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  • Hallöle,


    Mein Mann und ich haben vor fast 3 Jahren eine E Jugend "eröffnet".
    Alle Kinder waren neu und fast keiner konnte Fussball.
    Mittlerweile sind wir im ersten D Jugend Jahr und die haben sich alle super entwickelt, klar wir hängen bei den Gegnern oft hinterher. .. aber nicht immer :)


    Die meisten Kinder sind immer noch dabei, was toll ist. Und weil wir gemeinsam begonnen haben, sind wir irgendwie anders als andere Teams, wie eine Familie .. ganz krass irgendwie. Die Jungs sind befreundet, wir haben uns mit fast allen Eltern angefreundet (fehler!?).


    Nun kommen wir mehr zum Thema:
    Mein Mann ist Trainer mit Schein, hat nie Fussball gespielt, ich bin Betreuerin und Co der Jungs. Es funktioniert sehr gut. Aaaaaber!


    Unser Sohn spielt auch in dem Team.
    Es ist sooo schwer. Weil manche Eltern ihn mit argusaugen beobachten.
    Und obwohl wir mit jenen befreundet sind (es läuft aber wegen diesen ganzen Geschichten nicht mehr optimal) kritisieren sie unseren Sohn sehr. Unzwar bei Mir.
    2 Väter sind es vorwiegend die immer mosern. Er soll nicht schwalben (dabei wird er oft gefoult weil er um Mittelfeld wirklich fast als einziger viel dribbelt und in Zweikaempfe geht).
    Er macht zuviel Drama, weil er nach fouls des öfteren weint, manchmal wie ein Fussballer halt meckert.
    Er ist ein guter Fussballer, ehrlich gesagt, am stärksten im Team, was wir weder zu ihm noch zu anderen äußern. Dennoch wird er gefühlsmaessig, wenn er mal nicht gut drauf ist oder kein Tor schiesst und wir verlieren dafür verantwortlich gemacht. Ein Vater sagte neulich (hab es leider nicht mitbekommen) zu ihm: hättest du Das und Das gemacht hätten wir gewonnen.


    Die Schwäche, Fehler und sonstiges von anderen Spielern, spielt nie eine Rolle. Ein Vater labert mich ständig bezüglich meines Sohnes zu, er weint weil er weiss wie er meine Knöpfe druecken kann etc. Es trifft mich sehr.
    Der Druck ist hoch.


    Wenn er sich verletzt bin ich Mutter, denn die anderen Muetter können sich auch um deren verletztes Kind kümmern. Die besagten Eltern differenzieren nicht.


    Wir bevorzugen ihn nicht, im Gegenteil, dass nimmt Ausmaße an, so langsam.
    Wenn einer der besagten Eltern beim Training auftaucht, wird alles was mein Sohn macht, von uns schnell und harsch unterbunden und ggbfl abgestraft. Wir wissen das es falsch ist, wollen aber nicht Das jemand denkt wir würden ihn bevorzugen.
    Auch wenn es zum bspl um den Pokal "spieler der Woche" geht, wird seine Leistung die dazu führte nicht so betont und beschrieben, wie bei den anderen.


    :( Dilemma


    Ich finde die Eltern gehen zu weit, es ist keine sachliche Kritik, es geht immer um marvin.


    Wir haben übrigens noch eine F Jugend, in der wir keinerlei Probleme haben..... Weil dort unser Sohn nicht spielt? ... Wir mit den Eltern nicht so eine Beziehung haben wie bei der D?


    Hiiiilfe.


    Ich bedanke mich sehr und sorry für den langen Text.

  • @FSC Trainerin:


    Zitat

    Wir haben übrigens noch eine F Jugend, in der wir keinerlei Probleme haben..... Weil dort unser Sohn nicht spielt? ... Wir mit den Eltern nicht so eine Beziehung haben wie bei der D?


    Ich denke, dass Du selbst hier schon das Problem erkannt hast. Die Konstellation mit dem Training der Mannschaft des eigenen Kindes ist meist ungünstig, weil man das eigene Kind nie gerecht behandeln wird. In Deinem Fall beschreibst Du es ja schon deutlich, dass ihr andere Maßstäbe bei Eurem Sohn anlegt, damit nicht der Eindruck entsteht, er würde bevorteilt . Das ist nicht gut für ihn. Ihr bekommt auf Dauer in dieser Besetzung auch Probleme innerhalb der familie, vor allem was die Beziehung zu Eurem Sohn angeht. Ich selbst halte auch nichts von zu viel Nähe zu den Eltern. Eine Einmischung in Trainerangelegenheiten würde ich schon gar nicht dulden. Eltern haben einem fremden Kind nicht zu sagen, wie es spielen soll.
    So schön, wie der Gedanke ist, dass die ganze Familie das Hobby gemeinsam betreibt, würde ich mich hier entweder auf die F - Jugend konzentrieren und die Mannschaft des Sohnes an einen anderen geeigneten Trainer übergeben. Oder man müsste in der Mannschaft des Sohnes ab sofort klare regeln aufstellen, was die Einmischung der Eltern betrifft. Dies dürfte aber, nachdem ihr diese sachen bisher geduldet habt, sehr schwierig werden. Vielleicht würde ich sogar ganz auf das Traineramt verzichten und mich nur auf meine Rolle als Eltern konzentrieren.


