Coerver Coaching

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Wurde vom Ex-Trainer meines Sohnes auf Rene Meulenstein angesprochen.
    schon längere Zeit bei ManU tätig, Schüler von Coerver, des öfteren von Ajax und Barca zur Trainerschulung eingeladen.
    soll angeblich Coerver weiterentwickelt haben, angepasst auf heutige Spielsysteme.


    hält in Holland des öfteren Lehrgänge ab.


    kann einer dazu was sagen?


    gg

  • [hab eine Frage an die Coerver Experten.


    Situation:


    mein Sohn spielt jetzt seit 1 1/2 Jahren in einer Mannschaft (jetzt 2. Jahrgang C-Bezirksliga).
    der junge sehr engagierte Trainer hat diesen Jahrgang vor 3 Jahren übernommen und sich ziemlich stark an Coerver ausgerichtet.
    die Mannschaft spielt einen technisch guten und ansehlichen Fussball, mit einer augenfällig guten 4er Abwehr.


    auffällig war immer schon, dass der Mannschaft eine gewisse Agressivität und Zielstrebigkeit zum Tor fehlte.
    Folge war, dass gegen etwa spielerisch gleichstarke Mannschaften meist der kürzer gezogen wurde.
    Auffällig dass 2 Spieler meiner ehemaligen Mannschaft, die dorthin gewechselt sind, diese Aggressivität und Zielstrebigkeit haben.
    Unbewusst waren bei mir auch Coerverelemente richtungsweisend, aber auch andere Schwerpunkte Trainings- und Spielbestandteil.


    Studienbedingt musste der Trainer vorm Winter aufhören, sein ehemaliger Co führt seine Stil, wenn auch mit weniger Engagement (zeitlich begrenzt)
    weiter.


    nach der Winterpause hat die Mannschaft nun einen totalen Einbruch, man hat das Gefühl, sie entwickelt sich rückwärts, aber auch schon vergangen Herbst
    war ein gewisser Stillstand feststellbar.im Vergleich zu anderen Mannschaften.


    Klar spielt der Trainerwechsel mit Sicherheit eine Rolle, aber daran kann es allein nicht liegen.


    allgemeine Verunsicherung und Ratlosigkeit bei der Ursachenforschung. auch beim Ex-Trainer mit dem ich schon diesbezüglich diskutiert habe.


    meine Fragen:


    fehlen hier einfach die Jahre in der F und E, die nicht nach Cörver trainiert wurden?


    ist das ein durchaus normaler Vorgang der nur vorrübergehend ist,und bei konsequenter Durchziehung des Trainingskonzeptes sich wieder ausgleicht?


    dass Cörver nicht verstanden wurde, kann ich mir nicht vorstellen, das der Trainer entsprechende Lehrgänge besuchte und ein interligenter Trainer war.
    sind 3 Jahre Cörver eine zu kurze Zeit?


    ist die auffällige fehlender Aggressivität und Zielstrebigkeit möglicherweise eine Folge von Cörver, vielleicht nur vorrübergehend und ändert sich
    mit zunehmendem Alter?


    ist die Ursache hauptsächlich im fehlenden 1;1 in F und E zu suchen, was ich stark vermute.


    ich weiss es ist schwierig die passenden Antworten aus der Ferne zu beurteilen, grundsätzliche Aussagen dürften jedoch nöglich sein.


    Mich interessieren grundsätzlich die Aussagen, die in Zusammenhang mit Cörver stehen.


    gg

  • Hallo Guenter,


    ich selber bin derzeit in vier verschiedenen Vereinen tätig, und sehe durchaus die
    großen Unterschiede zwischen den Juniorenmannschaften, was die Methodik des
    Ausbildens angeht. Die einen "Trainer" lassen die F-Jugendlichen zum Warmmachen zwei Runden
    um den Platz laufen, die anderen setzen das Aufwärmen in spielerischer Form mit Ball und Spaß um.
    Beides, Stadtvereine und Dorfvereine haben viel nachzuholen, wenn es um die Ausbildung der jungen
    Spieler/-innen durch qualifizierte Trainer und Betreuer geht.


    Spreche ich die Trainer darauf an, warum die Kinder zwei Runden oder sogar mehr - ist ja noch nicht
    schlimm genug - laufen müssen, so bekomme ich öfter die Antwort: "Dann haben wir ja Zeit, um alles fürs
    Training vorzubereiten!". Die Antwort: "Das haben wir früher auch so gemacht!" finde ich ja schon krass,
    aber als ich die erstgenannte gehört habe, war ich erstmal sprachlos und musste kurz Abstand gewinnen.


    Nicht nur die Vereine müssen ihre Arbeit hinterfragen, sondern auch die Trainer. Ganz besonders die Trainer,
    die meinen, sie gestalten das Training perfekt für die jeweilige Mannschaft. Gerade im Fußball kann es sehr gefährlich
    sein neue Ideen miteinzubringen, da der Fußball seit Jahren von Traditionen geleitet wird und viele sich die Mühe nicht
    machen auch mal neue Wege auszuprobieren und neue Methodiken wie zum Beispiel die vom "Coerver Coaching" anzuwenden.


