schon ab Bambino Juniorinnen Mannschaften???

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  • Hallo



    Wurde das vom DFB-Mobil angefangen ?


    Da ich von einer Mutter aus meiner G-Jiugendmannschaft ,die auch Lehrerin einer Grundschule ist , angesprochen , ob ich Lust habe 10 mal so ein vorführtraining mit Mädchen zu leiten um diese in einer Mannschaft "unterzubringen " . Da ich mir auf Grund meiner wenigen Erfahrung , erst im November als Co- und März Cheftrainer dabei bin , habe ich es abgelehnt mit dem Verweis auf unseren Stadt" Rivalen" da diese auch mehrere Mädchenmannschaften haben . Unsere Mädchen haben mit denen fusioniert um Grössere Mannschaften zu bekommen.



    Wie läuft so ein Vorführtraining denn ab , so wie ich es derzeit bei meiner Mannschaft auch mache , oder macht mann da irgendwie spezielle Sachen ?


    Wenn sich nämlich keiner finden würde , würde ich das wohl machen .

  • Hallo!
    Mache auch die Fußball-AG an unserer Grundschule.
    Du machst ganz normales Training, wie im Verein auch.


    Der Spaß steht hierbei natürlich absolut im Vordergrund. Kleine Spiele mit und ohne Ball sind immer das Beste.
    Von daher einfach los legen =) Zumindest falls der Nachbarverein es nicht macht (was allerdings mehr Sinn machen würde).

  • Zitate aus 2009 über unsere E-Juniorinnen:
    "Auch auf Stadtebene haben wir uns gegen die örtlichen E2-Jungs durchgesetzt und sind somit ins Endturnier der E1-Mannschaften gekommen.
    Besonders schön war das 6:0 über unsere eigenen E2-Jungs. Sensationell!"


    "Im Endturnier der E1-Mannschaften konnten wir ebensfalls durchsetzen!!! Ungeschlagen - aufgrund des Torverhältnisses auf Platz 2 - geht es ins Halbfinale am Samstag.
    Platz 1 wäre drin gewesen bei Verzicht auf "alle dürfen spielen""


    "Heute war das Finale der Landkreismeisterschaften für E2-Teams.
    Wir hatten leider ein Kranke, die sportlich abging, spielten uns aber dennoch souverän ins Finale - gegen unsere eigenen Jungs.
    Nach dem 6:0 aus der Stadtmeisterschaft waren diese auf Mauern aus. 14min Spiel auf ein Tor - aber der Ball wollte nicht rein.
    Im 7m-Schießen gewannen die Jungs. :(
    Dennoch waren alle Trainer, die Turnierleitung und die Kreisjugendleiter einer Meinung. Wir waren das mit Abstand beste Team.
    Soviel zum sportlichen Beweis, dass frühzeitig eigene Mädchenmannschaften erfolgreich sein können. BEWEIS ERBRACHT! "



    Nach langer Zeit mal ein update, was aus den Mädls wurde, die vor 4 Jahren die Jungs aufmischten...


    - Sie sind letzte Saison als U15 durch die U17 Bezirskliga marschiert und haben das Aufstiegsspiel in die Landesliga 2:2 gespielt. Und zwar gegen den SV Frauenbiburg, eine Bundesligamannschaft, die mit ihrer BuLi-Truppe statt mit ihrer B2 spielte.
    2:2 als U15 gegen eine U17-BuLi!


    - Jetzt marschieren sie durch Richtung Bayernliga.


    - Sie haben die offiziellen bfv-U15-Turniere 2012 und 2013 gewonnen und dabei große Namen u.a. auch den 1. FC Nürnberg hinter sich gelassen.


    - 4 von ihnen wurden Auswahlspielerinnen.


    - Sie stehen kurz davor zum zweiten Mal in Folge das Bundesendturnier um die Volkswagen Juniormasters zu erreichen.



    Also hat sich der "harte Weg" als Mädls gegen Jungs gelohnt. Wir gehen ihn auch mit den nächsten Generationen weiter.


    Die U14 spielt derzeit sogar U15 Jungs. Im "Rautentraining" (Hallensystem) gestern fiel mir auf, dass ich noch nie eine Mädlsmannschaft derart schnell und aggressiv geschlossen auf den Ball/Gegner gehen sah, wie diese Truppe, die als U13 inoffizieller Bayerische Vize wurde (punktgleich hinter dem 1. FC Nürnberg) und regelmäßig Kreisklassen- und Kreisliga-Jungsteams Paroli bot.


    Die U13 spielt sogar eine Liga höher. Sie hatten aber wochenlang 8 Ausfälle und bis zum Schluss waren es immer noch 4.


