E-Junioren Wann auf dem Großfeld anfangen?

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  • Hallo,
    Ich mach den Co-Trainer in einer E1 Jugend ,wir spielen im Kreis 13 d.h E1 direkt auf kompletten Großfeld,ab wann wäre es ratsam schon Großfeldtraining mit einzubauen? Beim Training erweitern wir jetzt schon schrittweise das Spielfeld ,doch wann soolte man die Kinder langsam und behutsam auf Position vorbereiten?Da ich mit meinem Team zuklünftig als D-Team nicht direkt regelmäßig abgeschlachtet werden möchte ,möchte ich das Team früh genung drauf einstellen.Was meint ihr ? für jeden Tip und Erfahrungen bin ich euch dankbar.
    DJK Dellwig -Junioren

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder in D nicht aufgehört haben, Kinder zu sein. Ich will damit sagen, dass ich es nach heutiger Meinung auf keinen Fall in einer eigenen Mannschaft zulassen würde, dass sich ein Spieler auf einer Position fest spielen würde. Besonders die Defensivspieler sind dann mehr oder minder gefrustet, trotz intensiver Ansprachen durch den Trainer. Im übrigen ist das auch fußballerisch gesehen völliger Quatsch, denn die Spieler sind mutivierter, es gibt hinsichtlich des Sturms ein gewisses Wettkampfdenken und wenn Dir mal welche fehlen, sind die vorhandenen Spieler auf jeder Position einsetzbar.

    Um die Jungs auf das Großfeld einzustimmen, würde ich mehrere Freundschaftsspiele anberaumen, dass bringt meiner Meinung am meisten.

    Zudem fällt mir auch hier mein Thema "Ganzheitliches Training" ein, in abgeschmälerter Form lassen sich hier einige sinnvolle Dinge als Hilfe zur Umstellung gestalten.

    Zudem würde ich -wie schon oft erwähnt- eine Mail an meinen Verband schicken und die mal nach dem Verstand fragen. Nur gegenüber der Steinzeit ist das noch modern, was Euer Kreis da abzieht.

    P.S.Bei uns geht es ab der D aufs Großfeld. U.a. deswegen wurde die Kreisliga abgeschafft und in Staffeln gespielt, was in der F und E schon seit Jahren praktiziert wird. Hatte da mal eine andere Meinung, habe mich aber besonnen. Sorry und Gruß Andre

  • Hallo Dellwich,

    habe ich das richtig verstanden, ihr müsst mit der E1 auf dem Großfeld spielen? Ist ja gruselig und überhaupt nicht kindgerecht! :O
    Andre hat Recht, man sollte von Seiten der Vereine versuchen, den groben Unsinn schnellstmöglich abzuschaffen und bei eurem Verband den Trend zu kleineren Spielfeldern, weniger Spielern und damit auch Ballkontakten erkennen.

    Auch in der D finde ich es persönlich noch zu früh, aufs Großfeld zu gehen, gerade im goldenen Lernalter sollte man den Kids Gelegenheit geben, Fußball zu spielen und nicht auf einem viel zu großen Feld mit wenig Ballkontakten in der fussballerischen Entwicklung gehemmt zu werden. Ich bin heilfroh, dass wir in Brandenburg erst ab der C aufs Großfeld müssen. :)

    Freundschaftsspiele helfen natürlich immer, sich auf neue Herausforderungen vorzubereiten.

    Schöne Grüße

    Coach99

  • moin

    bis letztes jahr gabe es bei uns auch noch den quatsch in der E auf großfeld von 5er zu 5er auf kleine troe zu spielen. nach einem jahr d-jugend auf großfeld mit großen toren gibt es jetzt in der d1 wieder großfeld von 5er zu 5er auf kleine tore. grund war nicht "kindgerechteres" spielen sondern zu hohe ergebnisse in den leistungsklassen. (warum schafft man die dann nicht einfach ab?)

    naja, zum training: meistens hat man ja beim training nur eine hälfte zur verfügung wg. platzmangel. das reicht aber völlig um eine 4er kette zu trainieren. wichtig ist neben der tiefe vor allem die breite des feldes und die hast du ja. stell dir mal die 4er kette und lass sie häufiger gegen 4 oder 5 angreifer spielen. erwarte aber nicht rasante flankenläufe mit entsprechenden 20 meter zuspiele. das können die noch nicht, deshalb sollten sie das auch noch nicht spielen müssen. ansonsten gebe ich den vorschreibern recht, viele testspiele helfen am meisten.