    Letztlich muss jeder für sich entscheiden, macht er sich die Mühe oder eben nicht. Ich selber bin seit fast 2 Jahren Trainer,
    und habe mir mitlerweile ein kleines Netzwerk aufgebaut, welches es mir erlaubt ohne Probleme an 5-10 Trainerschulungen
    im Monat teilnehmen zu können, was momentan teilweise auch der Fall ist. Und dies neben meiner Tätigkeit an DFB Stützpunkten,
    die ich besuche um mir über einen längeren Zeitraum mehr Fachwissen aneignen zu können und um auch differenzierter entscheiden zu können.
    In meinen Augen spiegelt sich gerade wieder meine Fassungslosigkeit ab, die ich verspürte als ich drei Briefe erhielt, in dennen Schulungen und
    Fortbildungen abgesagt wurden, weil zuwenige Teilnehmer angemeldet waren - und dies auf Verbandsebene in einer Stadt die mit zu den größten deutschlands gehört.
    Viele Vereine bekommen Angebote, von den Kreisfußballverbänden und Landesfußballverbänden. Leider nehmen nur wenige der bereits aktiven Betreuer,
    dies trotz des sehr engagierten Jugendkoordinators war. Der jetzige Wissensstand reiche ja angeblich aus...


    B2T:


    Ich war bereits schon auf ein paar Grundlehrgängen und Trainerfortbildungen im Rahmen, der Coerver-Methodik und meine Meinung ist bis heute
    unverändert. Ich bin begeistert! Sicher ist mit Coerver-Coaching - obwohl es sich bereits weltweit gut integriert hat - ein Konzept und eine Methodik gegeben
    die in der Allgemeinheit nicht einfach zu verstehen und umzusetzen ist. Dies liegt aber wohl unteranderen daran, dass der DFB zu viele Hilfen für Trainer vorgibt und diese
    eben auch im Netz zur Verfügung stellt. Sehr viele Trainer, gehen einfach auf die gewünschte Altersklasse, kopieren die TE und gut ist.
    Machen sich selber aber kaum Gedanken darum, warum die Organisationsform genau so ist und nicht anders. Am besten sind die, die sich dann
    noch wundern, dass sie damit immer wieder baden gehen. Bei Coerver wird alles einwenig diskreter behandelt, was auch den Ansporn an wirklich
    interessierte weckt, selbst auszuprobieren, selber auch nachzudenken und sich in das Thema zu vergraben. Der ein oder andere begibt sich dann eben zur Grundausbildung
    und schaut es sich an, denkt drüber nach. Der Mensch ist faul, aber eben nicht zwangsläufig doof. Was macht er, er geht ins Netz und holt sich die Daten einfach aus dem DFB-Netz,
    anstatt sich zum Lehrgang zu begeben. Es sind nicht alle so, aber sehr viele. Die Möglichkeit sich dort eine Trainingseinheit rauszusuchen, ist zwar nett gemeint,
    aber letzten Endes wirklich so fördernd? Zumal meiner Ansicht nach weit über 50% der TE´s fürn Müll sind, da sich diese nur mit viel Mühe aufs eigene Team anpassen lassen.
    Dann lieber gleich selber Gedanken machen.


    Die Art und Weise, wie Coerver die fussballspezifische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen ermöglicht, ohne diese in ihrer persöhnlichen
    Entwicklung zu stören, finde ich faszinierend. Jeder Spieler kann sich die Technik individuell aneignen und selbst für sich nutzen und wird nicht
    in ein Zwangsschema gepresst: "So muss es sein und nicht anders!". Der Drill auf Perfektion ist meiner Ansicht nach eben anders definiert,
    im Gegensatz zu den mir bekannten Richtlinien und Vorgaben vom DFB.
    Hinzu kommt, dass die Ausbildungsziele in der Trainingsgestaltung kompakt, individuell gestaltet werden können und
    die Kinder/Jugendlichen sehr sehr viele Ballkontakte und natürlich viel Spaß haben.


    Und dennoch möchte ich die Trainerausbildung des DFB nicht missen, da ich hier die meisten Grundlagen ziehen konnte,
    besonders in der Zeit, in der ich Coerver Coaching noch nicht kannte.


    LG.

  • Ich habe oben schon mal gefragt, wieso denn Coerver die Methodenweitergabe unter Strafe stellt, sie also an Uneingeweihte geradezu blockieren will. Im Marketing redet man gern von verführerischem Anfüttern, denn bei in sich einsichtsunfähigen wie -unwilligen Leute - unter Erwachsenen physiologisch bedingt die breite Mehrheit - ist die erste und entscheidende Aufgabe ja, zunächst die aggressiv abwehrende Träg- und Faulheit zu besiegen. Coerver klingt ja ganz richtig, aber mir hat es zunächst mal gereicht, dass bei mir nicht wie ringsum Kinder aus Unlust aufhörten oder Kinder aus höherklassigen Teams (den "Ersten") in meines wechseln wollten, sprich: dass die Dinge laufen und gut motivierend ankommen bei denen, die es betrifft... Mehr zu leisten ist natürlich immer besser, aber was esoterisch daherkommt, weckt bei mir Argwohn.


