Mehr und mehr Frust anstelle von Lust am Fußball

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Zitat guenter:

    Zitat

    Im Falle von Chips wäre ich mit den Spielern, die am Samstag nicht zum Einsatz kamen, am darauffolgenden Montag, Dienstag oder Mitwoch
    zu einem Freundschaftsspiel angetreten.dies dem jetztigen Trainer als einen Vorteil für ihn verakauft. Argument dazu gibt es genügend.


    Meinst Du, dieser engagierte, zukünftige Nationaltrainer hätte einer Spielermama seine Ersatzspieler, die doch kurz vorm "Durchbruch" stehen, anvertraut. ?


    Die anderen Eltern sind doch zufrieden bzw. interessieren sich nicht dafür. Für diesen Verein ist doch jedes Engagement zu schade. Ich würde sehen, dass mein Kind nicht auf der Strecke bleibt und diese Truppe sofort verlassen. Wenn dann die Möglichkeit besteht, kann man sich ja dann im neuen Verein betätigen, der das vielleicht mehr verdient.

  • Karl


    nicht von der Hand zu weisen.



    über allem steht aber für mich eine ganz entscheidende Aussage von Chips_


    "Mein Kind will gerne bei sein Freunden bleiben"


    Davon ausgehend, würde ich einiges versuchen, bevor ich den Verein wechsele.


    Und wenn alle anderen Eltern zufrieden sind , muss es Gründe geben, warum das so ist (jedoch schwierig vorstellbar)
    21 von 22 Kinder zufrieden? dann würde ich wegen dem einen auch nichts ändern.


    Wird aber wohl so nicht sein. Und wenn einer vorgeht , laufen plötzlich viele nach,
    Und zum Vorgehen war mein Vorschlag einer von vielen (zumindest einigen )Möglichketen.


    noch eine andere:


    ich ginge mit meinem Sohn und enigen seiner Freunde an einem trainingfeien Tag einfach mal auf den Platz mit ihnen spielen.
    da kann sich ganz Erstaunliches draus entwickeln.


    gg

  • guenter:


    Für mich wäre immer, mal von dem,was das Kind will und was natürlich das Wichtigste ist, abgesehen, entscheidend, wie sich die Verantwortlichen des Vereins verhalten. Finden sie das bisherige Vorgehen des Trainers in Ordnung oder ist es ihnen sogar egal, oder haben sie schon Interesse an einer vernünftigen Jugendarbeit und kann man mit ihnen etwas aufbauen und /oder verbessern. Falls nicht, würde ich keine Energie verschwenden. Falls doch, wäre Dein Vorschlag einen Versuch wert, wenn er im Einzelfall umsetzbar ist.

  • Meine Kids würde ich weder in diesen, von dir geschilderten Verein und schon gar nicht zu diesem Trainer geben. Nicht mal dann wenn sie direkt zu den Stammspielern gehörten. Allein nur schon der Ausdruck "Stammspieler" in einer E! bringt mich auf die Palme.
    Leider muss ich dir sagen dass DU an dieser Situation nichts ändern können wirst. Erstens kommt es weder bei den anderen Eltern und schon gar nicht beim Trainer gut an wenn "NEUE" gleich meinen alles kritisieren zu müssen bevor sie alle Feinheiten der überall herrschenden ungeschriebenen Gesetze verstanden haben. Als "Neue" muss man da einfach durch. Klappe halten, gucken, aushalten und versuchen sich trotz allem Akzeptanz zu verschaffen. Wer etwas ändern will braucht eine Lobby. Allein geht, wie im übrigen Leben, rein gar nichts.
    Doppelt schwierig wird es wenn dein Junge erst in der E einsteigt und damit zwangsläufig Rückstände aufzuholen hat. Auch wenn es selbstverständlich sein sollte, dass alle Beteiligten auf einen Späteinsteiger Rücksicht nehmen sollten, dann sollte man als Neuer wohl eher mit Dankbarkeit annehmen was kommt und nicht mit Gewalt holen wollen was einem zusteht. Wenn dein Kind Mühe mit Autoritäten hat, wirds gleich doppelt schwierig. Nicht nur für euch, sondern auch für die ganze Mannschaft.
    Zudem muss dir bewusst sein, dass ihr das Problem der viel zu grossen Mannschaft noch verschlimmert habt.
    Nichts gegen dich, aber aus Sicht aller anderen Beteiligten habt ihr ein zusäztliches "Problem" geschaffen bei dem es jetzt gar nicht gut ankommen würde, wenn ihr euch das zu forsch für eine "Gleichberechtigung" einsetzt. Zumal die ja nicht gegeben ist - denn die anderen Spieler und Spielereltern haben bereits schon ein x-faches an Zeit und Nerven investiert um dort zu sein wo sie jetzt sind.