    Gruß Karl

  • Danke für deine Meinung :)


    ..diese Mannschaft können wir nicht aufgeben.
    Dort ist unser ganzes Herzblut drin, mit diesen Jungs fing alles an. Uns verbindet zuviel und die positiven Dinge überwiegen. Darüber haben wir natürlich auch schon nachgedacht...


    Wir hoffen es wird sich ein Weg finden.


    Danke noch mal und über weitere Meinungen freue ich mich. :)

  • Zitat

    ..diese Mannschaft können wir nicht aufgeben.
    Dort ist unser ganzes Herzblut drin, mit diesen Jungs fing alles an. Uns verbindet zuviel und die positiven Dinge überwiegen.


    Habe ich mir schon gedacht und kann es auch voll verstehen. Wünsche es Euch auch das es klappt, habe jedoch bei der bestehenden Konstellation Bedenken, vorallem was die Befindlichkeiten Eures Sohnes betrifft, der auch das Recht auf gleiche Behandlung hat.
    Du hattest auch geschrieben:

    Zitat

    Wenn er sich verletzt bin ich Mutter, denn die anderen Muetter können sich auch um deren verletztes Kind kümmern. Die besagten Eltern differenzieren nicht.


    Bist Du sonst nicht seine Mutter ? Wir machen uns hier etwas vor, wenn wir denken, dass die Kinder hier einfach einen Schalter umlegen zwischen Vater/Mutter und Trainer. Ich spreche aus eigener Erfahrung und ich beneide die Kinder nicht unbedingt, die ein Elternteil als Trainer haben. bei Eurem Sohn sind es sogar beide Elternteile. Wo ist da der Gegenpol, bei dem sich das Kind auch mal ausheulen kann, wenn es Probleme im Training gibt und es sich über den "Trainer" ärgert ?




    Gruß Karl

  • Ich meinte es so:
    Wenn er such verletzt, dann kümmere ich mich wie die anderen Mütter auch um ihr Kind, nach dem es wegen der Verletzung ausgewechselt wurde.
    Doch auch das wird negativ ausgelegt: Er drückt Knöpfe damit ich mich um ihn kümmere.


    Nein! Ich kümmere mich als Mutter, wie jeder andere auch. :/


    Das Recht muss ich doch wohl haben.
    Der Trainer (mein Mann) kümmert sich doch sowieso um das laufende Spiel.


    Danke :)

  • Problem:
    Den eigenen Sohn oder Tochter in der Mannschaft zu haben, ist immer eine Herausforderung, welche sich sowohl für Trainer/-in als auch das Kind schnell mal negativ auswirken kann.
    Zudem gilt dieselbe Problematik auch für Kinder von Sponsoren, Vorstandsmitgliedern, Vorgesetzten des Trainers etc.
    Wenn man dann genau hinschaut, erfährt man dann oft, dass dieses Problem nicht nur für das Tainerkind gilt, sondern in ähnlicher Form auch von den meisten anderen Eltern ebenso für ihr Kind empfunden wird - einfach mit umgekehrtem Vorzeichen. Somit ist das beschriebene Problem in den seltensten Fällen ein alleiniges Problem des Trainers, sondern ein generelles Kommunikationsproblem innerhalb der Elternschaft.



    Analyse:

    Meine Beobachtung dazu ist die, dass dort wo echte Probleme auftauchen, es der Verein oder Trainer oft versäumt haben, klare Ziele, Vorgaben etc. zu kommunizieren, oder diese nicht von allen Beteiligten gleich verstanden wurden.
    Fehlen solch verbindliche Verhaltensregeln - tja - dann werden sie halt immer wieder, und immer wieder neu diskutiert, mit so vielen Meinungen wie es Menschen gibt!