    Die Erfahrungen von TRST kenne ich nur zu gut. Ich wäre stets schon sehr froh gewesen, wenn die betreffenden "Jugend-Trainer" (meist ohne jede Ausbildung, also willkürhaft auf Posten gesetzt) mal bei dfb.de reingeschaut, sich ein klein wenig schlauer gemacht hätten: dass es primär um den Ball geht, dass man Kinder als Positionsidioten (die sich z.B. bei einem Trainer mit Schein im Spiel nur in einem kleinen Rechteck bewegen dürften, sonst drohte die sofortige Auswechslung) im Elan nur ausbremst, dass es unter 6-jährigen noch keine Stars gibt undundund. Wie prima wäre es gewesen, wenn solche Leute ein wenig vom Richtigen kopieren, sei es auch ohne den vollen Espritz. Wie will man sie jemals erreichen, wenn man noch zusätzlich zu ihrer Reaktanz Hürden errichtet?: so gibt man die Teams unter ihnen quasi komplett mit auf, aus elitaristischem Prinzip oder Dünkel? Sosehe ich es erstmal, sorry. Eine Antwort wäre nett, falls man mich in meiner Ansicht nicht erneut nur bestätigen will...

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Eine kurze Frage.


    Muss ich einen Grundausbildungslehrgang oder sonstiges gemacht haben um mich für einen Youth Diploma Course anmelden zu können?


    gruß

  • Eigentlich wollte ich nur auf die Weiterbildung am 29.04.2012 in Selent hinweisen.
    Aber jetzt haben sich doch noch sehr viele Fragen aufgetan.


    Ich werde versuchen, so viele wie möglich zu beantworten.
    @Kicker
    Manchmal wird uns vorgehalten, Coerver wäre nur etwas für Profis oder Leistungsmannschaften, manchmal ist Coerver dann nur etwas für Bambinis.
    Hier meine Definition:
    Wir verstehen uns als Fußball-Technik-Spezialisten, die ihre Spieler hauptsächlich offensiv ausbilden. Die Defensive wird dabei automatisch mit geschult.
    Im Jugendbereich können wir alles bis einschließlich C-Jugend abdecken, da wir die Kinder und Jugendlichen auch in der offensiven Individuellen- und in der Gruppentaktik schulen.


    Ab den nächsten Altersstufen (B- und A-Jugend) muss ich kurz unterscheiden zwischen wirklichen Leistungsfußball (Leistungszentren und Landesauswahlen) und dem Breitenfußball.
    Leistungszentren:
    Ab der B-Jugend (laut DFB "zweites goldenes Technik-Lehrnalter) wird neben dem nochmals verstärkten Techniktraining (unsere Spezialität) auch zum ersten Mal die Mannschaftstaktik geschult. Dort würde meines Erachtens dann Coerver nur noch ergänzend (ca 50%) zum eigentlichen Mannschaftstraining angewandt werden.
    Breitenfußball:
    Hier würde ich persönlich die Coerver-Methode zu 90% anwenden, da ich davon ausgehe, dass in den meisten Breitenfußballvereinen ( ich schätze 99%) keine konzeptionelle Arbeit gibt.
    Somit werden alle B- und A-Jugendspieler immer noch ganz massive technische Defizite aufweisen. Diese älteren Jahrgänge kann man zum letzten Mal vor Beginn des Seniorenbereiches mit der Coerver-Methode auf ein technisch viel höheres Niveau bringen.


    Wie gesagt, dass ist jetzt meine ganz persönliche Meinung, die daraus entstanden ist, dass ich im letzten Jahr die Seniorenmannschaft (schönster Breitenfußball) meines Heimatvereines für 3 Monate übernehmen durfte/musste. Es ist schon eklatant welche technischen Mängel diese jungen Erwachsenen aufwiesen. Für mich war kein vernünftiges taktischen Arbeiten mit ihnen möglich. Es gab kaum einem Spieler dem es unter Druck gelang, die Augen hoch zu nehmen. Fast alle hatten mit der Ballkontrolle extrem zu tun und dadurch bedingt kaum Zeit sich um ihre Mitspieler und deren Laufwege zu kümmern.


    Für die Mannschaftstaktiken gibt es bestimmt bessere Trainer als uns Coerver-Coaches. Ich persönlich traue mir aber ohne weiteres zu eine 3. oder 4. Liga Mannschaft komplett zu trainieren. Das liegt aber an meiner DFB Lizenz Ausbildung.


