Paradigmenwechsel des DFB hin zum Passen

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  • Also ich denke, ein Trainer sollte "in sich logisch" bleiben;
    der Charakter ist sehr wichtig, aber das "Fachwissen" ist doch auch wichtig, vor allem in jungen Jahren:


    Beispiel (negativ):
    Beim besagtem Spiel vom Dienstag:
    Unser Aufwärmprogramm:
    Spieler teilen sich in 2 Gruppen auf (1x 4 1x5 Spieler inkl. TW). jede Gruppe teilt sich noch mal auf, und die Spieler (z.B 2 und 2) stellen sich an ein Hütchen (die 2 Hütchen sind ca. 18 meter auseinander, und haben in der Mitte der gedachten Linie auch ein Hütchen). In jeder Gruppe ist einer "Chef", der sagt an, welche Finte mit welchem Fuß gemacht wird (ich habe nur 3 vorgegeben, also 6 Varianten (je links und rechts)), dann laufen die Spieler (von jedem Hütchen Einer) mit Ball los, und machen vor dem Hütchen in der Mitte diese Finte, und passt dann zum nächsten Spieler und stellt sich selber hinter diesem an.


    nach ein paar Minuten habe ich den TW rausgenommen und ihn warmgeworfen / geschossen.


    Dann habe ich die Hütchen so aufgestellt, dass die Spieler in 2 gruppen aufgeteilt (jeweils links und rechts), dass nach einer Finte einen Torschuß abgeben können.
    und dann sich an der anderen Seite anstellen müssen, um dieselbe Finte mit dem anderen Fuß zu machen.


    das war es:
    Zwar nichts besonderes, aber immerhin.


    der gegner, kam 8 Minuten vor Anstoß auf den Platz und machten Laufübungen (immer 2 Kinder 12 Meter Strecke; so wie man dass von höherklassigen teams sieht.
    die bekamen nicht 1x den Ball vor dem Anstoß !!!!


    Den gegnerischen Co Trainer habe ich darauf angesprochen ( :rolleyes: ) , der meinte die sind eh nicht soooo gut im Ballumgang.
    ich meinet dann: darum müssten die doch erst recht den Ball haben.
    ich sagte: jeder meiner Spieler hat jetzt 100 Ballberührungen vor dem Spiel gehabt....
    er meinte, dass wegen der Kälte das jetzt so gemacht wird, damit die warm werden.
    ich meinte dann: Und meine frieren und sind nicht "warm" ? :P


    ok war etwas oberlehrerhaft aber gut:
    was ich sagen will: dieser Co Trainer war super nett hat auch die Wechsel toll gemacht, alle gleich lang, nur positiv etc. (Trainer von denen hat gepfiffen, da ja 2001er dabei waren bei denen nicht mit FP-Regeln gespielt).


    Also ein guter Trainer vom Umgang etc. aber fachlich in dieser Frage an diesem Tag, naja....

  • Hallo,

    Zitat

    <----- es wird und muss auch gezielt trainiert werden.

    Ach so, jetzt verstehe ich.


    Meine Erfahrung bei den Bambini ist, dass die Kinder auch zum Passen neigen, wenn man es nicht gezielt trainiert, einfach über das Spielverständnis, das die Kinder durch geeignete und kindgerechte Spielformen erlangen. saschatonis Bericht geht da ja in eine ähnliche Richtung.


    Ich habe als Kind Tennis gespielt. Wenn ich da an das Training zurückdenke, schaudert es mir noch heute, wenn ich daran denke, dass ich isoliert und monton einen gewissen Schlag trainiert hat. Das hat weder Spass gemacht, noch sonderlich viel fürs Spiel gebracht. Da war der Kopf viel wichtiger.


    Wenn ich im Kinderfußball "Pässe" trainiere würde, dann immer "versteckt" eingebaut in eine komplexe Übung. Z.B. auf der einen Seite ein Dribblingparcour, auf der anderen Seite eine Koordinationsleiter vor einem Tor. Dazwischen zwei Stangen, durch die die Kinder nach dem Dribbling passen müssen. Die Kinder, die über die Koordinationsleiter kommen, schießen diesen Pass dann aufs Tor. Sowas macht den Kindern meiner Erfahrung nach auch viel mehr Spaß.


    Die von dir empfohlenen Übungen habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, aber ich denke, die gehen in eine ähnlich Richtung.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • auch viel durch die Spiele mit kleiner Spieleranzahl !!


    Das Spielverständniss kommt aber langsamer von allein, wie wenn man es antrainiert, genauso das Passen (Soppelpässe u.ä.); deswegen
    sollte man aber nicht den Mut verlieren; es zahlt sich aus.
    Ich bin auch nicht zu 100% immer dem "Treu" geblieben, aber aber bestimmt 80% der Trainingseinheiten so wie oben beschrieben praktiziert.

