WIe kann ich mir bei Kids "einen Namen" machen?

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  • Hallo liebe Trainergemeinde,


    ich bin neu im Geschäft, ich betreue nun seit gut 2 Wochen eine E-Jugend Mannschaft bei meinem Verein. Bei rund 40 Kindern wurde für diese Saison eine vierte Mannschaft gemeldet, für die ich nun zuständig bin. Insgesamt werden die Kinder von 5 Trainern betreut und trainiert. Letzte Woche habe ich nur beim Training und Spiel zugeschaut und mich etwas mit den Namen vertraut gemacht. Beim Spiel habe ich mich den anwesenden Kids kurz vorgestellt und ihnen mitgeteilt, dass ich nun regelmäßig dabei sein werde. Das sah auch bis zu dem Zeitpunkt alles noch ganz vielversprechend aus.


    Beim letzten Termin habe ich dann das Training von einigen der Kinder geleitet und es lief alles andere als wünschenswert. :(


    Was die Arbeit mit Kids und auch den Trainerjob angeht habe ich keinerlei Erfahrung. Ich wollte etwas Neues versuchen und habe es als Herausforderung angesehen.


    Ich habe einige Übungen gewählt, die ich von meinem eigenen Mannschaftstraining aus der Jugend oder auch von den letzten Einheiten her kannte und von denen ich meinte, sie wären für die Altersklasse geeignet. Das ging meiner Ansicht nach aber etwas schief. Die Jungs und Mädels waren nicht wirklich fokussiert, haben gealbert und nur sporadisch das ausgeführt, was eigentlich vorgesehen war.
    Bei anderen Aufgaben habe ich sie komplett unterschätzt und zB viel zu kleine Abstände fürPassspiel oder Flankenläufe gewählt, die ich im Nachhinein wieder ändern musste.


    Beim Abschlussspiel mit den Kindern aus den anderen Mannschaften sollte ich mitspielen, Ich habe locker nebenher getrabt und als Ballverteiler agiert. Ich wollte mich so gut es geht raushalten und die Kids selber machen lassen. Dabei hab ich dann auch schonmal den ein oder anderen Ball hergeschenkt, um ihnen nicht weh zu tun. Später gab es zu allem Überfluss Getuschel untereinander von wegen "Der kann ja gar nix" etc.


    Bei letzterem ist mir klar das es Kinder sind und sowas im Grunde nichts zu bedeuten hat, allerdings nagt es etwas an mir, wo ich gerade neu bin in dieser ganzen Sache.
    Meiner Meinung nach schätze ich die Kinder jedoch in ihrer Leistungsfähigkeit zu schwach ein. Es gibt hier und da Momente, da staune ich nicht schlecht, was die schon alles drauf haben.
    Des weiteren ist es schwer zu allen Kindern Kontakt aufzubauen, da es wie gesagt vier Mannschaften gibt, ich aber jede Woche dann immer 2-3 Spieler aus den jeweiligen Mannschaften bekomme, die ich teilweise noch gar nicht kenne.


    Was kann ich tun, damit sie mich als Trainer annehmen und in gewisser Weise auch als eine Art Vorbild sehen, sowohl sportlich als auch menschlich. Wie kann ich sie dazu bringen, auf mich zu hören, ohne gleich laut werden zu müssen, ich möchte es mir ja nicht gleich zu Beginn mit allen verscherzen.


    Über Tipps und Ratschläge würde ich mich freuen!


    Grüße

  • Zitat


    eine vierte Mannschaft gemeldet, für die ich nun zuständig bin.


    , ich aber jede Woche dann immer 2-3 Spieler aus den jeweiligen Mannschaften bekomme, die ich teilweise noch gar nicht kenne.

    Das hab ich jetzt nicht ganz verstanden. Betreust du nun hauptverantwortlich die vierte Mannschaft oder machst du Einzeltraining mit jeweiligen ( immer veränderten ) Trainingsgruppen ? Das wäre nämlich hinsichtlich Tipps nicht ganz unwichtig. Und wenn du Training hast, sind da dann auch die anderen drei E-Mannschaften auf dem Platz? Und von den fünf Trainern: Hilft dir da jemand ? Gib mal bitte ein bischen mehr Input zum Umfeld, dann kann man etwas gezielter Tipps geben.