    Und nochmal @Kicker
    Wir sind keine Sekte. Wir werden auch nicht nach Strafrecht bestraft, wenn wir unsere Methodik "komplett" offen legen. Sollte es jemand von uns trotzdem machen, dann wird er halt ausgeschlossen. Somit bekommt er dann von den neuesten Entwicklungen im Bereich der Methode nichts mehr mit und darf außerdem nicht mehr mit dem eingetragenen Warenzeichen "Coerver-Coaching" versuchen Geld zu verdienen. Denn Coerver-Coaching entwickelt sich ständig weiter und das schon seit fast 30 Jahren. Das mit dem Geld verdienen ist mir bis heute leider auch noch nicht wirklich gelungen. :(
    "ICH GEBE NIEMALS AUF" :)


    Zodiak
    Habe ich dir in Nürnberg schon folgende Fragen gestellt?


    Warum sollte ich in einen Formel 1 Renner einen 40 PS Motor einbauen?
    Natürlich blicke ich, so kann man es mit der Suchfunktion auch herausfinden, über den Tellerrand.
    Ich verfahre ähnlich wie Du, nur suche ich mir die Übungen aus diesen ganzen Quellen aus und bringe sie in der Spieler Pyramide unter.
    Somit bleibe ich bei meiner Methodik obwohl man bei mir ganz viele Dinge aus dem Bereich des DFB, Peter Schreiner oder auch nur aus Nachbarvereinen sieht.
    Außerdem binde ich viele Spielideen von Horst Wein (für mich eines der innovativsten Bücher der letzten Jahre) als Gruppenspiel oder als Spielform für den Torabschluss mit ein.


    guenter
    Rene Meulensteen ist ein von Wiel Coerver ausgebildeter Trainer und entwickelt die Methode immer weiter.
    Coerver-Coaching wird niemals aufhören die Methode weiter zu entwickeln, den "Stillstand ist Rückschritt"
    Dafür gibt es einmal im Jahr ein Treffen aller "Coerver Länder-Chefs" und ständige Weiterbildungen für uns "einfache" Regionalleiter.


    Das Problem aus deinem zweiten Post, so bin ich felsenfest überzeugt, hat nichts mit der angewandten Methodik zu tun.
    Stichworte:
    C-Jugend,
    Pubertät,
    Bildung von Freundeskreisen (Peer-Groups)
    Trainerwechsel.
    Verlust der erwachsenen Bezugsperson.
    Eventuell völliges Unverständnis des neuen Trainers für die Gruppenzusammenhänge.
    Eine falsche Ansprache kann in diesem Alter ausreichen, um eine Mannschaft zu sprengen.


    Hier solltest Du bei der Ursachenforschung nicht mit dem Trainer, sondern mit der Mannschaft bzw. mit jedem Spieler einzeln sprechen.
    Das funktioniert aber nur wenn Du ein Vertrauensverhältnis zu den Jungs hast.
    Du wirst staunen was man da alles gelaufen ist.
    Vor dieser Situation steht die Mannschaft meines Sohnes zurzeit auch. Dort hat aber kein Trainerwechsel stattgefunden.
    Hammer, was da aus Sicht der Jungs mit den Trainern alles schief läuft. Seine Mannschaft wir übrigens konservativ trainiert.


    Oder wolltest Du mit deinem Post suggerieren, dass die pubertären Probleme dem angeblichen Coerver Training geschuldet sind?


    Wäre prima, wenn ich diesen Trainer einmal kennenlernen könnte.
    Wenn jemand eine Mannschaft 3 Jahre nach der Coerver-Methode trainiert hat, dann muss er mit mir auf einem Lehrgang gewesen sein.
    Einer von meinen Kollegen war es auf jeden Fall nicht. Meines Wissens bin ich der einzige Coerver-Coach in Deutschland, der eine Vereinsmannschaft so lange, bzw. länger nach der Coerver-Methode ausgebildet hat.
    Über einen Erfahrungsaustausch mit diesen Trainer würde ich mich echt freuen. Kannst Du mir seine Kontaktdaten über PN mitteilen?


    Fehlende Schulung in der F- und E-Jugend fehlende Aggressivität:
    Du wirst in deiner langen Laufbahn sicher bemerkt haben, dass sich Kinder und Jugendliche niemals gleichförmig entwickeln. Es gibt immer wieder Leistungs (Lern)einbrüche.
    Je jünger die Kinder sind um so häufiger hast Du diese Leistungspitzen und -täler. In der Pubertät bleibt die Frequenz gleich aber die Ausschläge nach unten und oben sind wesentlich größer als in allen anderen Alterstufen. Selbst im Seniorenbereich gibt es diese Leistungskurven dann allerdings mit einer sehr geringen Frequenz und viel niedrigeren Bergen und Tälern.
    Kennst Du folgende Aussagen von pubertierenden Jugendlichen:
    Ich kann nichts! Das ist peinlich! Das konnte ich früher, heute geht es nicht! usw.
    An diesen Aussagen kannst Du oft erkennen, wo die Aggressivität geblieben ist. Das hat nichts mit der Wissensvermittlung zu tun. Das ist der Pubertät geschuldet.


