Alter Trainer

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  • Ich hatte vor 10 Jahren selbst einen 16 Jährigen als Trainer in der E Jugend, Ich habe mit 17 die E Jugend übernommen.


    Dass ich und und andere jüngere Trainer anders für die Spieler sind. Wir sind nicht Papas, eher Kollegen oder grössere Brüder. Das erlebe ich durchaus positiv: Sie nehmen was ich sage sehr ernst, da Sie wissen dass ich vor nicht allzulanger Zeit in derselben Situation war und das wichtigste: Sie sind offener und ehrlicher (Da habe ich keinen Beweis, behaupte es aber mal. Vergleiche es selbst mit dem 2.en E Jugentrainer, der is gegen die 50).



    Wie es in Deutschland ist kA, ich glaube in der Schweiz ist es ab 16 kein Problem mehr Trainer zu werden, in anderen Jugendorganisationen leitet man schon ab 14 ähnlich grosse Gruppen...

  • Man kann hier nicht pauschalisieren. Es ist schlichtweg falsch, wenn man annimmt, dass jeder 16jährige einen besseren Zugang zu den E Kindern hat, als der 50jährige. Nehmen wir mal an, der 16jährige aus dem Emsland trainiert eine Mannschaft aus dem dunkelsten Stadtteil einer Großstadt. Seine Jungs, ....gehen kaum zur Schule, die Eltern trinken usw.. Es gäbe hier für mich drei Möglichkeiten:


    1. Der Jungtrainer kommt prächtig klar und macht fast alles richtig, oder
    2. Er setzt sich gegenüber den Spielern und den Angehörigen nicht durch, kann das was richtig ist, erzieherisch-fußballerisch auf Grund von beispielsweise Disziplinlosigkeit nicht annähernd erreichen und geht bald zum Phsychiater
    3. Er ist selbst nicht viel besser als der "Haufen" und bemerkt von daher garnicht, in welcher trüben Suppe er sich bewegt.


    Ich tendiere hier eher zu Punkt zwei oder gar drei!


    Stellt sich die Frage, ob ich mit meiner These recht habe. Meine Lebenserfahrung sagt ja!


    Im Umkehrschluß gab es genauso schon 50jährige Trainer, die eine C 3 trainierten und schon vor Ende der Saison auf dem Zahnfleisch liefen. Ich habe da mit einem Lauschermann Trainingsreden und Spielansprachen gehört, ....da dachte ich, ....dass würde ich besser machen, ....die nehmen den so nie ernst.


    Ich bin nun 43 Jahre alt. Ich habe festgestellt, dass ich ziemlich verrückt sein kann, ...soll heißen, dass ich mich für einen über Vierzigjährigen durchaus auf das Verhalten eines 6, 8 oder 12jährigen einlassen kann. Die kriege ich richtig zum Lachen. Umgekehrt schaffe ich auch mit wenigen Worten eine absolute Ruhe! Das kann manch ein 16jähriger auch. Was ich dem16jährigen abspreche ist, dass er das auch bei einer 14jährigen Truppe schafft, womit wir vielleicht bei Punkt drei angekommen sind! Das ist nicht schlimm und vielleicht gibt es einen oder zwei 16jährige, die hier Punkt 1 erfüllen würden, nur darauf würde ich es bei einer Grundsatzdiskussion nicht ankommen lassen. ;)

  • Also ich muss sagen ich bin dem Thema "Junge Trainer" Positiv gegenüber eingestellt, ich selber habe mit 17 Angefangen Trainer zu sein (bin nun 20) habe damals eine C-Jugend als CO-Trainer Trainiert und sicherlich auch ein paar fehler gemacht, aber die Kids waren von anfang an mir Positiv gegenüber eingestellt und haben mir sachen erzählt die sie dem Älterem Trainer (der war 50) niemals gesagt haben.


    Ich war bis zu Anfang dieser Saison immer C-Jugend Co-Trainer nun Trainiere ich eine E-Jugend und eine Mini Mannschaft, in meiner E-Jugend wo ich Chef bin habe ich nun zwei Spieler die ich damals in der C habe sie sind nun 16Jahre alt und machen es gut (klar auch ein paar fehler aber sonst gut)


    Bei den Minis habe ich einen 15 Jährigen als Co-Trainer und der macht seine Aufgabe Super bin echt Stolz auf ihn, natürlich gebe ich ihm nicht die Aufgabe Gesprche mit den Eltern zu führen oder große sachen zu Planen, aber er macht das Training mit den kleinen Super.

    "Trainer werden ist nicht schwer - Trainer sein dagegen sehr!"


    Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.


    Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.


