Beiträge von Coach_T88

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    es gehört schon echt in den Frustabbau, dass am Freitag bei mir drei Kinder von 13 erschienen sind bei 0 Absagen. Und das vier Wochen nach dem letzten Meckermail, dass Absagen erwartet werden. Was ist los mit den Leuten? Und dann kann man in der Trainingsstunde nicht mal rummeckern, weil die die da sind, haben ja nix verkehrt gemacht und die die man anmeckern will sind nicht da.

    Ich kann nicht klarer kommunizieren! Geht einfach nicht.

    Ich weiß gar nicht, was du hast...

    Lt einigen Usern hier kannst du doch froh sein, dass hier überhaupt jemand erschienen ist, denn in der G und F Jugend reicht eine Trainingsbeteiligung 1x im Monat aus und sollte so auch in unserer modernen Gesellschaft möglich sein.

    Du hast hier sehr flexibel agiert, was sich für einen modernen Trainer/ Betreuer gehört. Sehr löblich.

    Wenn die neuen Spielformen kommen, kannst du auf jeden Fall eine Truppe stellen.

    Nur würde ich vielleicht noch geileres Training anbieten, dass du nicht noch einen dieser 3 an unsere moderne Gesellschaft verlierst, denn da helfen dir die neuen Spielformen auch nicht...


    Spass beiseite. Ich persönlich empfinde es als maximal Respektlos dir gegenüber.

    Wie ich gelesen habe, bist du auch schon jahrelang dabei und gibst dein ganzes herzblut in die Sache.

    Echt cool, dass du mit den 3 dann noch ein Training gemacht hast.


    Unsere Zeit ist ebenfalls kostbar und wird hier absolut nicht gewürdigt...

    Man muss sich wirklich nicht wundern, warum es immer weniger gute Trainer gibt, denn sowas raubt einem wirklich die Motivation.

    Ich finde wir schweifen zu sehr ab.

    In der heutigen Zeit sollte es zumindest möglich sein sich abzumelden oder zu kommunizieren, was aktuell los ist.

    Das gehört sich so und da lasse ich mir auch keine "gesellschaftliche Entwicklung" einreden. Wenn Zeit für Facebook und TikTok ist, MUSS für sowas auch Zeit sein.


    Ich bin froh, wenn die neuen Spielformen kommen. Dann packen wir die, denen alles egal ist und 20 Sachen parallel machen in eine Truppe und go for it. Dann kommt der Turnaround hoffentlich von selbst.

    So bekommt jeder, in seiner Bubble, sein passendes Spielangebot.


    Dann ist doch alles gudd.

    Wer grundsätzlich jemanden in der G und F Jugend ausschließt oder gar nahe legt ein anderes Hobby zu machen hat als Trainer sowieso versagt.


    Wie oben beschrieben sind meist nicht die Kids das Problem, sondern die Eltern.


    Jeder von denen hat ständig das Handy in der Hand, aber niemand ist mehr im stande abzusagen oder ordentlich zu kommunizieren.


    Wenn ein Elternteil zu mir kommt und sagt: "Hey, Paul kommt in der nächsten Zeit nur dann zum Training weil so und so" dann ist das okay und ich kann das einordnen.


    Ich als Papa sage auch ganz klar zu meinen Kids "Ganz oder gar nicht" , aber als Trainer kann ich nur hoffen, dass andere Eltern genau so handeln.

    Das ist sehr vorbildlich, wie ihr das löst. Und es freut mich auch, dass ihr die dazu nötigen Kapazitäten aufweisen könnt.

    Ein großes Problem besteht nur darin, wenn man bspweise kein gutes Einzugsgebiet hat und diese "unzuverlässigen" dazu beitragen müssen, dass eine Mannschaft am Wochenende überhaupt spielen kann.

    Nicht jeder hat die Kapazitäten an Kids oder Trainern, um eine "Spassmannschaft" zu bilden, wo alles egal ist, und es niemanden juckt, ob da 4 oder 10 kommen...

    Ich bekomme hier im Forum oftmals den Schein vermittelt, als wären wir Trainer hier das Problem??? Es wird immer gleich von "Ausschluss" oder ähnlichem gesprochen ... In erster Linie versuchen WIR doch alle mit dem Fussball zu infizieren und hoffen, dass die Kids lange spass daran haben.