  • Nimm dir bitte mehr Zeit für die spielerische und technische Entwicklung deiner Spieler. Arbeite an perfekten, schnellen Ballannahmen, an der richtigen Schußtechnik, an einem präzisem, schnellen Passspiel.

    Positionen sollten in diesem Alter noch rotieren, damit alle lernen auf möglichst vielen Positionen spielen zu können. Wer Spieler/Spielerinnen zu früh auf eine bestimmte Position festlegt, nimmt ihnen die Möglichkeit der Entwicklung.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Sorry, nicht falsch verstehen ,wir spielen jetzt Kleinfeld ,müssen aber nächste Saison auf komplettes Großfeld (Kreis 13 ist Bundesweit der einzige)

  • Wenn es so ist, dann ist es eben so.

    Aber das hat doch nichts mit den Positionen zu tun. Die kannst du doch auch weiterhin rotieren lassen, oder?

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Dellwich hast Du vielleicht Lust Anfang des kommeden Jahres mit deinen Jungs nach Heisingen zu kommen, damit wir die mal auf dem Großfeld spielen lassen? 11:11 von 5er zu 5er mit kleinen Toren, wie seit dieser Saison gespielt wird...

    Übrigens jeden Dienstagabend (ab 20.30 Uhr) trifft sich eine kleine Gruppe Fußballtrainer zum "Stammtisch" in Essen-Steele. Gegenüber dem Sportplatz von Steele 03/20 ist die Kneipe "zum Sportplatz".
    Wenn Du Lust hast, bist Du herzlich eingeladen!

    Viele Grüße

    Peter

    »Fußball ist grundsätzlich einfach, aber das Schwierigste was es gibt ist, einfachen Fußball zu spielen.«

    (Johan Cruyff)

  • Im Mitelrhein spielt man 16er zu 16er 11gegen 11 in der D Jugend Sammer hat das festgelegt.

    Der Sammer will das im ganzen DFB so gespielt wird.

    Der Raum ist ein Quadrat....

  • Halolo Bondscoach,
    das mit dem Testspiel hört sich gut an ich komme gern Anfang des Jahres drauf zurück.
    Das mit dem Strammtisch ist ne Super Sache ,melde mich diesbez. später noch mal per PN bei dir.

  • chamsi3

    Deine Aussage ist definitiv falsch

    siehe folgenden Link(Entwicklungsplan/Konzeption des DFB: http://www.dfb.de/uploads/medi…sballentwicklungsplan.pdf
    Siehe Seite 66
    Achtung die Datei ist 13 MB groß

    Für alle die kein DSL haben hier der Inhalt mit Copy and Paste erstellt.

    Zitat:



    Wettspiele altersgerecht gestalten!
    Wettspiele erfüllen auf allen Ausbildungsstufen eine
    wertvolle Funktion – falls sie dem altersspezifischen
    Können der Spielerinnen und Spieler angepasst sind.
    Denn Kinder lernen vor allem im und durch das Spiel.
    Nicht altersgemäße Spielfeld- und Teamgrößen ver -
    hindern dagegen diesen Lernprozess, denn das Spiel
    1. ist für die Kinder nicht überschaubar,
    2. überfordert durch zu große Laufstrecken,
    3. ist wegen weniger Ballkontakte, Spielaktionen und
    Torschusssituationen wenig motivierend.
    Das Spiel 7 gegen 7 auf verkleinertem Spielfeld ist aus
    diesem Grund das verbindliche Pflichtspiel für alle
    F- und E-Juniorenmannschaften.
    Ein weiterer Schritt zu einem idealen Wettspielsystem
    im Junioren- und Juniorinnenfußball ist ein 9 gegen 9
    in einem 70 x 50 Meter großen Feld für D-Junioren,
    um durch eine weitere Zwischenstufe eine noch
    „dosiertere” und damit lerneffizientere Überleitung
    vom 7 gegen 7 im Kinderfußball zum „großen Spiel”
    11 gegen 11 im C-Juniorenbereich zu erreichen.
    In der neuen DFB-Ausbildungskonzeption ist dieser
    systematische Aufbau der Wettspielformate inklusive
    des 9 gegen 9 für D-Junioren als sportlich optimales
    Ausbildungskonzept vorgegeben. Ziel muss nun die
    Realisierung im Junioren-Spielbetrieb sein!