    Interessant:
    Die U13 spielt freitags Kreisklasse Jungs und sonntags zur Gaudi Bezirksoberliga Mädls. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Bei den Mädls spielen sie langsamer, schlechter organisiert und irgendwie halbscharig. Trotzdem gewinnen sie zweistellig, obwohl wir alle Auswahlspielerinnen weglassen. Bin heilfroh, dass wir bei den Jungs vernünftig gefordert sind!

  • Mariahilf


    Erst einmal meine Glückwünsche an euch, dass ihr seit einigen Jahren euren Weg geht und dabei überaus erfolgreich seit.


    Üblicherweise haben die Mädchen im Fussball mit einer Reihe von Vorurteilen zu kämpfen, sodass die meisten irgendwann aufgeben. Sei es, weil sie immer nur die schlechteren Trainer bekommen oder sei es, dass das Leistungsgefüge in der Mannschaft nicht paßt!


    Wenn man jedoch ein "eingeschworener Haufen" ist, dann kann man nicht nur den Jungenteams das Fürchten lehren, sondern gleichzeitig mit einigen Vorurteilen bezüglich der Leistungen aufräumen. Denn taktisch sind die Mädels meistens überlegen, weil sie den Fussball mit Herz und Verstand spielen!


    Bis zur Einführung der B-Juniorinnen-Bundesliga spielten eine Reihe von Bundesliga-Nachwuchs-Mädchenteams in Jungenligen. So spielten die B-Juniorinnen von Turbine Potsdam seinerzeit in der dortigen höchsten C-Junioren Liga mit. Auch heute ist es noch so, dass die besonders starken C-Juniorinnenteams nicht in den Verbands- oder Bezirksligen gegen andere Mädchenteams, sondern in Jungen-Ligen spielen. Der Hauptgrund ist, das dort das Leistungsniveau zuverlässig ist, sodass diese Mädchen Woche für Woche Gegner vorfinden, die sie fordern.


    Der Mädchenfussball boomt, weshalb immer mehr Mädchen früher anfangen und auch die Talentdichte zunimmt. Dadurch werden die noch große Lücken zwischen dem Breiten-, Leistungs- und Profifussball bei den Mädchen und Frauen besser geschlossen.


    Mädchen und Frauen sind auch für die Trainer die dankbareren Teams, denn hier muß man nicht gewinnen, hier will man gewinnen! Das Söldnertum gibt es hier so gut wie gar nicht, weshalb auch nicht gleich der Verein gewechselt wird, wenn es mal sportlich nicht so läuft.


    Auch rennten auch nicht gleich die Eltern zum NLZ, weil die Tochter 3 x hintereinander den Ball getroffen hat! (Es gibt gefühlte 1000 Threads, in denen die Eltern ihr Kind als das große Talent ansehen, was sofort professional trainiert werden muß. Aber gibt es ein Mädchen-Thread, in dem spinnerte Eltern soetwas fordern?)



    Jetzt höre ich die Skeptiker schon rufen: "Ja, aber mit den Männern können sie doch eh nicht mithalten!" Es gibt allen Kontaktsportarten ebenfalls getrennte Leistungswettbewerbe. Warum soll das im Fussball anders sein? Die Antwort lautet: noch ein paar mal Europa- und Weltmeister für die Frauen und die Herren der Schöpfung schauen neidrisch auf das, was dort mit einem Bruchteil an finanziellen Mitteln geleistet wird!

    Einmal editiert, zuletzt von TW-Trainer ()

  • Auf alle Fälle schon einmal Danke für die Rückmeldung. Ihr scheint im Verein wirklich einiges zu leisten, sonst könntet ihr nicht so erfolgreich sein.


    Ich kann dem gut folgen, denn meine Tochter spielt auch mit einer Mädchenmannschaft in der Jungenliga. Und das durchaus erfolgreich.


    Man muss allerdings festhalten, dass dies nicht mit einer willkürlich zusammengewürfelten Mädelsmannschaft mit ein paar "dicken Paulas" geht.


    Das ist dann schon ein Team, das sich nur mit Spielerinnen verstärkt, die zuvor einen Talenttag oder ein Probetraining absolviert haben bzw. empfohlen wurden.


    Und das ist gar nicht so einfach: diese Saison müssen wir z.B. in der U13 ohne Torspielerin auskommen.


    Für nicht so leistungsorientierte Mannschaften sind daher die Mädelsrunden durchaus eine Alternative. Schließlich geht es auch um den Spaß.