    Das Problem heutzutage sind eher die Eltern, die es versäumen sich ordentlich mit den eigenen Kids zu beschäftigen und ihnen auch dementsprechend die falschen Werte vermitteln.


    Eine Mannschaft, egal welcher Sportart, ist eine Gemeinschaft. Sie funktioniert NUR im kollektiv. Hier geht man auch gewisse Pflichten ein ( Training und Spieltage).

    Sowas sollte man vorher wissen bzw ist das ja nichts neues... Früher war das kaum Thema, da die ältere Generation noch wusste, was eine Gemeinschaft ausmacht.


    Kinder dürfen und sollen sich ausprobieren. Dafür gibt es eine Zeit X, bevor man in den Verein Eintritt. Das können Wochen oder auch Monate, je nach Kind, sein. Aber dann gibt es das volle Programm. Und das müssen die Eltern den Kids vermitteln und vorleben...


    Außerdem empfinde ich es als absolute Unart, dass Teilweise gefordert wird, dass wir auf jeden "Freigeist" besonders und gesondert reagieren sollen...

    Ich bin schon 4 mal die Woche unentgeltlich und ehrenamtlich auf dem Sportplatz. Dann biete ich doch keine Sonderspiele oder Extratrainings für die an, die sonst kaum da sind oder ggf keine Zeit haben, weil Sportarten untereinander kollidieren oder sonst was... Irgendwann ist auch mal Schluß...

    Ich seh das ähnlich wie du.

    Die aktuelle Entwicklung der Eltern ist absolut furchtbar und wird dem ganzen nicht gerecht. Weder uns Trainern noch der Mannschaft. Was lernen die Kinder daraus, wenn man nur ins Training geht, wenn die Sterne gerade günstig stehen ???


    Entscheidet sich mein Kind für einen Mannschaftssport, wo 2 mal die Woche Training angeboten wird, ist mein Kind 2 mal die Woche da. Und dafür sind die Eltern verantwortlich!!! Möchte mein Kind noch eine weitere Sportart machen? Gerne, aber dann an den "freien Kapazitäten" und dann auch nicht 7 Orte weiter, sondern bestenfalls in der Nähe. Ich mag auch nicht den ganzen Tag im Auto sitzen und meine Sprösslinge zu deren Aktivitäten fahren. (Habe auch noch ein Leben )

    Merkt mein Kind, dass es vielleicht doch was anderes machen möchte, kann man das mit dem Trainer kommunizieren und jeder weiß bescheid.

    Alle haben immer 27/7 das Handy in der Hand, aber absagen oder wirklich wichtiges zu kommunizieren fällt immer schwerer...

    Nur weil die Gesellschaft sich da hinentwickelt, heißt es nicht, dass das richtig ist und sich alle dem "beugen oder anpassen" müssen.

    Wenn jeder so handhaben würde, könnten wir den Spielbetrieb und Trainingsbetrieb bald einstellen.

    Das mit den neuen Festivals find ich super. Ganz klar. Bin ich absoluter Befürworter.

    Aber es ging auch um die Abschaffung der verschiedenen Urkunden beim Schulsportfest. Wenn ich das richtig verstanden habe. Denn das finde ich wirklich lächerlich.

    Das mit dem Sommerfest und den einheitlichen Urkunden finde ich auch lächerlich. In Mathe oder anderen Fächern wird man auch entsprechend bewertet...


    Nur weil die Gesellschaft das so anstrebt, heißt es ja nicht, dass man das so seinen eigenen Kindern auch beibribgen muss...


    Kinder sollen und müssen lernen, dass man bessere Erfolge hat, wenn man mehr Zeit in eine Sache investiert. ( Schule oder Sport) Sozusagen die Extrameile geht.


    Mein 7 jähriger spielt auch lieber mit mir zusammen im Garten oder auf dem Sportplatz. Er geht auch des öfteren alleine kicken und üben, aber mit Papi macht es eben 1000mal mehr Spass. Und das ist ein großer Hebel, den viele Eltern nicht verstehen. Und dazu muss man kein Trainer oder Ex Spieler sein...

    Ich kann nicht verlangen, dass mein Kind überdurchschnittlich kicken kann bei 2 mal die Woche Training....

    Ich würde ganz klar einen starken Kern für die 1. bilden und einen " schwachen" Kern für die 2.

    Du hast sicherlich genügend Kids, die in beiden Spielen können und diese würde ich dann Rotieren.

