Beiträge von coulibaly

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    Finde ich ziemlich schräg, und kenne ich (NFV) nicht so, zumindest wird es nicht so gelebt. Oft gibt es zwar solche Bescheinigungen (z.B. wenn ein NLZ einen Spieler einlädt, dann schicken die das meist mit, und der Spieler soll es von seinem Verein unterschreiben lassen), das habe ich aber eher als fairen Umgang miteinander angesehen und nicht als Notwendigkeit/Pflicht. Hier wird ja auch potentiell ein Spieler "abgeworben".


    Dass hier Spieler woanders mitrainieren, ohne daß es irgendwelchen Papierkram gibt, ist eher die Regel. (Den Heimattrainer darüber zu informieren, sollte aber selbverständlich sein.)


    Obige Regel konsequent angewandt würde bei sich stur stellenden Vereinen, die ihre Kinder nicht gehen lassen wollen, aus meiner Sicht zu seltsamen Härten führen, wenn ein Spieler von sich aus wechseln will, zum Beispiel, weil er mit dem Trainer/Umfeld nicht klarkommt, in einen anderen Stadtteil gezogen ist, seine Kumpels aus der Schule in einem anderen Verein spielen usw., dann könnte der Heimatverein, wenn er sich sturstellt, jedes Probetraining verhindern? Ich halte Probetrainings (und auch mal mitspielen bei einem Freundschaftsspiel) vor einem Wechsel immer für wichtig. Auch wenn es gar nicht um Leistung geht, sondern schlicht darum, ob man sich im potentiell neuem Verein wohlfühlt.

    onkel1978 Das würde ich so nicht sagen, es gibt auch viele Eltern (ich schließ mich da einfach mal mit ein), die es gut finden, wenn ihr Kind auf verschiedenen Positionen spielt. Der Sinn des Ganzen ist ja nun eigentlich auch nicht soo schwer zu verstehen. Daß jemand aus einem solchen Grund den Verein gewechselt hat, habe ich noch nicht erlebt. Die Gründe, die ich so in meinem Umfeld in den letzten acht Jahren erlebt habe, ohne das jetzt i einzelnen werten zu wollen: 1. Trainer pädagogisch total ungeeignet (Choleriker), 2. kein Training im Winter, weil keine Hallenzeiten - Nachbarverein hat zwei Mal die Woche Training, 3. kaum Spielzeit für einige Kinder (war derselbe Trainer wie bei Punkt 1), 4. Kind spielt in einer Mannschaft, die jedes Spiel zweistellig verliert, weil Mannschaft (E-Jugend, fast alles Anfänger) viel zu hoch gemeldet war, und das nächstes Jahr so weitergehen sollte, 5. Wechsel ins NLZ, 6. Wechsel zur lokalen "Spitzenmannschaft", weil da einige Mitspieler aus dem Stützpunkt spielen (war aber kein Abwerben, sondern schlicht der Wunsch des Kindes auch mal solche tollen Turniere zu spielen, von denen die anderen immer erzählen, der neue Trainer war auch auch Grund).


    Meine beiden (seit fünf bzw. sieben Jahren im Verein) sind jeweils einmal gewechselt: Einer wegen Punkt 1 und einer wegen 6.

    Hi,


    das hat zwar nur bedingt was mit dem RAE zu tun, aber da das hier auch schon angesprochen wurde: Es scheint bei den NLZs offenbar verschiedene Herangehensweisen zu geben. Am Wochenende hat mein älterer Sohn (ältere D) gegen ein NLZ gespielt. In dieser Mannschaft waren locker die Hälfte der Spieler knapp 1,70, und größer, da spielt dann 35 Kilo gegen 60. Das war echt extrem. Und da waren einige Spieler dabei, die wirklich nur über Athletik kamen. Andere NLZ-Mannschaften sehen hingegen "normal" aus. Denselben krassen Unterschied habe ich auch schon bei Stützpunkten gesehen, da gibt es welche, wenn auch nicht viele, die scouten offenbar nur nach Größe.

    Hallo und danke für eure Antworten.