  • Andre
    Wissenschaftliche Studie:
    Leider habe ich die Arbeit nicht im Netz finden können.
    Diese Erkenntnisse über die Entwicklung der Kinder sind wohl schon sehr alt. Deshalb ist dieses Wissen wohl schon in das Allgemeinwissen übergegangen.


    Hier noch einmal ein ähnliches Fachblatt aus einem anderen Bereich:
    http://www.kindersicherheit.de/KindlicheEntwicklung.pdf


    Dieses Blatt händige ich allen angehenden Trainer-C Breitenfußballer zum Beginn des Lehrgangs aus.
    Dadurch versuchen ich das Verständnis bei den Lehrgangsteilnehmern zu erwecken, warum sie immer altersgerecht trainieren sollten.

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

  • Hallo Sascha,

    auch viel durch die Spiele mit kleiner Spieleranzahl !!

    Das sehe auch absolut so und mache das seit Anfang an.
    Im ersten Bambini-Jahr hauptsächlich um die Knubbelbildung zu vermeiden, damit überhaupt Dribbling und Torschuss möglich sind. Im zweiten Bambini-Jahr merkt man auch, dass die Kinder anfangen Fussball zu spielen, d.h. sie laufen sich frei, schauen wo der Mitspieler ist, schalten bei Ballverlust des Mitspielers um und sichern das eigene Tor, decken Gegenspieler, machen den Raum zwischen zwei Gegenspielern "zu" um den Passweg zuzustellen, etc. Das alles natürlich nur in Ansätzen und oft fehlerbehaftet, aber die Kinder lernen enorm schnell und viel stärker als wenn man ihnen sagt, was sie zu tun haben.
    Mein Co-Trainer, der später dazu gestossen ist und ursprünglich stark dem Erwachsenenfussball zugeneigt war, sieht das mittlerweile genauso. Er ist absolut begeistert, wie toll die Kinder in diesem Alter Fußball spielen, wenn die Spieleranzahl begrenzt ist.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • Danke Dir, sehr nett.


    Ich habe die Sache mit der Studie nicht aus der Luft. Entweder es ist mir hier oder vom Dfb so erklärt worden. Natürlich sieht es blöd aus, wenn man sich auf etwas beruft und ....tja....

  • Den kompletten Fred habe ich erst jetzt durchgelesen. Mir sind da einige Dinge aufgefallen, die ich hinterfragen möchte.


    @GC


    Seit wann bildet der DFB nach der jetzigen Philosophie aus?
    Was glaubst Du, wie lange es dauert bis die ersten Ausbildungserfolge nach dem Start dieser jetzigen Philosophie im Seniorenbereich sichtbar werden?
    Wie lange hat es gedauert bis sich mindestens 50% der Kinder- und Jugendtrainer mit der jetzigen Philosophie identifiziert hatten?


    TW-Trainer
    Folgendes Zitate von Dir:
    Manche sehen die individuelle Dribbelfähigkeiten in Spielern wie z.B. Özil wiedergeboren. Doch stellen auch sie fest, das sich im Laufe der Jahre der Fussball dahingehend verändert hat, das nicht allein mit individueller Stärke Spiele zu gewinnen sind (wie unlängst der FC Bayern gegen die Gladbacher Fohlen bitter erfahren mußten), sondern der Fussball sich gruppen- und manschaftstaktisch in rasender Geschwindigkeit übers gesamte Spielfeld verteilt hat. Jeder ist nur noch dann effektiv, wenn er wie ein Zahnrad im Getriebe der erfolgsversprechenden Trainertaktik funktioniert
    Möchtest Du damit sagen, dass wir unsere Spieler in jungen Jahren nicht mehr technisch so gut ausbilden sollen, damit sie später manschaftstaktisch besser arbeiten können?
    Glaubst Du die Mannschaften von folgenden Spielern: Messi, C.Ronaldo, Götze oder Reus, könnten auf deren individuellen Klasse über einen längeren Zeitraum verzichten und dabei genau so erfolgreich sein?


    @ GC
    Zitat: Ganz nebenbei bemerkt lernen Kinder beim Passpielen auch schon früh, den Kopf zu heben und mitzudenken.
    Welche Alterstufe meinst Du damit?
    Was meinst du mit dem denglischen Wort: Output-Orientierung?
    Soll in der jetzigen DFB-Ausbildungsphilosophie das Passspiel wirklich 6 Jahre lang ignoriert werden?


    @ TW Trainer
    Zitat: Der DFB paßt sich in seinen Vorschlägen und Empfehlungen lediglich zeitversetzt an die Realitäten der gerade führenen und erfolgreichsten Vereine an.
    Hast Du den Verdacht, dass der DFB dieses Ausbildungskonzept noch einmal grundlegend verändern wird?


