Beiträge von Steinsson

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    Wahnsinns Statement ... trifft leider absolut nicht den Kern ... :)
    Aber ich bin mir sicher das 15 von 20 genau das gedacht haben werden ... weil sie die Prinzipien des DFB mit der Muttermilch aufgesaugt haben ;)

    Denkst du nicht? Ich wette, wenn ich alles farbig markiere, was man bei den Richtlinien des DFBs nachlesen kann, sind über 80% des Textes bunt.
    Das ist ja nicht schlimm, da die Jugendarbeit eines Vereins diese Richtlinien auch so gut wie möglich einhalten sollte. Aber ich kann kaum etwas erkennen, was laut dem Konzept angesprochen/verbessert wird, außer dass sich die Jugendtrainer an die Prinzipien des DFBs halten sollen.

    Ich bin einer von denen, die nicht zurückgeschrieben haben. Habe es aber auch erst spät gelesen, da ich zunächst keine Zeit hatte. Anschließend habe ich bewusst nichts mehr geschreiben, da ich denke, dass das Konzept überwiegend die Richtlinien des DFBs wiedergibt und wenig eigenes dabei ist, was nicht unbedingt schlecht ist. Das wird sicherlich auch der ein oder andere schon erwähnt haben.

    Hallo,
    sorry, wenn ich den Thread nochmal hoch hole.


    Erstens: Ich fände es super, wenn du doch noch passende Videos dazu finden würdest, aber nur, wenn du Zeit dazu hast =) ...


    Zweitens: Wie sieht ein Training nach DFB-Richtlinien hier aus? Worin würden sich die Trainingseinheiten unterscheiden?

    Man muss sich doch mal fragen, warum er das Abitur gebraucht hätte.


    Falls ein frühes Karriereende bevorsteht, hätte er einen hohen Abschluss und könnte ohne Probleme ein Studium beginnen, um später ein festes Einkommen zu haben.


    a) Ein frühes Karriereende ist relativ unwahrscheinlich.
    b) Das Abitur kann er auch später noch machen, selbst mit 30 oder 35 nach seiner Karriere sollte dies noch möglich sein.
    c) Er braucht nicht unbedingt das Abitur, um später Geld zu verdienen. Es gibt genug Ausbildungsberufe, vor allem innerhalb des Vereins, der ihn bestimmt nicht fallen lassen würde.



    Insgesamt ist es also schade, dass er nun kein Abitur macht, aber die Folgen sind doch nicht so gravierend. Allerdings weiß ich nicht, wie aufwendig es gewesen wäre, das Abitur neben dem Profifussball zu machen.
    Und: Ich glaube nicht, dass nur ein einziger hier seinen Sohn dazu drängen würde, das Abitur vorzuziehen, wenn einem eine großartige Karriere versprochen wird.

    Bambini - D-Jugend: jeder eine Medaille plus kleine Süßigkeitstüte für jeden
    C-Jugend - A-Jugend: Pokal für die Mannschaft plus einen Ball für den Gewinner, eventuell Geldpreise für die Mannschaften


    Einzelwertungen finde ich auch nicht so gut.
    Einlaufen halte ich immer für übertrieben. Aber schön ist immer eine Tormusik plus Nennung des Torschützen.


    Ich kann mich an ein Turnier vor ein paar Jahren erinnern, bei dem der leichteste Spieler eine große Schinkenkeule gewonnen hat. Jede Mannschaft durfte ihren leichtesten Spieler zum Wiegen schicken. Fand ich eigentlich eine schöne und lustige Idee für den unteren Jugendbereich.

    Oh, mal wieder ein 'und trotzdem hatten sich alle lieb'-Posting.
    Sei mir nicht böse, aber sowas lese ich jetzt zum wiederholten Mal. Totaler Nonsense.
    Versetz dich mal in die Lage der anderen Mannschaft und überleg dir, was passiert, wenn sowas häufiger vorkommt.

    Achso. Das ist also totaler Nonsense? Warum?


    Ich war als Spieler selbst oft in dieser Lage, da unser Vorstand einfach nicht verstehen wollte, dass die Liga, die wir in der Jugend spielten zu hoch für uns war. Wenn man abgeschlachtet wird, muss man eben anerkennen, dass die anderen viel besser sind, und man kann nicht erwarten, dass der Gegner darauf Rücksicht nimmt. Passiert das öfters, kann man nur hoffen, dass sie das Beste daraus machen. Das habe ich oben gemeint. In dem Fall haben alle erkannt, dass sie total unterlegen waren und das schon im 10.Spiel.
    Ziehen sich solche Ergebnisse durch die ganze Jugendabteilung, muss man eben an der Jugendarbeit etwas ändern.

    Als "Abschlachter" sollte man sich, denke ich, nicht so viele Gedanken machen. Natürlich ist so ein Spiel mal eine Möglichkeit die Schwächeren etwas mehr spielen zu lassen, Positionen zu wechseln etc., aber man sollte sich eher Gedanken machen, wie man selbst reagiert, wenn man abgeschlachtet wird.
    Kein tolles Gefühl, ich weiß, aber was will man machen?