    Oder sollten das Suggestivfragen sein? Ich habe fast den Verdacht.


    Coerver-Coaching ist keine Hexerei oder keine Sekte.
    Wir haben nur eine andere Methode entwickelt und entwickeln Diese ständig weiter, wie man Fußballer ausbildet.


    benschi


    Du kannst Dich auch ohne Grundausbildung für einen Youth Diploma Course anmelden?
    In dem Kurs wird dir erklärt wie du dein Training in welchen Alterstufen aufbaust.


    In den Grundausbildungslehrgängen bekommst Du ganz viele Übungs- und Spielformen sowie die Grundlagen der Coerver-Methodik an die Hand.


    @Kicker
    Fußball ist ein einfacher Sport und er ist auch einfach zu vermitteln?
    Elaborierter Sprachcode kann ausgrenzen, bzw. grenzt aus!

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

  • Danke! Das Wort Sekte hast du nun gesagt, nicht ich, aber ich gestehe: ein wenig im Kopf spuckte es mir herum. Sekten sind ja per definitionem "geschlossene Gesellschaften", in deren geheimes Wissen nur Einlass erhält, wer sich ihnen in irgendeiner Form einem öffentlich Unhinterfragbarem unterwirft, statt weltoffen mit jedem frei umzugehen. Auch in Sekten geht es in der Regel unter der Hand primär ums Geldverdienen, nicht Religion bzw. besondere Freiheit im Geiste o.ä. Ob man das Geld-Ziel in der Praxis realisiert, ist dabei letztlich unerheblich, es geht um den Umgang mit Abweichlern, Nicht-Eingeweihten etc. Ich kann da bzgl. Coerver kein Urteil sprechen, wünsche mir Weltoffenheit statt Esoterik, die Außenstehenden stets sektiererisch erscheinen muss.


    Ich bin aber zugleich neugierig, habe so z.B. auch Ron Hubbard gelesen, denn Begriff und Methode wie "Clearing" entfalten ja nicht grundlos ihre Wirkung und der Name "Scientologie" als Frage statt Feststellung verstanden, ist interessant: Was weiß ich über mein Wissen, wieso "wissen" andere etwas, was ich nicht verstehe oder erfasse? Sprachcodes übrigens gibt es dann nicht sinnvoll als Begriff, da Sprache lebt: Jeder versteht Worte gemäß seinem Wirklichkeitswinkel. Was man nicht sogleich versteht, kann man per se ablehnen oder als Herausforderung wahrnehmen, die eine Gegen-Wirklichkeit aufzeigt. Menschen <denken> eben verschieden - und das ist gut so, benötigt jedoch Toleranz: da die meisten Menschen ihre Welt gern selbstverständlich haben und halten wollen. (Dies nur als psychologischer Hinweis, wieso die meisten Menschen auf ihnen unverständliche Sprache sog. "Reaktanz" zeigen, d.h. tiefergehende Fremd-Wahrnehmung gar nicht "aktivieren" wollen. Ich bin kein Fach-Psychologe, kann den Mechanismus nur so oberflächlich erläutern, weiß aber, dass im Marketing Reaktanz das Problem ist, mit dem man sich am meisten beschäftigt, um mit neuen Produkten die Nuss im Kopf der Konsumenten zu knacken.)


    Also Coerer klingt interessant. Schade, falls man erst zum Anhänger werden soll, bevor man die Methoden offenen und freien Geistes prüfen darf.... wer richtig liegt, braucht doch Öffentlichkeit nicht scheuen, sucht sie maximal, damit seine Sicht sich durchsetze, oder??? Sekten jedoch schließen lieber ein als aus, das ist hier die entscheidende Differenz. Aber danke für deine Ausführungen!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    Einmal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • @Kicker
    Du willst mehr über die Coerver-Methode kennen?
    Dann kauf Dir ein paar Videos. Diese sind OFFEN zu haben, denn die Verlage möchten damit Geld verdienen. Es ist alles andere als eine geschlossene Gemeinschaft. Wir haben im Sommer bei uns im Verein den Projekt Coerver gestartet. Zumindest eine etwas vermischte Form mit dem Konzept des SFV das sowieso sehr ähnlich ist, weil wir hier viel vom Coerver übernommen haben.


    Kan dein letztes Statement nicht verstehen. Willst Du mehr über Coerver wissen? Dann informier Dich einfach. Mit Dirk Coerverfan kennst Du bereits Jemand der davon eine Ahnung hat.
    Nun klar, er macht das Ganze beruflich und muss Geld damit verdienen. Du kannst dein Geld auch ausgeben für Videos.
    Ich hätte bei uns in der Schweiz gerne etwas mehr Coerver... muss mal mit dem Dirk da was machen.


