Beiträge von Trainer E

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    Das Rondo generell ist schonmal eine gute Spielform. Es sollte aber immer so ausgelegt sein, das bestimmte Punkte erfüllt werden, wie z.b. den aktiven Ballgewinn. Zu oft sieht man das typische -Schweinchen in der Mitte - das man so von den -Großen - kennt, m.e. aber höchstens vor dem Training stattfinden sollte, falls die Jungs und mädels Bock darauf haben.

    Eine Belohnung zu erhalten (aus der Mitte raus) weil man den Ball unkontrolliert wegbolzt, sollte es nicht geben.

    Isolierte Passübungen vor den Spielformen habe ich nie gemacht. Kinder lernen die Technik implizit in den Spielformen, falls es grundsätzlich nötig sein sollte, mal kurz rausholen, explizit erklären und wieder spielen lassen.

    Die -Spielform- an sich fängt bei mir auch erst in einer Konstellation 2gg1 (besser 3gg1) an, da hier Entscheidungen hinzukommen (gehe ich ins Dribbling etc.) und Passverbindungen erkannt, bzw. geschaffen werden müssen.

    Es gibt dazu relativ simple Lösungen in dieser Altersklasse, die sowohl die schwachen besser machen, als auch die starken.

    z.b. ein Trainingsspiel in dem die Mannschaft gewinnt, in dem zuerst alle ein Tor gemacht haben.

    Nebeneffekt ist Positionsrotation, Wichtigkeit des Assists, etc. etc.

    Damit sich am Ende nicht alle auf den letzten Torschützen der übrig geblieben ist, konzentrieren, was auch die Spielnähe nehmen würde, kann für den letzten ein Strafstoß rausgeholt werden, indem von einem beliebig anderen ein Tor erzielt wird.

    Auch wenn ich dir in den anderen Punkte zustimme muss ich dir hier entschieden widersprechen.

    Kinder suchen und lieben grundsätzlich den Wettkampf und das Messen mit gleichaltrigen.

    Dem stimme ich total zu. Nur wer sagt eigentlich, das Funino kein Wettkampf ist? Die Kinder bestimmt nicht.

    Denn die wollen auch dabei gewinnen. Nur fokussiert sich das dann nicht auf den körperlich grad stärksten in dem Alter,

    sondern ist wesentlich abhängiger von jedem einzelnen.

    Ich habe in der F angefangen und wir haben schon vor 7 Jahren so trainiert, und ausschließlich so. Da ging es mir hauptsächlich um den Trainingsaspekt und das ich immer eine Entwicklungsgerechte Spielform habe. Dem kommt Funino in der F und teils E eben nahe, sofern ich auch wirklich die Möglichkeiten nutze. 2017 habe wir das erste Turnier gespielt mit 8 Mannschaften aus dem Kreis(E Jugend). Natürlich wollten alle gewinnen und es war natürlich WEttkampf und Fußball.

    Beim Funino in dem Alter gibt es mehr Fußballaktionen als beim 6 gg. 6. Das ist nunmal Fakt.

    Ein Trainingsziel in der F ist auch nicht die -Vorwärtsbewegung über außen- sondern vorrangig eine Entwicklung der Spielintelligenz und die Fähigkeit, Dribbling oder Passoptionen zu erkennen, Passfenster zu öffnen etc. etc. und ein

    direktes Feedback zu erhalten

    Edit: Ich habe nur Kinder gesehen, die Fußball spielen wollen. Und denen waren 2 Tore dann zusätzliche Herausforderung, die Sie spielerisch lösen wollten.

    Genauso ist es in Spielformen, die man schafft und denen implizit Inhalte vermittelt werden sollen.

