Beiträge von Lubi

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    Ich filme derzeit meine Mannschaft beim 1gg1. Augenmerk soll auf das Verhalten des Verteidigers gesetzt werden.
    Aus welcher Perspektive würdet ihr filmen?


    Hat sonst jemand damit Erfahrungen und kann irgendwelche Tipps geben?

    Ach ich gebe es auf, kaum eine Diskussion hat hier wirklich Wert. Es gibt zwar wenige die versuchen inhaltlich zu diskutieren, aber spätestens ab dem dritten oder vierten Post, wird irgendetwas am Schreibstil oder ähnlichem bemängelt. Bleibt dies mal aus, kommt wieder jemand und erklärt zum tausendsten mal was es für schlimme Trainer gibt. Ich weiß nicht welche Diskussionen hier überhaupt noch einen Mehrwert haben, es ist schlichtweg traurig.

    Nach dem wiederholten scheitern der Nationalmannschaft, hat Mehmet Scholl im ZDF versucht Ursachenforschung zu betreiben.


    Dabei hat er wiedermal die Typendiskussion ein wenig geöffnet. Weil er sich ziemlich unklar ausgedrückt hat, blieb auch viel Interpretationsspielraum. Meine Diskussionsfrage ist an dieser Stelle, ob wir unseren Kindern, nicht die richtigen Persönlichkeitseigenschaften vermitteln, um erfolgreichen Fussball zu spielen.


    Wir reden im Kinderfußball immer davon nicht Ergebnis fixiert zu sein und die DFB Trainerausbildung beschäftigt sich zum Großteil mit Technik, Taktik und Kondition. Der Leistungsfaktor Psyche wird kaum beleuchtet. Hat die EM 2012 vllt. gezeigt, dass hier eine Korrektur stattfinden muss?

    Ich habe in einer Fußballtraining Zeitschrift eine motivierende Übung gefunden. Du markierst zwei Vierecke. Ein Großes und ein Kleines, welches im Großen drin ist. Im schmalen Bereich zwischen kleinem und großem Feld machen sie Coerver Übungen. Auf Pfiff dribbeln alle mit Ball in das kleine Viereck und dribbeln auf engstem Raum.


    Attraktiv kann man es gestalten indem immer unterschiedliche Kinder die Coerver Übungen vorgeben. Dazu müssen sie diese natürlich schon kennen.

    Ich habe folgende DVD's


    Core Performence Fussball


    MFS:
    Taktik Offensiv und Defensiv
    Tricks für Kids 1-3
    Hallentrianing Technikkurs
    Schnelligkeit Vol.2


    Trainieren mit E und D-Junioren


    Bei Interesse einfach per PN melden. Ich suche derzeit DVD's im Technikbereich..

    Um das Ganze mal wieder ein wenig einzuschränken, es geht mir hier lediglich um die Bestrafung.


    Wenn ein Kind Hausaufgaben zum nächsten Tag machen muss und dies zeitlich nicht mit dem Training verbinden kann ist das für mich akzebtabel. Trotzdem sollte man natürlich im Hinterkopf haben, dass die meisten Hausaufgaben nicht zum nächsten Tag aufgegeben werden und daher meißt vorher erledigt werden könnten.


    Zum Thema Hausaufgaben verschweigen. Das ist natürlich auch eine gefährliche Sache, droht man den Kindern sie dürfen nicht mehr zum Training, kann es passieren das Sie ein Ausweichverhalten entwickeln. Sollen die Schulnoten besser werden, erzählt der Junge plötzlich nur noch die guten Noten, am Ende des Jahres erscheint dann das Zeugnis und die Aufregung ist groß.

    Ich habe selber nochmal überlegt mir sind folgende Argumente eingefallen. Auch wenn es bisweilen utopischene erscheinen mag so sollte man mit dem Begriff Lernen nicht unbedingt etwas negatives verbinden. Versage ich meinem Kind den Gang zum Training, so wird dieses eventuell denken nun darf ich nicht zum Training, weil ich lernen muss. Es wird also eine negative Verbindung hergestellt. Für mich als Pseudopsychologen klingt das einigermaßen schlüssig.