    © madd!! 2011. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis. :P

  • *Hi madd, ...ebend,.....Co Trainer, so ist`s richtig. Als Haupttrainer für eine C in der alle pubertieren ist ein Trainer mit 17 in den aller meisten Fällen zu jung (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Kennst Du den Film "Der Bär"? Da steht hinter dem kleinen Bär als er sich ganz groß fühlte eine riesen Bär, ....das war der Trainer und der federt bei Problemen einiges ab, bzw. verhindert im Keim, dass da bestimmte denkbare Dinge überhaupt entstehen bzw. passieren ;) , Gruß Andre

  • Andre:



    Ich möchte nicht pauschalisieren, aber als schlichtweg falsch würde ich es nicht bezeichnen. Ich behaupte (ohne Beweise) dass ein Kind mit einem 16 bis 25 Jàhrigen offener umgeht. Die Kinder verhalten sich mehr wie in der Freizeit als wie z.B. in der Schule.



    Deine 2 letzten Punkte sehe ich skeptisch:


    Hier möchte ich ein Beispiel von mir bringen: In der Schule war ich wie manch andere faul. Hausaufgaben - nö, etc. In einem Fach hatten wir aber einen jungen Lehrer (21, musste ein Praktikum machen fürs Studium), er führte sich nicht auf wie ein Erwachsener, er redete auch "moderner" als die anderen Lehrer (die zum grossen Teil nicht über 40 waren). Was passierte: Ich und die allermeisten anderen (alle etwa 12 Jährig) erledigten die Hausaufgaben, härten während den Schulstunden gut zu usw. Wir hatten ein völlig anderen Draht zu ihm als zu anderen, auch was das menschliche anbelangt. Das selbe habe ich als D Jugendspieler selber nochmals im Fussball erlebt, als uns ein 17 Jähriger übernommen hat und ich muss sagen: Es lief perfekt.


    Klar, dass sich nicht jeder Jugendlicher eignet: Aber wieviele 17 Järige wollen überhaupt Trainer von Kinder sein? Und die die es wollen, machen sich sicher Gedanken.



    Deine 2 letzten Punkt beziehen sich auf das Verhalten des Trainers:


    Klar, Lehrer sind nicht Trainer (zum Glück nicht;-)), aber das Alter einer Vorbild und Leitperson spiel 100% eine Rolle. Hier liegt es aber an dem Verein einen Jugendlichen nur als Trainer zuzulassen, wenn der sich auch so verhalten kann. Und dass kann man abklären.


    Ich bin fest der Meinung, dass ich als 19 Jähriger, zumindest beim Start, einen VOrteil gegenüber der älteren Generation habe bei den Kindern. Aber ich denke ich verhalte mich auch immer korrekt, und probier meiner Vorbildfunktion immer Gerecht zu werden. Dass gewissen Trainern das nicht geling, ist mir klar- da spielt das Alter jedoch keine Rolle.


    Zudem gehst du von einer Beispielsituation aus, die es auch für Ältere Trainer extrem schwierig macht.



    Mit deinem letzten Beitrag in ich aber wieder einverstanden: Jugendliche in der Pupertät sollten besser von erwachsenen Trainiert werden. Trainer die selber schon Kinder haben die diese Zeit durchlebt haben bringen halt da die Erfahrung mit, die mir z.B. fehlt.



    Gruss


    Andreas

  • Hi anmagu,


    ich sag ja, man kann nicht pauschalisieren. Wenn wir uns darauf verständigen können, dass es


    -Jungtrainer gibt, die mit jungen Spielern auf einer gewissen Ebene gut klar kommen
    -Jungtrainer gibt, die auf einer anderen Ebene überhaupt nicht klar kommen
    -es Alttrainer gibt, die mit jungen Spielern auf einer gewissen anderen Ebene gut klar kommen
    -es Alttrainer gibt, die mit jungen Spielern nicht, überhaupt nicht oder nur ein bischen klar kommen, ......


    dann haben wir uns getroffen, denn......man kann es nicht pauschalisieren, .....das meinte ich ja damit. Gruß Andre

  • Ich möchte nicht pauschalisieren, aber als schlichtweg falsch würde ich es nicht bezeichnen. Ich behaupte (ohne Beweise) dass ein Kind mit einem 16 bis 25 Jàhrigen offener umgeht


    also ich bin mir sicher das des zu 99 % stimmt. also beweisen kann ich es nicht. ich könnte höchsten ein paar beispiele bringen. wenns jemand interessiert?
    lg
    hans

  • also ich bin mir sicher das des zu 99 % stimmt. also beweisen kann ich es nicht. ich könnte höchsten ein paar beispiele bringen. wenns jemand interessiert?
    lg
    hans


    Hans würde gerne die Beispiele hören.... ich bin ja auch noch sehr Jung (20) und ich merke das die Kids zu mir ein mehr Kumpelhaftes Verhalten haben aber trotzdem voll auf mich hören...