    Die einzigen die es gestört hat damals waren einige Eltern. Heute sind die aber die größten Verfechter von Spielformen im allgemeinen, weil Sie die Entwicklung, die Ihre Kinder genommen haben, klar sehen im Vergleich zu gleichaltrigen

    Nicht ganz. Wenn der Verein Sponsoren und Pacht hat, finanziert er die 1. Herren ansonsten natürlich muss ein Teilbetrag aus dem Jugendbereich rausgenommen werden. Auch im Herrenbereich erhalten die Amateurprofis entweder eine Siegprämie oder die Fahrtkosten ersetzt. Ich war noch nie im Vorstand oder Vereinsfinanzen zuständig. Alles ur hören und sagen bei mir. Meint ihr es ist realistisch mit den Zahlen?

    Im -höherklassigen- Bereich, ab Landesliga kostet ein Seniorenkader locker 40.000 Euro.

    Ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht.

    Viele Jugendmannschaften, ergo viele Trainer, ergo wenig Geld für die, ergibt wenig Nachwuchs für die erste Senioren.

    Ergibt vielerorts die komische Situation das Vereine, die -nur- in Bezirksliga oder Kreisklasse A spielen, Jugenden stellen können, die höherklassig spielen(mehr Geld im Nachwuchsbereich). Das bedingt wiederum, das diese Vereine natürlich selektiv unterwegs sind. Die guten Nachwuchskicker aus den -höherklassigen- Senioren wechseln also hier hin, um später,

    mangels Perspektive dann evtl. wieder im Seniorenbereich zurückzuwechseln. Was wiederum heißt, das viele Mannschaften mit höherklassig spielenden Jugenden nicht in höheren Ligen landen. Das Phänomen ist jedenfalls in ländlicheren Gebieten so gegeben.


    Die Sponsoren Gelder steigen nämlich nicht in Relation zu den Kosten der Mannschaft (ligazugehörigkeit).

    Wichtig ist aber, dass sich die Anzahl und der Anspruch der Prinzipien an den Fähigkeiten der Spieler orientiert. (Dabei gilt wie bei jedem Trainingsreiz: es darf gerne etwas mehr sein, d.h. eine leichte Überforderung schadet nicht um Reize zur Weiterentwicklung zu setzen.

    Genauso kann ich die Prinzipien innerhalb der Mannschaft differenzieren: Wenn ich 4-5 habe, die einfach weiter sind, bekommen die eben 4-5 zusätzliche Prinzipien vermittelt, sofern das im Mannschaftskonstrukt umzusetzen ist. Die anderen Spieler arbeiten zunächst mit Basic-Prinzipien, die ihrem Stand entsprechen, mit dem Ziel peu á peu weitere "dazuzuverdienen ".

    Vielleicht kann man das didaktisch tatsächlich mit "Levels" oder "Credits" darstellen, und so eine Brücke zwischen der fußballerischen Entwicklung und der virtuellen / digitalen Welt der Kids bauen.

    Hier habe ich ein Verständnisproblem. Sowohl mit Prinzipien die nicht für alle gelten, als auch mit Prinzipien nach einem

    -Belohnungssystem- die zu erarbeiten sind?

    Vielleicht kannst Du das mal an einem Beispiel konkret machen.

    Bevor ich von Spielprinizipien oder meiner Spielidee erzähle, muss ich sie aber auch auf das Niveau bringen, damit diese Jungs/Mädels es auch umsetzen können.

    Ich denke das in einer C Jugend schon klar sein kann und m.e. auch muß, welche Spielidee die Mannschaft hat. Damit wird für die Mannschaft ja klar,

    warum ich Prinzipien einsetze, die die Umsetzung der Spielidee einfacher für alle machen.



    Ich habe jetzt erst in der C-Jugend angefangen auch schriftlich mit den Spielern das taktische Grundwissen zu erlernen.
    z.B. Andribbeln und Gegner binden, Coaching im Spiel mit Kommandos wie Dreh und Klatsch usw usw

    Mal auf das Beispiel bezogen, Prinzip könnte sein: Ich passe nur dahin wohin ich sehe.

    Verhindert halt unnötige Ballverluste durch Aufdrehen in den Gegner.

    Ausnahme ist eben wenn jmd. es besser sieht, womit man automatisch bei der Sinnhaftigkeit des Coachings ist.