    Wie halte ich die Stimmung hoch? Wie werden die Eltern reagieren, wenn das öfters passiert? Was mache ich falsch, dass wir immer verlieren? Und einige Fragen mehr, gehen einem durch den Kopf...


    Antowort: Begeisterung am Fussball erhalten. Nicht schimpfen, schreien oder Ausreden suchen, sondern kleine Erfolgserlebnisse hervorheben, Spaß neben dem Platz haben und weiter versuchen "Fussball zu spielen" (d.h. nicht bolzen, denn das macht am wenigsten Spaß).


    Eine Geschichte, die hierzu passt:


    Ich war mit unserer D1 unterwegs. Es ging gegen den Tabellenletzten. 9 Spiele, 0:57 Tore, 0 Punkte. Der Entstand war 9:1. Die gegnerischen Kinder haben sich wahnsinnig gefreut, dass sie ein Tor geschossen hatten, deren Trainer freute sich, weil die Kinder sich freuten und ich freute mich, weil der Trainer die Kinder nicht anschrie.

    Ich denke, eine individuelle Förderung ist extrem wichtig. Nur so kann sich jeder Spieler bis zu seinem Leistungsmaximum entwickeln.


    Was unsere Handballnationalmannschaft angeht, glaube ich, dass wir zurzeit da stehen, wo unsere Fussballnationalmannschaft nach der EM96 stand. Es kommt einfach nicht genug Nachwuchs nach. Und das muss an der Nachwuchsförderung liegen. Denn, wenn ich mich nicht irre, haben wir im Handball, ähnlich wie im Fussball), doppelt so viele aktive Handballer wie die Franzosen (ca. 1 Mio : ca. 500.000).

    Wo genau möchtest du 110% im Training abverlangen? Ich denke, dass ist etwas schwierig.
    Es ist doch so, dass, wenn ich im Training etwas im höchstem Tempo und unter Druck ausführen kann, dies dann auch im Spiel abrufen kann. Und zuerst zählt auch, dass die Technik sauber ausgeführt wird. Fordere ich zu früh einen zu hohen Einsatz, leidet darunter die Technik.
    Nur beim Ausdauertraining könnte man etwas über die Distanz gehen.


    Ansonsten gilt: Stetiges steigern der Schwierigkeit, um eine stetige Steigerung der Fähigkeiten zu erzielen.

    @ Jo9


    Dir muss klar sein, dass, falls du ein Sportstudium positiv abschließt und die nötigen Trainerausbildungen (weiß nicht, welche es in Österreich gibt) gemacht hast, nicht einfach zum Bundesligatrainer wirst.


    Zum Sportstudium: Es gibt verschiedene Studiengänge für Sport. Einige Universitäten in Deutschland bieten eine frühe Spezialisierung an, z.B. Sport - Gesundheit und Prävention. Es gibt aber auch das allgeimeine Sportwissenschaft/en Studium, z.B. in Köln, Frankfurt und Leipzig.
    Dabei werden dann, wie der Name, zumindest in Frankfurt (Institut für Sportwissenschaften), schon sagt, die verschiedenste Bereiche aus der Sportwelt gelehrt, von Sportmedizin über Sportpädagogik bis hin zur Trainingslehre. Die Universitäten haben natürlich unterschiedliche Qualitäten und bis du soweit bist, wird sich noch einiges geändert haben.


    Also: In der Schule anstrengen, sportlich bleiben, Ziel nicht aus den Augen verlieren. Bist du studieren kannst, können sich deine Interessen aber auch noch ändern.

    Ich bleibe dabei: Ich sehe nach wie vor keine schlüssigen Argumente, die gegen einen frühen wechsel sprechen.


    Wenn der Heimatverein sehr gute Jugendarbeit leistet, ist es absolut richtig sich dort zu entwickeln und später den Sprung zu versuchen. Aber wie gut die eigene Jugendarbeit ist, können nur die wenigsten beurteilen. Dass die Jugendarbeit bei einem Profiverein dagegen profesionell abläuft, ist so gut wie sicher.


    Natürlich scheitern viele, aber das ist doch normal und muss den Eltern klar sein.


    @Coerverfan
    Was sind das für Argumente in dem Buch "Kreativ offensiv Fußball spielen"?

    Ich würde nicht eindeutig zustimmen, dass der Wechsel zu früh war. Ich denke, dass sich der Junge auch bei seinem Heimatverein nicht so weiterentwickelt hätte, dass er später in der Jugend bei einem Profiverein eine große Rolle gespielt hätte. Lieber früh versucht und gescheitert als später der verpassten Chance hinterher zu trauern.
    Warum hättet ihr dem Jungen den Wechsel abgeraten? Ich muss ehrlich sagen, unter Beachtung, welche Trainingsverhältnisse bei uns in den unteren Jugendbereichen herrschen, dass ich meinen Sohn [wenn ich einen hätte], wenn die Chance kommen würde, wahrscheinlich auch zum Proficlub gehen lassen würde. Aber das kann ich eben schlecht beurteilen, weil ich nicht in der Situation bin. Man müsste wohl jeden Fall einzeln hinterfragen.