    Ich sehe ein das die Eltern unter enormen Druck stehen, vor allem in der Umstellung von Grundschule auf Sekundar Stufe 1, ist die Leistungseinteilung natürlich ne Sache für sich. Trotzdem werden die 4 Stunden Training in der Woche nicht zu einer besseren oder schlechteren Schulleistung beitragen. Wenn wir Werte vermitteln wollen, gehört es für mich persönlich dazu den Kindern das Fußballtraining als heilig nahezulegen. Die Kinder treiben mitlerweile so wenig Sport, werden auch noch die Trainingsstunden gestrichen, werden die Folgen für ein späteres leben denke ich um einiges größer sein.

    Hallo Trainergemeinde,


    ich möchte am Donnerstag einen Elternabend machen. Als ein wichtiges Thema habe ich mir die Abmeldungen für das Training vorgenommen.
    Für mich persönlich sind Abmeldungen aufgrund von schlechten Schulleistungen einfach unsinnig und völlig kontraproduktiv. Ich bin der Meinung
    das die Eltern ihren Kindern damit noch mehr Schaden. Leider fehlen mir ein wenig die schlüssigen Argumente für das Thema.


    Den Eltern nahe zu bringen das unser Fußballtraining ebenso den Geist trainiert und Bewegung für den Menschen imens wichtig ist, halte ich für nicht Überzeugungsfähig.


    Habt ihr gute Argumente schreibt sie doh eifnach hier rein.

    Den meißten Teil deiner Taktikerklärungen halte ich im Normalfall für viel zu früh. Außerdem bin ich davon überzeugt das du auch mit weiteren taktischen Erklärungen keine besseren Spielergebnisser erzeugen wirst. Ich bin in eine ähnliche Falle gerannt.


    Die Raumaufteilung wollte ich erklären. Spiel für Spiel und Training für Training jedes mal das Selbe Lied. Macht das Spielfeld groß.
    Hat man es gesagt wurde es kurz umgesetzt, aber meine Kinder sind nicht in der Lage das zu verallgemeinern. Bei der nächsten Spielsituation
    stehen sie wieder 3 Meter aufeinander. Ich habs mit offenen Fragen, Mataphern, Taktiktafeln und vielen anderen Sachen versucht.


    Ich habe meine Kinder dadurch denke ich mehr verunsichert als alles Andere. Im letzten Spiel hab ich alle Erklärungen seien lassen und wir haben gleich zweistellig gewonnen. Die größte Herausforderung als Kindertrainer ist wohl die Geduld.

    Versuchs vllt. mal mit ganz vielen unterschiedlichen Torschussübungen. Oftmals sind die Übungen so aufgebaut, dass aus dem Zenturm abgeschlossen werden muss. Baue so auf, dass mal von der Seite geschossen wird. Man kann auch mal das Tor anschrägen, vor dem Torschuss zusätzliche Aufgaben machen lassen. Zum Beispiel Anfersen oder eine Drehung vor der Ballmitnahme.


    Ich denke das viele verfehlte Abschlüsse eher an der fehlerhaften Entscheidung festzumachen sind, als an der mangelnden Technik.

    Ich habe gestern meine erste EInheit zum Passspiel gemacht. Ich habe anfangs Paare gebildet. Diese mussten sich den Ball durch ein Hütchentor zupassen. Anfangs habe ich mit der Pike, dann mit dem Vollspann, anschließend mit dem Außenrist und am Ende mit der Innenseite spielen lassen.


    Nach Spielen zwischendurch, bin ich dann nocheinmal zu der Übungsform zurückgekehrt und habe anhand des Innenseitstoß einige Ausführungen machen lassen. Zum einen sollte das Standbein dicht neben dem Ball stehen anschließend weit weg, mal sollte das Spielbein durchschwingen, dann sollte mit dem berühren des Balles das Spielbein stoppen, zum Ende habe ich die Trefferfläche am Ball varriert.


    Prinzipiell habe ich damit eigentlich nur die wichtigsten Technikmerkmale in starken Kontrasten angeboten. Ob das wirklich differenzielles Training war, lässt sich hinterfragen.


    In einem Beitrag zum differenziellen Trainign habe ich gelesen, dass die vorgegebenen Bewegungen immer an die Zielbewegung angelehnt sein müssen. Nun ist das im Stand natürlich einfach, aber wie kann man das bei Passrundläufen einbauen. Ich bezweifle das Kinder das Standbein unterschiedlich aufsetzen sobald sie in der Bewegung sind. Hat da jemand eine Idee?