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  • hir ein paar sachen die mir von den jungs erzähllt wurden und meinen trainerkollegen ca. 40 nicht
    muss aber auch dazu sagen dafür ist die disziplin bei ihm eher besser ist
    es geht um eine d. bzw ein e-jugend
    also ich weis von meinen jugns z. B. wer das tagebuch seiner schwester liest, wer schon mal geraucht hatt, wer welches mädchen toll findet, wer schule schwänst, wie manches passwort ist usw.


    wie ist des so bei euch? erzählen die euch auch sowas. bei uns in der manschaft reden die jungs wenn es mal nicht um fussball geht fast immer um die mädles. und des bei einer d-jugend. ist des bei euch auch so?



    lg
    hans


  • bei mir ist es genau so... die letzten 3 Jahre hatte ich eine C-Jugend als Co und da wuste ich auch solche sachen, ich habe sie zwar nie danach gefragt aber sie haben es mir Erzählt, 80% aller meiner Spieler haben meine ICQ Nummer und schreiben mich nun auch noch an (obwohl ich nicht mehr ihr Trainer bin) sie fragen wenn sie Probleme haben mit Mädchen, sie fragen wegen anderen sachen usw... Sie haben mir erzählt das der andere Trainerkollege ein "Arschloch" (wie sie es nennen) sei usw.
    Ich bin da echt ein bisschen Stolz das sie so ein Vertrauen zu mir haben, aber ich muss sagen ich kenne aus allen 16 Mannschaften aus unserem Verein sehr Viele Spieler und ich bin mitlerweile da die "Frau" für alle Probleme der Kids, hatte es schon oft das zu mir auch Spieler gekommen sind und nach Hilfe gefragt haben die ich nie Trainiert habe. Auf meine frage warum sie zu mir kommen meinten sie "ja XY hat mir gesagt das man dir Vertrauen kann und du einem auch Hilfst"

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  • Hm...glaube nicht, dass das Alter eine große Rolle spielt.
    Wichtig ist, dass man mit Sachverstand, einer gewissen Intelligenz und Menschenkenntnis ausgestattet ist.
    Wichtig ist dann, dass man sich auch Mühe gibt und sich weiterentwickelt.
    Fehler macht wahrscheinlich jeder...dann muss man wissen, wie man Probleme lösen könnte.


    Bei uns im Verein sind viele Trainer, die das schon seit Jahren machen, aber dennoch keinen großen Lernerfolg erreichen und mit "altmodischem" Denken und Handeln den Kindern "falsche" Ratschläge geben.
    Ich bin selber ein junger Trainer und ich muss leider feststellen, dass die "Alten" häufig meine Methoden und Denkweisen vor den Spielern verbessern wollen und Regeln ändern wollen, weil sie glauben, dass sie selber mehr wissen.


    Das alles soll jetzt nicht heißen, dass ich etwas gegen alte Trainer habe (hatte selber mal einen sehr guten "alten" Trainer)...sondern ich meine, dass "zeitliche" Erfahrung nicht heißt, dass es ein guter Trainer ist.


    Große Unterschiede sind meiner Erfahrung nach, dass ältere Trainer weniger Geduld an den Tag legen und, meiner Meinung nach, häufig zu viel "Mitgefühl" (vielleicht nicht das richtige Wort) haben...


    Leider kommt es heute noch zu oft vor, zumindest bei uns im Verein, dass ungeeignete aufgrund von Personalmangel Trainer werden...

    2 Mal editiert, zuletzt von Thomekz ()

  • Wichtig ist -und da stimme ich André zu- die soziale Kompetenz. Sicherlich nimmt soziale Kompetenz mit zunehmenden Alter eher zu. Das heißt aber natürlich nicht, dass man nicht auch schon mit 16 mit entsprechender sozialer Kompetenz ausgestattet ist.


    Ich habe schon häufig beobachtet, dass sehr jungen Trainern der sprachliche Zugang zu Kindern (sagen wir mal G- und F-Jugend) fehlt.


    Da hört man dann Sätze wie "Ihr müsst kompakter stehen, Ihr müsst aggressiver in die Zweikämpfe gehen, Ihr müsst tiefer stehen, Du musst nach hinten arbeiten, Lass Dich mehr fallen" usw.... Mal abgesehen vom Inhalt dieser Sätze und welchen Sinn sie in dieser Altersgruppe machen, vestehen die Kinder sie ohnehin nicht.