    Lösung:

    Regeln wie zum Beispiel, ob, wie und wann gegrätscht wird, oder wie man sich als Verlierer und Sieger zu verhalten hat - sowohl als Spieler, als auch als ZUSCHAUER - müssen UNBEDINGT aktiv vermittelt und von allen Beteiligten in einem STAENDIGEN wohlwollenden Dialog mitgetragen und ab und an wieder neu "verhandelt" werden.
    Wenn solche generellen Regeln einmal verankert sind und kein freier Interpretationsraum mehr existiert, wird das Thema "Sonderstatus" automatisch vom Tisch sein, und sich der Trainer wieder 100% auf seine eigentliche Arbeit konzentrieren können.

  • Wenn er such verletzt, dann kümmere ich mich wie die anderen Mütter auch um ihr Kind, nach dem es wegen der Verletzung ausgewechselt wurde.

    Ich persönlich halte es für problematisch wenn sich Eltern SEBLSTAENDIG bei geringfügigen Verletzungen um ihre Kinder kümmern. Es sollte primäre Aufgabe des Trainers sein, eine Verletzung beurteilen zu können um dann, falls erforderlich den Eltern ein Zeichen oder weitere Anweisungen zu geben.
    Dabei darf ein Trainer nur immer als Trainer handeln und muss - so hart dass das auch ist - seine Vater/Mutterrolle auf die Zeit nach dem Spiel verschieben - so wie alle anderen Eltern auch.
    Alles andere ist zwar menschlich und verständlich, führt aber so sicher wie das Amen in der Kirche zu mangelndem Vertrauen in den Trainer, Unselbständigkeit der Kinder und letztendlich zu Problemen mit der Elternschaft.
    Wenn ihr Kind in die Schule geht, vertrauen sie auch auf die Fähigkeit des Lehrers jede Situation meistern zu können. DIESES Vertrauen sollten wir auch dem Trainer entgegenbringen können. Er hat es verdient, und eure Kids ebenfalls.

  • Hallo,
    So wie viele habe auch ich meinen Sohn trainiert, seit Herbst ist er in einem anderen Team, und er hat sich Super entwickelt, ich meine besser als in meinem Team.
    Sieh es mal aus der Sicht des Jungen: bei euch kommt noch erschwerend dazu, dass beide Eltern an der Seitenlinie sehen.
    Wo sind seine Fans? Alle anderen haben jemand, der als Zuschauer anfeuert, was hab ich? Ich hab 100% Trainingsbeteiligung, weil meine Eltern ja die Trainer sind, andere machen mal "Blau"...., auch wenn ich Super bin, sagt der Trainer warst ok, um ja niemanden anderen zu beleidigen. Von mir wird immer erwartet, 110% zu leiten, bin ja der Trainersohn. Schon am Fr. Wird nur über das Spiel am WoE gesprochen, manchmal will ich aber auch was anderes. Natürlich war es am Anfang cool, mein Eltern sind die coolsten, die Leben auch für Fussball, so wie ich.........aber das vergeht, ich muss mich nicht gegenüber dem Trainer artikulieren, die sehe ich ja eh jeden Tag, mir wird viel Selbstständigkeit abgenommen...........manchmal möchte ich aufhören, aber den Eltern zuliebe mach ich hält weiter ( ok, hier wird's dann gefährlich), bzw. Hab ich nicht den Mut ihnen das zu sagen, für sie bricht eine Welt zusammen.......


    Ich Sage nicht, das es bei euch so ist, nehmt es aber mal als Anregung.


    Restliche Situation: du sagt der Mannschaft steckt so viel Herzblut, ich gebe zu Bedenken, deine Ziele zu überdenken........wo willst du mit deinem Team den hin, sollen alle bei den Herren abkommen? Nimmst du es persönlich wenn jemand den Verein wechseln würde?
    Du wirst nicht alle mitnehmen können. Ist halt so.


    Habe hier ein Ehepaar kennengelernt, welches auch trainiert, jeder ein unterschiedliches Team, 2Töchter die ebenfalls spielen......die sagten mir, ist alles Super, nur meine Kinder trainiere ich sicher nicht mehr (12/14).
    Ach ja, ich kennen auch keinen Skilehrer der seine eigenen Kinder unterrichtet;););)

  • Danke für weitere Meinungen. :)


    TomTom: 90% deines Textes lassen mich nachdenken. Ich werde mich mal damit befassen. ;)


    Und ja, tatsächlich würde ich mit dieser Mannschaft bis zur ü60 gehen. Aber das muss keiner verstehen, der das so nicht erlebt hat. :D


    Danke für die Anregungen


  • ..diese Mannschaft können wir nicht aufgeben.
    Dort ist unser ganzes Herzblut drin, mit diesen Jungs fing alles an. Uns verbindet zuviel und die positiven Dinge überwiegen. Darüber haben wir natürlich auch schon nachgedacht...