    Film Stuttgarter Kickers Zitat: Es ist ein tolles Spiel der Bambinies vom älteren Jahrgang. Natürlich erkennt man auch rasch, das es sich bei diesen Teams bereits um selektierte Talente handelt, die aber hier auf Augenhöhe spielen!
    Ist es ein tolles Spiel aus Sicht der Erwachsenen oder ein tolles Spiel aus Sicht eines Ausbilders?
    Wenn diese Jungs weiter so ausgebildet werden und genau so weiterspielen, was glaubst Du in welchen Leistungsklassen sie als Senioren landen?


    @ TW Trainer
    Muss man als Trainer den Clown machen, damit die Kinder Spaß beim Training bzw. bei der Bambini-Spielstunde haben?


    Eigentlich müsste ich noch viele Fragen stellen, das ist mir jetzt doch zu anstrengend.


    Eines liegt mir doch noch auf dem Herzen.


    @GC
    Bist Du wirklich Referent in der Trainer C-Breitenfußball-Ausbildung?



    Noch einmal Film Stuttgarter Kickers:
    Übrigens ist dieser Verein schon einmal im Forum behandelt worden. Siehe:
    Unterfordertes Supertalent!
    Ich persönlich stehe immer noch zu meinen Aussagen von damals. Diese Ausbildungsphilosophie scheint in dem Verein ein Konzept zu sein.

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

    • Offizieller Beitrag

    Mich hast du ja nicht gefragt, deshalb antworte ich auch nicht, glaube aber, es gibt nicht nur schwarz oder weiss.
    Auf diese Fragen möchte ich eingehen, weil ich sie rätselhaft finde:

    Was glaubst Du, wie lange es dauert bis die ersten Ausbildungserfolge nach dem Start dieser jetzigen Philosophie im Seniorenbereich sichtbar werden?
    Wie lange hat es gedauert bis sich mindestens 50% der Kinder- und Jugendtrainer mit der jetzigen Philosophie identifiziert hatten?


    Viele behaupten doch, die Erfolge sind schon längst da, ich meine, du warst auch der Überzeugung, oder täusche ich mich? Ob das Ausbildungskonzept wirklich erfolgreich ist, wird sich erst in zehn Jahren oder später zeigen. Nur über einen langen Zeitraum kann es sich beweisen, Sammer nannte es ja auch "Den langen Weg". Jetzt schreibt man natürlich schnell Erfolge dem Konzept zu und wenn es mal nicht so läuft, ist die Zeit eben noch nicht reif. Ich hoffe doch, dass es noch häufig nachgebessert und angepasst wird, denn sich auf kurzfristige Erfolge, egal ob es sie schon gab oder nicht, auszuruhen, wäre genau das, was wir in Deutschland schon erlebt haben.


    Bist du dir sicher, dass 50% der Kinder- und Jugendtrainer sich mit der jetzigen Philosophie identifizieren, oder ist das ein Wunsch?

  • [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • Film Stuttgarter Kickers Zitat: Es ist ein tolles Spiel der Bambinies vom älteren Jahrgang. Natürlich erkennt man auch rasch, das es sich bei diesen Teams bereits um selektierte Talente handelt, die aber hier auf Augenhöhe spielen!
    Ist es ein tolles Spiel aus Sicht der Erwachsenen oder ein tolles Spiel aus Sicht eines Ausbilders?
    Wenn diese Jungs weiter so ausgebildet werden und genau so weiterspielen, was glaubst Du in welchen Leistungsklassen sie als Senioren landen?

    Hallo Dirk,
    um es nochmal deutlich zu sagen: Den Link habe ich eingestellt, um die These zu widerlegen, dass Bambini auf Grund Ihres Alters prinzipiell nicht in der Lage sind, gezielte Pässe zu spielen. Es ging nicht darum zu sagen "die Stuttgarter Kickers machen eine Super-Ausbildung". Darum ging es nicht und ich kann das auch gar nicht bewerten. Genausowenig kann ich prognostizieren, wo diese Kinder mal landen werden. Kannst Du das?


    Grüße
    Oliver

  • Horst Wein ist einer der bekanntesten Fuballpädagogen weltweit. Er hat Lehrer und Fußballtrainer auf vier Kontinenten in 54 verschiendenen Ländern ausgebildet und ist Autor von 33 Sportbüchern., die zum Teil in 8 Sprachen übersetzt wurden. Horst WEin arbeitet zurzeit am CEDIF, dem Forschungs- und Entwicklungszentrum des spanischen Fußballverbandes. Der ehemalige Universitätsdozent lebt seit über 30 Jahren in Barcelona und ist auch Referent bei den Fußballlehrer-Lehrgängen des DFB.
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    Er schreibt in seinem Buch "Spielintelligenz im Fußball kindgemäss trainieren" (Übersetzung des offiziellen Textes des spanischen Fußballverbandes)


    ....im Prinzip....Kinder dort abholen wo sie sind....richtig....aber dabei wissen, was für entsprechende Altersgruppen wichtig und auch machbar ist. Ohne dieses Wissen und ohne den Willen darauf und ohne die Akzeptanz des Trainers....oh, oh....letzteres....also die fehlende Akzeptanz.... finden wir sehr häufig auf den Plätzen (desto jünger die Kinder, desto intensiver)....und ...machen WIR häufig auch unbewußt bis bewußt mit....meine Worte:


    Zitat


    Spieltintelligenz im Fußball - Kindgemäß trainieren zeigt eindrucksvoll, wie das komplizierte Fußballspiel mit einem altersgerechten Training in vier verschiedenen Entwicklungsstufen und mit einem neuen Wettspielmenü, das auch die Spielintelligenz Schritt für Schritt fördert, perfekt an die geistigen und körperlichen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen angepasst werden kann.