    Weiteres unterstützendes Prinzip könnte sein: Wir coachen von hinten nach vorne.

    dh. Coaching findet von dem Statt, der den besten überblick hat,

    Prinzipien haben unmittelbar etwas mit meiner spielidee zu tun.

    Unabhängig von gegner und spielstand sollten sie m.e. den Spielern erleichtern gewisse handlungmuster abzurufen...

    Solche sachen wie: über ballsicherheit konsequent tore erzielen, finde ich eher... naja.

    Was heisst das denn konkret??? Könnte sein, das ich als spielidee habe, aus dem positionsspiel( ballbesitzspiel) geduldig auf offene passfenster( Schnittstelle) evtl. Mit Überlagerung einer seite, geduldig die seite zu überlagern, evt. Wieder in den druck zu spielen, dann zu verlagern und das zentrum zu suchen... muss aber nicht...

    Was wäre denn der umkehrschluss?

    Je allgemeiner ich meine Prinzipien halte, umso weniger sind sie ständig abrufbar.

    Ausserdem ist es schwieriger mein Training danach auszurichten...

    Die reinen Spielformen ohne Spielrichtung dienen ja zb. der situativen Besetzung der freien Räume, ohne -Einschränkung- der Spielrichtung. Die abgeleiteten DFB Erkenntnisse sind eigentlich logisch und unterscheiden sich, in Relation, wohl kaum von Profis.

    Wobei je nach Spielform, man die Häufigkeit ja auch steuert. im 4 Farben 6 gg.2 Rondo z.b. ist es ja ein wesentlicher Unterschied,

    ob ich das frei lasse, Rückspielverbot auf gleiche Farbe, oder zusätzlich noch, generelles Rückspielverbot festlege. Bei ständiger Neuorientierung ist ja häufigerer Positionswechsel, und somit eine höhere Intensität gefordert.

    In SSG ist durch die Vorgabe der Spielrichtung ja eine gewisse Raumbesetzung vorgegeben, dadurch verringert sich die Gesamtdistanz, wobei das auch wiederrum alles von Spielfeldgröße, Setting etc. abhängig ist.

    Artikel ist mir deshalb etwas pauschal. Grundsätzlich ist das logisch nachvollziehbar.

    Wichtiger für Trainer wäre, das bei reinen Positionsspielen mehr das Mindset geschaffen wird, das in SSG angewandt und verfestigt wird.

    Für mich ist Körpertäuschung + Speed mit Richtungswechsel die beste Finte und ohne eine bestimmte Grundschnelligkeit zum scheitern verurteilt.

    Körpertäuschung sehe ich auch so. Gepaart mit einer guten Wahrnehmung (vororientierung) und entsprechender Verarbeitung (Anschlußaktion), muß eine bestimmte Grundschnelligkeit gar nicht zwingend da sein. Die daraus resultierende Handlungschnelligkeit ist m.e. wichtiger um sich den Vorsprung zu verschaffen und die entstandenen Räume effektiv nutzen zu können.

    ich finde immer interessant das fintieren so gekonnt werden soll, und dem eine hohe gewichtung beigemessen wird, aber die Wahrnehmung, wann denn finten angebracht werden sollten( bewegung/Gegenbewegung) gar nicht trainiert wird. Die einfache körpertäuschung ist die mutter aller finten...

    Alles weitere wird jeder der das verstanden hat auch viel selbstständiger ausführen

    Edit: die zidane rolle, perfekt ausgeführt, in den gegner hinein sieht man so oft...schade... da rufen dann die trainer entzückt, egal wieder probieren... trial and error🙈

    Moin Moin, mir ist in den letzten zwei Spielzeiten immer wieder aufgefallen, dass Jugendmannschaften und deren Eltern, während die gegnerischen Spieler enttäuscht und manchmal weinend eine Niederlage verarbeiten, anfangen Lieder anzustimmen, die den Gegner quasi noch den Rest geben. Ich meine Lieder wie "So sehen Sieger aus, schalalalala....".

