dass Trainer XY in einer "einigermassen" hohen Breitenfussball Kategorie im Aktivfussball, ca. CHF 19'000 kassiert. Andere Trainer kassieren auch mehr oder weniger so viel.
    Nun... ähm... wieso soll ich mit B-Diplom und meiner Qualität und Seriösität die ich als Trainer bringe, dass Ganze Gratis machen?
    Für die Kinder, Jugendlichen und Eltern, die für solch "billige" Jahresbeiträge auch noch jammern?


    Die Vereine eröffnen mit solche Löhne ein Markt. Und wir befinden uns in diesem Markt und dürfen somit ein Bedürfnis haben, entsprechend entlohnt zu werden.


    @TW Trainer
    die Dankbarkeit von Eltern und Spieler sinkt ja jährlich.
    Man jammert sogar ab unseren billigen Jahresbeiträge, die man sogar verdoppeln könnte und dann immer noch billig währen...


    Ganz ehrlich; ich habe vielen Vereinen die mich gefragt haben ob ich ein Team übernehmen würde, aus Prinzip abgesagt.
    Meinem Stammverein, die mich wieder gefragt haben (nachdem ich geschmissen wurde) habe ich ganz klar gesagt was ich koste. Man kuckte mich ganz gross an beim Gespräch. Dann sagte ich: "Wenn ich es GRATIS oder BILLIG machen muss, so melde ich mich beim Kinderdorf und dessen Gemeine beim Nachbardorf und biete Fussball für ARME Kinder GRATIS an."
    Kurz; Soll ich Gratis trainieren? OK... dann aber nur für Kinder und Jugendlichen die sich nichts leisten können und somit zu 100% eine gewisse Dankbarkeit zeigen würden.
    In den Vereinen wird ein Jahresbeitrag bezahlt. Ist mir egal, wenn man dieses Erhöhen muss. Hier in der Schweiz können es sich die Meisten noch leisten. Also sollen diese zahlen und wir Trainer entsprechend entschädigt werden.


    GRATIS nur für ausgewiesen ARME!


    Viele Grüsse
    TRPietro

  • Erst einmal möchte ich mich bei TW-Trainer bedanken, dass er allen, die am Trainer C-Breitensportschein interessiert waren, endlich einmal geschrieben hat, was dieser schein ist: Eine Gurkengruppenlizenz. Ich denke, dass wird viele Unentschlossene motivieren, sich dafür 120 Stunden auf die Schulbank zu setzen und sich unter anderem mit den Prinzipien des Ki-Fu vertraut zu machen. :thumbup:


    Zum Thema: Ich habe jahrelang ehrenamtlich Jugendmannschaften trainiert, bis ich zu einem größeren Verein wechselte. Dort bekamen wir zu zweit € 30,00 im Monat, aber auch nur für zehn Monate, da das Jahr in diesem Verein wohl verkürzt war. Das Geld ging dann sogleich komplett in die Mannschaftskasse, so dass ich also für mich nichts davon hatte.
    In einem Gespräch erfuhr ich dann, dass der Trainer der ersten Herren eine Aufwandsentschädigung von € 1500,00 im Monat erhielt (übrigens hatte da das Jahr zwölf Monate) und auch der Trainer der zweiten Herren immerhin noch € 400,00.
    Nach einem Gespräch mit dem Jugendleiter, in denen alle Jugendtrainer ihren Unmut über diese Gehälter äußerten, wurde dann eine neue Vergütung festgelegt.
    Ich sehe es mittlerweile nicht ein, dass im Herrenbereich für zwei Mannschaften, die ca. 40 Spieler haben, knapp € 23.000 im Jahr für Trainer bezahlt werden, aber für zehn Jugendmannschaften nur € 3000,00.
    Deshalb nehme ich nun das erhöhte Trainerentgelt und packe den nun höheren Betrag in die Mannschaftskasse. Ist dann wohl ein Zwitterding zwischen Ehrenamt und Geldgeil :)