    Fazit:
    Wenn immer du eine Möglichkeit hast dein Kind in einem anderen Verein unterzubringen würde ich das tun. Oder organisieren ihm Möglichkeiten seine fussballerischen Gaps sonstwie aufzuarbeiten (Hinterhoffussball, Privattrainer, Fussballschulen, Fussballcamps etc.). Ausserdem gibt es viele Sportarten wo man auch mit 9 noch mit Gleichaltrigen ganz am Anfang anfangen kann ohne Rückstände aufholen zu müssen. Volleyball zum Beispiel. Oder Leichtathletik. Wenn dein Junge ein Klasse Sprinter wird, wird eventuell sogar der Fussball wieder auf ihn aufmerksam.

  • Meine Kids würde ich weder in diesen, von dir geschilderten Verein und schon gar nicht zu diesem Trainer geben. Nicht mal dann wenn sie direkt zu den Stammspielern gehörten. Allein nur schon der Ausdruck "Stammspieler" in einer E! bringt mich auf die Palme. .


    Wenn auf der Palme noch Platz ist, komm ruhig rauf, ich warte hier schon... ;)


    Zudem muss dir bewusst sein, dass ihr das Problem der viel zu grossen Mannschaft noch verschlimmert habt.
    Nichts gegen dich, aber aus Sicht aller anderen Beteiligten habt ihr ein zusäztliches "Problem" geschaffen bei dem es jetzt gar nicht gut ankommen würde, wenn ihr euch das zu forsch für eine "Gleichberechtigung" einsetzt. Zumal die ja nicht gegeben ist - denn die anderen Spieler und Spielereltern haben bereits schon ein x-faches an Zeit und Nerven investiert um dort zu sein wo sie jetzt sind.


    Ja, da hast Du völlig Recht. Nur wird wohl vorher bei der Anmeldung niemand gesagt haben, "Passt auf, wir sind eigentlich schon voll und als Einsteiger wird er es sehr schwer haben, bei uns auch nur ein bisschen zu spielen. Mit dem Wissen, das ich heute habe, würde ich mein Kind auf gar keinen Fall in einen Verein geben, ohne diesen vorher ein wenig zu beobachten. Dem Fazit ist dann aus meiner Sicht auch nichts hinzuzufügen.

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • @FB


    kann mich mit deinem Beitrag sehr gut identifizieren.


    Gerade deine Einlassungen bezüglich zum Neuling einer Mannschaft. Dies trifft auf allen Ebenen zu, ob Dorf- oder Leistungsverein, von einer F bis hin zur AH.
    ein besserer Spieler als die bis dato, hat es da naturgemäss etwas einfacher, aber auch der sollte gewisse Regeln die es da gibt schon beachten.


    Ich habe jedoch das Gefühl, dass dies gerade von Elternseite zu wenig berücksichtigt wird.


    als Elternneuling platzt man in eine gewachsene Gruppe, der Junge nimmt einem anderen den Platz oder auch nur Spielzeiten weg, usw.
    das Wort vom hochdienen ist nicht ganz fehl am Platz. Akzeptanz brauch Zeit zum wachsen.