    Ihr solltet die Mannschaft nicht aufgeben. Ihr solltet sie aber abgeben.
    Irgendwann ist es halt so weit.
    Die Problematiken der Trainerkinder wurden oben ja schon deutlich aufgezeigt. Bei Euch ist es ja noch extremer, da beide Elternteile an der Mannschaft sind. Da müsst Ihr Eurem Sohn auch mal die Chance geben, ohne Euch Fußball zu spielen.
    Jetzt sagst Du vielleicht "Der redet schlau daher und weiß gar nicht wo von er spricht." Doch, ich habe genau das gemacht, was ich Euch empfehle. Eine Mannschaft mit meinem Sohn, die ich lange trainiert hatte, habe ich auf eigenen Wunsch abgegeben. Grund dafür war, dass ich auf keinen Fall weiter meinen Sohn trainieren wollte. Es ist SEIN Fußball und er muss ihn auch ohne mich erleben dürfen. Auch dort hatten sich in der Elternschaft Freundschaften gebildet. Und die bestehen fort. Ja, das war zum Saisonende eine emotionale Zeit. Aber es war die vollkommen richtige Entscheidung. Ich habe dann eine andere Mannschaft übernommen und das habt Ihr ja offensichtlich ohnehin schon.
    Vor lauter gutem Klima haben sich in der Elternschaft offenbar ein paar Dinge eingeschlichen, die bei einem Trainerwechsel vorbei wären. Bei einer D-Jugend muss Mama garantiert nicht mehr pusten, wenn´s dem Junior wehtut... Wenn es eine schwerere Verletzung sein könnte, dann ruft man die Eltern dazu. Aber sonst nicht. Das ist den Jungs höchstpeinlich.


    Ach ja - eins noch: Seit ich meinen Sohn nicht mehr trainiere, hat er so viel Spielzeit, wie er bei mir nie bekommen hätte. Auch wenn ich es fußballerisch evtl. für richtig gehalten hätte, hätte ich es nie tun dürfen. Ein neutraler Trainer muss das nicht im Hinterkopf haben.

  • Im vorliegenden Fall würde ich darüber nachdenken, was für mein Kind das Beste wäre. Vielleicht würde es eine Alternative darstellen, wenn wenigstens ein Elternteil sich zukünftig aus dem Training dieser Mannschaft heraushält und dafür ein anderer Trainer als Mittrainer einspringt, der unter anderem auch das Coaching Eures Sohnes übernimmt.

  • Zitat

    Es wäre nicht im Sinne der ganzen Jungs wenn Sie komplett neue Trainer bekommen

    Warum?



    "Neue Besen kehren gut".


    Ich weiß ja nicht, wieviel Erfahrung ihr allgemein mit Fußball habt, aber Trainer haben eine Halbwertszeit! Ich für meinen Teil liebe die Arbeit mit "meiner" Mannschaft... Und da kann jeder sagen, was er will, wenn man mit Menschen so viel Zeit verbringt wachsen sie einem sehr schnell ans Herz. Trotzdem ist zumindest mir jetzt schon klar, dass ich mit DIESER Mannschaft maximal noch 2 Jahre arbeiten werde (also insgesamt 3). Ich verfluche jetzt schon den Tag, an dem ich die Mannschaft übernommen habe, einfach weil ich weiß, dass ich sie irgendwann wieder abgeben muss. Trotz allem weiß ich, dass es das richtige ist, und nicht zuletzt für die Jungs das beste. Da muss ich meine eigenen Interessen mal hinten anstellen.


    Wenn die Jungs nen neuen Trainer bekommen, muss der ja nicht schlechter als ihr sein. Vielleicht landet ihr nen richtigen Glücksgriff.

  • Ich stehe dem Vatertrainer im Kinderfussball positiv gegenüber, hatte selbst auch nie Probleme damit


    allerspätestens ab C-Jugend sollte damit jedoch Schluss sein, vor allem im Interesse des Kindes.


    etwas ungewöhnlich und höchst bedenklich ist für mich jedoch, wenn beide Elternteile in der gleichen Mannschaft als Trainergespann fungieren.


    hier ist ein derart starker Pol entstanden, der zwangsläufige auf der anderen Seite (übrige Eltern) zu einem Gegenpol (Kritik, negative Äusserungen) führen muss.


    Ganz schlimm muss diese Kombination fürs Kind sein. ein Fussballkind braucht ganz dringend einen Ansprechpartner, der nicht sein
    Trainer ist. (näher will ich im Moment darauf nicht eingehen, würde mir aber mal darüber Gedanken machen.)


    die Vermutung kann hier aufkommen, dass nicht das Hobby des Kindes, sondern das der Eltern vorrangig ist,
    oder die Totalbehütung dem Kind vermittelt wird.


