Ich glaube, ich habe gar nicht behauptet, dass es nicht funktioniert. Ob am Ende der Fußball dabei herauskommt den wir möchten ... bezweifel ich.
Das System in den USA ist natürlich fantastisch, habe ich mir schon immer gewünscht Basis-Fußball als Marktwirtschaft, prima.
Andre, dein Euphorie galt ja auch dem Beitrag von Tom Tom. Ich kann gar nicht glauben, dass du das ernst meinst! Ich überziehe das jetzt kräftig, aber vielleicht macht das deutlich, warum ich es überhaupt nicht nachvollziehen kann.
"unterstes level" oder "oberstes Level" und "ich kaufe mir soviel Fußball, wie ich will".
Bei solchen Perspektiven sollten wir nicht länger warten. Kann man jetzt zwar auch schon, aber dann hat man endlich keine Wahl mehr.
"oder glaubst du, das die vielzitieren Eltern ihre Kinder freiwillig im untesten Level herumlaufen lassen" -
Nein natürlich nicht, wer will schon zum "untersten Level" gehören. Da sind ja die, die sich das "oberste Level" nicht leisten können. Ist wie bei Klamotten oder Autos, eine bestimmte Marke soll es schon sein. Wer spielt schon gerne auf KIK-Level?
Klingt interessant, funktioniert jedoch nur in Ballungszentren
Macht nichts, Dorfvereine können ja unter sich unter dem "untersten Level" spielen.
Systeme muessen auch wachsen
Könnte auch sein, dass sie schrumpfen, vielleicht nicht im "obersten", aber im "untersten" Level.
In solchen Systemen ist dann der nächste Schritt, den "kleine dicken Paule" auszusortieren. Kein "oberstes Level" kann sich den erlauben, will man auf Dauer glaubhaft dazu gehören.
Sorry für die Ironie, aber ich kann es nicht fassen, solche Argumente habe ich noch nie gehört. Tom Tom, ich wollte dich mit meinen Sätzen nicht beleidigen, aber man muss das wirklich mal so drastisch und überzogen darstellen. Erst dann merkt man, was hinter diesen Sätzen wirklich steckt, reines Elitedenken ohne jegliche soziale Komponente. Das Flächendeckend und Fußball wäre als Breitensport tot.
Andre deine Euphorie in allen Ehren, aber Mut macht mir das nicht, es macht mir Angst. In deinem "Rettungsboot" sitzen wir alle schon, nur müssen welche das Boot verlassen, damit es weiter schwimmt. Es mag bei den "Vorreitern" funktionieren, es stellt sich nur die Frage, ob es dem Fußball in der Breite dient oder nicht sogar schadet. Die Frage ist doch auch, ob Vereine die höhere Beiträge nehmen nicht verpflichtet sind, sehr stark erfolgsorientiert zu arbeiten. Ich glaube nicht das man so "Spaßfußball" anbieten kann, es versteht ja schon kaum jemand bei niedrigen Beiträgen. Weiterhin müsste man die Strukturen der "Vorreiter"-Vereine schon ganz genau kennen, um in Euphorie für den eigenen Verein zu verfallen.