    IN Horst Weins international anerkannten Fußballentwicklungsmodell geht das motorische Lernen Hand in Hand mit dem kognitiven Lernen. Jeder Spieler lernt, das Spiel ab dem Alter von 8 Jahren richtig zu "lesen", dan der Bedeutung, die der Autor der Warhnehmungsfähgikeit und der Entscheidungsfindung in allen seinen altersspezifischen Progammen einräumt. Anstatt zu instruieren, wird hier stimuliert und anstatt Lösungen zu geben, werden die Trainer dazu animiert, Probleme zu präsentieren. Das Buch ist bereits Bestseller in englischer und in spanischer Sprache!


    Zitat aus dem Buch aus den Seiten 74 u. 75


    ...Kinder leben in einer ganz anderen Welt als die Erwachsenen und in jeder von ihren Entwicklungsphasen zeigen sie charakteristische Eigenschaften in ihrem Verhalten und in ihrem Denken. Das Hauptziel eines Unter- 11 Jährigen ist es, beim Spiel vor allem Spaß zu haben und darüber hinaus will er seine Geschicklichkeit und Fähigkeit im Spiel den anderen demonstrieren. Normalerweise bewertet er seine Spielleistung auf zwei verschiedene Arten: Er bergleicht sie mit derjenigen seiner Mit- und Gegenspieler oder er vergleicht sie mit den Möglichkeiten die er besitzt.


    Um seine Leisutng jedoch korrekt beurteilen zu können (Kinder unter 11 Jahren haben noch nicht genügend Elemente des Urteils zur Verfügung, um ihre eigene Fertigkeit oder Fähigkeit richtig einschätzen zu können), ist er vom Urteil der Erwachsenen (Z.B. vom Trainer oder seinen Eltern) abhängig, denn sie sind für ihn wei ein Spielgel, in dem er seine Fähigkeit oder auch Unfähigkeit sieht.


    Das erklärt auch, wie leicht es für einen Erwachsenen ist, ein Kind mit Lob oder auch Tadel zu lenken, denn der Erwachsene weiss alles, hat immer recht und ist für den Unter 11jährigen noch ein Vorbild. Selbst eine 1:6 NIederlage versteht ein psychologisch geschulter Trainer, Vater oder eine Mutter mit entsprechenden Bemerkungen in einen Sieg umzuwandeln.
    Die große Mehrheit aller Kinder sucht den Wettbewerb im Sport, um Spaß und Freude mit Gleichgesinnten zu haben, wozu es für sie von Wichtigkeit ist, den Anforderungen des Wettkampfs auch gewachsen zu sein. Für ein acht- oder neunjähriges Kind bedeut deshalb eine NIederlage viel weniger als für seinen Vater, der sie monatelang nicht verdrängen kann, während das Kind die Niederlage bereits nach dem nächsten Speiseeis vergessen hat!


    Spaß am Spiel hat ejdes Kind, wenn es häufig am Ball ist und, bedingt durch die geringe Spielerzahl in seiner Mannschaft, auch nur wenige Fehelr begeht und damit eine Leistung zeigt, die von den anderen respektiert wird.


    Wenn jedoch alles getan wird (wie z.B. Spiel mit einem Ball Nr. 5, ein regulärens Spielfeld, mit Mannschaften von 11 Spielern auf große Tore), um dem Kind sein Vergnügen am Spiel zu nehmen und sich Situationen entwickeln, die es noch nicht zu lösen in der Lage ist, gerät es vor dem Wettspiel, aber auch während der Spielzeit und besonders am Ende unter Stress, der seiner zukünftigen Entwicklung nur schädlich ist.


    JUNGE Kinder lernen besonders schnell und effektiv in Situationen ohne jeglichen Stress, weil dann das Ergebnis ihrer Aktionen nicht dauernd bewertet wird und so zu keiner negativen Selbsteinschätzung führen kann. Stersssituationen entstehen immer dann, wenn KINder glauben , nicht fähig zu sein und sie die hohen Anforderungen, die das Spiel von ihnen verlangt, nicht erfüllen können.


    Erst ab 13 Jahren, wenn sie ihre Utreilsfähigkeit verbessert hat, und sie die Erwachsenen mit anderen Augen sehen, entscheiden viele junge Spieler ( besonders diejenigen, die wenig in Ballbesitz waren und wenig Spaß hatten), dem Fußball den Rücken zuzukehren.