  • Dem mag so sein: wenn Vereinsvorstände die, die es aus Begeisterung kostenfrei machen o. für weniger motivierte Kollegen bei Teams zu gut ankamen, aus Eifersucht, Neid und Missgunst rausboxen o. das Leben stets erschweren, dann bleiben irgendwann nur noch leistungsschwache o. ihrer Qualität bewusste, daher teure Trainer übrig. Letztere müssen nicht nur "geldgeil" sein, vielleicht sagen sie sich schlicht: wer gut ist, Erfolg bei Spielern wie in der Tabelle hat, aber nicht gut behandelt wird, ist so vor sich selbst irgendwann nichts wert. Dann fehlt die Motivation auch denen, die eigentlich für Fußball leben u. alles geben würden, dann wollen die aus Selbstbewusstsein erstmal was sehen, nicht nur leere Versprechen. Nachdenken, Notbremse! Find ich verständlich, Qualität hat ihren Preis, entweder in Form von gegenseitiger Achtung, Respekt - oder in Geld ;)


    PS: Alles "umsonst" - ich mach das nicht mehr mit.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Klar ist der C-Breitensportschein keine Superlizenz. Allerdings ist er eine.erste Lizenz. Und diese Lizenz so herunter zu machen..... was wäre, wenn alle Breitensportlizenzinhaber auf einmal sagen würden...das wars...wir machen nichts mehr....? Und was sind dann die Betreuer, die ohne Lizenz arbeiten? Die Super-Tomaten aus der Flasche???



    Machen wir uns nichts vor. Qualität kostet Geld. Und warum soll ein Trainer, der gut ist, nicht eine ENtschädigung bekommen? Ob jetzt 50 €, 150 € oder mehr... das ist Verhandlungssache.


    Und ist ein Trainer mit C-Lizenz denn unbedingt schlechter als ein Trainer mit B-Lizenz? Denke mal , es kommt auch auf den Menschen selber an.... ob er selber Fussball gespielt hat....wie er gespielt hat....!


    Man kann sich teuere Videos kaufen...Bücher, etc... wenn man das nicht versteht und rüberbringen kann, dann nutzt die schönste Lizenz nichts!

  • Liebe Trainerkollegen,


    beim Start meines Beitrags wollte keinem "ohne" oder mit einer bestimmten Trainerlizenz "auf den Schlips" treten, sondern lediglich ein langläufiges Denkschema aufgegriffen!


    Mir geht es vielmehr darum von euch zu erfahren, ob ihr das Trainer-Ehrenamt noch als zeitgemäß anseht oder ob ihr glaubt, dass wenn sich im Senioren-Breitensport die Trainer und Spieler die Taschen mit Geld vollstopfen, obwohl hier eigentlich der Spaß im Mittelpunkt stehen sollte, auch im Jugendbereich nach irgendwelchen Merkmalen Trainer-Aufwandsentschädigungen zu entrichten sind?


    Denn ab dem mittleren Jugendbereich sind es eher selten die Väter oder Mütter, die die Mannschaft trainieren und es stellt sich unter anderen Gesichtspunkten die Frage: für wen macht man es?

  • Wir sind ein kleiner Verein (Ort hat 3.300 Einwohner), bei dem nur die beiden Aktiven Trainer eine monatliche Vergütung bekommen. Aber was bei uns gut geregelt ist, ist das jeder Trainer (A-Jugend - Bambinis) am Ende der Saison eine Fahrtkostenentschädigung von 30 cent pro gefahrenen Kilometer erhält. Hier sind die Fahrten zum Training außen vor (gut die Trainer kommen praktisch eh alle aus dem Ort), aber alle Fahrten zu Spielen oder Turnieren können erstattet werden. Und wisst Ihr was? Es ist praktisch so, dass nahezu alle Trainer auf die Auszahlung verzichten und wir mit dem Geld ein großes Grillfest am Ende der Saison machen. Das ist prima, weil alle damit zeigen, dass uns die Sache an für sich wichtig ist und wir dies auch gänzlich ehrenamtlich machen. Zugegeben hier gehört ein gutes Stück Idealismus dazu, aber dies benötigt man sowieso als Jugendtrainer :)
    Zusätzlich versuchen wir auch als kleiner Verein unsere Jugendtrainer immer schick und regelmäßig mit Trainingsanzügen etc. einzukleiden. Hier zahlen alle Trainer einen kleinen Selbstkostenanteil, der Rest wird über Sponsoren abgedeckt.
    Noch sind wir in der glücklichen Lage genügend Trainer zu finden, die ihre Arbeit wirklich ehrenamtlich absolvieren.