    Da hilft es natürlich, wenn man auch außerhalb des Fußballplatzes mit Kindern dieser Altersgruppe spricht.


    Dass Argument, dass jüngere Trainer auf der Beziehungsebene einen anderen Zugang zu den Kindern haben, kann ich vollkommen nachvollziehen.

  • Das Thema ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem will ich mal meinen Kommentar dazu geben ...


    Ich werden in 2 Tagen 20 Jahre alt (Student) und trainiere seit ich 18 bin unsere B-Jugend (also jetzt in der 2. Saison). Davor habe ich 2 Jahre (seit ich 16 bin) die D-Jugend (1. Jahr 7er Team, 2. Jahr 11er Team) trainiert. Alle Mannschaften bisher alleinverantwortlich, sowohl Organisation als auch Trainingsbetrieb.


    Ab dem Sommer trainiere ich ebenfalls alleinverantwortlich unsere A-Jugend. Wie auch zu Beginn meiner Zeit als B-Jugend-Trainer beträgt der Altersunterschied dann zu einigen Spieler nur 2 (!) Jahre.


    Klar, ihr kennt mich nicht, aber trotzdem würde mich die ein oder andere pauschale Meinung oder ein Hinweis / Tip interessieren...


    Gruß Felix


    Wenn ich mir das so recht überlege bin ich damit aller Wahrscheinlichkeit nach der jüngste A-Jugend Trainer aller Zeiten :D

    Einmal editiert, zuletzt von Flex90 ()

  • Dolle Sache, ...du bist wahrscheinlich eine absolute Ausnahme.


    Das Thema ist schon älter, ....ich bin heute immer noch der Meinung, dass das nicht gut ist. Ausnahmen bestätigen die Regel, du scheinst eine Ausnahme zu sein. Dennoch, ...ein 14jähriger könnte als Ausnahmefall eine E oder F Trainieren, ...das glaube ich schon,....aber mit 14 eine B oder mit 16 eine A zu trainieren, ....das müßten die "100 Prozentbefürworter" dann auch zulassen, und das würde ich in verantwortlicher Stellung nicht zulassen.


    Du fragst nach einem Tipp, ...aber welches Problem hast Du oder siehst Du denn?

  • Wir haben gerade ein Experiment mit sehr jungen Trainern hinter uns, das leider gescheitert ist. Die beiden Mädels sind 13 bzw. 15 und sollten/wollten die F2 bzw. F3 trainieren. Die Kleene hat das noch deutlich besser hinbekommen als die Ältere, insgesamt war aber die Organisation ziemlich chaotisch und die Trainingsgestaltung suboptimal. Das größte Problem war aber die Kommunikation, vor allem die mit den Eltern. Die beiden waren einerseits nicht in der Lage klare Ansagen zu machen und wollten andererseits auch nicht über eigene Fehler oder Verbesserungsmöglichkeiten sprechen. Beides ist in dem Alter wohl eher normal, insofern habe ich dafür Verständnis gehabt. Wir haben die Mädels mit der Aufgabe des "Chef-Trainers" eindeutig überfordert bzw. sie haben sich selbst damit überfordert. Das allerdings wollten/konnten sie dann letztlich nicht einsehen. Ich hätte zumindest eine von beiden gerne weiterhin in der zweiten Reihe eingebunden, damit sie für die Zukunft etwas lernen kann. Sie wollte aber alles oder nichts, so dass wir uns letztlich trennen mussten. Schade, aber ich würde es dennoch wieder versuchen. Ein ganz praktischen Problem ist aber bei so jungen Trainern die Mobilität. Wenn der Trainer nicht über ein eigenes Auto verfügt, macht das manchmal größere Probleme als man vorher denkt.

  • Nein, ein Problem gibt es da nicht. Ich war mehr an einer generellen Meinung interessiert, weil ich glaube, dass das der absolute Extremfall mit dem geringen Altersunterschied ist. Als der Jugendvorstand mit dem Thema oder Angebot an mich herangetreten ist, habe ich schon überlegen müssen. Bis jetzt hat es aber immer wunderbar funktioniert, also mit der B-Jugend in den letzten zwei Jahren, deshalb habe ich dann wieder zugesagt ...


    Hätte ja seien können, dass das hier als absolutes No-Go angesehen wird ... Ich probiere im Moment einige Spieler für die neue Saison zu uns zu holen. Zwar habe ich glaube ich ersteinmal bessere Möglichkeiten, mit den Jungs ins Gespräch zu kommen, ich begegne denen ja überall (Partys, früher auch noch in der Schule, usw.), aber andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass es etwas "abschreckt", wenn jemand der kaum älter ist, das Team trainiert.