    Einem Bericht des KIcher Sportmagazins vom 5.11.89 zufolge ergab eine von der bayerischen Regierung in Auftrag gegebene Studie, dass sich inden Jahren 1978 bis 1988 eine massive Abwendung der Jugend vom Fußballspiel vollzog. Von den gemeldeten Mannschaften mit Spielern von 12 bis 14 Jahren existierte beim Wechsel in die nächste Altersklassen zu den 15 bis 16jährigen nur noch die Hälfte. Mehr alarmierende Zahlen gibt es aus dem letzten Jahrzehnt, aus den Vereinigten STaaten, wo angeblich 73 % der Schüler, die mit 6 bis 8 Jahren zum Fußball kamen, diesen zwischen 14 und 16 Jahren wieder verließen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Die hohe "Drop-out" Quote der letzten Jahrzehnte sagt uns, dass nun endlich die Zeit gkeommen ist, unseren jungen Spielern zu erlauben, wieder Kind sein zu dürfen, ohne ihnen in der Welt des Fußballs ihre Kindheit zu nehmen und sie bereits vor 13 Jharen wie ERwachsene Fußball spielen zu lassen un dvon ihnen den Sieg zu verlangen. Das heißt, das wir uns in Zukunft mehr Gedanken über eine neue Struktur der Fußballwettkämpfe für die Jüngsten unter 12 Jahren machen müssen, damit die Kinder wie im Straßenfußball, mehr Freude und Spaß haben werden und diesen den zur Zeit herrschenden STress und das "Gewinnenmüssen" ersetzen.


    Wenn Spieler ab 14 Jahren in organisierter Form regelmäßig ihre Punktspiele im 11:11 besteiten un din die Fußballwelt der Erwachsenen eintreten, sollten ihre Eltern und Trainer nicht alllein Wert auf das Ergebnis legen, sondern auch die Erfüllung spezifischer Rollen, die den jungen Talenten bereits vo rdem Spiel vom Trainer aufgetragen wurden (wie z.B. eine korekte Ausführung bestimmter technisch-taktischer Spielelemente, wie die begleitendende Abwehr, das Antizipieren als Abwehrspieler oder das Flangen von Außenpositionen).


    Spieler die sich während des Spiels auf eine, zwei oder höchstens drei vom Trainer vorgeschlagenen Aufgaben konzentieren müssen - eine Huapt- und zwei Nebenrollen - , werden dadurch kaum Zeit haben, sich viele Gedanken über das Spielergebnis zu machen. Gewinnen heißt dann für sie, nicht nur das Spel für sich zu entscheiden, sondern zur gleichen Zeit auch ihre persönlichen Rollen, die sie vom Trainer bekamen, optimal erfüllte bzw. ausgeführt zu haben.


    Um gut zu spielen, sollte der Fubßaller Freud am Spiel haben, das Ergebnis kaum beachten und nur an seine nächste Aktion denken, damit diese so erfolgreich wie irgendmöglich ausgeführt werden kann. Dies erfordert vom Spieler seine volle Aufmerksamkeit.

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    Das alles zusammen genommen, läßt meine Denke in Wallung bringen. Ich gehe halt noch einen Schritt weiter als Horsti und sage über seine Worte hinaus, dass es gerade im Breitensport darauf ankommt, dass nicht nur "unten" umdenken sollte -was die gesamte Wettkampfstrukur angeht-, sondern auch dort, wo die Jungs dem Fußball den dicken Stinkefinger zeigen (ab 14 Jahre)....was für mich bedeutet, ...was mein Resümee ist....


    -es spielt jeder
    -es gibt keine Bankdrücker in der Kreisliga
    -ich nutze die aufgelockerten Wechselbestimmungen restlos aus (dafür wurde das aufgelockert)
    -ich versuche nur das zu bewerten, was Altersziel ist
    -ich spiele dort, wo die Truppe hingehört
    -die Jungs werden nicht merken, dass ich die Meisterschaft ebend nicht in den Fordergrund stelle


    um die Jungs halten zu können....um den Verein am Leben zu halten u.a..


    Die Gründe dafür hat Horsti ganz gut beschrieben. Darüber hinaus kommt in meine Denke auch die Info aus dem Link, den Dirk C. zur Verfügung stellte.


    http://www.kindersicherheit.de/KindlicheEntwicklung.pdf


    Das alles zusammen ergibt ein Bild. Dieses Bild sorgte bei mir für eine Eiswäsche meines Kopfes mit anschließendem Reset. Unser Wettkampfsystem und alles was damit zusammenhängt ist restlos krank....es sollte ebend nicht um die Förderung Einzelner (die können gehen, wenn es ihnen nicht reicht und zwar mit fairer freundschaftlicher Unterstützung des Trainers und des Vereins...Sperren etc.), sondern um das Mittelmaß gehen....so wie es ist, ist es restlos contraproduktiv. Das einzelne Talent kann ja gehen....die breite Masse in der Mitte nicht und die gilt es bei Laune zu halten und ausreichend zu bedienen. DAS ist jedenfalls für mich das Resümee.