  • Okay das habe ich ein wenig umständlich formuliert :rolleyes:
    Es ist so: Es gibt eine große Anzahl an Spielern bei uns in der E-Jugend, bisher gab es 3 Mannschaften. Zu dieser Saison wurde eine Vierte gemeldet. Für dieses Team bin ich zuständig. Ich kann 5 Spieler fest zu meiner Mannschaft zählen die nur bei mir spielen. Darüber hinaus bekomme ich zu jedem Spiel von den anderen Mannschaften Spieler abgestellt, damit ich genügend zur Verfügung habe.
    Die 1. 2. und meine Fünf trainieren gemeinsam mit 2 Trainern und jetzt wo ich dabei bin auch mit mir. Die 3. Mannschaft trainiert eine Stunde vorher auf der anderen Platzhälfte mit den 3 anderen Trainern.


    Ich werde von allen Trainern unterstüzt, ich kann mich mit Fragen an sie wenden usw. Es sind jedoch nicht immer alle in der Lage beim Training da zu sein und die müssen sich nun auch um ihre Mannschaften kümmern.
    Wie oben angesprochen sollte ich dann mit einem Teil aus der 2. Mannschaft und meinen fünfen gesonderte Übungen machen. Hierbei hat es wie gesagt nicht so geklappt wie ich mir das vorgestellt habe. Ich möchte so selbstständig wie möglich sein und es schaffen, das die Kinder mich als gleichberechtigten Part gegenüber den anderen Trainern ansehen. Das hat bisher leider noch nicht so gut funktioniert. Ich persönlich bin eher ein ruhiger Zeitgenosse. Ich denke wenn ich will kann ich mich schon Gehör verschaffen, aber will hier keinesfalls den falschen Ton bei den Kindern anschlagen, gerade in der Kennenlernphase.

  • Ich wäre davon glaub ich nicht so begeistert wenn ich jede Woche ne andere Truppe hätte. Aus Sicht der Kinder ist es vielleicht gut, da ja so jedes die Möglichkeit bekommt zu spielen. Aber als Trainer hätte ich doch lieber einen festen Kader mit dem ich agieren kann. Aber naja...


    Zu dir selbst, es wird dir immer passieren das etwas nicht klappt wie du es dir vorgestellt hast. Hier muss man halt flexibel in den Übungen sein und diese in leichteren oder schwereren Variationen durchführen. Generell hätte ich mir nicht gleich für das erste Training irgendwelche Übungen ausgedacht. Im Idealfall hätte ich mir 2 bis 3 Wochen Zeit genommen, Spiele und Training besucht und mal geschaut was die Kleinen so drauf haben. Mich, wenn du Kollegen das in Ordnung finden, ein wenig mit eingebracht. Dann vielleicht ein Kennenlern-Training. Kleines Eis spendieren, ein bißchen was über dich und über deinen eigenen fussballerischen Werdegang erzählen. Fragen was die Kinder sonst immer so im Training gemacht haben. Dann ein paar kleine Spiele und sagen nächste Woche fangen wir dann richtig an.


    Das die Kinder rumgealbert haben und so, ist auch normal. Kinder prüfen Neuen gegenüber immer erst wo die Grenzen liegen. Was lässt er duchgehen, was nicht. Das machen wir Erwachsenen genauso. Laut werden muss man dabei aber nicht, hier und da eine kleine Ermahnung und die Einforderung von Konzentration und Benehmen hilft da schon oft.


    Und als Trainer musste Ahnung vom dem haben was den Kindern erzählst oder vormachst. Das gleiche hast du ja beim Abschlussspiel gemerkt. Wenn du schon mitspielst fordere die Kids durch deine Spielweise und verarsche sie vielleicht mal durch den einen oder anderen Trick. Zeig halt das du Ahnung hast und was drauf hast.