    Ebenso würde ich die Kids im Training aufteilen. Somit erhält jeder die Förderung, die er braucht.


    Du kannst die guten nicht aubremsen, nur weil einige erst angefangen haben.

    Dafür gibt es ja die 2. Mannschaft und da ist nichts verwerfliches dran. Im Gegenteil.


    Der dicke Paul wird nicht besser, wenn er mit dem Dorfmessi im Team ist. Im Gegenteil der dicke Paul bekommt keinen Ball und Dorfmessi hat keinen entsprechenden Gegenspieler.


    Wie der Dfb so schön schreibt: " Duelle auf Augenhöhe schaffen" und genau ao würde ich es auch bei den Eltern begründen.

    Bei uns wird schon fleißig ab dem ersten Jahr F Jugend gescoutet. Die Eltern und Kids werden so verrückt gemacht, sodass es schon regelrecht ein "Muss" ist in ein Nlz zu wechseln. Alles darunter hat deren Anschein schon nichts mehr mit Fussball zu tun. Was natürlich absoluter quatsch ist. Mich nervt diese Thematik endlos, da die Eltern der sogenannten "Perpektivkids" unsere Arbeit regelrecht anzweifeln. Lt denen müssten wir nur das sogenannte "A Team" spielen lassen, damit deren Kids auch dementsprechend glänzen... so läuft das aber bei uns nicht. Jedes Kind bekommt die gleiche Spielzeit.


    Deshalb denke ich auch, dass ein Nlz erst ab der U12 scouten dürfte... dann könnten wir auch in absoluter Ruhe die Kids entsprechend ausbilden...

    Man kann natürlich alles ins Lächerliche ziehen.

    Oder der Realität ins Auge sehen. Wie selektieren die "Leistungsvereine" heute bei einer U9? Welche Talentkriterien werden da herangezogen?

    Ich kann mir ehrlicherweise nur vorstellen, dass die schnellsten und ballsichersten dort gewählt werden.

    Bei uns in der F gibt es da auch gerade 2 Fälle. Aber ob man in so frühen Jahren schon scouten muss, erschließt sich mir überhaupt nicht.

    Die Eltern und Kids werden reihenweise verrückt gemacht...

    Lass das bitte nicht das HSV NLZ wissen. 😉 Juri Knorr wurde Profi Handballer, dabei war er zusammen mit Fiete Arp und Josha Vagnoman in einem Jahrgang.

    Das spricht doch absolut für die Multisport-Ausbildung, die parallel im anderen Thread diskutiert wird.

    Wäre mal interessant zu wissen wie viele Fußballprofis vorher einen anderen Sport auf Leistungsniveau ausgeübt haben. Spontan fällt mir Schweinsteiger mit Skifahren ein. Ich fürchte, dass aufgrund der zu frühen Spezialisierung vielen schlicht die Zeit fehlt vielfältige Erfahrungen zu sammeln...

    Lewandowski hat in seiner Doku erzählt, dass er zusätzlich zum Fußball noch Tennis spielte und turnte.

    Viele Profis haben noch einen weiteren Sport gemacht. Der kleine aber feiene Unterschied ist, dass sie das ergänzend zum Fussball machten, nicht anstatt.

    Warum sollten die von der D1 und D2 nicht auch später im selben Verein spielen?

    Wenn es doch gut läuft, verliert man eventuell nur punktuell jmd der vielleicht mal ins Nlz wechselt.


    Warum soll ein Trainer der D3 oder D4 keine Ambitionen haben? In meiner ganzen Laufbahn habe ich noch niemanden erlebt, ( in der Regel trainiert meistens ein Papa oder eine Mama das Team), der 3 mal die Woche seine Zeit investiert ( 2 mal Training, Wochenende Spiel) und keine Ambitionen hat...

    Das was du schreibst, wäre natürlich absolut wünschenswert, aber so ist es leider nicht. Vielleicht in Großstädten, aber schon gar nicht auf dem Dorf.


    Meine Kids wollten ja auch, neben Fussball, noch Tennis spielen und wir haben uns dann eine Gruppe gesucht, welche nicht mit dem Fussballtraining kollidiert.

    In dem Fall ergänzen sich die Sportarten super und ziehen auch die sogenannte Synergie daraus...