  • In einer Gesellschaft in der auf allen Ebenen der Erfolgsdruck steigt, ist es nur angemessen auch für den Trainer im untersten Bereich eine gewisse Aufwandsentschädigung zu zahlen. Hierbei soll und sollte es nicht darum gehen reich zu werden, sondern eben darum - den zeitlichen, nervlichen und auch Spritkostenaufwand auszugleichen.
    Wenn ich höre, das Eltern sich über 25 € Vereinsbeitrag und 50 € Spartenbeitrag für Fußball beschweren könnte ich das Kotzen bekommen! Weil exakt diese Eltern für Fußballcamps ihrer Kinder 200 € ausgeben nur um diese für eine Woche aufgeräumt zu haben.


    Die Wahrnehmung von Fußball ist leider noch so, dass alles Geld kosten darf nur qualifizierte, Betreuung im Fußball nicht - der Stellenwert eines Jugendfußballtrainers im Breitensport ist nicht hoch genug anzusiedeln. Dort werden wichtige Werte und auch koordinative Bewegungsmotorische Grundlagen gelegt, die dem Kind einen enormen Entwicklungsschub geben (können).


    Für eine Gitarrenstunde geben Etlern gerne 18 € für 45-60 Minuten aus - beim Fußball für 8x 90 Minuten Training und 4 Spiele während der Saison sind aber 60 € pro Monat zu viel verlangt - das finde ich heuchlerisch! Es ist ja nicht so, das sich hier jemand Geld erschleichen möchte, sondern für eine qualifizierte, Arbeit mit einer Lizenz deren Erwerb 3 Wochen und mehrere Hundert Euro kostet.


    Mein Statement ist, das neben dem Vereins- und Abteilungsbeitrag jeder Spieler (bzw. deren Eltern) auch einen Betrag X für den Trainer zahlen sollten, sofern er bereits eine Lizenz hat oder eben diese erwerben wird.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Ich finde es -und das wisst ihr, wenn ihr dran denkt, was und warum ich für Mitgliedsbeitragserhöhungen in den Vereinen bin....schon sehr witzig, wie sehr ein Verein


    letztzlich über die Begrifflichkeit Ehrenamt unbedarfte Eltern auf wehrlose Kinder loslassen. Hier wird gespart...so wie es auch erwähnt wurde werden diese Eltern meistens restlos allein gelassen und ausgenutzt. Da gibt es keine Informationen, keine Einarbeitung, keine Hospitationsmöglichkeiten, keine Lehrgänge, kein Informationsmaterial oder Hinweise darauf und oftmals müssen diese armen Leute dem Schlüssel für ein Aufbewahrungsfach, dem Eingangstor und dem was in das Aufbewahrungsfach gehört (Trikots, Bälle, Hütchen, Leibchen) ...wochenlang nachrennen, prima!


    Alles -wiedermal- ...weil kein Konzept diese Dinge löst.


    Das gesparte Geld wird dann aber für den oberen Jugendbereich, spätestens für die erste Mannschaft ausgegeben.


    Wer die Qualität "da unten" anheben will, der sollte dafür sorgen, dass erfahrene wissende Trainer "da unten" bezahlt eingesetzt werden und wenn die das dann nicht annehmen wollen und stattdessen noch mehr spenden wollen, bitteschön..sollen sie es tun.


    Ich wundere mich schon seit Jahren, habe seit Jahren erkannt, dass das sowas von saudämlich ist wie es läuft. Saudämlich aber typisch und die Mutter der Doofen ist doch noch ewig schwanger, sorry ...ist so schön befreiend!