  • Es ist vorallem sehr wichtig das die Kinder sehen das du Ahnung von dem hast was du Ihnen zeigst und erklärst , du musst damit rechnen das gerade im kleinkinder bereich die Kinder zu dir auf aufschauen - wenn die dabei sehen das du ahnung hast und das deine Anweisungen und Übungen Funktionieren kommt der Respekt und die Anerkennung von selber.


    Erkläre Ihnen vorm Training immer den genauen Trainingsablauf das Sie einen groben Überblick haben was auf Sie zu kommt - wichtig ist auch das du dabei alle Übungen vorzeigst dabei kannst ja zeigen was du am Ball kannst :) .


    Würde auch mal beim Training falls es einen schlendrian oder so gibt den ,,Chef,, raushengen lassen und ordentlich Dampf machen wenn du versuchst immer lieb und nett zu den Kindern zu sein erreichst nur damit das da mit der Zeit auf der Nase herum Tanzen.


    Wichtig ist auch normal mit den Kindern zu reden keine beleidigungen oder beschimpfungen , vermeiden ungerecht zu sein auch wenns schwer ist der Rest kommt meiner Meinung bei guter Arbeit von selber.

  • Glaube einem langedienten Lehrer mit über 100 Kollegen: Es gibt keine Tricks, sich einen "Namen zu machen" ....... entweder hat man die entsprechende Persönlichkeit, oder leider nicht.

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • Germancoach,


    ganz so einfach ist es nun nicht!


    Ich finde es sehr Schade, das du alle hier spüren lässt, das du wo anders initiiert bist.
    Oder irre ich mich da?


    beste Grüße



  • Du irrst ........... es dies gilt ebenso für Versicherungsvertreter als auch besonders für Fußballtrainer.


    Laut DFB beginnt ab der E-Jugend das kritische Alter des Hinterfragens ........... wenn die Kinder und später Jugendlichen den Trainer nicht für voll nehmen, dann wird das nichts. Klar, gibt es Empfehlungen, was man als Lehrer oder Trainer tun oder lassen sollte ............... es ist aber eine reine Persönlichkeitsfrage.


    Aber ..... nein ... eine Sache gibt es: Die Kinder spüren in 5 Sekunden, ob man Kinder mag, oder eigentlich nicht.



    PS: "Initiiren" kann man im Deutschen nicht so verwenden wie du es tust ^^

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • Aber ..... nein ... eine Sache gibt es: Die Kinder spüren in 5 Sekunden, ob man Kinder mag, oder eigentlich nicht.


    Außer bei Peter Lustig :D


    Aber ansonsten geb ich dir Recht, würd es aber anders formulieren. Nicht die entsprechende Persönlichkeit wird gesucht, sondern jemand der seine Persönlichkeit entsprechend einsetzen kann.

  • Germancoach,


    hast du mich etwas falsch verstanden?


    Bezogen auf deine Person lese ich nicht mehr viel von dir. Erinnere ich mich doch an gute Beiträge!


    beste Grüße



  • Meinst du "involviert"?

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  • Glaube einem langedienten Lehrer mit über 100 Kollegen:


    Du kennst die Untersuchungen, dass gerade bei Lehrern das Burn-Out Syndrom mit am häufigsten anzutreffen ist? Der Grund liegt angeblich im Spannungsverhältnis zwischen Wollen/Sollen und Können.


    Nicht nur deshalb halte ich ein Staatsexamen Grundschullehramt nicht zwingend für eine Qualifikation dafür, dass man mit Kindern umgehen kann. Das ist m.E. allerdigns in Lehrerberufen nicht anders als in anderen Berufen.


    Viel mehr halte ich es mit Friedrich Nietzsche: "Wer von Grund aus Lehrer ist, nimmt alle Dinge nur in Bezug auf seine Schüler ernst,—sogar sich selbst." ;)

  • Du kennst die Untersuchungen, dass gerade bei Lehrern das Burn-Out Syndrom mit am häufigsten anzutreffen ist? Der Grund liegt angeblich im Spannungsverhältnis zwischen Wollen/Sollen und Können.


    Nicht nur deshalb halte ich ein Staatsexamen Grundschullehramt nicht zwingend für eine Qualifikation dafür, dass man mit Kindern umgehen kann. Das ist m.E. allerdigns in Lehrerberufen nicht anders als in anderen Berufen.