    Ich persönlich unterbinde es, wenn einer unserer Eltern solch ein Lied anstimmt. Ich mag es nicht.

    Wie Kinder das Spiegelbild Ihrer Eltern sind, sind Spieler das Spiegelbild Ihrer Trainer.

    Wir hatten ein Vorbereitungsspiel gegen einen nahe gelegenen Verein. 0-6 verloren.

    Danach kam dann wohl ein großes Feiern mit Derbysieger, Derbysieger etc. (Ich war da noch nicht wieder eingestiegen, wollte eigentlich ein Jahr Pause)

    Paar Monate später in der Meisterschaft dann klar gewonnen... Ein Spieler meinte dann, ob wir das jetzt nicht auch machen sollten. Die anderen meinten dann, das wir sowas nicht nötig hätten. Ich fand gut, dazu nichts sagen zu müssen.

    Mit Anstand zu gewinnen, fällt manchem schwerer als mit Anstand zu verlieren.

    Aber ich verstehe durchaus mein Job so, dass ich die Jungs entwickeln will. Ich meine, die sind mittlerweile in einem Alter, da können sie auch so einfach kicken gehen etc. Wenn sie aber zu meinem Training kommen, gehe ich davon aus, dass die sich verbessern wollen und dem will ich gerecht werden.

    Ich sehe den Widerspruch gar nicht. Beim -einfach so kicken- kicken die jungs doch auch und verbessern sich dabei.

    Wenn Sie dann zum Training kommen, wollen Sie auch -einfach nur kicken- und können das doch auch gern.

    Meine Aufgabe verstehe ich da nur so, das ich Sie gezielt verbessere, indem ich Sie -einfach so kicken- lasse. nur in einem

    von mir vorgegebenen Rahmen innerhalb dessen Sie sich -gesteuert(durch die Rahmenbedingungen) verbessern.

    Das sie da, indem Sie den Raum situativ besetzen, bessere Chancen haben den ball zu bekommen etc, erkennen die schon und nutzen das um zu spielen. Den Spieltrieb,-einfach nur kicken- zu wollen, sollte man sich einfach zunutze machen.

    In meiner jetzigen B Jugend sind drei Spieler(älterer Jhrg.), die wieder ein Jahr ausgesetzt hatten, weil Sie in der Zeit lieber

    einfach nur gekickt haben, weil Ihnen das Training(mit dem Jahrgang darüber) keinen Spaß machte (warum auch immer). Komischerweise sind die in der Zeit nicht schlechter geworden.

    Müssten da nicht mehr gesellschaftliche Themen mit einfließen? (Pädagogik, Didaktik, Integration, gesundheitsbewusstes Leben, Werte, Sozialkompetenz usw.

    In der Diskussion über steigende Kosten und erschwerte Bedingungen zur Zulassung, werden mir auch einige m.e. wichtigere Punkte vergessen. Z.b. wird die Lernmethodik, komischerweise, komplett beiseite gelassen.

    Wenn ich mir dann Themen für die Lehrprobe B Lizenz anschaue, nach dem Motto: technischer Schwerpunkt Innenseitstoß aus Sicht des Angreifers (wo dann jeder die Übungen sofort parat hat, die dazu gehört werden wollen), könnte es auch heißen: Innenseitstoß des Angreifers aus Sicht des Trainers.

    Zu den Zulassungen und Bedingungen: Wichtiger wäre mir da den z.b. B Lizenzwilligen erklären zu lassen, was seine Trainings- und Spielphilosophie denn ist. Das das erst im Laufe der Ausbildung kommt, ist mir zuwenig. Das könnte ja ein erschwertes ZulassungsKriterium sein um da wirklich die Qualität zu steigern. Das ist ein besseres Kriterium als bei einigen Lizenzstufen die Laufbahn zu bewerten. Denn das hört sich nach Jens Lehmann an, der ja die Kompetenz von Nagelsmann im Vergleich zu Lothar Matthäus infrage stellt, da Matthäus ja hoch gespielt habe. Gleichzeitig erzählt er in dem Interview, das er nun nach seiner Trainerausbildung für einen Chefposten bereit sei, in der Bundesliga. Gut, den nimmt kaum einer ernst, aber es zeigt die Denke.

