Erfolgsorientierte Kindertrainer

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  • Hallo,



    ist das bei euch auch so schlimm, das fast alle!! Trainer im Kinderbereich (ich spreche hier von G-D Jugend) erfolgsorientiert sind,


    Sie behaupten zwar immer etwas anderes, aber handeln extrem erfolgsorientiert.


    Lassen z.B. die schwächeren Spieler bei Turnieren daheim oder lassen sie nur 2 Minuten spielen.


    Ich hätte einige Trainerkollengen anders eingeschätzt, doch höre ich auch von diesen Mannschaften (d. h. von frustiereten Eltern), das sie das genauso machen.



    Ich bin wirklich einer der wenigen, der alle gleichmäßig spielen lässt und auch mal die Torwarte durchtauscht (wir sind F-Jugend).



    Das Ergebnis ist dann leider, das wir häufig verlieren, was natürlich auch frustrierend ist.


    Unser Jugendleiter ist leider auch recht erfolgsorientiert.


    Ich lese hier im Trainertalk eigentlich nur, das man alle gleichmässig spielen lassen soll, auch die schlechten mitnehmen, etc.,


    nur frage ich mich, warum ich es dann immer anders erlebe.



    Jako

  • "nur frage ich mich, warum ich es dann immer anders erlebe."


    tja, mein reden... ;)


    aber es wird langsam besser auf den ascheplätzen im pott!

  • Hallo,
    ist das bei euch auch so schlimm, das fast alle!! Trainer im Kinderbereich (ich spreche hier von G-D Jugend) erfolgsorientiert sind,


    Ja.



    nur frage ich mich, warum ich es dann immer anders erlebe.


    Willkommen in der Realität ;) Es gibt halt Vereine/Kreise da ist man weiter, in anderen noch nicht so. Wir hatten das mal unter der Überschrift: "Nicht alles was vom DFB kommt ist Gold" oder so. Im Prinzip sind Konzepte schön und gut, müssen sich aber an der Umsetzbarkeit messen lassen. Hier stehen wir am Anfang und in diesem Forum scheinen sich wohl eher die zu Tummeln, die an der Umsetzung konstruktiv mitarbeiten. Die anderen sind hier wohl eher weniger. Wahrscheinlich haben die keine Zeit, weil sie a) den Gegner analysieren oder b) rumschreien müssen ;)

  • In der Hinrunde haben wir (F1) jede Woche eine andere Mannschaft ins Rennen geschickt, sodass alle Spieler pima Daumen gleich viel Spielen durften. In der einen Woche hat die etwas stärkere Truppe gespielt und in der nächsten Woche die Schwächeren. Für die Rückrunde haben wir dies nun geändert und haben nun nach Trainingsleistung / Beteiligung aufgestellt. Kinder die in der Hinrunde häufig beim Training waren, dürfen in der Rückrunde auch mehr spielen als die Trainingsfaulen. Auffälig dabei war bei der Durchsicht unserer Statistik, dass die "stärkeren" Kinder auch häufiger beim Training waren.


    Was mir in meinen Jahren als Trainer aber aufgefallen ist, die "schlechten" eh irgendwann über Board fallen! Die Mannschaften mit den ehrgeizigen Trainer bleiben meist länger zusammen, als die mit den laisser fairen Trainern. In diesem Mannschaften erreichen nur die wenigsten Spieler die A-Jugend!

    »Fußball ist grundsätzlich einfach, aber das Schwierigste was es gibt ist, einfachen Fußball zu spielen.«

    (Johan Cruyff)

  • Zitat

    Was mir in meinen Jahren als Trainer aber aufgefallen ist, die "schlechten" eh irgendwann über Board fallen! Die Mannschaften mit den ehrgeizigen Trainer bleiben meist länger zusammen, als die mit den laisser fairen Trainern. In diesem Mannschaften erreichen nur die wenigsten Spieler die A-Jugend




    Hallo,




    bei unseren ergebnisorietierten Trainern fallen die "schlechteren" auch ziemlich schnell über Board. Die dürfen nämlich nie spielen, werden daheimgelassen und hören frustriert ganuz mit Fussball auf (kenne mehrere Fälle persönlich).