  • Stefan


    Während es bei den draufgängerischen Jungen meist kein Problem darstellt, genügend Torleute zu finden, ist das sicherlich ein Problem bei den Mädchen! Insbesondere ohne geeignetes Torwarttraining sieht man sie wie Schießscheibenfiguren auf der Torlinie stehen. Meist sind sie dann auch chancenlos bei Torabschlüssen aus kürzerer Distanz, weil sie gar nicht wissen, wie man in ein 1 gegen 1 geht! Bekommen sie dabei einen Ball ins Gesicht oder in den Unterleib, ist erst einmal "Schluß mit Lustig für den Trainer", denn Madame weigert sich (mit Recht) weiterhin Schießscheibenfigur zu spielen.


    Besser wäre es, wenn man mit der gesamten Mannschaft Torwartübungen ins Training einflechtet! Dann ist jeder in der Lage, diese Position zu spielen. Bei einigen Spielerinnen wächst sogar die Freude am Torwartspiel und plötzlich gelangt man in die Situation, das die halbe Mannschaft sich um diese Positon drängt!


    Die Anfrage nach altersgerechten Torwartübungen steigt ständig. Leider gibts auf der anderen Seite noch zu wenig Ausbilder und zu wenig altersgerechte Übungen. Aber man kann trotzdem etwas machen, indem man Torhüter älterer Teams bittet, 1 x wöchentlich erstmal für 15 - 20 Minuten Torwartübungen mit der Mannschaft zu machen. Meistens sind die Kinder für diese Abwechselung dankbar. Weil jedoch diese Torleute selbst noch keine Erfahrungen gesammelt haben, wie man mit so vielen Kindern gleichzeitig Torwartübungen macht, solltet ihr ihn unterstützen. Z.B. in dem ihr darauf achtet, dass beim Fangen von Flugbällen entweder ein genügend großer Abstand zwischen den Torleuten gehalten wird oder aber die Torleute alle in die gleiche Richtung starten. Denn sonst könnte es schon früh schmerzliche Erfahrungen geben, indem sie z.B. mit den Köpfen zusammenstoßen, weil ihr Blick als Anfängerinnen nur auf den Ball fixiert ist!

  • Meine Tochter hat deshalb mit dem Fußball angefangen,weil sie eigentlich ins Tor wollte. Nachdem sie zweimal im Training (absichtlich!) abgeschossen worden war - "wir wollen dich hier nicht..." und danach bei einem Tunier nach zweimaligem Training zweimal hintereineinander drei Tore kassiert hat und man ihr sagte, sie könne nun mal keine Abstöße (der andere Junge aber doch) - wollte sie nicht mehr (aus Angst zu versagen)
    Seitdem spielt sie meist hinten (aber nach zwei Eigentoren hat sie selbst da Versagensängste, obwohl sie auch vorne Tore macht)


    Witzigerweise sind drei von den Spielern, die der Trainer in dieser Saison bis jetzt fest aufgestellt hat, Mädchen, wir hatten auch schon Spiele, wo außer dem Torwart nur Mädels gespielt haben. Spiele Jungs gegen Mädchen gingen in letzter Zeit immer für die Mädchen aus.


    Gut genug für eine eigene Bambini-Mädchenmannschaft sind sie aber meines Erachtens nicht. Ich bin aber kein Trainer, vielleicht würden es andere Leute anders sehen. Unser Trainer würde auf solch eine Idee niemals kommen.

  • Ich kann nicht nachvollziehen warum man Kinder im Sport vor der Pubertät nach Geschlecht trennen sollte. Bei den allermeisten Kindern unter zehn Jahren kann ich da genau einen körperlichen Unterschied feststellen, dieser spielt aber im Sport überhaupt keine Rolle. Ich habe immer gerne Mädels in meinen Teams gehabt, und wir ermutigen unsere Tochter ausdrücklich dazu, sich nicht dem Rollenklischee zu unterwerfen, sondern in ihrem Mannschaftssport genauso ihren sprichwörtlichen Mann zu stehen. Wenn man es den Mädchen vermeintlich jungenhaftes Verhalten nicht aberziehen würde, und da spielen Rollenvorbilder eine unheimlich große Rolle, so gäbe es, so meine deutliche Vermutung, viel mehr Mädchen in den Mannschaftssportarten.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • tobn: Bis zur Pubertät braucht man in der Tat nicht zu trennen. Bitte denke aber daran, dass diese bei einigen Mädels heute extrem früh einsetzt.
    Ein anderes Problem betrifft übrigens Mädchen aus Migrantenfamilien, die deutlich seltener bei gemischten Mannschaften spielen dürfen oder wollen.