    Da wir im Dorf nebenan noch einen Multifunktionsplatz mit Fussball, Basketball und Volleyballfeld haben, sind wir zu gegebenen Zeiten auch dort und spielen mit Fussballfreunden regelmäßig diese Sportarten mit den Kids, Mamis und Papis.

    Ich bin auch absoluter Freund von vielen Sportarten.

    Nur kann ich nicht Montag ins Fussball oder Basketball, Dienstag ins Judo, Mittwoch wieder ins Basketball oder Fussball und am Wochenende wird ne Münze geworfen, zu welchem Spieltag ich gehe? Das wird keinem richtig gerecht.


    Dass die Kids motorischer und körperlicher Hinsicht aus vielen Sportarten profitieren ist völlig klar, dennoch sage ich, dass bsp Fussball und Basketball so verdammt technische Sportarten sind, dass diese nur durch entsprechendes spielen und üben dieser Sportart erlernt werden kann.

    Willst du nen Effetball schießen, musst du die entsprechende Technik üben. Dann hilft dir dein Basketball oder Leichtathletikttaining nicht viel...( aber deine Wendigkeit und körperliche Dynamik ist sicher Endkrass 😁, aber auch nur zu einem gewissen Punkt).


    Und sollte doch dieser "Worst Case" eintreten und mehrere Sportarten kollidieren miteinander, dann sollte man wenigsntes so fair sein und kommuniziert das mit entsprechendem Verein.

    Nur wird es für Vereine wieder sehr schwierig, wenn man einen kleinen Kader hat und auf diese Kids bei Spieltagen angewiesen ist. Dann haben wir wieder die oben aufgeführte Problematik und niemand profitiert.

    Es geht hier nicht um Bewegungsmangel, sondern um ein Überangebot an verschiedenen Tätigkeiten, welche die Kids ausüben...


    Wenn man sich einer Mannschaft anschließen möchte, sollte man auch dementsprechend da sein. Aber das wurde oben bereits alles gesagt.


    Wie Linksfuss schön beschrieben hat, darf und soll man sich gerne ausprobieren. Nach einer gewissen Zeit, sollte das Kind dann doch wissen, ob es was für einen ist oder auch nicht.

    Manchmal klingt das aus euren Mündern, als reden wir hier von 3 bis 4 jährigen.

    In meinem speziellen Fall reden wir von 7-9 jährigen. Die gehen in die 1. bis 3. Klasse. Die verstehen das schon, wenn man das richtig kommuniziert und sind gewiss nicht dumm. Aber wenn man alles so Lari Fari vorlebt und immer alles egal scheint, dann kommt leider sowas dabei raus...

    Wenn man nicht bereit ist, den regelmäßigen und ganzen Weg eines Vereinsdasein zu gehen, dann muss man sich eben zu unverbindlichen Kickergruppen zusammenschließen.

    Oder aber man hat wirklich so viele Kinder und Trainer zur Verfügung und bietet sowas im Verein gezielt an. Aber ich denke, dass haben die wenigsten.

    Lass mich das mit dem "dementsprechend schlecht" kurz erklären.

    Wir haben leider, aufgrund des Ortes und schwachen Jahrgangs, keinen großen Kader, somit fallen bei 14 Kids 2 davon schon ins Gewicht.

    Das Problem, was ich hier in aller Regelmäßigkeit sehe ist, dass die anderen Kids diese 2 immer weniger mit einbinden, da sie technisch und vom Verständnis einfach immer weiter abfallen, im Vergleich zu den anderen.

    Trainieren wir ein 2 vs 1 oder 2 vs 2 suchen die Kids, welche mit denen eingeteilt werden, immer das Dribbling. Im Abschlussspiel beim 3 vs 3 oder 4 vs 4 haben sie auch immer weniger Anteile.

    Und das sind leider hausgemachte "Probleme" , da diese Kinder dann auch irgendwann aufhören, da sie auf zu vielen Hochzeiten unterwegs sind.


    Ich denke, wir sind eben einfach total verschieden, was das betrifft.

    Mir ist auch bei deinem Post die Kinnlade runter gefallen, als ich gelesen habe, dass ihr G Jugend und F Jugend Training gerade 1 mal die Woche anbietet... Dann wird man mal krank oder die Oma hat Geburtstag, dann sind schnell mal 3 Wochen zwischen 2 Einheiten. Und ja, dann ist Fussballtraining wirklich was besonderes, wie du so schön schreibst. Und genug Zeit für anderes ist dann logischerweise auch. Bei 52 Wochen pro Jahr und 4 Jahre ( G und F Jugend) sind das 208 Einheiten mehr, wenn das Training 2 mal die Woche statt findet.