    und

    Zitat:



    WEITERE OPTIMIERUNGEN
    • Bundesweiter Kleinfeldfußball auch für D-Junioren
    • PR-Kampagne für den Kleinfeldfußball
    • Inhaltlicher Schwerpunkt der Trainer-Ausbildung
    • Schwerpunkt der DFB-Kurzschulungen

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

  • @ Chamsi

    Ist so nicht ganz richtig!
    Sammer kann innerhalb der Verbände nichts festlegen, der DfB kann nur empfehlen.
    Auf der Seite vom DFB findet sich das ganze Konzept, incl. der vorgeschlagenen Spielfeldgrößen für die diversen Altersklassen.
    11 vs.11 bei D Junioren und jünger, wird dort übrigens überhaupt nicht angesprochen!

    Das dort beschriebene 9vs.9 D Junioren Feld wird hier an den Außenlinien nach innen begrenzt – was natürlich Sinn macht – so vermeidet man das Quadrat!
    In der Praxis heißt dies natürlich, dass man auf Kunstrasen Hütchen einsetzten muss, und auf Hartplatz entsprechend abkreiden muss, um das Spielfeld „sichtbar“ zu machen.
    Das Ziel ist - und dies ist auch absolut richtig, die Kids erst nach dem D Junioren Alter auf das Großfeld zu schicken!!

    Gruß
    Anton

  • Zitat:


    Dirk Coerverfan schrieb am 29.10.2008 20:09
    siehe folgenden Link(Entwicklungsplan/Konzeption des DFB: http://www.dfb.de/uploads/medi…sballentwicklungsplan.pdf



    Viele Worte, wenig Inhalt. Ich wundere mich, wer überhaupt das Ganze durchliest. Zudem scheint der Zwanziger der mit weitem Abstand berümteste Fussballer zu sein, wenn man auf die Anzahl Bilder abstützt. Mein Fazit, ausser Seite 71 ist alles für die Papiersammlung.

    Man darf die Ausbildung eines bestimmten Jahrganges nicht losgelöst betrachten, sondern muss sie immer im Zusammenhang mit der Vorgeschichte und der gewünschten Zukunft sehen.

    Konzept für den Breitenfussball:

    - Bambinis (Vorschulalter): Eigentlich ist das Kinderhütedienst mit Ball, fussballerisch wird da mehrheitlich vieles falsch gemacht. Mit fast 100% Sicherheit verliert ein Bambini die Beidfüssigkeit und hat nie die Chance, sie wieder zu erlangen.

    - F (Schulbeginn): Die Kinder lernen erstmals, sich in eine Gruppe einzufügen, Erziehung zum Teamplayer ist enorm wichtig. Fussballerisch steht das Indivduum im Vordergrund, also Dribbling, Schuss, 1:1. Positionen sind völlig unwichtig, eine vage Orientierung vorne/hinten und links/rechts genügt völlig. => 5er-Fussball (1 Torwart, 4 Feldspieler) ohne Rangliste und ohne Schiedsrichter(!) auf dem Minifeld (25x15m), ist genau das richtige.

    - E: Gruppenbildung, spielen im Gruppenverband zu dritt. 3 Spieler einer Gruppe gehen gemeinsam vor oder zurück, die Positionen und Abstände in der Gruppe sollen eingehalten werden. Zur individuellen Ausbildung kommt das Passspiel dazu. Rangliste und Höhe des Resultats ist immer noch unwichtig, Sieg/Niederlage genügt. => 7er-Fussball ohne Rangliste auf dem Querfeld (1/2 Platz seitenbegrenzt).