    Ehrgeizig bin ich auch, ich will das alle Kinder in unserem Breitensportverein Spass am Fussball haben und nach ihren Möglichkeiten spielen und sich verbessern können .




    Jako

  • Leider ist es sehr oft so, dass ständiger Mißerfolg eine Mannschaft kaputt macht. Im Idealfall sollte man die Spieler nach Leistung auf mehrere Mannschaften verteilen und dann entsprechend in der für sie jeweils richtigen Staffel melden. Leider gibt es auf dem Dorf oft zu wenig Spieler, so dass man gar keine weitere Mannschaft melden kann. Ich denke die Eltern spielen hierbei ein ganz große Rolle. Wenn die mitziehen, dann kann man auch ständig verlieren und fällt nicht auseinander.

  • Hi,


    ich glaube, es ist das schwierigste Thema überhaupt.


    Ich habe im November 2010 eine Welle der Entrüstung ausgelöst, als ich beim Thread :


    Alle werden gleich behandelt! - - - Eine Ilusion



    geschrieben habe:


    dass ich die Kinder nicht gleich behandeln kann, da ich dann die Kinder benachteilige, die sich Mühe geben, Interesse zeigen und mitmachen gegenüber anderen Kindern, die sich gar nicht bemühen, interessieren, oder nicht immer dabei sind, oder aus einem anderen Grund da sind, die ich nicht nachvollziehen kann .


    Erfolgsorienrtiert bin ich mit meinem Co. Wie eine/r gerade geschrieben hat: Wenn man ständig verliert, haben die Kinder auch keine Lust mehr zu spielen. Dann muss ich an der Sache auch Spaß haben, und den habe ich nicht wenn ich ständig verliere. Ich glaube nicht, dass eine/r hier gerne verliert. Ab und zu sind die Niederlagen gut für eine Mannschaft, da sich die Kinder damit auch abfinden müssen. Wenn aber die Erfolge immer fehlen, wenn kein Ergolgserlebnis dabei ist, ist es vorbei mit Spaß.


    Wir haben deswegen eine erste und eine zweite Mannschaft, wie alle anderen hier. Bei dieser Aufteilung ist es natürlich entscheidend, wie die Leistung der Kinder ist. Man lässt -gewöhlicherweise- auch nicht, dass eine F2 gegen F1 spielt und umgekehrt. Logisch.


    Man darf es auch nie vergessen, dass man in der Schule auch kein Kind mit vielen 4ern ins Gymnasium schicken würde. Es geschiet bei uns in Bayern, wenn die Kinder in der 4ten Klasse sind. Also E2 Jugend, 10 Jahre alte Kinder sind es. Es ist nicht ohne Grund so, weil man eben auch kein Kind über- bzw. unterfordern will.


    Ich glaube, dass jede/r anders handelt. Ich achte jetzt aber auch ein bisserl mehr darauf, dass ich etwas mehr Gedanken mache über die Leistungen und Spielzeiten der Kinder, nachdem ich viele Kommentare hier gelesen habe.


    Gruß,


    uzunbacak

  • Man lässt -gewöhlicherweise- auch nicht, dass eine F2 gegen F1 spielt und umgekehrt.


    Es sind oft diejenigen, die so argumentieren wie Du (i.W.S. "...immer verlieren macht keinen Spaß...") die dann in F2 Spielen F1 Spieler einsetzen. Ich sage nicht das Du das machst. Die Argumentationen klingen nur oft gleich ...

  • Hi,


    ich weiß nicht, ob die anderen ihr Tun so verargumentieren, aber ich finde es super unfair, bei F2 Turnieren so viele F1 Spieler dabei sind. Es ist sehr frustrierend für die "kleineren".
    Ich mache für Erfolg nicht alles.


    Gruß,


    uzunbacak

  • n der Hinrunde haben wir (F1) jede Woche eine andere Mannschaft ins Rennen geschickt, sodass alle Spieler pima Daumen gleich viel Spielen durften. In der einen Woche hat die etwas stärkere Truppe gespielt und in der nächsten Woche die Schwächeren. Für die Rückrunde haben wir dies nun geändert und haben nun nach Trainingsleistung / Beteiligung aufgestellt. Kinder die in der Hinrunde häufig beim Training waren, dürfen in der Rückrunde auch mehr spielen als die Trainingsfaulen. Auffälig dabei war bei der Durchsicht unserer Statistik, dass die "stärkeren" Kinder auch häufiger beim Training waren.