    Wir haben mit unserern E-Junioren gerade das Passspiel als Trainingsschwerpunkt. In der letzten Ausgabe der Zeitschrift Fußballtraining war ein Beitrag zum differenziellen lernen: http://www.sport.uni-mainz.de/…training_Druckfassung.pdf


    Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Was haltet ihr davon? Wie könntet ihr euch eine differenzielle Trainingseinheit zum Innenseitstoß vorstellen?


    Hier noch ein Video für die jenigen die ungerne lesen: http://www.youtube.com/watch?v=3RbJ7dtoVTw

    Wie unrealistisch das aber ist, erkennt man schon daran, das gerade ein
    mal 0,5 % von den Kindern, die von DFB-Stützpunkttrainern für talentiert
    halten werden, dieses Ziel erreichen!


    Es gibt erst seit kurzem Stützpunkttrainer, daher ist die Statistik nicht allzu gut. Aber ich würde gerne wissen, woher diese Zahl kommt.

    Ich meinte die Wettkampfeinteilung auf Seite 22. Die hat denke ich nichts mit Futsal zu tun. Es ging Horst Wein glaube ich darum, die richtige Spieleranzahl für die unterschiedlichen Altersklassen zu definieren.


    Meine Frage ist gewesen, ob dies von Ihm nur für den Wettkampf so gewollt gewesen ist. Ich persönlich würde denke ich auch bei D-Junioren die Abschlussspiele maximal im 5:5 anwenden.



    Klasse Alter Spiel Spielfeld
    F 8-9 3:3 25*35
    E 10 5:5 20*40
    E/D 11 - 12 7:7 halbes Feld


    Meine Kinder freuen sich auch mehr über ein großes Spiel. Ich hatte aber letztens schon die Diskussion, ob dies nicht einfach nur durch die fehlenden echten Tore entsteht... Wir spielen meißt im 3:3 auf 4 Dribbeltore...

    Würdet ihr die Einteilung der Wettkampfstruktur von Horst Wein auch für das Trainign übernehmen? Im Buch wird für die E- Junioren ein 5:5 und für die D-Junioren ein 7:7 vorgeschlagen. Für mich bleibt der Fakt, dass die Kinder viel mehr Aktionen haben, wenn die Spieleranzahl gering ist.


    Und was haltet ihr davon auch in der D-Junioren mit einem Ball der Größe 4 zu spielen?

    Wer schon immermal ne Frage zu einer bestimmten Technik hatte kann sie hier stellen?


    Mir sind gleich zwei eingefallen. Zieht man bei der Ballmitnahme den Fuß leicht nach unten um den Ball eine Gegenrotation zu geben?


    Ich möchte von links ins rechte Eck schießen, welchen Fuß nehmen ich?


    Und mir ist gerade noch was eingefallen. Kann es ein Ziel im Training sein, Pässe zu spielen ohne auf den Ball zu gucken?
    Wenn ich bei den Profis zugucke fällt mir auf, dass auch diese vorm Abspiel nahc unten gucken.

    Ich versuche mal ein wenig geordnet vorzugehen. Als Erstes an Andre. Du hast gesagt, dass du deinen Kindern nie erzählen würdest, dass dir die Ergebnisse in einem Punktspiel nicht wichtig sind. Uwe schrieb, dass die Kinder sich gerne mit Ihren Freunden vergleichen. Meine Mannschaft verliert häufiger als andere Kindermannschaften. Den Grund dafür mache ich anhand unserer Einstellung zum Kinderfußball fest.
    Sicherlich mache ich es mir dadurch sehr einfach, aber unser Training ist denke ich in Ordnung. Den Kindern fällt natürlich auf, dass sie in der Schule seltener von einem Sieg erzählen können, als Ihre Freunde. Daher erkläre ich Ihnen warum, dies der Fall ist. Ich möchte damit Enttäuschungen vorbeugen.


    Nächster und mir wichtigster Punkt. Uwe schrieb, dass jedes Kind die gleiche Spielzeit verdient (im Normalfall). Du hast gute Beispiele gebracht, die auch sehr einfach zu verstehen sind. In einem anderen Thread kann ich mich an einen Vergleich zum Versteckespiel erinnern.
    Du meintest, dass auch hier niemand auf die Idee kommen würde ein Kind weniger mitspielen zu lassen als andere.
    Meine Frage an dich und alle anderen. Ist es wirklich so einfach Alltagsspiele, mit Vereinsfußball zu vergleichen. Es wirkt zwar sehr einleuchtend, aber im zweiten Moment stellt sich mir die Frage ob es nicht einen Unterschied geben muss, zwischen einem Versteckspiel und organisiertem Vereinsfußball.