    Da ich mir auch vorstellen kann, dass bei dieser Kombination der Fussball nicht nur im Training bleibt, sondern auch Haupt- und
    Rundumthema im Haus ist (mal zur Verdeutlichung etwas grass ausgedrückt) muss der Junge ja geradezu erdrückt werden.


    Durchaus möglich, dass sich das dann durch häufigeres Weinen auf dem Fussballplatz zum Ausdruck kommt.


    Diesbezüglich würde ich mir dann schon mal ernsthafte Gedanken machen über die Aussage anderer Eltern
    "Dein Sohn brauch nur einen bestimmten Knopf zu drücken..."
    Das Gespür anderer Eltern sollte man nicht unterschätzen.


    Mein dringender Rat, im Interesse deines Sohnes:


    ein Elternteil sollte sich sofort aus der Mannschaftsführung zurückziehen und sich auf die Elternseite begeben, und
    die Gespräche über den Fussball seiner Mannschaft im Haus auf ein Minimum beschränken.


    gg

  • Für mich klingt es nach „nicht loslassen können“… überlag einmal.. manchmal ist es für alle besser loszulassen….Für euch, für euer Kind, für die Familie, für die Freunde, für die anderen Kinder, für die Mannschaft.
    Kinder brauchen auch mal Veränderung, andere Sichtweisen etc.. die sie nun mal von anderen Trainer bekommen.


    In meinem Team war 2 jahrelang der Sohn meines Trainerkollegen. ein echt toller Kicker, mit viel Spielintelligenz und feiner Technik… Der Junge musste wie die meisten Trainerkinder immer einspringen wenn einer krank war, oft auf unattraktiven Positionen spielen, usw. usw. .. er hatte eigentlich immer Nachteile um nicht den Eindruck zu erwecken er wird bevorzugt. Sein Vorteil war aber, dass er so oft spielte wie kaum einer - weil ja immer verfügbar - und so oft trainierte wie kaum einer, weil Kindergeburtstage etc. wurden nach dem Training gerichtet.
    Im letzten Sommer kam der 9 jährige Junge zu seinen Papa und hat ihm gesagt er will nimmer dass er sein Trainer ist. Er absolvierte heimlich über einen Schulfreund ein Probetraining bei einem anderen Verein und will dort jetzt spielen, mit seiner Mama hat er alles besprochen und die bringt ihn dann immer zum Training und zu den Spielen in Zukunft. Mein Kollege darf nur noch Papa sein…mein Kollege hat erzählt, dass der kleine sogar schon böse schaut wenn er sich mal länger mit dem neuen Trainer unterhält…


    Und jetzt überleg mal zu wem dein Kind gehen soll? Ich weiß loslassen ist schwer, aber irgendwann muss es sein und am besten bevor es zu spät ist.

    Wer aufhört sich weiter zu entwickeln, hört auf besser zu werden.

  • Danke für die vielen Antworten bislang.


    Für mich ist mittlerweile klar, dass ich mich daraus zurückziehe.


    Es ist sehr sehr hart für mich. :( aber es ist besser so, auch weil ich alles an Kritik abbekomme.


    Es ist nicht leicht die Kontrolle ganz allein in die Hände meines Mannes zu geben, klingt doof, ich weiß, aber ich fand es für die Jungs unglaublich hilfreich das auch eine Frau an Board war.



    Die sanfte Seite sozusagen...


    Es ist nun jedoch wirklich Zeit, dass ich loslasse.
    :(


    Danke auch für weitere Antworten :)

  • Sollte ich meine Betreuerfunktion auch niederlegen?


    Habe Webseite gemacht und betreut, alle Emails, Spiel- und Turnierbetrieb, also gesucht, selber Turniere organisiert, am Spielfeldrand die Jungs betreut, alle sonstigen Organisationen, einfach alles andere.


    Ich denke manchmal: sollen die doch zusehn wie die ohne mich klarkommen. :(
    Nachdem mich bsplsw ein Vater wiederholt kritisiert hatte, die Webseite sei nicht gepflegt. ?(
    Ist sie aber! Was soll das?
    ;(

  • Hi


    bevor es Ärger gibt, sollte man so eine Webseite einfach abschaffen oder einfach nur auf Terminansagen reduzieren. Sonst wirds aufwändig. Fotos, Videos, Geburtstage, Spielberichte usw sind immer mit Vorsicht zu geniessen, da subjektiv und oftmals übers Ziel hinausgeschossen, bzw die Privatsphäre verletzend