    - D: Verband aus mehreren Gruppen: Die verschiedenen Gruppen (Verteidigung, Mittelfeld, Sturm) agieren erstmals gemeinsam im Verband. Allgemeine Spielprinzipen treten langsam in den Vordergrund, die individuelle Ausbildung sollte langsam komplettiert werden. Die Rangliste wird wichtig zur Einteilung in höhere Leisungsklasse (Bezirksliga). => 9er-Fussball mit 3 Linien auf reduziertem Feld (16er-zu-16er, seitenbegrenzt).

    - C und höher: Vollständige Mannschaft mit Beginn der Speziallisierung auf bestimmte Positionen. Spielzüge und Verhalten bei Standardsituationen treten langsam in den Vordergund, die individuelle Ausbildung sollte abgeschlossen sein. Konditionelle Aspekte müssen langsam beachtet werden. => 11er-Fussball.

    Auf jeder Stufe gibt es frei wählbare Stärkeklassen, jeder Verein darf seine Mannschaften einteilen, wo er will. Wer gerne gewinnt, geht mit einer starken Mannschaft in schwächere Klassen, auf der anderen Seite werden die Spieler da kaum gefordert. Auf jeder Stufe gibt es eine Leistungsklasse, bei F und E wird auf Antrag der Vereine fix eingeteilt, wobei vorallem auf die Grösse des Vereins abgestellt wird (grosse Vereine haben mehr stärkere Spieler). Ab D gibt es Auf-/Abstieg aus der 1.Stkl. Ab D gibt es aber auch eine Spitzenklasse, die ist aber nicht mehr Bestandteil des Breitenfussball.

    Der Vorteil dieses Konzeptes ist, auf jeder Stufe wird etwas neues dazugelernt. Es ist aufgebaut wie ein Lehrplan in der Schule. Zuerst werden die Grundlagen erarbeitet und später verfeinert und auf komplexe Vorgänge umgesetzt. Das Konzept ist übrigens nicht von mir, sondern nur eine Zusammenstellung, was der SFV will. Der SFV ist aber auch nur ein Fussballverband, dessen Hauptinteresse der Nationalmannschaft gilt. Immerhin hat der SFV erkannt, dass es ohne guten Breitensport, keinen guten Spitzensport und damit auch keine gute Nationalmannschaft gibt.

  • Wow, Hut ab,

    das Wesentliche knapp und relativ präzis zusammengefasst. Wäre toll, wenn sich möglichst viele auf ein solches Grundkonzept festlegen würden bzw. es berücksichtigen.

    Leider werden nun wieder einige kommen und hier oder da ein kleines Stücken vorschlagen anders zu sehen bzw. anders anzugehen. Viele kleine Anmerkungen und Änderungen werden dann wieder dazu führen, das die aufgezählten, wesentliche Punkte zerredet, oder aber nicht mehr als Einheit, die unbedingt erforderlich wäre, eingehalten wird.

    Eigentlich sollten sich das alle kopieren und ihren Vereinen mit der Bitte um ein entsprechendes Konzept innerhalb des Vereins, weiterleiten.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Moin,

    ebenfalls von mir Beifall für die Zusammenfassung.

    Vorschläge von anderen Sachen usw. wie bcefferen zu Recht befürchtet, muss der Jugendleiter im Keim ersticken.

    Wenn man aber solche "Konzepte" durchführen sollte, dann bräuchten wir mindestens 80% neue Trainer...

    ciao
    BB

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  • Zaungast, dass mit der freien Einteilung der D Mannschaften und einer Leistungsgruppe finde ich bald noch besser, als in Staffeln mit Hin.- und Rückrunde nach Leistung zu spielen. Schade dass mir das nicht eher bekannt war, ist eine gute Alternative zur Kreisliga A/B/C im D-Bereich.

    Hier muß man nicht lange reden, hier muß man mit deinem Einverständnis kopieren und mit eigenen Worten einen Vorspann schreiben. Dann die Email vom Verband reinhauen und abschicken. Dann nach hinten legen, ein Fläschchen Bier öffnen und warten was passiert. Es braucht seine vier Wochen oder so und dann gibt es eine Reaktion, so oder so.