    Was mir in meinen Jahren als Trainer aber aufgefallen ist, die "schlechten" eh irgendwann über Board fallen! Die Mannschaften mit den ehrgeizigen Trainer bleiben meist länger zusammen, als die mit den laisser fairen Trainern. In diesem Mannschaften erreichen nur die wenigsten Spieler die A-Jugend!


    Die "Schlechten" fallen meist nur deswegen über Bord, weil es für sie langweilig wird. Sie spielen weniger und manchmal überhaupt nicht...deshalb hören sie auf, so interpretiere ich es jedenfalls.


    Im Umkehrschluss hören manchmal auch Gute auf, die als Schlecht vom Megatrainer angesehen werden, obwohl sie nicht schlecht sind oder nur derzeit etwas schlechter sind.


    Die Guten hören manchmal auch auf, weil aus ihnen, oftmals über längere Zeit der letzte Tropfen Blut und Schweiss herausgepresst wurde und sie dabei auch noch Ohrenschmerzen durch lautes Geschrei und ständige Kommandos vom wichtigen General am Rand erhielten.


    Leider ist es sehr oft so, dass ständiger Mißerfolg eine Mannschaft kaputt macht. Im Idealfall sollte man die Spieler nach Leistung auf mehrere Mannschaften verteilen und dann entsprechend in der für sie jeweils richtigen Staffel melden. Leider gibt es auf dem Dorf oft zu wenig Spieler, so dass man gar keine weitere Mannschaft melden kann. Ich denke die Eltern spielen hierbei ein ganz große Rolle. Wenn die mitziehen, dann kann man auch ständig verlieren und fällt nicht auseinander.


    Genau!!! Denen (den Eltern) muß man das erklären...die Philiosophie ....das Konzept erklären....damit sie es vom Rand aus verstehen und mitleben. Hier muß...sollte man....eine Stimmung durch Wissen erzeugen. Wer nicht an den richtigen Quellen sitzt...der wird sich als Weltverbesserer -ähnlich mein eigenes Beispiel- die Zähne ausbeissen. Besser ist da, seine Nerven zu schonen, um so seiner Mannschaft dienlich zu bleiben. Andere sehen, ....denn es wird gerade im Dorfverein so viel hinten rum gequatscht.....dadurch kann man viel mehr erreichen.....nicht durchs hinten rum quatschen, sondern durch das vorbildliche Vorleben....und wenn dann einer Fragt....der Trainerkollege oder fremde Eltern....dann wird bereitwillig erklärt.


    Und wer meint...gute Nerven und richtig Lust drauf zu haben, der läßt sich in die entsprechenden Ämter wählen.


    Alles andere....muß meiner Ansicht nach von Oben kommen. Sei es, dass der große Blitz in die Birne schlägt oder das z.B. der Dfb die Dinge anprangert und auf den -ich glaube- Verbandsparteitagen oder wie sie immer heissen....die Dinge beschließen läßt....so ....das verkleinerte Großfeld für die D Jugend....das bekommen wir nämlich alle ab kommende Saison und ist ein Beispiel zu dem, wie ich es meine. Gruß Andre

  • Natürlich fällt es einem starken Team viel leichter zu rotieren als einem schwachen.
    Und natürlich geht das alles viel einfacher, wenn die Trainer miteinander befreundet sind (siehe Thread: "Was tun bei großer Überlegenheit").



    Ich sage es mal enifach so am realens Beispiel ..................


    Der Ort B. wollte den Fünjährigen J. nicht haben. Und wer den G-Jugendlichen J. aus C. spielen gesehen hat, der hätte auch gesagt, der wird NIE IM LEBEN ein Fußballer ........... schon zwei Jahre später verteidigte der mit einem Biss und einer Geschicklichkeit, dass er die Spezialaufträge gegen ansich "unaufhaltsame Stürmer" bekam ......... und noch ein jahr später, da schnappt er sich das Leder, zieht an der rechten Außenbahn lang, dribbelt nach innen und ....... hämmert das Ding selbst rein. Der Junge ist zu diesem Zeitpunkt bereits universell einsetzbar.