    Nächster Punkt, wir dürfen kein Kind benachteiligen. Okay das ist eine moralisch sehr noble Einstellung. Aber auch hier möchte ich entgegnen, dass wir durch diese Einstellung die talentierteren Spieler eventuell auch benachteiligen. Wir haben bei uns derzeit das Dilemma dass sich die guten Spieler kaum entwickeln, die schlechten aber sehr gut. Wir haben einen Kader von 19 Kindern, bei 15 im Training fällt eine
    genügende Differenzierung sehr schwer. Aus meiner eigenen Fußballhistorie kann ich nachempfinden, dass ein Fußballspiel mit annähernd gleich gut oder besseren Fußballern um einiges freudiger ist, als mit Antifußballern.


    Dann ein Punkt den ich so nicht vertrete aber gerne diskutieren würde. Es gibt Kinder die leben Fußball, sie gehen nach dem Training auf dem Fußballplatz, spielen mit Vatti und Freunden. Es gibt andere Kinder, die kommen zwei mal in der Woche zum Training und das wars. Ist es nicht legitim Ersteren mehr Möglichkeiten zur Entwicklung zu geben, als den anderen Kindern. Problempunkt ist an dieser Stelle defintiv
    dass wir die persönliche Entwicklung der schlechteren Kinder eventuell nicht fördern o. negativ beeinflussen. Aber im Zuge einer Diskussion zum Thema Rechtsextremismus im Fußball, fällt mir folgende Aussage eines Geschäftsführers vom LFV ein. Der Fußball kann auch nicht für alle gesellschaftlichen Schieflagen die Lösung bieten, es ist immernoch Sport.


    Letzter Punkt obwohl ich hier wohl noch knappe 3 Seiten füllen könnte. Uwe ich fande dein Argument sehr gut, dass der Wettkampfgedanke in den Kindern drin ist. In diesem Zusammenhang nehme ich auch Steinis Hinweis auf und werde mehr daran Arbeiten den Kindern eine bessere Einstellung zu vermitteln.
    Aber wenn dieses "Siegergen" in den Kindern drin ist und Sie immer gewinnen wollen, ist es dann nicht fatal Ihnen die Chance zu nehmen den Wettkampf siegreich bestreiten zu können.
    Das hört sich stark überspitzt formuliert an, ist es in unserem Fall aber nicht. Ich trainiere in einer Region bei der ergebnisorientiertes Denken
    in den Köpfen der Trainer verankert ist.


    Die meißten Vereine spielen mit Ihren 10 Kindern jedes Hallenturnier, mit immer der Gleichen Aufstellung. Ich habe 19 Kinder, wechsle in Turnieren bei jedem Spiel den Torhüter, die Kinder spielen auf unterschiedlichen Positionen und jedes Turnier treten wir mit einem anderen Kader an. Es ist eigentlich unmöglich ein Spiel zu gewinnen. Bei 4 Hallenturnieren sind wir letzter geworden. Die Kinder entwickeln bestimmt kein Selbstvertrauen, was auch unteranderem einer unserer Aufgaben im Fußball sein soll.


    Ich hoffe es hat jeder mitbekommen, dass ich nicht in Frage stelle, dass Ergebnisorientierung im Kinderfußball schlimme Auswirkungen haben kann und oftmals auch hat. Ich bin aber BISHER der Meinung, dass sie den Kindern auch abundzu Erfolgserlebnisse geben sollten. Dies kann dann auch hier und da mit Verahren einhergehen, die Ergebnisorientiert sind.

    Weil der Trainer die Kinder drauf hinweisen muss, warum sie eventuell öfter Spiele verlieren werden. Herr Sammer bezog seine Aussagen auf den Fußballbereich ab C - Junioren. Ich kann an dieser Stelle auch nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnissen brillieren, aber ich denke das sich Characktereigenschaften, wie zum Beispiel der Ehrgeiz oder Siegeswille vorher entwickeln.