    Grüsse
    TRPietro

  • "Spieler dem es unter Druck gelang, die Augen hoch zu nehmen. Fast alle hatten mit der Ballkontrolle extrem zu tun und dadurch bedingt kaum Zeit sich um ihre Mitspieler und deren Laufwege zu kümmern..." - das unterschreibe ich dir ja sofort. Ist doch nur Neugier!


    Ich hatte mich oben am Passus gestoßen, der Strafen für die androht, die die C-Methode Außenstehenden verraten sollten, und zwecks Erklärung nachgefragt. Gut, ich muss bzw. will mit Fußball kein Geld verdienen, bin also davon unabhängig. Methoden interessieren mich beruflich trotzdem. Will man sie nicht offenlegen, ok, darf man es aber nicht (wie oben nun mal geschrieben), finde ich das schade. Da kann ihnen (wie der ihnen notwendig zugrundeliegenden Theorie, z.B. dem Menschenbild) nicht jeden per "Querlesen" auf den Zahn fühlen, so prüfen, bevor er sich damit näher befasst. Ok?

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • TRPietro
    Nein ich mache es nicht beruflich.
    Mein eigentlicher Job macht mich finanziell einigermaßen unabhängig, so dass mir das Finanzielle zurzeit egal ist.
    Wenn ich alles zusammen nehme, ist es für mich ein Zusatzgeschäft. "ummitleidbettel"
    Morgen fahre ich für 3 Tage nach St. Leon Rot. Nähe Heidelberg/Hoffenheim. Allein diese Tour kostet mich ca.120 Euro für Übernachtung und Kraftstoff.
    Würden nicht noch 3 Coerver-Verrückte mit kommen, müsste ich knapp 200 Euro dafür hinlegen. Ich bin Überzeugungstäter.
    In die Schweiz würde ich gerne kommen. Eine Freundin von mir wohnt in Rapperswil-Jona. Das könnte ich glatt mit einem Familienurlaub verbinden.


    @Kicker
    Die Ausführung mit "Clearing" und Wirklichkeitswinkeln habe ich nicht verstanden und verstehe es immer noch nicht.
    Deshalb das Bahnhof? und Ägypten?
    Ist glaube das ist auch nicht das Thema
    Ron Hubbert ist soweit ich weiß der Begründer der Sientology Sekte. Du möchtest Coerver-Coaching jetzt nicht in die Richtung drängen-- oder?


    Warum ich die Frage nach dem Geld verdienen gestellt habe?
    Jeder von uns verdient doch sein Geld mit seinem speziellen Wissen, seinem speziellen Können oder seinen speziellen Fertigkeiten.
    Egal ob ich Taxifahrer, Gabelstablerfahrer, Lehrer, Arzt, oder Pilot bin.
    Was ist daran so schlimm?

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

  • Dirk Coerver


    danke für den Versuch einer Erklärung


    meine Fragen hatten absolut keinen suggestiven Charakter, auch wenn ich das hin und wieder tue, diesmal nicht


    der Ex-Trainer ist zur Zeit in England zwecks Studium


    er hat keine Cooerver Lehrgang besucht, sondern so wie viele andere, die zugänglichen Bezugquellen genutzt, ausserdem bei besagtem Meulensteen in Holland eine Trainerlehrgang besucht.
    beim nächsten Heimatbesuch werde ich ihn auf dich ansprechen. Verstehst wohl, dass ich ohne sein Wissen nicht aktiv werde.


    die Argumentation deiner Erklärungsversuche habe ich mir auch schon so, oder so ähnlich gegeben. man kennt da ja vieles, und hat schon einiges erlebt,
    wenn man länger dabei ist, aber diesmal ist es schon krass, sodass ich nach weiteren Gründen suche, da mich das schon interessiert.


    ich vermute inzwischen, dass im F und E-Jugenbereich Fehler gemacht wurden, die in den 3 Jahren noch nicht aufgearbeit wurden. Kann muss aber nicht.


    in der C-Bezirksliga wird in unserer Gegend schon sehr körperbetont und mit gesunder aggressivität gespielt (vermutlich aber nicht nur bei uns)
    und hier unterscheidet sich unsere C-Jugend stark zu Mannschaften vergleichbarer Spielstärke.


    eine Vermutung war nun folgende, und darauf zielte eigendlich meine Frage ab.


    auch wenn nur anlehnend an Coerver orienteíertes Training gemacht wird, geht diese etwas kampfbetonterer, oder besser kampf- und aggressivitätsbegleitende
    Spielweise zumindest vorrübergehend verloren- die Mannschaft versteht das nicht mit ihrem zweifellos spielerischem Können zu vereinbaren.
    Auffallend ist, dass 2 neu dazugekommene Spieler 11/2 jetzt dabei, obwohl spielerisch schon relativ stark, sich diesbezüglich noch verbessert haben,
    jedoch ihr aggressives Zweikampfverhalten beibehalten haben.
    sich in ihrer Gesamtleistung von den anderen in den 11/2 Jahren stärker abheben als zu Beginn


    wahrscheinlich hätte man die Mannschaft über die ganzen Jahre in ihrer Entwicklung beobachten müssen, um den richtigen (falls es den überhaupt gibt)
    Grund zu finden.


    gg

  • Günter


    Die Coerver-Methode produziert keine Angsthasen.
    Man kann die Junioren trotz Coerver auch etwas gesunde Härte beibringen.
    Nur weil man Coerver-Methode macht und dabei alles andere vergisst, ist Coerver-Methode selbst auch nicht Schuld.