    Beim Stützpunkt Training in Bremen ist mein Sohn jetzt etwa 1 Jahr und 8 Monate. Auch seine Mitspieler haben sich alle gewundert, daß er nicht mit darf. Jetzt hat er leider etwas für Motivation verloren, da er denkt das es nix mehr wird mit dfb, die anderen besser sind usw. Also er ist auch keiner, der nur rumsteht und nix macht, in seinem Verein und auch beim Stützpunkt schießt er viele Tore, kann an jeder Position eingesetzt werden usw. Vielleicht spielt es eine Rolle das er kleiner ist als die anderen?

    Letzteres sollte eigentlich nicht der Fall sein. Ich habe aber auch schon zwei, drei Stützpunktmannschften gesehen, bei denen ich es ehrlichgesagt nicht für einen Zufall halte, daß sämtliche Jungs "riesig" waren. Da liegt die Vermutung nahe, daß das so ausgewählt wurde. Das waren aber eher schwächere Teams. Mal davon abgeshen: In Niedersachsen (siehe auch meinen ersten Post) ist die Anzahl der Spieler, die bei einem Stützpunktturnier teilnehmen dürfen, meist begrenzt (manchmal zwölf, manchmal zehn, in der Halle acht), da liegt es in der Natur der Sache, daß da nicht immer jeder dabei ist.

    In Niedersachsen gibt es die 36 Stützpunkte auch erst ab unterer D-Jugend (U12). Ich dachte immer (und denke das eigentlich immernoch), daß das in ganz Deutschland einheitlich ist? Bei diversen Stützpunkturnieren spielt man dann gegen andere Stützpunkte und auch gegen die vier niedersächsischen NLZs. So auch bei den landesweiteten Wettbewerben in der U12 und U13 (Avacon Cup). Naturgemäß sind die NLZs deutlich leistungsstärker als die meisten (vor allem die kleineren) Stützpunkte. Einige wenige Stützpunktmannschaften haben aber ein ähnliches Niveau.


    Eine Landesauswahl im eigentlichen Sinn gibt es erst ab der U14. Mit Beginn des älteren D-Jugendalters gibt (also U13) gibt es aber diverse Lehrgänge, zu denen relativ viele Spieler (mehr als 70) aus niedersächsischen Stützpunkten und den vier NLZs eingeladen werden, die bei oben genannten Turnieren (oder an anderer Stelle) gesichtet wurden.

    Viele Trainer möchten ihre Spieler nun mal auf den Spielbetrieb vorbereiten. Im Training bricht sich niemand die Zacken aus, 2 Felder aufzubauen und 4 Teams einzuteilen.


    Alle Turniere und Freundschaftsspiele bei uns im Kreis werden mit den Regeln des Spieltags gespielt. Ändert sich der Spieltag, werden sich auch diese ändern. Vor der Saison bspw. Vereine nach Freundschaftsspielen gefragt. Erst kam die Zusage. Nachdem ich dann schrieb, dass wir gern im 5vs5 oder Funino spielen würden, war die Standardantwort: "Die Spieler müssen sich auf die Liga vorbereiten. Deshalb nur 7vs7"


    Darauf habe ich abgelehnt. Warum wird also eine alternative Spielform abgelehnt? Aus Unwissenheit über die Vorteile? Das glaube ich nicht. Die meisten wissen, dass weniger Spieler mehr Ballkontakte bedeuten. Würde ich fragen, ob im Training 7vs7 gespielt wird, werden mir sicherlich die meisten mit dieser Begründung verneinen. Sobald es aber ernst wird und es um die goldene Ananas geht, schalten viele auf Durchzug. Das kann man jedes Wochenende auf den Sportplätzen beobachten.

    Das verstehe ich alles. Wenn es aber tasächlich so sein sollte - was ich in dieser Absolutheit nicht bestätigen kann (s.o.) - dann liegt das eben vor allem auch an den handelnden Personen (also den Trainern). Vielleicht sollte man diesen Trainern gegenüber mal erwähnen, daß es absolut nicht notwendig ist, im Training Spiele mit 14 Kindern auf dem Platz zu machen, um da irgendwas für den Spielbetrieb vorbereiten zu müssen. Was soll das denn sein?