    @ TW Trainer: ich gebe zu, dass wir eigentlich ein Luxusproblem haben, denn gleich vier unserer Spielerinnen sind auch hervorragende Torhüterinnen. Leider sind das aber auch die stärksten Feldspielerinnen, auf die wir in unserem 13er-Kader auf dem D9 Feld nur selten verzichten wollen, da sie alle dem älteren Jahrgang angehören und wir ansonsten nur noch eine weitere ältere Spielerin besitzen.


    Für nächstes Jahr haben wir eine 2003er Torspielerin ausgespäht, die im Moment aber gegen die großen Jungs noch sehr kämpfen muss. Mit Recht bemerken diese nämlich sofort die geringe Körperlänge und schießen Bogenlampen aus allen Lagen ;(

  • tobn: Bis zur Pubertät braucht man in der Tat nicht zu trennen.


    Meine Rede. Ich halte es sogar für falsch.


    Bitte denke aber daran, dass diese bei einigen Mädels heute extrem früh einsetzt.


    Deswegen schrieb ich auch von Unterzehnjährigen. Ich kenne ja den Kreis der Freundinnen unserer Tochter wie sie selbst auch. So kam ich zu dieser Angabe. Mag sein, dass es vereinzelt Mädchen gibt, die noch früher dran sind. Wenn sie dann nicht mehr mit Jungs zusammen spielen mögen, dann sei das von mir aus so. Die meisten Mädels, die ich erlebe, würden aber sogar lieber länger gemeinsam mit den Jungs in einer Mannschaft bleiben...


    Ein anderes Problem betrifft übrigens Mädchen aus Migrantenfamilien, die deutlich seltener bei gemischten Mannschaften spielen dürfen oder wollen.


    Klar, verstehe ich schon. Wobei ich auch hier der Meinung bin, dass der Wunsch hier von den Erwachsenen kommt und nicht von den Kindern. Ich stimme auch mit der Meinung überein, dass man da die Überzeugungen nicht von jetzt auf gleich ändern kann, sondern eher der stete Tropfen den Stein höhlt und jeder kleine Schritt in die richtige Richtung wertvoll ist. Trotzdem möchte ich auch sagen, was ich für tatsächlich richtig und wünschenswert halte.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Stefan70


    Nur mit Mühe kann ich deinen Ausführungen folgen. Jedoch ab dem Punkt, wo du die Körpergröße, die nun einmal ein Trainer nicht beeinflussen kann, wird es konfus! Denn "aus dem Stand" kann weder die Kleine, noch der Große bis an die Torlatte recken. Erst durch die Vermittlung von Stellungsspiel und Sprungtechnik durch den Trainer gelangen beide (Groß und Klein) in die Lage, auch hohe Bälle erfolgreich abwehren zu können.


    Dazu kann ich folgende Übungen anbieten:


    1. Stellungsspiel
    Aus ca. 8 Meter Distanz werden dem Keeper Bälle mit unterschiedlicher Höhe und unterschiedlichem Druck zugeworfen. Man wird beobachten, dass der untrainierte Keeper weder den "kurzen Bällen" entgegen geht, noch sich beim "langen Ball" einige Schritte nach hinten bewegt.
    Nun erfolgt ein kleiner Trick! Man stetzt dem Keeper ein Hütchen auf den Kopf und sagt ihm, er solle es bei all seinen Bewegungen auf seinen Kopf balancieren. Bei den ersten kurzen Würfen, wird er den Kopf nach vorn beugen und das Hütchen wird herunterfallen. Dann aber wird er sich bei den nächsten kurzen Würfen auf den Ball zubewegen und ihn fangen. Ähnlich sieht es bei den "langen Bällen" aus. Zunächst wird der Keeper den Kopf nach hinten kippen und das Hütchen wird herunter fallen. Dann aber wird er, sobald er den hohen Ball nicht mehr unter der Hütchenkrempe sehen kann, sich zurück bewegen, um den Ball schließlich zu fangen.


    1.1. Sprungtechnik
    Sobald der Keeper nur noch mit einem Sprung den Ball erreichen kann, gilt es die Techniken zu vermitteln. Zunächst einmal läßt man den Keeper aus der Grundstellung (darauf achten, dass der Keeper auf seine Fussballen steht, Knie und Oberkörper leicht angewinkelt) mit Armschwung nach oben strecken. Etwas einfacher ist es, wenn der Keeper mit einigen Schritten zum Ball hochsteigen kann. Schwieriger wird es, wenn er aus der Rückwärtsbewegung zum Sprung ansetzen will. Hier gilt es die "vorwärts orientierte Rückwärtsbewegung" zu beachten. D.h. der Oberkörper bleibt auch in der Rückwärtsbewegung leicht nach vorn gebeugt. Statt aus vollkommen gestreckter Positon springt der Keeper nunmehr mit leicht angewinkelten Knien und Oberkörper ab, so dass ihm bei richtigen Timing auch kein hoher Ball über die Finger ins Tor gleitet.