    Man könnte auch lax sagen, "Was nichts kostet, ist auch nichts wert". Ich weiss das der Spruch dumm ist, aber hier trift es -gem. meiner Ansicht zu diesem Thema- sehr treffend, denn -meistens- trifft er doch zu. Er trifft zu, weil diejenigen die dafür sorgen das es so läuft wie es läuft und diejenigen die dieses Amt unbedarft dann im unteren Jugendbereich übernehmen ...im Prinzip...prinzherrlich das tun und machen können wie sie es wollen und das meist über Jahre hinweg...bis die Spieler -soweit sie überhaupt noch dabei sind- ...meist restlos unausgebildet dann beim qualifizierteren und manchmal auch bezahlten Trainer eintreffen, ...schade auch, denn es könnte oben mehr rauskommen.


    Das einige dieser Trainer Kohle bekommen finde ich super gut, denn das hat was mit Anerkennung zu tun. Dort oben klappts halt. Ich selber würde mir gern damit ein Taschengeld verdienen. Ich komme aber nicht so gut damit klar, mich hier immer und immer wieder wie eine "Nutte" zu verkaufen. Ich hänge entweder am Verein oder kann das nicht machen, da fehlte mir der Anreiz. Kohle wäre für mich ein Taschengeld. Erst wenn ich damit professionel schwanger ginge....würde ich das so tun wie diese Trainer...praktisch als Söldner unterwegs sein. In diesem Fall nehme ich die "Nutte" auch wieder zurück ;) .


    Grundsätzlich sehe ich beim Qualifizierten Trainer den Aufwand den er betreibt. Fortbildungen, Lehrgänge, Spritkosten usw....das müßte mir so ein Trainer aber auch nachweisen. Ein Trainer der keine Qualifikationsnachweise hat -und damit meine ich nicht unbedingt in und für jeden Fall, dass der eine Lizens haben muß- kann hier meiner Meinung nach weniger Fordern, es sei denn sein Ruf und seine Erfolgsbilanz überschatten die schriftlichen Nachweise seiner Qualifikation. Beides...Qualifikation und Ruf über die Bilanz regeln seinen Preis und das finde ich gut.


    Ein anderes Thema wäre für mich anlehnend hierzu, wie er zu seinem Ruf kam. Hält er sich an die Regeln, verhält er sich gut gegenüber Schiedsrichtern, Zuschauern, Spielern....propagiert und praktiziert er modernen Fußball, ist er willig auch mal nach "unten" zu schauen, passt seine Philosophie mit der des Vereins zusammen und und und. Dieser Punkt wäre für mich der dritte Aspekt, den ich halt nicht finanziell honorieren würde.


    Günstiger ist es natürlich, sich hier eigene Trainer heran zu ziehen...also aus eigenen Reihen. Ebend so Typen wie mich, die sich eher über das echte Gefühl zum Verein mit ihrem Amt identifizieren. Solche Leute zu finden, die Art sie einzubinden....sie zu unterstützen...aus ihnen ein Team zu machen...eine Kooperationsgemeinschaft....denen man dann auch ruhig ein Taschengeld zuschieben kann...oder eine Spendenquittung unterschreibt...finde ich ebenfalls ok. Ich denke, dass das aber kostengünstiger wäre. Die hier gesparte Kohle könnte man dann aber für deren vereinsinteren Unterstützung und Qualifizierung investieren...reinvestieren....wenn man so will.


    Nur....wer das "da oben" schon nicht erkennt, der wird`s da "unten" auch nicht hinkriegen und damit schließt sich dann der Kreis.


    ich bin jedenfalls für die letzten zwei Jahre -nach anfänglich großer Skepsis- sehr dankbar, da passte diesbezüglich alles!

  • Hinzu kommt, das so manch ein Trainer mit seiner Gurkentruppenlizenz (gemeint ist die C-Breitensportlizenz) Kohle machen will!


    Hierzu möchte ich gesondert Stellung nehmen.


    Ich habe die Gurkengruppenlizens, aber ich verlange keine Kohle für mein Tun. Ich bekam 65 Euro monatlich bei 10 Auszahlungen, eine Sporttasche, ein T-Shirt und eine teuere Regenjacke...alles ok. Die 65 Euro teilt ich mit meinem Trainerkollegen der 18 Jahre alt ist und davon 30 Euro erhielt. Dafür hatte er organisatorisch nichts mit der Sache zu tun...dafür erhielt ich satte 5 Euro mehr...ist das nicht klasse.