    Mein Sohn wechselte seinerzeit in eine seit längerem feste Truppe mit eingeschworener Elternschaft.
    Ich spürte da schon anfangs eine gewisse Skepsis und Zurückhaltung.


    die Sperre durch den Wechsel zeigte sich dann langfristig gesehen als etwas Positives.
    in dieser Sperrzeit verpasste er kein Training und wir besuchten gemeinsam die Heimspiele.
    Dies wurde registriert, und die anfängliche Skepsis verwandelte sich immer mehr in Zustimmung bis hin zum mitfiebern auf seinen ersten Einsatz.
    Dieses Verhalten hat ihm eine Akzeptanz innerhalb der Mannschaft und der Elternschaft gebracht, die sonst schwer, vor allem nicht so schnell, zu erreichen gewesen wäre.


    Leider kennen nicht alle Eltern worauf es neben dem reinen Fussballspiel in einer Fussballmannschaft enschl ihrem Umfeld ankommt.
    ungeschriebene Gesetze sind halt nirgends nachlesbar und jede Mannschaft und jeder Verein hat seine ihm ureigene Art, die man berücksichtigen muss, manches kennt man vorher, manches muss man erst mal kennenlernen und sich darauf einstellen.


    in einer Mannschaft/Elternschaft ankommen hat nicht nur mit dem fussballerischen Können was zu tun.


    gg

  • Stimmt schon, Günter,


    man sollte als Neuling nicht ankommen und rufen, "Hoppla, hier komm ich". Egal, wie gut man ist.


    Wir sprechen hier aber von einem Bereich, wo ein Verein/ein Trainer, die Aufgabe hat, Kinder, die er aufnimmt, auch zu integrieren. Ich kann mir nicht 20 Spieler in den Kader holen und dann nur 7 bis 9 "Stammspieler" haben. Dann muss ich den Eltern reinen Wein einschenken. Wenn die dann sagen, nur trainieren ist in Ordnung, dann geht es. Aber wenn man seine Kinder im Verein anmeldet, glaubt man doch auch, dass sie dann spielen können, oder?

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Wir sprechen hier aber von einem Bereich, wo ein Verein/ein Trainer, die Aufgabe hat, Kinder, die er aufnimmt, auch zu integrieren. Ich kann mir nicht 20 Spieler in den Kader holen und dann nur 7 bis 9 "Stammspieler" haben. Dann muss ich den Eltern reinen Wein einschenken. Wenn die dann sagen, nur trainieren ist in Ordnung, dann geht es. Aber wenn man seine Kinder im Verein anmeldet, glaubt man doch auch, dass sie dann spielen können, oder?



    Klarstellung:


    natürlich hast du Recht. für mich so selbstverständlich, dass ich darauf jetzt gar ncht einging.


    gg

  • Ist es schon schwierig genug, seinen eigenen Kindern gerecht zu werden, so ist der Stress vorprogrammiert, wenn fussballspezifisch unerfahrene Trainer, Eltern und Kinder aufeinandertreffen!


    Dieser Trainer aber scheint nunmehr den Willen zu besitzen, sein fehlendes Wissen über den Fussball im unteren Jugendbereich durch die 120 Lehreinheiten umfassende Ausbildung mit abschließender theoretischer und praktischer Prüfung nachzuholen. Es ist zwar nicht garantiert, aber doch stark anzunehmen, dass er bereits während der Ausbildung seine Ansichten dahingehend revidiert, dass in einer Mannschaft alle Spieler gleich wichtig sind. Eine Unterscheidung zwischen Stamm- und Auswechselspieler ist also völlig überflüssig. Auch wird er lernen, dass nicht das Spielergebnis oder die Meisterschaft für seinen Trainererfolg maßgeblich sind, sondern die fussballerische Ausbildung der Kinder.


    Dieser Trainerrolle in einem kleinen Verein gerecht zu werden, ist jedoch nicht immer leicht, weil seine, im unteren Jugendbereich in der Regel unerfahrenen Gesprächspartner ggf. andere Vorstellungen haben und dabei den Moment und nicht die Perspektive besonders wichtig nehmen!


    Ob nun der DFB (wenn es die Steuerrückzahlung von Ulli Höneß zugewiesen bekommt :D ) genügend Mittel besitzt, um daran nachhaltig etwas zu ändern, wage ich mal zu bezweifeln. Vielmehr glaube ich, dass die fussballerfahrenen Vereinsmitglieder auch in der unmittelbaren Verantwortung stehen, an solchen Zuständen etwas zu ändern!