    Die Sache ist insofern tragikkomisch, da der Ort B. in der Zwischenzeit nicht in der Lage war, selbst einen solchen Spieler zu entwickeln. J. ist nicht der beste Spieler seines neuen Teams geworden, aber besser als jeder von B. :thumbup:

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • Ich sage es mal enifach so am realens Beispiel


    Dein reales Beispiel ist tatsächlich ein gutes, schlechtes Beispiel. Warum? Weil es nämlich genau da endet, wo es in der Realität immer endet: Bei der Analyse und der Selbstreflexion. Das ist der Punkt wo es nämlich so richtig weh tut.


    Die Geschichte hört leider da auf, wo J. besser ist als alle von B. Idealerweise geht sie so weiter, dass die Verantwortlichen aus B. die Situation analysieren, sehen, dass sie was falsch gemacht haben und etwas ändern.


    Aber immerhin ist Dein Beispiel ein Beispiel, warum es so ist, wie es der Threadersteller erlebt: Es fehlt Vielerorts vollkommen an Selbstreflexion und der Fähigkeit Fehler einzugestehen. Schließlich hat man selbst ja in der Kreisklasse gespielt, da muss man schon nahezu alles richtig gemacht haben ;)

  • Leider ist es sehr oft so, dass ständiger Mißerfolg eine Mannschaft kaputt macht.


    Da wollte ich auch noch "einen" Satz zu loswerden. ich glaube das der Satz nämlich gut zum Thema passt, weil er trifft aus meiner Sicht oft zu, es stellt sich nur die Frage, ob es so ist, weil


    -der Trainer...die Eltern so ticken, wie sie ticken
    -oder es kaum Mannschaften gibt, die immer und stetig und dann auch noch hoch verlieren
    -und warum das Verlieren immer so ein Gewicht einnimmt
    -und vor allem, bei wem es so gewichtig ist


    Ja, auch bei den Kindern ...gewichtig...aber nur kurzfristig und desto mehr die Eltern und Trainer hier selber Gewicht empfinden, desto mehr Einfluß nehmen sie beim Kind.


    Nehmen wir an, einem Trainer ist es peng und er arbeitet auf das erste Tor hin und so bekommt er auch die Eltern auf seine Seite, die es ebenfalls verstanden haben.


    Dann fällt irgendwann das erste Tor und es steht 9 Minuten vor Ende 11:1 für die anderen.....aber.....die Eltern und der Trainer freuen sich auf Grund ihrer Einstellung so dermaßen über dieses eine Tor, dass der Tower vom nächsten Flughafen sie auf dem Radar als unbekannte Flugobjekte zu sehen kriegt. Dann ...wären die Uhren richtig gestellt und ehrlich und etwas übertrieben gesagt, würde ich ...wäre ich König Fußball...jeden dieser Trainer die gegen bestimmte Regeln im Kifu ständig verstoßen mit einer Schüppe in der Hand ins Watt schicken, um sich bei Flut eine Insel aufzuschüppen. Dabei würde ich dann mit den Kindern zuschauen und ihm in allerletzter Minute einen Schwimmreifen überreichen. Den dürfte der JL der das zuließ bringen, bei 7 Grad Wassertemperatur. Ich weiss, wenig sachlich, aber so sehe ich das etwas resignierend und mit einer Menge Galgenhumor. Gruß Andre

  • Gerade bei den Eltern fehlt es ja oft völlig an Sachverstand. Im Allgemeinen zum Thema Sport und insbesondere was Fußball anbelangt.


    Selbst eine absolute Topmannschaft in der BL gewinnt in aller Regel nur ca. 60% ihrer Spiele (ca. 20) wenn sie Meister wird. Bei Eltern dagegen ist eine Niederlage der F1 oft schon eine Katastrophe: Man wird ja vermutlich dann nicht mehr Meister in der Spielgruppe ohne Aufstiegsrecht.


    Das ist schon recht lächerlich. Aber wer selbst nix zerrissen hat im Leben, der definiert sich eben über Kinder. Die lassen's ja mit sich machen (wenigstens bis sie in die Pubertät kommen).