    Macht Euch Euer bild, ich habe meines....was Ihr daraus zieht, ist Eurer Bier und nicht meins. Jedenfalls verdeutlicht das alles zusammen, warum ich wie denke. 8)

    5 Mal editiert, zuletzt von Andre ()

    • Offizieller Beitrag

    Andre, dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

    Unser Wettkampfsystem und alles was damit zusammenhängt ist restlos krank....

    Das ist die Wurzel des Übels und deshalb opfert sich Ralf Klohr so auf, um wenigestens bis in die E-Jugend ein anderes anderes Wettkampfsystem zu schaffen. Es geht in Köpfen von uns Erwachsenen aber nur schwer hinein, weil wir uns von vielen Dingen lösen müssen, die wir mit Fußball in Verbindung bringen: wir müssen siegen, wir wollen den kurfristigen schnellen Erfolg, wir simulieren mit den Kindern die Bundesliga.


    Klinsmann hatte es 2006 schon gesagt, es ging um die Szenen am Spielfeldrand: "Manche Eltern und Trainer führen sich auf wie Zombies. Viele Spieler sind dadurch bereits mit 14 oder 15 verheizt. Bis zum 18. Lebensjahr verlassen dann rund 60% der Jugendlichen die Fußballvereine. Bereits achtjährige Kinder werden einem Druck ausgesetzt, der nicht kindgemäß ist. Diese Kinder sind später nicht in der Lage ihr Potenzial zu erreichen".

  • http://www.training-wissen.dfb.de/index.php?id=509561


    Der Punkt 6 der Studie.....läßt auch noch andere Hintergründe erkennen, vor allem für jeden, der hier aufmerksam gelesen hat. Punkt 6 könnte man von einigen Seiten seitenlang beleuchten, ...aber ich fürchte, die wenigen die das ähnlich sehen wie ich, hätten nicht genug Kraft gegen diese Mauern anzurennen. Damit möchte ich andererseits auch nicht alles schlecht reden!!! Eines ist mir jedoch klar....SO...kann es nicht weiter gehen. DESHALB tue ich was, und zwar dort wo es möglich ist...vor meiner eigenen Tür. Das mache ich mit Fehlern. Ich erwische mich immer wieder, wie ich diesbezüglich versage, aber...ich bin dran. Gruß


    http://www.dfb.de/index.php?id=511236 ....auch interessant und gaaanz frisch und mit einer Ansage und Aussage.

    3 Mal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Das heißt, das wir uns in Zukunft mehr Gedanken über eine neue Struktur der Fußballwettkämpfe für die Jüngsten


    da hat sich in den letzten sehr wohl schon einiges verändert. und zwar kontinuierlich, es dauert halt sehr lange bis diese von allen akzeptiert sind.
    und leider handeln das die einzelnen Landesverbände sehr unterschiedlich.


    Rückstufung bei E-Jugend von 11 auf 7
    Rückstufung bei D von 11 auf 9
    Rückstufung bei G von 7 auf 4, geänderter Spielbetrieb auf kleine Turnierformen
    Abschaffung der Punktrunde bei F, bei G hat es die bei uns eh noch nie gegeben


    meines Wissens gibt es auch Bereiche, wo bereits bei der E-Jugend die Punktrunde abgeschafft wurde
    zumindest ist dies bereits seit Jahren in der Diskussion


    das Problem liegt doch auch darin, dass jeder Landesverband autark entscheidet.
    wenn ich hier lese dass es noch F-Punktrunden gibt, die bei uns mindestens schon 15 Jahre abgeschafft sind, krieg ich das Krausen.
    die D9 gibt es hier schon im 6. Jahr


    bei allen Änderungen gab es heisse Diskussionen, massive Gegner, hauptsächlich bei Verbandsfunktionären und Vereinsvertretern, weniger bei Trainer
    mit teilweise haarsträubenden Argumenten


    leider gibt es auch konträre Entwicklungen, so wurde bei uns jetzt bei der D-Jugend die Bezirksliga eingeführt. warum? weil einige grössere Vereine sich hierfür stark gemacht haben, damit sie stärkeren Nachwuchs für ihre C-Regionalligamannschaft haben und früher sichten können.