    Mir ist es irgendwie zu billig, immer alles auf Rahmenbedingungen zu schieben, man kann das auch von unten anfangen zu ändern. Ist es bei Euch wirklich nicht möglich, eine andere Mannschft zu finden, dann vier Teams a sechs Spieler oder so zu machen und jeder gegen jeden zu spielen. Dafür muß man kein Turnier anmelden o.ä..


    Und ab und zu mal sechs gegen sechs oder sieben gegen sieben ist aus meiner Sicht nicht verkehrt. Zumal es auch die Kinder mögen. Unsere fanden es jedenfalls immer super, daß sie nach der ewig langen Hallensaison (vier gegen vier) draußen Spiele auf große Tore und mit der "ganzen" Mannschaft hatten. (Und das, obwohl im Training alle möglichen Spielformen mit wenigen Spielern den weit überwiegenden Teil der Zeit ausmachten.)

    Aber wenn 7:7 die etablierte Spielform ist, finden auch zahlreiche Abschlussspiele und die FS im gleichen Rahmen statt. In sofern kommst du auf viel mehr Spielzeit, die nicht gut genutzt ist.


    Den einzigen Kritikpunkt bei kleineren Teams ist für mich, dass du dennoch auf einen recht großen Kader zurückgreifen musst. Wenn die handelsübliche Oma fünf mal im Jahr mit ihrem 80. Geburtstag als Ausrede herhalten muss, musst du trotzdem entsprechend große Teams vorhalten.

    Niemand wird dazu gezwungen, das so zu machen. Und da es in F und E keine mannschaftstaktischen Dinge zu trainieren gibt, gibt es auch keinen Grund dafür (zumal es in vielen Team - mangels Anzahl der Spieler - auch gar nicht möglich ist.) Ich kenne aus den Vereinen meiner Söhne jedenfalls keine Trainingsspiele, bei denen 16 Kinder auf dem Platz rumrennen.


    Ich denke, daß es in vielen Vereinen doch gemacht wird, hat weniger was mit dem etablierten Spielbetrieb zu tun, als damit, daß nur ein Trainer da ist. Und wenn dann 15 achtjährige da rumspringen, dann ist es halt schwierig, irgendwas paralell in zwei Gruppen zu machen. Letzteres würde sich aber auch nicht ändern, wenn der offizielle Spielbetrieb im 4 gegen 4 stattfinden würde.

    Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich so Wesentlich ist, mit wievielen Spielern der "Plicht"-Spielbetrieb draußen stattfindet. Das ist doch nur ein minimaler Bruchteil dessen, was die Kinder Fußball spielen. Als meine Söhne noch in der F-Jugend waren, hatten sie übers ganze Jahr gesehen vielleicht 15 Ligaspiele, das sind - wenn man durchspielen würde - gerade mal sechs Stunden Fußball im Jahr(!). Rechnet man zweimal in der Woche Training, und den Spielbetrieb in der Halle (4 gegen 4) dagegen, so sind das nicht mal ansatzweise 5% der Zeit, die die Kids im Verein Fußball spielen. Ansosnten können die Trainer (zumindest dort, wo es entsprechende Angebote gibt) doch machen was sie wollen, und wo es sie nicht gibt, dann läd man sich eben zwei, drei befreundete Mannschften ein und macht ein entsprechendes Turnier, muß ja nicht immer ein riesen Brimborium mit Pokalen, Verpflegung etc sein. (Mein Großer z.B. hat letzte Saison - als D-Jugendlicher - noch drei Funinio-Turniere nach CL-Modus gespielt.) Was ich damit sagen will: Ich glaube nicht, daß ein (vielleicht nicht optimaler) "Pflicht"-Spielbetrieb irgendein Kind darin hindert, sich fußballerisch entsprechend weiterzuentwickeln. Ohne da jetzt drüber diskutieren zu wollen, ob ab und zu mal 6 gegen 6 (die besseren Vereine, die ich kenne, machen im Training nichts dergleichen, also deshalb ab und zu) wirklich soo schlecht ist.

    Sehe ich anders, zumindest wenn es offizielle einheitliche Trainingskleidung gibt (ob nun vom Verein/Sponsor gestellt oder von den Eltern selbst bezahlt). Wenn dann jeder kommt, wie er will, braucht man die erst gar nicht anschaffen? (Was anderes ist es natürlich, wenn es sowas nicht gibt, dann finde ich das auch albern.)