  • da hast du vollkommen Recht Paul. Sind sie in der Pubertät und der Trainer oder der "Alte" ist laut am Rand, dann werden sie meist noch peinlicher als der Peiniger selbst und beim nächsten mal ist der Peiniger -soweit es die Eltern waren- dann weg oder still. Beim Trainer dauert das meist bis zum Saisonende.


    Deshalb schrieb ich neulich woanders, dass mir auffiel, dass bein einer B meist nichts zu hören ist, komisch, komisch.


    Sollte ich kommende Saison wieder trainieren, werde ich...soweit ich Schiri sein muß, mit einer eingerichteten Coachingzone arbeiten und das tue ich auch, als Schiri, sollte ich dieses Jahr auch nur einmal pfeifen. Also lieber Trainer meines kleinen Sohnes, ...falls du mitliest....fragst du mich, ...ist die Coachingzone gebucht und dann ist Ruhe, wobei das neuerdings nicht mehr für den lieben Trainer meines Sohnes gilt, der hat sich nämlich ganz schön zusammen gerissen in letzter Zeit, ...gut gemacht. Muß man dann ja auch mal sagen. ;)

  • @ Alle


    könnt ihr mir mal erklären wieso


    gewinndenkend (ich meine hier nicht den gewinndenkenden Trainer, der dem alles unterordnet) und kindgemässimmer im Widerspruch stehen muss.


    Fussball ist ein Spiel, und Kinder wollen beim Spiel gewinnen.


    Habt ihr noch kein Mensch ärgere dich nicht mit einem Kind gespielt?


    beides ist zu vereinbaren, wenn man damit richtig umgeht.


    Günter

  • könnt ihr mir mal erklären wieso


    gewinndenkend (ich meine hier nicht den gewinndenkenden Trainer, der dem alles unterordnet) und kindgemässimmer im Widerspruch stehen muss.


    Ich kann es nicht, denn da ist allergrößtenteils kein Widerspruch.


    Das Problem ist aus meiner Sicht das "...auf die Kosten der Schwächeren*) ... und mit Mitteln die Kinder nicht wollen, sich aber nicht trauen was zu sagen**)..."


    *) die nicht spielen lassen
    **) 8 jährige anschreien wie ein Kranker

  • *) die nicht spielen lassen
    **) 8 jährige anschreien wie ein Kranker


    das fällt beii mir nicht unter gewinndenkend sondern unter Dummheit


    ich schrieb auch, und das ist mir wichtig: "wenn man damit richtig umgeht"


    ich denk wir sind da auf der gleichen Ebene


    Günter

  • Bei uns in der Schweiz sieht man nur noch wenige Erfolgsorientierte Trainer (F - E Jugend kaum noch zu finden... ausser Anfänger ohne Kurs).


    Frage; Kann es sein, dass die Breitensporttrainer in Deutschland schlecht ausgebildet resp. informiert werden? Ich bin jetzt seit X Jahren in diesem Forum und es wird immer wieder über dieses Theam diskutiert. Das lässt mich denken, dass die meisten Trainer keine Ahnung haben um was es geht. Ist eine Verbesserung in Sicht oder nicht?


    Kann es sein, dass der DFB zu viel in der Spitze und so ziemlich gar nichts in der Breite unternimmt?
    Oder kann es auch sein, dass zu viele Trainer einfach zu Sturr sind und das Gefühl haben, denn Fussball erfunden zu haben?


    Grüsse
    TRPietro

  • Ein Teil der Schuld liegt tatsächlich beim DFB, der nach wie vor die einfachste Trainer-Lizenzstufe bei 120 Stunden ansetzt, samt polizeilichem Führungszeignis, Regelkunde und 1. Hilfe Schein.


    Das ist von den allerwenigsten Väter-die-nicht-rechtzeitig-nein-sagen-konnten (oft mit junger Familie und anderen Kindern) einfach nicht zu heben.


    Die Reaktion darauf ist oft eine Überreaktion: "Wenn der DFB in diesem Punkt einen an der Waffel hat, dann kann alles andere ja auch nichts taugen!".


    Schade das!

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."