    Das Beispiel von vangaalsnase ist schon richtig, auch auf -unteren- Jugendebenen gibt es individuell sehr starke Spieler,

    denen regelmäßig die Individualität aberzogen wird. Um Beidfüßig agieren zu können, müssen Kinder m.e. so trainiert werden,

    das Sie im Spielkontext die Sinnhaftigkeit(Vorteil z.b. Gegnerfern) erkennen, und es deswegen anwenden(ebenfalls im Spielkontext,) sodaß es sich verfestigt. Vom -schwachen- Fuß zu sprechen und an Hütchen etwas anzutraineren bringt m.e. wenig.

    Perfekt beidfüßig ist bei der Mannschaft die ich bis ältere C trainiert habe, einer. Da sprach der (neue U14) STP Trainer dann beim ersten Training davon, das er den Vorteil habe, das er auch unter Druck selbstverständlich den linken Fuß benutzen würde (nur ist der Linke eigentlich der -starke-)...

    Will mit dem Beispiel nur sagen, das es wirkliche Beidbeinigkeit kaum gibt, die aber dann genauso eine -Inselfähigkeit- ist, da es

    u.a. die Handlungs/aktionsschnelligkeit extrem begünstigt.

    Auf der anderen Seite bringt es mehr perfekt mit einem Fuß zu sein und eine Spielsituation schnell erfassen zu können, als beidfüßig zu sein, und eine mäßige vororientierung unter Druck zu haben, weil massig Trainingszeit in die Beidfüßigkeit investiert wurde.


    Dem anderen schließe ich mich nur an. U9 und NLZ ist für mich extrem fragwürdig.

    Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten:

    - Ich belasse es bei einer Mannschaft und setze einfach nur die Besten ein.

    - Ich belasse es bei einer Mannschaft und wechsle die Spieler durch, d.h. ich mische gute und schlechte Spieler.

    - Ich teile die Mannschaft in zwei kleinere Mannschaften und mische gute und schlechte.

    - Ich teile die Mannschaft und mache eine gute für die offzielle HKM und eine schwächere für die freiwilligen Turniere.

    Falls in der D schon Jahrgänge bei euch gemischt werden gibt es noch eine weitere Möglichkeit.

    Einfach nach Jahrgängen deine Mannschaften einteilen.

    Habe ich bei der stadthallenmeisterschaft vor paar Jahren mit einer C mal gemacht. Da waren 4 Vereine. 3 mit je 2 Teams. 1 mit einem Team gemeldet.

    Ergebnis war folgendes: Wir landeten von den 7 auf Platz 3 (älterer Jhrg.) und Platz 4.

    Unser älterer Jahrgang punktgleich mit den beiden vor uns. Die beiden vor uns aufgrund Torverhältnis da Sie Ihre eigenen schwachen Teams zweistellig abgeschossen haben.

    Bei uns haben halt auch alt gg. jung voll gespielt. (3-1).

    Nach kurzer Entäuschung, haben unsere gemeinsam das Ergebnis gefeiert. Bei den anderen waren halt die -schwachen- gedemütigt.

    Man will auch durch die diversen Fortbildungsmöglichkeiten auf den einzelnen Lizenzstufen erreichen, dass die Lizenzen an sich aufgewertet werden und nicht mehr jeder Hirni mit einer B-Lizenz zu einem Landes- oder Verbandsligisten rennt und meint er könne da jetzt trainieren.

    Naja, der -Hirni- mit der B Lizenz müßte ja erstmal den Job bekommen, und dafür ist ja immer noch der Verein zuständig, diesen auch zu vergeben.