    Einem Bericht des KIcher Sportmagazins vom 5.11.89 zufolge ergab eine von der bayerischen Regierung in Auftrag gegebene Studie, dass sich inden Jahren 1978 bis 1988 eine massive Abwendung der Jugend vom Fußballspiel vollzog. Von den gemeldeten Mannschaften mit Spielern von 12 bis 14 Jahren existierte beim Wechsel in die nächste Altersklassen zu den 15 bis 16jährigen nur noch die Hälfte. Mehr alarmierende Zahlen gibt es aus dem letzten Jahrzehnt, aus den Vereinigten STaaten, wo angeblich 73 % der Schüler, die mit 6 bis 8 Jahren zum Fußball kamen, diesen zwischen 14 und 16 Jahren wieder verließen.


    hier gibt es jedoch keine Aussage warum das so ist.
    wenn ich mich richtig erinnere war es die Uni Saarbrücken, die sich vor Jahren mit diesem Thema befasst hatte.
    neben anderen, kamen sie zu folgender Begründung:


    durch das extrem frühe anfangen (bereits mit 4-5Jahren), haben die Jugendlichen in dem Alter, in dem sie eh auf der Suche sind,
    schon so viele Jahre hinter sich, dass sie einfach was neues ausprobieren wollen. andere Interessen treten in den Fordergrund, entspricht der normalen Entwicklung dieser Altersstufe
    in diesem Alter beginnt die Loslösung von den Eltern, somit auch vom Fussball, den sie oft wegen der Eltern gespielt haben
    Fussball ist so "in", dass fast jeder als Kind damit anfängt, egal ob es sportlich ist oder nicht, zwangsläufig kommt es dadurch zu Abgängen.
    Schule und beginnender beruflicher Anfang, 1. Freundin, Partys erfordern einen sehr hohen Anspruch, was zur Reduzierungund Veränderung im Freizeitverhalten führt.




    Manche Eltern und Trainer führen sich auf wie Zombies.


    das hat sich deutlich verbessert gegenüber früher, und wäre ganz einfach noch zu Verbessern


    , durch einfache Vorschriften


    Zuschauer weg vom Spielfeldrand. allein auf Sportplätzen mit Laufbahn, und Zuschauer hinter der Barriere ist das wesentlich besser
    Coachingzone auch im Jugendbereich

  • Andre,


    wie erklärst du den in meinen absoluten Widerspruch von Wein innerhalb eines Artikels


    1. "oder er vergleicht sie mit Möglichkeiten, die er besitzt"
    "

    2. "Kinder unter 11 Jahren haben noch nicht genügend elemente des Urteils zur Verfügung um eigene Fertigkeit und Fähigkeit richtig einschätzen zu können"


    für mich eindeutig sich widersprechende Aussagen


    gg

  • Günter, ich sehe keinen Widerspruch in Weins Aussagen. Aufgrund deiner "Denke"...erkennst du einen Widerspruch, der aus meiner "Denke" nicht da ist.
    Du interpretierst das alles anders und zwar restlos aus der Gegenrichtung. Ich gehe davon aus, dass das weit über 90prozent der Leser tun werden.


    Es gibt Strukturwechsel im Bereich der Tabellen im unteren Jugendbereich und ja....es gibt beispielsweise die Feldverkleinerungen bis in die D....alles richtig.


    Hier bin ich jedoch der Auffassung, dass Ersteres...das Abschaffen der Tabellen...ein netter Versuch sind, gewisse Charaktere ruhiger zu bekommen. Dieses Experiment ist aus meiner Sicht gescheitert. Die die laut waren, sind es immer noch, ...die die den Joystick auspacken...gem. Wein....instruieren, statt stimulieren....tun es auch immer noch und die die erträglich ruhig waren, sind es geblieben.


    Wein meint den Strukurwechsel darüber hinaus. Er meint meiner Ansicht nach genau das, was du nicht einsehen willst. Er möchte, dass der Sieg dem Trainer nicht wichtig ist und zwar auch über dem unteren Jugendbereich hinaus bis ins Alter von 14 Jahren....das ist nachzulesen...diese Altersgruppe benennt er.


    Er beschreibt doch, dass es für die Spieler in jedem Spiel um die Weltmeisterschaft geht, das sollte aber nicht für die Eltern und Trainer so sein, ...er beschreibt doch, wodurch der Drop Out entsteht...er beschreibt es, ...ich habe es abgeschrieben...ich habe darauf hingewiesen mit meinem Worten und tue es wieder.....nur keiner Versteht es oder will es verstehen.


    Wir Trainer müssen umdenken und dieses Gewinndenken und damit alles was damit zu tun hat löschen, Reset, Kopfwäsche. Du läßt den schwächeren ebend nicht mehr auf der Bank sitzen bzw. nicht kürzer spielen und andere Trainer machen den Jungs ebend keinen Druck mehr durch Ansagen hinsichtlich langatmiger Taktiken und es wird ebend nicht mehr der Tabellenstand ....auch nicht oberhalb der D in den Vordergrund gestellt, sondern es werden dem Spieler konkrete altersgerechte für ihn machbare Ziele mit auf den Weg gegeben....damit er selbst im Falle einer Niederlage...dem noch etwas positives abverlangen kann.


    Das und noch einige andere ineinander übergehende Maßnahmen...beschreibt er.


