Alles anzeigenIch kann nicht einschätzen wie Kinder selbst Wechselwillen entwickeln. Bei mir in der F wollen alle direkt nach Dortmund oder Bayern M. oder Madrid.
Bei mir gab es früher einen Verein im Landkreis, der führend war ( und noch ist), jedoch kein Partnerverein eines NLZ ist. Da wollten wir als Kinder natürlich alle hin. Aber eher erst so ab C Alter von uns selbst ausgehend.
Unbestreitbar ist: die Talente werden vei den Partnervereinen entdeckt. Wenn besagte Vereine eines NLZ sind, dann sollen Sie doch ihr Glück versuchen - im Rahmen des Familienfriedens.
Ich denke schon, daß es Kinder gibt, die von sich aus den Verein wechseln wollen. Ich kenne einige Fälle von 10-jährigen, die in der Kreisauswahl spielen (gespielt haben), als einzige aus ihrem Verein in dem sie (vermeintlich oder wirklich) die mit Abstand besten Spieler sind und die in der Auswahl das erste Mal in ihrem Leben in einem homogenen Team mit qualitativ hochwertigem Training konfrontiert sind. Mit der Zeit entwicklen sich da auch Freundschaften. Und so passiert es halt (so war es auch bei meinem Sohn), daß die Frage aufkommt, ob man nicht auch im Verein XY spielen könnte, wo auch der A, B und C aus der Auswahl spielen? Das ist doch ne viel bessere und coolere Mannschft, und die spielen auch tolle Turniere gegen Mannschften, die man aus dem Fernsehen kennt (alo die Männerteams von denen)! (Ob dann ein Wechsel sinnvoll ist, ist natürlich eine ganz andere Frage und von Fall zu Fall zu beurteilen: Trainer, Weg allein möglich und wie lange dauert das etc.) Sicher sind irgendwelche überergeizigen Eltern wahrscheinlich in den meisten Fällen diejenigen, die ihr Kind woanders hinschicken, aber solche Fälle gibt es auch.
Auch gibt es die Fälle, wo man als Kind urplötzlich einen grenzwertigen Typen als Trainer bekommt. Da habe ich es auch schon erlebt, daß Kinder sagen, da gehe ich lieber in einen Nachbarverein, da ist der Trainer nett (und oft spielen da ja auch Kumpels, so ist es zumindest in der Großstadt).