    Dass die Kids sich noch 1 oder 3 Aktivitäten suchen ist mir dann völlig klar.

    Kinder haben Bewegungsdrang und wollen gefordert und gefördert werden.

    Gerade in diesem Alter profitieren die Kids extrem von 2 bis 3 Trainingseinheiten. Sowohl technisch,motorisch und sozial in der Gruppe.


    Wenn man, wie du so schön schreibst, in deiner C Jugend, nicht erkennt, wer häufig im Training ist und wer nicht, ist das nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal und hat auch nichts mit Breitensport zu tun... sry.


    Und ja, du hast recht, mehrere Aktivitäten KÖNNEN sich gegenseitig befruchten, wie du so schön sagst. Muss es aber nicht.

    Wenn sie sich gegenseitig im Weg sind, weil es ZU VIELE sind.

    Fussball ist ein technisch sehr anspruchsvoller Sport und auf Strecke wird man immer davon profitieren, wenn man regelmäßig ins Training kommt.

    Das gilt auch für andere Aktivitäten.

    Ich verstehe absolut nicht, warum hier immer geschrieben wird, dass diese Kids benachteiligt werden oder nicht an Wettkämpfen teilnehmen sollen... das wird mit keiner Silbe erwähnt und das ist auch nicht die Intention dieses Threats...

    Hier hat absolut NIEMAND gesagt, dass er diese Kinder ausschließt bzw nachteilig bezandelt. Im Gegenteil, jeder versucht, das bestmögliche aus den Kids rauszuholen.

    Jeder Trainer ist ehrgeizig, das bringt Sport nunmal mit. Allerdings muss Erfolg nicht unbedingt an Ergebnissen gemessen werden, sondern wie die Kids sich entwickeln und wie zusammen gespielt wird.


    Es geht nicht um den überehrgeizigen Trainer, sondern dass die Kids viel zu viele Termine haben und nichts mehr in aller Vollständigkeit machen. Das ist das Problem.


    Das mit den 4 gleichzeitigen Aktivitäten wurde ja oben schon besprochen.


    Wenn Kids von 2 Trainingseinheiten nur maximal 1 mal kommen und dementsprechend hinterher hängen, soll man also,deiner Meinung nach, extra für diese Kids nochmal zusätzlich Zeit investieren, Freundschaftsspiele organisieren, damit die nicht den Spass verlieren???

    Es gibt doch bereits 2 mal Training und Wochenende wird gespielt. Das ist das, was ein Mannschaftssport so mit sich bringt. Und das ist der Punkt.


    Ich lese hier auch immer, das unsere Gesellschaft sich ändert und das wir Trainier uns anpassen müssen... sry, aber das sehe ich anders.

    Wenn ich mich für einen Mannschaftssport entscheide, dann bin ich zu den Trainings auch da.


    Das wir modernes, geiles Training in kleinen Spielformen anbieten, damit jeder sich gut entfalten und entwickeln kann, ist absolut verständlich und wird von uns seit Jahren praktiziert. Die Kids sollen sich maximal freuen und wir wollen natürlich auch ein Feuer entfachen, damit sie immer und regelmäßig kommen. Bestenfalls gefällt der Sport so gut, dass sie auch in ihrer Freizeit bock aufs zocken haben und sich mit Kameraden zu zocken verabreden.


    Aber, dass Kind Xy nur maximal 1 mal von 2 Einheiten kommt, ist das wohl in erster Linie eine Sache, wie die Eltern damit umgehen bzw das vorleben... und das finde ich äußerst schade, da hier viel Potenzial verschenkt wird.

    Transfers im Jugendfußball: Mehr Geld für Amateurclubs (mittelhessen.de)


    Wie fundiert der Bericht und die dahinterliegende Rechnung ist, kann ich nicht nachvollziehen.

    Wenn das alles so stimmt, wird es vermutlich für Begeisterung im Amateurlager sorgen.

    Ich sehe den Ansatz eher kritisch, weil es in der Konsequenz dazu führen kann, dass NLZ wieder beginnen Spieler früher zu holen.

    Ich frag mich, wie früh denn noch? Bei uns scouten sie schon im jungen F Jugendjahrgang...