    Seine Aussage ist im Prinzip und das mit meinen Worten


    DIE WETTKAMPFSTRUKTUR BEGINNT IM KOPF DER VERANTWORTLICHEN und es endet in der optisch sichtbaren Struktur auf um den Platz!


    Genau damit kommt ja keiner von uns Erwachsenen richtig klar.


    Möchtest du noch Trainer sein, wenn du deinem besten Spieler gesagt hättest, dass er nun im Punktspiel gegen den Ersten auf die Bank geht ...wie andere auch....würde das zu deinem Typ passen, wenn Dir die Meisterschaft, der Turniersieg, ....so richtig innerlich egal gewesen wäre. Genau das sollte aber -so interpretiere ich es- der Iststand im Kopf des Einzelnen sein, ...um den Drop out einerseits zu verhindern...und andererseits mutige Spieler zu erhalten und auch spielintelligente Spieler zu produzieren. Genau das findet aber durch ständiges instruieren und Druckmachen nicht statt...beim Einen mehr, beim anderen weniger und genau das ist das Ding um das es hier geht.


  • Das sehe ich nicht so. Kinder schätzen sich ein, begehen dabei aber durchaus Fehler, weil sie dazu noch nicht entsprechend in der Lage sind. Horst Wein führt den Gedanken ja weiter und geht auf die Bedeutung der Meinungen von Erwachsenen ein, die von Kindern in diesem Alter, wie er schreibt, als absolut wahr und zutreffend angesehen werden.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Er beschreibt doch, dass es für die Spieler in jedem Spiel um die Weltmeisterschaft geht, das sollte aber nicht für die Eltern und Trainer so sein, ...er beschreibt doch, wodurch der Drop Out entsteht...er beschreibt es, ...ich habe es abgeschrieben...ich habe darauf hingewiesen mit meinem Worten und tue es wieder.....nur keiner Versteht es oder will es verstehen.


    Wir Trainer müssen umdenken und dieses Gewinndenken und damit alles was damit zu tun hat löschen, Reset, Kopfwäsche. Du läßt den schwächeren ebend nicht mehr auf der Bank sitzen bzw. nicht kürzer spielen und andere Trainer machen den Jungs ebend keinen Druck mehr durch Ansagen hinsichtlich langatmiger Taktiken und es wird ebend nicht mehr der Tabellenstand ....auch nicht oberhalb der D in den Vordergrund gestellt, sondern es werden dem Spieler konkrete altersgerechte für ihn machbare Ziele mit auf den Weg gegeben....damit er selbst im Falle einer Niederlage...dem noch etwas positives abverlangen kann.




    dies war überhaupt kein Thema meines letzten Beitrages, aber auf das was ich geschrieben habe, gehst du nicht ein. also nur Phylosophie verkündet.


    mein Problem, das du ansprichst ist nicht meine Denke, das ist was ganz anderes, ich seh einfach nicht wie du überall die gewinndenkenden, Kinder unter
    Druck setzenden Trainer und Eltern. du scheinst davon umzingelt zu sein. klar gibt es sie, sie werden auch nie aussterben, weil jedes Jahr neue Trainer und eine neue Elternschaft dazukommt, die erstmals in vernünftige Bahnen geleitet werden müssen.
    die grosse Mehrzahl der Trainer und auch der Eltern denken vielmehr kindsgemäss wie du das hier darstellst. wenn auch nicht in der 100 % reinen Form, wie
    du dir das vorstellst und wünschst. es lässt sich auch mit Kompromissen gut leben.
    gravierende Änderungen im Fussball dauern ca 15 Jahre bis sie überall unten einigermassen angekommen sind.
    kleine Schritte bringen uns manschmal weiter, wie die Holzhammermethode.


    gg


  • Das sehe ich nicht so. Kindspricht er den Kindern die Fähigkeit zuer schätzen sich ein, begehen dabei aber durchaus Fehler, weil sie dazu noch nicht entsprechend in der Lage sind. Horst Wein führt den Gedanken ja weiter und geht auf die Bedeutung der Meinungen von Erwachsenen ein, die von Kindern in diesem Alter, wie er schreibt, als absolut wahr und zutreffend angesehen werden.


    Tobn, die beiden Aussagen von Wein sind eindeutig, sie gehen nur vom Kind aus, und haben absolut nichts mit der Bedeutung der Meinung von Erwachsenen zu tun.
    und auch nichts mit durchaus Fehler zu tun.
    und zu bewerten
    im 1. Satz spricht er den Kindern die Fähigkeit zu, ihre Möglichkeite einzuschätzen zu bewerten
    im 2. Satz widerspricht er den Kindern die Fähigkeit, eigen Fertigkeit und Fähigkeit richtig einschätzen zu können.


    ja was denn nun? Können sie oder Können sie nicht?


    da lassen sich keine wenn und aber .reininterpretieren


    vielleicht kann Andre mehr dazu sagen, da er ja Wein zur Zeit intensiv liest.