    Ja ich finde auch, dass ich eine Gurkenlizens gemacht habe. Ich habe dort nach cirka 10 Jahren Trainerdasein und ständigem forschen und lesen und gedankenmachen und einigen Kopfwäschen hier im Forum nichts gelernt was ich nicht vorher auch wußte.


    Die Trainings hielt ich genauso ab, die Ansprachen passten auch so, ich berücksichtigte die Altersziele und wählte altersgerechte Trainings aus, ließ keinen auf der Bank schmoren und drosselte schon seit längerem mein Organ am Rand.


    Auch die Fortbildungen die so laufen -ob vom Stützpunkt oder sonst wo...also diese Dinge wo man die Punkte auf der Lizenskarte sammelt (20 Punkte in drei Jahren oder der Schein verfällt) brachten mir auf der Ebene auf der ich mich mit meinem heutigen Wissen bewege nichts für mich erkennbares.


    Schön waren die Gespräche am Rand. Ich meine das alles auch nicht böse, aber es ist meine Meinung. Diejenigen die das dort anbieten machen einen tollen Job. Die machen das echt gut und auch richtig, aber ...es ist für Anfänger und Neueinsteiger oder für Leute mit Erfahrung, die mal etwas neues Erfahren wollen, weil sie es bis Dato anders sahen und gestalteten. Also nicht grundsätzlich falsch oder mist, sondern für Leute wie mich dann eine Gurkenlizens, sorry.


    Für die Neuen, die sich vom bisherigen Abweichenden abwenden wollen, eine Lizens...ohne Gurken. :)

  • schon sehr witzig, wie sehr ein Verein letztzlich über die Begrifflichkeit Ehrenamt unbedarfte Eltern auf wehrlose Kinder loslassen. Hier wird gespart...so wie es auch erwähnt wurde werden diese Eltern meistens restlos allein gelassen und ausgenutzt. Da gibt es keine Informationen, keine Einarbeitung, keine Hospitationsmöglichkeiten, keine Lehrgänge, kein Informationsmaterial oder Hinweise darauf und oftmals müssen diese armen Leute dem Schlüssel für ein Aufbewahrungsfach, dem Eingangstor und dem was in das Aufbewahrungsfach gehört (Trikots, Bälle, Hütchen, Leibchen) ...wochenlang nachrennen, prima!


    Alles ok, nur dass es für Kids "aberwitzig", mitunter tragisch ist. Daher hält sich mein Mitleid mit solch ausgenutzten Trainern in Grenzen. Denn sie machen es freiwillig, können selbst entscheiden. Die Kinder, die dann "unter" ihnen trainieren müssen mangels Mobilität im Dorf o. Mündigkeit, die haben diese Chance oft nicht, müssen auf Gedeih o. Verderb sich unterordnen, um heute überhaupt noch irgendwo vernünftig kicken zu können. Denn da liegt das Monopol faktisch immer mehr bei ebendiesen Vereinen, die von ihrer Spitze weg als "Verantwortungsträger" (ja Verantwortung sollte dem Amt vorangehen, aber das vergisst man gern) so agieren...

    wenn man das nicht versteht und rüberbringen kann, dann nutzt die schönste Lizenz nichts!


    Das bleibt völlig richtig, aber diese Lizenz attestiert eben eine "Scheinkompetenz", kaschiert deren Mängel u. verleiht so noch mehr Macht: mir redet nun keiner mehr rein (Miteinanderreden kennt man mitunter gar nicht, obwohl grad die C-Breiten-Lizenz dies als Schlüsselquali vermitteln müsste!), ich bin wer und keiner kann mir was, der nicht auch nen "Schein" hat... An den Taten sollt ihr sie messen, wer könnte so dreist sein, sowas zu fordern, nur dummdreiste Eltern, die nicht akzeptieren, dass nun aufm Platz ihr Kind mir gehört, mir allein... - etwas zugespitzt, zynisch o. gar 'böse', ok, aber im Kern läuft's vielerorts so ab u. macht mich sauer, da ich auf Seiten der Kinder stehe, fühle - bei uns sehr notwendig! Da habe ich oft nach Niederlagen klagend (in Richtung der Eltern, die es wagen solch tollen Trainern so lausiges Spielermaterial produziert zu haben) gehört: Mann, habe ich hier ne Gurkentruppe, nicht zu ertragen! - Jedem Trainer, der es anders, besser macht, gratuliere ich hingegen, er möge sich dadurch nicht angesprochen fühlen, warum auch: diese Leute versauen ja seinem verantwortungsvoll durchgeführten Job den Ruf, oder? ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Liebe Trainerkollegen!