    Selbst, wenn die Schilderungen lediglich eine subjektive Wahrnehmung darstellen, sollte man Trainer, denen Siege wichtiger sind als die gleichen Einsatzzeiten ihrer Spieler, zum Mond schicken! :cursing:

  • Wir haben uns nunmehr durch die letzte Saison gequält, sieben stündiges Turnier mit 3 Minütigem Einsatz überstanden, allen anderen Quatsch mitgemacht und auf die neue Saison mit dem Versprechen eine zweite Mannschaft zu machen gehofft Was anfänglich auch wirklich gut begonnen hatte, es wurde eine zweite Mannschaft für die schwächeren Spieler die dann auch zum Einsatz kamen einberufen... bis zum letzten Wochenende, da hatte das erste Team nämlich Spielfrei, und somit wurden von den üblichen 12 Spieler 8 aus der sogenannten ersten Mannschaft aufgestellt, angeblich um die schwächeren Spieler vor einer übermäßigen Klatsche zu schützen, da man gegen die im Moment führende Mannschaft der Tabelle gespielt hat. Meine Konsequenz war ... sofortige Abmeldung mneines Sohnes, endgültig... denn diese Entscheidung war in meinen Augen respektlos, unsportlich und eine Klatsche des Trainers ins Gesicht jedes einzelnen schwächeren Spielers. Weiterhin würde es mich mal interessieren ob Ihr anderen Trainer Euren Spielern vorschreibt welche Trikots sie zum Training zu tragen haben, (mein Kind musste einmal die Woche ein Herrentrikot tragen, das ihm außerhalb der Hose bis zu den Knöcheln ging)... was die Kinder vor dem Spiel zu essen haben (hier Rührei und Speck), wann sie ins Bett zu gehen haben, das sie beim Aufmarsch zum Spiel mit auf dem Rücken gekreuzten Armen zu gehen haben.. das sie selbst wenn ein Tunier über Stunden geht bewegungslos auf der Bank oder an der Seite zu stehen haben, das der Trainer bis zu 40 Minuten lange Ansprachen gehalten hat... das Eltern vor den Kindern angeschrien werden (auch wenn es sich dabei um eine Einmischung in den Trainingsablauf handelte) usw.. Da das Argument dieses Trainers in erster Linie war, dass er strickt nach DFB-Leitlinien handelt, würde ich doch jemanden bitten, der diese kennt, mir diese mal zukommen zu lassen, denn sollte es diese in der Tat so geben, schicke ich meinen Sohn in der Zukunft lieber zum Socken stricken. 8o .... Danke

  • Liebe Chips,


    genau soetwas hatten wir am Wochenende auch, nur anders herum: Unser Gegner trat im Quali-Spiel mit der E1 statt mit der E2 an. Wie respektlos den E2-Kindern gegenüber, die ihr eigenes Spiel nicht spielen durften!
    Die armen Kiddies mußten mit überkreuzten Armen im Gleichschritt über den Platz marschieren, von der Seitenlinie wurde nur gebrüllt, und als das Spiel trotzdem verloren ging versuchte der sogenannte Trainer dem Staffelleiter zu erzählen, es wäre nur ein Testspiel gewesen...
    Plötzlich waren unsere Punkte weg, und wir mußte erst einmal klar stellen, daß es kein Testspiel gewesen ist.
    Unglaublich, was da passiert und das man soetwas auf Kinder los läßt!


    Btw., ebendieser "Trainer" hat letzte Saison mitten im Turnier unser Hallenturnier verlassen, weil einige Eltern gebeten haben, nicht zu filmen. (alle Filme werden in HD ins Internet gelegt)
    Daraufhin wurden wir als Stasi und Nazis beschimpft. Und was kam vom Verband? Nichts! Alles mehr als traurig.

    2 Mal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Hallo Chips,


    meine Spieler kriegen vor den Spielen ausschließlich rohes Fleisch, das macht schön aggressiv. :D


    Im Ernst, das erinnert mich mehr an nordkoreanisches Erziehungscamp als an Fußballtraining.
    In den Leitlinien des DFB finde ich zumindest nichts von Strammstehen oder Rührei: http://talente.dfb.de/index.php?id=519199


    Die Abmeldung ist überfällig gewesen.