    Ansonsen organisationsmäßig, Fahrt zu Auswärtsspielen (Auto), Trainingsbetrieb, usw. gibt es keine Probleme, auch die Eltern scheinen das voll zu unterstützen. Das kann aber wirklich auch anders laufen ... gibt auch in unserem Verein ein gutes Beispiel dafür (zu dem Zeitpunkt war der Kollege 19 und hat die F-Jugend trainiert ...)

  • Wir halten es bei uns in der Jugend so, das alle unteren Mannschaften von Jungtrainern trainiert werden.


    Minis werden von zwei Mädels der U17 und einem Spieler der A trainiert und die E2 auch von einem A Spieler und einer U17 Spielerin. Die F2 wird zur Zeit noch von einem Vater trainiert, aber das hat leider gar nicht gut geklappt sodass da jetzt auch zwei A-Jugend Spieler die übernehmen werden. Zwei von den Trainern werden jetzt in Kaiserau am Jungtrainerscheinlehrgang teilnehmen.


    Da diese Spieler selber immer ein gutes Training genossen haben (ist aber auch leider NOCH nicht in allen Jugenden so bei uns) und wir als Jugendleiter mit Rat und Tat zur Seite stehen sieht das Ganze vom Training absolut super aus. Die Jugendlichen bemühen sich wirklich, fragen nach Büchern und Zeitschriften oder auch mal ob man beim Training vorbereiten helfen kann.
    Was allerdings wirklich ein bisschen daneben ist manchmal, ist die Organisation. Wir haben jetzt die Erfahrung gemacht, das die Mädels da wirklich verlässlicher sind als die Jungs.


    Es klappt aber, wenn der Jugendleiter wirklich dahintersteht, ab und zu mal sagt: hier kommt, da habt ihr ne Vorlage, macht mal ne Telefonliste oder auch mal nachfragt ob schon nen Terminzettel für die Eltern gemacht wurde. Dann läuft das eigentlich.
    Und die Jugendlichen sind nicht so beratungsresitent wie manche Vätertrainer oder andere "alte Hasen"

    Fußballer sollten mehr spielen und weniger reden. :D

  • Mein Gott, ich war so lange nicht mehr online hier. Erstmal "Hallo" zurück an alle ;)


    Zum Thema: Wie schon gesagt wurde, kann man nicht pauschalisieren, wie alt man für welche Jugend sein sollte.
    Für junge Trainer hilft es meiner Einschätzung nach enorm, wenn sie erstmal auch fußballerisch was drauf haben, sodass
    die Kids merken "hoppla, der kann ja was". Das bringt einem erstmal schon ne Menge Respekt ein.


    Dann ists aber auch wichtig, das Organisatorische auf die Reihe zu bekommen. Mit Eltern reden, Listen erstellen etc.
    Gerade als Jugendlicher tut man sich schwer, mit den Eltern der Kids zu kommunizieren.
    Zu Früh sollte man daher sicherlich nicht anfangen, aber es spricht für mich überhaupt nichts dagegen einen mir kompetent erscheinenden 16-Jährigen mal in einer F2 einzusetzen. Da lernt man ungemein dazu, wie ich selbst erfahren habe.


    Der Optimalfall ist für mich aber ein Junger Co-Trainer, der an der Seite eines erfahreneren Kollegen "arbeitet" und dann irgendwann selbstverantwortlich tätig wird.

  • ich denke- wie schon von mehreren von euch erwänt- dass das alter nicht entscheident ist. ich bin 17 jahre alt und trainiere jetzt im dritten jahr als "Chef" trainier. (f2,f1,e1, da jungjahrgang deutlich stärker als altjahrgang) habe also immer die gleiche mannschaft trainiet. vorher habe ich sie als CO schon in den babini trainiert, dort gibt es einen trainier, der seit jahren die bambini mit 2 c oder b jugendlichen trainiert, die danach mit dem altjahrgang in die f jugend wechseln. ich denke, dass man so leichter einsteigen kann. sicherlich muss man darauf achten, dass nicht jeder dahergelaufene trainer wird, aber das machen wir schon... so gut es geht zumindest... . (bis jetzt war einer dabei der das nicht hinbekommen hat im 1.jahr f-jugend. aber ich denke das könnte genauso gut inem 25jährigen passieren.) es hängt halt immer vom charakter und der "sozial"KOMPETENZ des trainiers ab.

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie natürlich behalten !!! ;)