    Gruss
    TRPietro

  • Ach so, ich dachte der Hintergrund wäre aus den Medien bekannt. Man sollte da nicht Sekte (Scientology) und Methode (Clearing) bzw. Theorie (Szientologie) verwechseln, nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Methoden und Theorien gibt es unzählige, fast alle interessant, da Menschen lange daran gearbeitet, viel investiert und nachgedacht haben: keine Krähwinkel. Manche mausern sich dann eben zu Sekten, in die sich einzuklinken auch spannend sein kann, - sofern sie einen wieder rauslassen, wenn man seine Erkenntnisse gewonnen hat... Watzlawick et al. hatte mit seiner Frage "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" eine ganze Meta-Wissenschaft (Systemtheorie - wieso gibt es im Fußball eigentlich niemand analog zu "Familienaufstellern"? Ich würde das ja gern machen, aber die würden mich dann für völlig irre erklären...) ins Leben gerufen, die ungeheuer fruchtbar für alle Fachbereiche wurde und bei einigen der fortschrittlichsten Trainern zur spezifischen Anwendung kommt. Dazu gehört: wer an eine Wirklichkeit, einen Gegner o. sein Spiel z.B., glaubt, ist schon sektiererisch: auf dem Verlierergleis.


    Um Methoden zwecks Anwendung tiefgreifend, also in ihrer vorangehenden Theorie zu verstehen, muss man eben lange "nacharbeiten", nicht nur ein Video kaufen und ab-sehen; ein Methodologe, der ich wohl eher wäre, will das nicht unbedingt. Aberseine Vogelperspektive ist keine Arroganz, nur ein anderes Interesse gegenüber den Dingen - angewiesen auf maximale Offenheit ringsum. Erfolgreiche Methoden sind mir schon wieder irgendwie verdächtig. Denn Erfolg frisst bekanntlich seine Kinder, das ist wie Katzenmusik: am Anfang befreit sie, am Ende findet sie sich nur selbst gut, ist nur laut. Es klingt gut, dass Coerver zukunftsoffen sei. Leider habe ich keine Zeit für intensive Studien (also der grundlegenden Theorie hinter der Methode), da mein Weltbild z.Z. geschlossen sein muss. Meine Studien gelten als Phänomen den normalen Jugendtrainern, die viel anspruchloser sind, unmethodisch arbeiten. Jeder, der einer Methode folgt, ist da eben "auf einem richtigen Weg", viel weiter. Welche Methode aber nun die beste sei, dies ist vor allem eine Frage an einzelne Methoden. Wer sie für sich beantwortet, der muss dem Methoden-Wissenschaftler verdächtig sein, was aber kein böser Wille ist. Wenn Coerver sich aber per se hinterfragt, offen für Neues ist, dann wäre sie schon ohne fixen Wesenskern: mehr als "eine" Methode". Zu kompliziert, sorry! Wer Methoden folgt, wird methodologisches Er- und Abwägen immer ablehnen müssen, zumal, wo es nur an er Oberfläche untersuchen will/kann: bin eben nur Fußball-, nicht "Coerver-Verückter" (dein Wort!) - auf der Suche nach einem (für unsere Zeit) wahren Fußball ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    Einmal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • Ach so, ich dachte der Hintergrund wäre aus den Medien bekannt. Man sollte da nicht Sekte (Scientology) und Methode (Clearing) bzw. Theorie (Szientologie) verwechseln, nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Methoden und Theorien gibt es unzählige, fast alle interessant, da Menschen lange daran gearbeitet, viel investiert und nachgedacht haben: keine Krähwinkel. Manche mausern sich dann eben zu Sekten, in die sich einzuklinken auch spannend sein kann, - sofern sie einen wieder rauslassen, wenn man seine Erkenntnisse gewonnen hat... Watzlawick et al. hatte mit seiner Frage "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" eine ganze Meta-Wissenschaft (Systemtheorie - wieso gibt es im Fußball eigentlich niemand analog zu "Familienaufstellern"? Ich würde das ja gern machen, aber die würden mich dann für völlig irre erklären...) ins Leben gerufen, die ungeheuer fruchtbar für alle Fachbereiche wurde und bei einigen der fortschrittlichsten Trainern zur spezifischen Anwendung kommt. Dazu gehört: wer an eine Wirklichkeit, einen Gegner o. sein Spiel z.B., glaubt, ist schon sektiererisch: auf dem Verlierergleis.