    Viel mehr halte ich es mit Friedrich Nietzsche: "Wer von Grund aus Lehrer ist, nimmt alle Dinge nur in Bezug auf seine Schüler ernst,—sogar sich selbst." ;)



    Gerade das schreibe ich ja im weiteren Verlauf des Posts: Die können das studiert haben mit der Note 1.0 ........................... es hat keinen Einfluss auf die Akzeptanz durch Schüler bzw. Spieler. Null. Doktertitel? Oberstudiendirektor? Manche davon werden von den Schülern nicht ernst genommen. Uefa A-Lizenz kann auch eine völlige Pflaube sein und nebenan trainiert ein klasse Vater-Coach, der das erst zum dritten Mal macht, aber die Kinder begeistern kann.


    Noch mal: Es ist kaum erlernbar bzw. sich anzueignen. Man hat es ..... oder eben nicht.

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • Getuschel untereinander von wegen "Der kann ja gar nix" etc.


    Bei letzterem ist mir klar das es Kinder sind und sowas im Grunde nichts zu bedeuten hat, allerdings nagt es etwas an mir, wo ich gerade neu bin in dieser ganzen Sache.


    @ LadRorres...


    Denke, was Du haben solltest, etwas mehr Selbstbewusstsein.
    Glaub an Dich und an das was Du kannst...
    Den Rest macht die Zeit und die Erfahrung.


    Wünsche Dir viel Spaß!

  • So gehe ICH bei neuen Gruppen/Teams vor.
    1. Regeln abstecken, die Leine sehr kurz halten.
    2. Auf Regelverstöße sofort Konsequenzen folgen lassen(Runden laufen ect...)
    3.Grenzen durchsetzten. Entweder MY WAY oder HIGHWAY. Wer meinen weg nicht befolgt kann gehen.
    4. Wir sind ein Team. Wir verlieren ZUSAMMEN, wir gewinnen ZUSAMMEN. Heisst, macht einer blödsinn, muss die Mannschaft dafür Runden laufen. Und glaub mir, die Mannschaft wird den "übeltäter" schon sehr bald zurechtweisen -> Gruppendynamik.



    Wie ich in der Überschrift schon schrieb. Es gibt die Persönliche Autorität und die geliehene Amtsautorität. Als neuer Trainer hast du erstmal die verliehene Amtsautorität. Sie folgen dir weil du der "Trainer" bist. Später wollen sie dann aber wissen woran sie überhaupt bei dir sind, sie testen deine grenzen, wie weit sie bei dir gehen können. Knickst du ein.... oder lässt sie machen was sie wollen, wird dir die Amtsautorität von den Kids ganz schnell wieder genommen.


    Sehen die Kids das du das was du sagst, auch durchsetzt, ernst meinst, lebst. Dann wandelt sich die Amtsautorität zur Persönlichen Autorität um und du hast gewonnen. Sie folgen den Regeln nicht weil du der Trainer bist, sondern befolgen sie weil sie die Regeln verstanden und dich akzeptiert haben.



    Ganz wichtig bei allem was du tust, sei du selbst, verstell dich nicht. Den richtigen Umgang mit Kindern kann man lernen, wenn man möchte.
    Ich empfehle dir das Buch "Wenn Nervensägen an den Nerven sägen" und "Erfolgreiches Teamcoaching


    http://www.amazon.de/Wenn-Nerv…-s%C3%A4gen/dp/3466307120
    http://www.amazon.de/Erfolgreiches-Teamcoaching-sportpsychologisches-Handbuch-Trainer/dp/3898995550/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1316953783&sr=1-1


    Ich wünsche dir noch viel Spaß mit deiner Truppe!



    8)

    Versuche im jeden Training 1 Spieler gezielt besser zu machen und du hast in einem Jahr/einer saison, VIEL geschafft!

  • Du hast um konkrete Hilfe gebeten, hier meine Hilfe.


    ch habe einige Übungen gewählt, die ich von meinem eigenen Mannschaftstraining aus der Jugend oder auch von den letzten Einheiten her kannte und von denen ich meinte, sie wären für die Altersklasse geeignet.