    Erst mal herzlichen Dank für eure Beiträge!


    Ulkig fand ich die 60,- € Monatsbeitrag! Also ich kenne genügend Beispiele, in denen ein Dorfverein einen Jahresbeitrag von 18,- € (ne Kiste Bier) für Jugendliche verlangt. Ein Fall ist mir bekannt, wo man 6,- € (ne Packung Zigaretten) Jahresbeitrag verlangt. Doch man erkennt daran, dass Jugendarbeit nicht kosten darf, weil es in den Augen der Verantwortlichen auch nichts wert ist!


    Bei den zwangsläufigen Kosten im Jugendbereich hat man prima Lösungen gefunden. Für gelegentliche neue Tricots soll gefälligst ein Sponsor (der von Eltern oder Trainer kontaktiert wird) sorgen! Für neue Fussbälle läßt man eine kommerzielle Fussballschule in den Ferien kommen. Der Rest (Mannschaftsmeldung) wird über Kaffee- und Kuchenverkauf der Mütter reingeholt. Stadionpflege, Strom- und Wasserkosten sind von der Gemeinde zu tragen!


    Doch wie kommt man an die Jugendtrainer? Weil es immer schwieriger wird, Trainer für den mittleren und oberen Jugendbereich zu finden, gibts jetzt eine neue Masche!


    Man sucht bevorzugt nach "Junggesellen" als Trainer. Denn diese Spezies weiß ja mit ihrer Freizeit ohnhin nichts anzufangen. Weil Mitgliederbeiträge für den Verein sehr wichtig sind, meldet man zur neuen Saison zunächst einmal alle Jugendmannschaften an und kümmert sich danach um die Trainer. Findet man für eine Mannschaft keinen freiwillig, kostenlos arbeitenden Coach, geht man zum Junggesellen. Notfalls unter zur Hilfenahme von reichlich Alkohol wird der Junggeselle bequatscht, auch noch eine zweite Mannschaft zu trainieren!


    Eine weitere Masche ist bei den "Ja-Sagern" zu finden. Das sind Leute, die den Meinungsaustausch falsch verstanden haben, weil sie mit ihrer Meinung ins Gespräch mit dem Vorstand gehen, dann aber mit deren Meinung wieder nach Hause gehen!
    Weil diese "Ja-Sager" ihre Schwäche, nicht "Nein" sagen zu können, aber kennen, kommt diese Klientel auch selten bis gar nicht zu den Generalversammlungen! Wie aber kommt man an diese Leute heran? Ganz einfach, man läßt zum Kartenspiel, Grillparty, Sportwochen, ect. und lauert die Ahnungslosen auf! Dort lockt man sie unter irgend einem Vorwand mit ins Vereinsheim, wo man ungestört auf die "Tränendrüse" drücken kann, um schließlich das "Ja" für die Trainerarbeit zur kommenden Saison heraus zu kitzeln.


    Kennt ihr weitere, erfolgreiche Maschen, wie man an kostenlos arbeitende Trainer kommt?

  • Guten Morgen,


    wieso funktioniert das System eigentlich? Wieso ist es möglich für relativ wenig Geld sein Kind in den Fussballverein zu stecken, während die Tennisstunde, die Balletstunde, der Klavierunterricht oder auch das Fussballcamp richtig Geld kosten?