    In Zukunft wird der -Hirni- dann nicht mehr auftauchen, sondern die hochqualifizierten, die sich der ambitionierte Landesligist gar nicht mehr leisten kann. Der Landesligist, der viel Geld in die Jugend steckt und eigene Spieler ausbildet, und deswegen finanziell eben nicht so doll ausgestattet ist.

    Und bestenfalls sich selbst die -Hirnis- im Jugendbereich als Trainer herangezogen hat. Und die waren eventuell sogar noch erfolgreich.

    Diese Hirnis gibts dann nicht mehr, da hast Du wohl recht.

    Das sehe ich generell genauso. Der Verein bestimmt das immer noch und hat, hoffentlich, einen besseren Überblick über das große ganze.

    Grundsätzlich würde ich jedoch, auch aus Vereinssicht, den höheren Jahrgang empfehlen, anstatt einen Vereinswechsel.

    dafür müssten jedoch mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen, das der Spieler auch im höheren Jahrgang zu den spielbestimmenden Spielern gehört, als auch die Zusammensetzung die -älteren- Teams.

    Das ist hier natürlich, ohne näheres Wissen, gar nicht zu beurteilen.

    Zudem kommt hinzu, das der -unterforderte- Spieler in der E Jugend, aus meiner Erfahrung oft der Spieler ist, der

    aufgrund einiger Eigenschaften (Schnelligkeit, Torschuß, Dribbling, whatever) in der E Jugend heraussticht. In der höheren

    Jugend wird er dann eventuell positionsspezifisch eingesetzt und andere fußballerische Eigenschaften werden gar nicht mehr gefordert, bzw. gefördert.

    Nach einigen Jahren wundert man sich dann, das der Spieler keine Entwicklung genommen hat. Dabei hat man das selbst zu verantworten.

    Will sagen, auch der Trainer und das Training in der -älteren- Mannschaft sind ein Entscheidungskriterium um einen Spieler auszubilden und voranzubringen. Ich würde behaupten, vielen Trainern und Eltern fehlt das Wissen, einzuschätzen ob sich ein Wechsel in eine höhere Jugend überhaupt langfristig lohnen kann.

    Die reine Anzahl geschossener Tore in einer Jugend sagt überhaupt nichts aus.

    Wie gesagt, das ist allgemein, und nicht unbedingt auf diesen Fall bezogen

    Die absoluten Überflieger brauchen den STP eh nicht. Das ist eine kurze Durchgangsstation. Die werden spätestens in den Wochenschulungen an den Sportcentren -entdeckt- und da macht auch der überambitionierte -Leistungsverein- dann nichts mehr.

    Was meinst Du den mit Wochenschulungen an den Sportcentren ?

    Die STP -Wochenschulungen- ( 3 Tage) . In NRW z.b. je nach Verband in den Sportschulen Wedau oder Kaiserau.

    Wie gesagt, du hast anscheinend ein großes Problem mit Deinem STP. Man kann das natürlich, ohne Kenntnis der Umstände, nicht bewerten.

    Ich würde das viel relaxter sehen. Auf der einen Seite sehe ich den STP gar nicht als SO entscheidend mit dem einmaligen Fördertraining pro Woche. Das gibt vllt. dem einen oder anderen die Chance auf ein Zusatzprogramm bei dem man sich mit stärkeren messen kann. Spielt der dann Kreisliga und einmal pro Woche reicht Ihm das, ist das doch ok. Wenn er meint er müsse mehr gefördert oder gefordert werden, wird es Ihn eh woanders hinziehen.

    Vom Training ganz abgesehen, das ich jetzt nicht so empfinde, das es den Spielern den großen Entwicklungssprung bringt.

    Das Spieler von Vereinen angesprochen werden, ist doch ganz normal. Fühlen Die sich in den Vereinen wohl, ist denen das auch relativ egal.

    Die absoluten Überflieger brauchen den STP eh nicht. Das ist eine kurze Durchgangsstation. Die werden spätestens in den Wochenschulungen an den Sportcentren -entdeckt- und da macht auch der überambitionierte -Leistungsverein- dann nichts mehr.