    1. Es könnte hier sein, dass dein alter Trainer kein kindgerechtes Training gegeben hat, so dass du nun meinst, es sei ein gutes Training, wäre es aber dann nicht, wen dem so wäre wie benannt.


    2. Solltest du dich schlau lesen und zwar bestenfalls hier, kostet nichts und ist gut:


    http://www.training-wissen.dfb.de/index.php?id=508042


    http://talente.dfb.de/index.php?id=518941


    http://www.dfb.de/uploads/media/dfb_rtk_flyer_A4_quer_01.pdf


    Wenn du letzteren Link wirklich aufmerksam liest und das vielleicht zweimal intensiv liest, dann wirst du das WARUM für die Übungen aus Link eins und zwei schnell begreifen und bestimmte Fehler nicht mehr machen.


    Das ging meiner Ansicht nach aber etwas schief. Die Jungs und Mädels waren nicht wirklich fokussiert, haben gealbert und nur sporadisch das ausgeführt, was eigentlich vorgesehen war.


    Das was du beschreibst läßt mich denken, dass die Übungen nicht anstrengend, vielleicht nicht altergerecht, nicht interessant und entsprechend langweilig waren. Zudem ist es tödlich, wenn die Übungen eine Frequenz/Taktung haben, dass nicht alle Spieler in Bewegung sind. Das alle in Bewegung sind erreicht man, in dem Mann den Auffwärmteil und auch den Hauptteil (so sind Trainings aufgebaut....Auffwärmteil, Hauptteil, Schlussteil (Abschlussspiel)) als Stationstrainings gestaltet. Die Halbgruppe 1 macht Übung A und die andere Gruppe zeitgleich B. Oberstes Gebot: ALLES möglichst mit Ball!


    Bei anderen Aufgaben habe ich sie komplett unterschätzt und zB viel zu kleine Abstände fürPassspiel oder Flankenläufe gewählt, die ich im Nachhinein wieder ändern musste.


    Flankenläufe sind kein altersgerechtes Thema für die E Jugend, sie sind gem. Dfb.-Philososphie nicht Altersziel. Das bedeutet nicht, das man Flankenläufe verbietet, nur Trainingszeit investiert man hier nicht, das kommt einige Jahre später.


    Gruß

  • Naja Erwärmung Hauptteil Schluss ist sone Sache. Wir haben auf dem Trainerschein auch schon beigebracht bekommen, dass sich spielen und üben abwechseln. Und nicht in Bezug auf Übungsmethode und Spielmethode.


    Wenn du also das Dribbling als Themenschwerpunkt hast, fängt du mit einem kleinen Spielchen an. Erläuterst anhand dessen, was verbessert werden muss. Dann kommt eine Übung dazu. Anschließend wird wieder gespielt.


    Ich würde also sagen, dass nicht immer zwingend ein Training in Erwarmung Hauptteil und Schluss gegliedert sein muss.

  • Wie von Andre schon gesagt ist der klassische Ansatz einer Trainingseinheit durch Erwrämung, Hauptteil und Schluss gekennzeichnet. In der Erwärmung führst du zum Thema hin. Meißt durch eine EInfache Übungsmethode. Im Hauptteil wirst du dann komplexer und am Ende kommt ein Abschlussspiel.


    Den Ablauf den ich beschrieben habe, ist aber durch das abwechseln von einfachen oder komplexen Übungen und der Spielform gekennzeichnet.
    In Horst Weins Buch, existiert auch eine Regeln in der es inhaltlich heißt: beginne stehts mit einer Spielform.
    Das klassiche drei geteilte Training kannst du hier also eigentlich vergessen.


    Der Vorteil ist, das der Spielmethode viel mehr Raum gegeben wird. Wie oft wird im Kinderbereich geübt und geübt und zur Belognung gibt es am Ende ein kleines Schiebchen. Das in diesem ebenso, wenn nicht besser, technische Fertigkeiten trainiert werden, ist manchen Trainer wohl nicht bewusst.