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Danke für die schnellen Antworten, also bin ich doch nicht so daneben mit meiner Ansicht, auch wenn ich nur Mutter bin. Annie, wir wohnen in Hessen, scheint aber ja ein sehr ähnlicher Fall zu sein :whistling:

  • Chips


    Wenn es nicht so traurig wäre, hätte ich gerne noch gewußt, ab wieviel Rührei mit Speck seine Spieler genügend Kraft haben, um jeden Gegner zu besiegen?
    Oder soll seine Mannschaft für die nächste Serie von "the biggest looser" trainieren? Was bringt denn der Trainer auf die Waage? Welchen Dienstgrad hat denn der Mannschaftskapitän? :thumbup:


    Selbst, wenn ich aus deinen Beschreibungen entnehme, dass auch du kaum Erfahrungen im Jugendfussball besitzt, ist es für einen erfahrenen Trainer erkennbar, dass da beim Team dieses Jungen einiges schiefgelaufen ist. Ich hoffe allerdings, das nicht die anderen Eltern auch noch ihre Kinder abmelden. Besser wäre es, wenn der Verein diesen Trainer rasch gegen eine geeignete Person austauscht. Auch würde ich mir wünschen, dass ihr rasch einen Verein mit besseren Bedingungen findet.


    Der Hinweis auf die DFB-Richtlinien ist zwar gut gemeint. Aber selbst dem, der sie kennt, werden die Regeln nichts nützen, wenn er sich gar nicht danach richten will.


    In einem anderen Thread findet ihr Links zu Video-Clips unserer niederländischen Nachbarn, in der falschen Trainerverhalten mit reichlich Ironie gewürzt dargestellt wird.


    Annie
    Ich würde eurem Trainer das Video-Filmen nicht verbieten. Erstens wird ein gänzlich unbegabter Mensch kaum verwertbare Bilder aufnehmen, zweitens hat er dann keine Zeit, ins Spiel hineinzubrüllen oder anderen Unfug anzustellen. :thumbup:


    Aber jetzt mal im Ernst: es gibt beim Datenschutz besonders geschützte Informationen. Dazu zählen personenbezogene Daten, die nicht auf andere Weise (z.B. Telefonbuch) erworben werden können. Ferner ist darin das Recht auf informelle Freiheit enthalten. Ein Unterpunkt davon ist das Recht am eigenen Bild. Jeder Trainer muß vorher von den Erziehungsberechtigten eine schriftliche Einverständniserklärung für die Veröffentlichung von Bildern und Namen einholen. Sonst kann es teuer für diese Person werden.


    Dein Hinweis in Richtung Verband mag zwar gutgemeint sein. Aber zunächst einmal ist der Verein gefragt, solche Mißstände bei den Trainern selbst zu regeln. Sollte auch dort das widerrechtliche Handeln nicht erkannt worden sein, wäre der Landes-Datenschutzbeauftragte der richtige Ansprechpartner.


    Also laßt euch nicht alles gefallen, sondern sprecht mit den Entscheidungsträgern des Vereins darüber. Denn nicht alles, was auf einem großen Sportgelände geschieht, wird vom Vorstand wahrgenommen.

    Einmal editiert, zuletzt von TW-Trainer ()

  • Was mindestens ebenso traurig ist, ist, dass sich das so viele Leute gefallen lassen.

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Na ja, so einfach ist das mit dem Wechseln doch auch nicht:


    a) Sperre, da Wechsel mitten in der Saison
    b) Ärger um den Pass - bei solchen Leuten nach meiner Erfahrung vorprogrammiert
    c) Rausreißen aus Freundeskreis - ok, echte Freunde würden wahrscheinlich auch wechseln
    d) Meist längere Fahrzeiten zum neuen Verein
    e) Einleben in neuer Mannschaft auch manchmal schwierig (Kinder / Eltern)
    f) Ab der D Ausbildungsentschädigung


    Deshalb hören dann viele Kinder ganz mit dem Fußball im Verein auf.