    Ich denke, es liegt am Wettkampf. Der direkte Bezug zum Wettkampf fehlt bei allen oben aufgeführten kostenpflichtigen Angeboten. Für viele Trainer ist es fazinierend, die eigene Mannschaft am Wochenende gegen andere Mannschaften antreten zu lassen. Darüber kann man(n) sich gut definieren, darüber kann man(n) Selbstvertrauen tanken und die eingebrachte Arbeit in Form von Ergebnissen zurückbekommen.
    Ich merke es an mir selber. Ich hätte keine Lust unentgeltlich ein Fussballcamp zu betreuen. Den Stress brauche ich nicht. Aber ich betreue gerne eine Mannschaft, die dann gegen andere Mannschaften kickt. Ich forme und entwickle sie und freue mich auf das Duell mit anderen Teams.


    Genau deswegen finde ich es auch heuchlerisch, sich über gewinndenkende Trainer zu echauffieren. Es geht nicht ohne sie. Nur mit ihnen ist es möglich, dass Fussball ein Volkssport ist, der Millionen von Menschen für kleines Geld eine Fussballausbildung und -betreuung ermöglicht. Wenn wir den Wettkampf abschaffen würden, würde das System zusammen brechen. Billige Fussballausbildung ohne Wettkampf wird nicht funktionieren.


    Im Umkehrschluß finde ich es durchaus gerechtfertigt, dass man für Fussballausbildung, die sich nicht ausschließlich am Wettkampf, sondern an der Entwicklung orientiert, auch Geld verlangen kann. Das ist für mich dann Qualität und hat nix mit Geldgeilheit zu tun.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • Man sucht bevorzugt nach "Junggesellen" als Trainer.


    So wen hatten wir auch mal als Trainer, er hatte in Kürze 3 Mütter für Kurzabenteuer erobert, so eine Scheidung, eine Trennung auf Zeit u. viel Stress in betroffenen Familien produziert, aber Spaß: seinen! sicher gehabt. Auch dies sollten "verantwortliche" Funktionäre Gratis-Trainern mit verkaufen können: wo kleine Kinder, da auch Frauen, teils alleinerziehend, evtl. mit Eheproblemen o. Ehemännern, die selten da sind (einer war Fernfahrer) - komm zu uns, da geht was! ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Maschen,


    -Lob, Honig um den Mund schmieren, Schulterklopfer, geheuchelte Dankbarkeit, einfach mal so tun als wenn man zuhören würde, Verständnis vorgaugelten, ...unheimlich professionell tun, mit dem Jugendherbergsausweis wedeln (Scherz), von der Gemeinschaft schwärmen und ein Wirgefühl erzeugen das hinterher eher in ein Wolfsrudel führt, wo man im schlechtesten Fall als letzter an den Kadaver des zerlegten und ehemals geliebten Vorgängers zum Verzehr antreten darf :rolleyes:

  • Mal lese mal den Bereicht nr, 8 von @Deuselkicker und stellt dann dagegen die Schilderungen von Zodiak oder @Fussballbaron gegenüber.


    dazwischen liegen doch Welten im Fussball. Somit auch Welten in der Anforderung und noch besser an den Vorstellungen der jeweiligen
    Trainer an sie und an sich selbst.


    fast alle Diskussionen hier werden doch von ganz unterschiedlichen Vorraussetzungen geführt.


    Meine, durch das Forum hier erweiterte Sichtweise, lässt sich viel viel diffenrenzierter betrachten, wodurch sich auch Meinungen verändern.


    ein Beispiel:


    als Kritiker, der mal von Andre und jetzt wieder von anderer Seite in den Raum gestellten Beitragserhöhung und der damit verbesserten Ausbildung
    durch qualifizierter Trainer sehe ich ich inzwischen differnezierter.