    Um Methoden zwecks Anwendung tiefgreifend, also in ihrer vorangehenden Theorie zu verstehen, muss man eben lange "nacharbeiten", nicht nur ein Video kaufen und ab-sehen; ein Methodologe, der ich wohl eher wäre, will das nicht unbedingt. Aberseine Vogelperspektive ist keine Arroganz, nur ein anderes Interesse gegenüber den Dingen - angewiesen auf maximale Offenheit ringsum. Erfolgreiche Methoden sind mir schon wieder irgendwie verdächtig. Denn Erfolg frisst bekanntlich seine Kinder, das ist wie Katzenmusik: am Anfang befreit sie, am Ende findet sie sich nur selbst gut, ist nur laut. Es klingt gut, dass Coerver zukunftsoffen sei. Leider habe ich keine Zeit für intensive Studien (also der grundlegenden Theorie hinter der Methode), da mein Weltbild z.Z. geschlossen sein muss. Meine Studien gelten als Phänomen den normalen Jugendtrainern, die viel anspruchloser sind, unmethodisch arbeiten. Jeder, der einer Methode folgt, ist da eben "auf einem richtigen Weg", viel weiter. Welche Methode aber nun die beste sei, dies ist vor allem eine Frage an einzelne Methoden. Wer sie für sich beantwortet, der muss dem Methoden-Wissenschaftler verdächtig sein, was aber kein böser Wille ist. Wenn Coerver sich aber per se hinterfragt, offen für Neues ist, dann wäre sie schon ohne fixen Wesenskern: mehr als "eine" Methode". Zu kompliziert, sorry! Wer Methoden folgt, wird methodologisches Er- und Abwägen immer ablehnen müssen, zumal, wo es nur an er Oberfläche untersuchen will/kann: bin eben nur Fußball-, nicht "Coerver-Verückter" (dein Wort!) - auf der Suche nach einem (für unsere Zeit) wahren Fußball ;)



    Zusammengefasst: COERVER hilft einem möglicherweise erfolgreicher in den Fußballsport hinein zu finden, ist aber nicht "Der Fußballsport".

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • @Kicker: Dein Ausdruck, ich würde es mal es Sozilogendeutsch bezeichnen, aufgrund deiner überragenden Bildung weisst du ja, was dies bedeutet (für die anderen, die es nicht wissen: Viel schreiben, ohne dabei eine konkrete Aussage zu treffen, dabei viele Fremdwörter benutzen und möglichst lange Beiträge schreiben), hilft hier im Forum niemanden weiter.
    Du verklausulisiert einfache Sachverhalte in komplizierte Abhandlungen.
    Beispiel:

    Zitat

    Watzlawick et al. hatte mit seiner Frage "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" eine ganze Meta-Wissenschaft (Systemtheorie - wieso gibt es im Fußball eigentlich niemand analog zu "Familienaufstellern"?


    Was möchtest du dem geneigten Leser damit sagen? Welchen Bezug hat dies für den Kinder- und Jugendfussball?
    Und bestimmte Trainingsmethoden mit Sekten gleichzusetzen bzw. in Verbindung zu bringen ist, gelinde ausgedrückt, ungehörig.
    Dies wurde dir ja auch schon von anderen, wenn auch in anderer Form mitgeteilt, somit möchte ich dann zusammenfassend darum bitten:


    Schreib einfach so, dass es der normal gebildete Trainer oder Mitleser verstehen kann, ansonsten ist es so, dass dich hier niemand versteht bzw. für voll nimmst.
    Diskutieren kann man nur über Beiträge, die auch eine gewisse Substanz enthalten und sich nicht durch "Sozilogengeschwafel" auszeichnen, aber das hatte dir Uwe ja auch schon in einem anderen Faden mitgeteilt.


    Gruß


    Zamorra (der gerade sein Fremdwörterlexikon weglegt hat und einen Freund um Übersetzung mancher Beiträge von Kicker gebeten hat:))


    Im Übrigen ist es nicht nett, wenn man Beiträge 5-10 mal editiert und nicht anmerkt, was man editiert hat, da das editieren auch teilweise den Sinn des originalpostings verzerrt.
    Aufgrund deiner Bildung solltest du auch ohne editieren auskommen:)

  • @ Zamorra


    Watzlawick verdanken wir vor allem Einsichten in die Kommunikationstheorie und das Verhalten einzelner Menschen bzw. Gruppen. Seine Überlegungen dienten unter anderem dazu, ein System hinter menschlichen Verhalten (auch Sprache ist letztlich Verhalten) zu finden. Das gelang ihm aber nicht und bisher niemandem auf diesem Planeten. Sprache ist nämlich wie eine "Wolke", die man nicht wirklich fassen kann.


    Ich denke mal, dass Kicker etwas umständlich über Fußball ähnlich zu schreiben gedachte, womit er letztlich natürlich Recht hat.

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."