    Ich würde die Reaktion des Vaters kritisch beurteilen, denn wenn man über die Jahre schon erkennt, dass viele Kinder „rausfliegen“ muss man damit rechnen, dass auch der eigene Sohn irgendwann soweit ist. Wie es scheint, war er auch einfach nicht gut genug [„Er weiß, dass viele Mitspieler schneller, technisch stärker, pfiffiger sind.“]. Das muss man dann auch akzeptieren. Und wenn man davon ausgeht, dass in der Jugendausbildung das Team und nicht der Einzelne zählt, vor allem bei einem Proficlub, der hat, um es mal vorsichtig auszudrücken, nichts verstanden.


    Also, Kind aufbauen, in der Schule Gas geben, Spaß am Fussball haben, trainieren, trainieren und gelegentlich auch mal trainieren. Und am Ende nicht böse sein, auch die Eltern, wenn es nicht zum Profi reicht. Auch aus schlechten Erfahrungen kann man lernen.

    Naja, das Rangnick geht bzw. man sich getrennt hat, ist doch nur logisch, wenn die Ziele des Trainers nicht mehr mit denen des Vereins übereinstimmen. Zum einen konsequent von Rangnick, zum anderen, finde ich, ist sein Verhalten auch etwas kindisch. Schließlich hat er einen Vertrag und wurde, denke ich, mit großer Sicherheit über die Ziele des Vereins in den nächsten Jahren informiert.


    Der Verkauf von Gustavo scheint auch sinnvoll, wenn man bedenkt, dass Hoffenheim einen ausgeglichenen Haushalt haben möchte, denn die Einnahmen dürften die Ausgaben noch lange nicht decken. Ein ausgeglichener Haushalt ist extrem wichtig, um langfristig in der BuLi bleiben zu können, denn Hopp wird nicht ewig sein.
    Zitat Hopp: "Denn natürlich bleibt es mein Ziel, die TSG unabhängig von mir zu einem in jeder Beziehung robusten Verein zu machen."


    Bei DembaBa denke ich, dass man das isoliert von allen anderen Geschehnissen der letzten Woche sehen muss. Spieler möchte wechseln - macht Probleme - Verein bezieht Stellung - man einigt sich zum Wechsel oder Spieler bleibt.

    Hallo Willi,
    vielleicht kommt ja auch noch der Thread "Muss man Beiträge von anderen ins Lächerliche ziehen?" hinzu.


    Mal ehrlich, wenn du nichts Sinnvolles beizutragen hast, dann schone doch deine Tastatur.


    Dass "kämpfen" im Sinne von Mitspieler unterstützen, Leidenschaft zeigen etc. absoluter Bestandteil des Fussballspiels ist, ist wahrscheinlich jedem klar. Mir ging es hierbei darum, klar zu machen, dass ich denke, dass der Begriff "kämpfen" oft überbewertet bzw. falsch benutzt wird. Meiner Erfahrung nach, vor allem im Amateurbereich, kommt es häufig vor, dass der Zweikampfstärkere dem Techniker deshalb oft vorgezogen wird.
    Das bringt auch Probleme im Jugenbereich mit sich, da dort teilweiße talentierte Kinder den Großen/Älteren weichen müssen und weniger Spielzeit bekommen...

    Ich halte es auch nicht für verkehrt, Kinder ab einem bestimmten Alter (älterer D-Jugend-Jahrgang) zu größeren Vereinen gehen zu lassen. Die Vereine sorgen ja auch (immer) dafür, dass die schulische Ausbildung und das "Familienleben" nicht zu kurz kommt. Hier finde ich es auch richtig, wenn die Eltern eine "Entschädigung" dafür bekommen, dass sie ihr Kind weniger oft sehen. Natürlich fallen die meisten durchs Raster, aber das ist doch besser als später zu sagen, dass man vielleicht eine große Chance hat liegen lassen.

    Hallo,


    wie wichtig ist es für euch, dass ein Spieler der Mannschaft "kämpfen" muss? Ist es für euch wichtiger, möglichst viele Spieler zu haben, die zweikapfstark sind oder solche, die gute Fussballer sind? Mir geht es darum herauszufinden, ob der klassische Kreisliga Fussballer eher ein Typ "Kämpfer" sein muss.
    Solche Sprüche, die man häufig, vor allem im Abstiegskampf, hört "Wir müssen über den Kampf kommen" oder "Wir müssen kämpfen", sind für mich der Anfang vom Ende. Gesunder Einsatz gehört dazu, aber den "Kampf" in den Vordergrund zu stellen, ist, denke ich, sehr schlecht. Oft sehen die Zuschauer gar nicht, ob ein Spieler gut spielen kann, sondern nur, ob er den Gegner "weggegrätscht" hat und beurteilen ihn danach.


    Wie denkt ihr darüber?