    IN Bereichen von Zodiak und Baron, wo es vorrangig um Leistung, Weiterkommen und beste Ausbildung geht, sehe ich es inzwischen durchaus für
    sinnvoll an, sogar, dass sich die Eltern an der Trainerfinanzierung beteiligen sollen.
    Da sind gut ausgebldete Trainer erforderlich, die auch entsprechend bezahlt werden müssen.
    diese Trainer haben ja auch eine eigene Motivation.


    die Zielsetzung für alle beteiligten ist doch eine ganz andere wie


    z.B. bei einem Verein wie @Deuselbach.
    da steht nicht die Ausbldung von besten Fussballern im Vordergrund, sondern dass man im Dorf noch eine Mannschaft zusammenbekommt,
    damit die Dorfjungs zusammen Fussball spelen können.
    der Verein spielt doch eine ganz andere Rolle als oben.
    hier ist auch die Trainermotivation eine ganz andere, sei es als Vater, sei es als vereinsgebundenes Mitglied, ohne die dieser Verein gar nicht existieren kann. Hier bringen hohe Mitgliedsbeiträge wenig, da dieser Verein ja gar nicht in höhere Regiionen kommen will und kann.
    auf dieser Ebene ist nicht das Geld vordergründg, sondern die Erhaltung des Vereins.
    natürlich will jeder ein vernünftiges Training machen, aber auf dieser Ebene steht der reine Ausbildungsgedanken hintenan.



    die Übergänge zwischen diesen beiden Extremen sind fliessend, womit überall eine andere Grundlage gegeben ist, also im Prinzip
    gar nicht einheitlich diskutierbar.


    Zum Glück wird keinem vorgeschrieben, auf welcher Ebene er spielen oder als Trainer tätig wein will, und kann sich somit seinen passenden
    Verein mit den dort gültigen Vorgaben und Möglichkeiten aussuchen.


    Ich habe beide Motivationsseiten kennengelernt. als Spielertrainer die des Geldes und Weiterkommens und später die des Vatertrainers und
    Vereinsgebundenheit, wo der fnanzielle Aspket keine Rolle mehr spielte.

  • Danke guenter - ein wichtier Beitrag!


    Ich kann das von dir geschriebene so stützen und habe für meine Sicht der Dinge gerade etwas aus dem Post gelernt - den die unterschiedliche Betrachtungsweise habe ich ein Stück weit ausgeblendet und mein aktuelles Beispiel auf die Gesamtsituation gelegt!


    TW-Trainer
    In meinem alten Verein (Breitensport) sehr großer Verein, ein Gelände das ein Proficlub nutzen kann (Juve hat vor dem CL Spiel gegen Bayern München bei uns trainiert) verlangt 50 € Vereinsbeitrag und Fußballbeitrag 140 €, man überlegt diesen Betrag zu verdoppeln!


    Dazu ist zu sagen, das der Verein im Speckmantel von München liegt und sehr viele wohlhabende Leute in der Gegend wohnen - aber die haben mehr ein Problem damit, als die Kinder aus "normalen" Elternhäusern! Dort wird die Betreuung und Ausbildung scheinbar mehr gewürdigt.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • es liegt am Wettkampf. Der direkte Bezug zum Wettkampf fehlt bei allen oben aufgeführten kostenpflichtigen Angeboten. Für viele Trainer ist es fazinierend, die eigene Mannschaft am Wochenende gegen andere Mannschaften antreten zu lassen.


    Genau, man kämpft im Geiste mit u. will der Sieger sein, zT egal wie! Auch wenn ich dafür vllt Prügel kriege: Kinderteams sind meist das Spielzeug des kleinen Mannes. Er kann mit den Kids ja fast machen was er will, sie runtermachen, anschreien, abstrafen, mal in den Nacken packen, auf- o. kaltstellen - endlich mal oben stehen u. nahezu alles geht. Um wessen Hobby es dann zuerst geht, sollte einleuchten. Wieso wem, der seinem Hobby nachgeht, das Spielzeug gratis kriegt, dafür auch noch was bezahlen? - Die guten Trainer, die aus Begeisterung für KiFu dabei sind, sollten diese Leute als Feinde ihres Rufes erkennen, nicht den Überbringer der schlechten Nachrichten dafür halten. Dass es nahezu jedem (zumal Männern) gefällt, mal wie ein Alphatier groß was zu sagen zu haben, ist natürlichen Ursprungs, dafür muss sich keiner schämen. Man sollte sich diesem Bedürfnis aber bewusst sein, um es kontrollieren zu können (das zeichnet gute Trainer menschlich aus: mitfiebern ja, aber kein "Ihr müsst dies o. kriegt das" - das kommt noch vorm Fachlichen), oder ?(?(?(

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....