    Diese Techniken kann nahezu jeder erlernen. Voraussetzung ist jedoch, dass der Trainer die Methoden kennt und ggf. die Korrekturen durch Zwischenübungen einflechtet. Ferner sollte er die altersspezifischen Konzentrationsphasen kennen.


    Mit der Körperlänge haben die erlernbaren Fähigkeiten eines Keepers jedoch nichts zu tun. Bei den Mädchen und Frauen noch weniger, da hier die Schußhärte nicht so groß ist und auch aufgrund der etwas geringeren Spieldynamik mit einen guten Stellungsspiel die defensiven und offensive Aufgaben aufgenommen werden können.


    Die meisten Bundesliga-Torhüterinnen sind nicht größer als 13 - 14 jährige Mädchen!!! Aber wenn ihr die Gelegenheit habt, dann schaut euch einfach mal ein Spiel an. Vielleicht kann man dadurch ein altes, sich hartnäckiges Vorurteil, Körperlänge und Torwartqualität würden in einem signivikanten Zusammenhang stehen, überholt.


    Auch im Herrenbereich wird sich dies weiter verändern! Denn je mehr der Torwart ins Spiel eingebunden wird, je mehr wird es nicht auf seine Körperlänge, sondern seine fussballerischen Fähigkeiten ankommen. Man hat früher mal Innenverteidiger gesucht, die besonders groß waren, damit sie bei den vielen hoch in den Strafraum hineingeschlagenen Bällen Kopfballsieger werden. Auch gab es seinerzeit "Kopfballungeheuer"! Aber seit dem man den Ball wieder lieber ins Tor schießt, statt stößt kommt es nicht mehr so sehr auf die Körperlänge an.


    Wenn der Spieler oder Torwart gut ist, darf er ruhig groß oder klein sein! Diese Erkenntnis würde ich gerne allen Trainern, die es noch nicht wissen, ins Hirn tätovieren!

  • Die 98/99er haben den Durchmarsch in die Bayernliga geschafft!
    Die "Schwächeren" von ihnen stehen als U17-2 vor em Aufstieg in die Landesliga.


    Bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft der U17 wurden sie im Januar 4. (Das Halbfinale gegen den Club war dramatisch...)
    http://www.bfv.de/cms/spielbet…on-cup-b-juniorinnen.html


    Letzte Saison haben zudem die 99er (mit einigen guten 00ern) den 3. Platz bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft der U15 gemacht.


    Darüber hinaus erreichten sie das Deutschland-Endspiel der Volkswagen Juniormasters gegen Hoffenheim in der Volkswagen Arena Wolfsburg.
    https://www.youtube.com/watch?v=IoOIKLxToaw


    Eintagsfliege?
    Der Jahrgang 2002, der ebenfalls im Kern als F-Jugend zusammen kam, schickt sich an, alle diese Erfolge zu wiederholen...
    Wir gehen daher nur noch diesen Weg.

  • Mariahilf


    Ihr habt deshalb meine besonderen Glückwünsche, weil ihr das einzige Team ward, bei der man von einer Vereinsmannschaft sprechen konnte. Ich würde mich sehr freuen, auch in Zukunft von euch zu hören!


    Die anderen 3 Teams setzten sich jeweils aus Auswahlspielerinnen zusammen, bei denen die Logistik der NLZ genutzt wurde, um die Mädels aus der näheren und weiteren Umgebung zum Trainng und den Spielen zu karren. Zusätzlich nutzt man den Verband und den DFB für die weitere Ausbildung ihrer Spielerinnen. Die Standorte sind hier nicht rein zufällig, sondern in Absprache der Vereine mit dem Verband bzw. dem DFB!


    Auch der weitere Werdegang dieser regionalen Auswahlmannschaften ist anders als bei einer echten Vereinsmannschaft. Da schaffen es pro Saison maximal 1 - 2 Spielerinnen in den Profikader. Der Rest kann wieder nach Hause. Leider ist die Leistungsdichte nicht so hoch wie bei den Jungen. Da kann`s also schon mal vorkommen, dass eine B-Juniorinnnen-Bundesligaspielerin danach auf Kreisebene kickt, weil andere Leistungsvereine zu weit weg sind.