    Nur eines ist nicht gut, ...nichts zu tun!

  • Zaungast

    Das Schweizer Konzept ist in vielen Dingen weiter als das DFB Konzept.
    Prima, dass Du noch einmal die Grundstrukturen erklärt hast. Kann man übrigens auf der Seite des Schweizer Fußball Verbandes nachlesen. z.B. hier : http://www.football.ch/sfv/de/…all.aspx?vNews=1&newsID=1

    Das ist halt der Vorteil wenn eine Zentrale die Richtlinien vorgeben kann.
    Der DFB ist da leider, manchmal auch zum Glück, etwas anders aufgestellt.

    Wenn Du etwas über das Ausbildungskonzept des DFB wissen willst. Dann ist dieser Link der Richtige.
    http://www.dfb.de/uploads/media/dfb_rtk_flyer_A4_quer_01.pdf

    Dort wirst Du viele Schweizer Ideen wiederfinden. Mittlerweile schaut auch der DFB über den Tellerrand.

    Der Link im ersten Posting war nur eine Klarstellung wie Sammer sich den Spielbetrieb in der Zukunft wünscht. Da chamsi3 behauptet, dass Sammer das 11 gegen 11 haben will.

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk Coerverfan ()

  • Zitat:


    Big Bopper schrieb am 30.10.2008 14:59
    Wenn man aber solche "Konzepte" durchführen sollte, dann bräuchten wir mindestens 80% neue Trainer...




    Ich sehe es nicht so extrem, aber es gibt tatsächlich immer wieder unbegründete Widerstände. Trainer, Vereine und teilweise sogar Regionalverbände sehen nicht, wie man mit 5er Teams bessere Fussballer hinkriegt, als mit 7er. Dass der einzelne Spieler wärend eines Spiels fast 40% mehr Ballkontakte hat, obwohl es nur 20% weniger Spieler sind, begreifen nur wenige. Viele können einfach nicht richtig beobachten und mitzählen. Oder ohne Schiedsrichter zu spielen, wird des öfteren als abwertend Bolzplatz-Fussball bezeichnet, der Gewinn an Fairness und Fairplay tritt eben erst ab dem C-Alter in Erscheinung. Dies ist aber entscheiden, gerade bei Nationalmannschaften an WM oder EM.

    Das Konzept wird vom SFV seit ca. 15 Jahren versucht umzusetzen. Ich denke es ist kein Zufall, dass ausgerechnet in den letzten Jahren soviele Schweizer sich auch im den europäischen Topligen bewähren. Man kann von jedem Ausbildungskonzept keine Wunder erwarten, aber eine Prozente besser bringens schon. Wer die Zinseszins-Rechnung versteht, weiss was diese wenigen Prozente bringen können.

    Dem einzelnen Trainer (Verein) kann es egal sein, ob sich ein Verband vernünftig verhält oder nicht. Aber er kann dieses Konzept zumindest im Training berücksichtigen und so seine Spieler besser auf die Zukunft vorbereiten. Dabei muss man ganz zuunterst anfangen, wenn der F-Trainer keine gute Arbeit macht, hat der A-Trainer nie eine gute Mannschaft.

  • Hey,

    also ich würde so lange es geht, die Feldgröße so gering wie möglich halten.
    Da die Kondition bis 15 eine untergeordnete Rolle spielt, ergeben sich durch das kleine Spielfeld folgende Vorteile:
    - wesentlich mehr Ballkontakte
    - schnelles, direktes Spiel erforderlich
    - präzises Spiel erfoderlich
    - viele Zweikämpfe
    - Ballberherrschung auf engsten Raum in kürzester Zeit

    Nachteil:
    - fehlende Orientierung auf dem größeren Feld (die kommt mit dem Alter jedoch spielend von alleine)


    Ich spiele regelmäßig mit meinen Jungs auf kleinen Feldern um diese Vorteile auszunutzen, da der Fußball immer schneller und direkter wird.
    Was haltet ihr von der Auflage mit maximal 3 Ballberührungen auszukommen??

    Mfg Immanuel