    »Ich bin kein großer Freund davon, Spieler unter 15 Jahren aus ihrem Umfeld zu reißen«, sagt Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick. Allerdings könne es auch mal Ausnahmen geben.


    Ich will jetzt gar nichts weiter dazu sagen, ob es sinnvoll ist, 12-jährige (quasi samt Eltern) zu "verpflichten" und dabei mit Kohle um sich zu werfen, das müssen die Eltern wissen, ob sie diesen Quatsch mitmachen (okay, jetzt habe ich es doch bewertet...). Allerdings frage ich mich schon, wieso jemand genau das macht, wovon er angeblich kein Freund ist, das ist in Leipzig nämlich nicht die oben suggerierte Ausnahme sondern die Regel. (Allein mit dem 12-jährigen, der da erwähnt wurde, ist zum gleichen Zeitpunkt ein weiterer, gleichalter Spieler aus dem gleichen Verein nach Leipzig gegangen. Und der Rest der D- und C-Jugendlichen dort kommt im Normallfal auch nicht aus Leipzig und Umgebung.) In meinen Augen pure Heuchelei.

    Nach meiner Erfahrung ist es leider so, dass Mädchen, die in entsprechende Auswahlmannschaften berufen werden, für die eigene Mannschaft tatsächlich weitgehend verloren sind. Die Auswahlmaßnahmen finden regelmäßig an Spielwochenenden statt; auch Spielverlegungen sind kaum möglich, da fast alle Wochenenden, die für Spiele zur Verfügung stehen, bereits belegt sind. Abendspiele in der Woche sind aus unterschiedlichen Gründen auch kaum realisierbar. Die Folge ist meist ein Vereinswechsel in Richtung leistungsorientierter Mannschaften, die normalerweise größere Spielerinnenkontingente in den Auswahlen unterbringen, da sich die Mädchen im Rahmen der Auswahlmaßnahmen einen neuen Freundinnenkreis erschließen. Ich würde auch nicht völlig ausschließen wollen, dass im Rahmen der Auswahlmaßnahmen zu solchen Vereinswechseln geraten wird.

    In dem Alter? Okay, ich kenne mich mit Mädchenauswahlen nicht so aus, aber z.B. in Niedersachsen gibt es das erste Mal in der U13 für Jungs echte Landesauswahllehrgänge, das sind übers ganze Jahr verteilt drei, zwei davon in den Ferien. Und bei den "normalen" Stützpunktterminen gibt es praktisch auch keine Überschneidungen.

    In den meisten Ausschreibungen ist geregelt, dass Spiele verlegt werden dürfen, wenn man Spieler zu Auswahlmaßnahmen abstellt. In diesen Fällen muss der Gegner nicht einmal zustimmen. Das Spiel wird dann direkt neu angesetzt.
    Sollte man vielleicht mal prüfen, ob das bei Euch auch so ist.
    Sag mal... Landesliga, Landesauswahl... Über was für ein Einzugsgebiet reden wir da bei Euch eigentlich? Ich habe das doch richtig im Kopf, dass Deine Tochter z.Zt. E-Jugend ist?

    Kenne ich auch so, in den Einladungen steht immer drauf, daß eventuelle gleichzeitig stattfindende Spiele der Vereinsmannschft verschoben werden dürfen.

    HansMcMans


    Das mit Hannover 96 stimmt, trotzdem war die jetzige U12 schon letztes Jahr als U11 wirklich stark.


    Wenn man in einem gutem Team mit guten Trainern trainiert, noch dazu das Glück hat, dass es im Stützpunkt ähnlich ist, hat man, nachdem, was ich so gesehen hat, von der Qualität und Intensität letztendlich ein ähnliches Programm wie in einem NLZ. Zumindest bis zum Ende der D-Jugend.

    Ich habe z.B. im letzten Jahr mehrfach die U11 von Bremen, Wolfsburg und Hannover 96 gesehen. Letztere waren sau stark, die beiden anderen..., da kenne ich mindestens drei "normale" Mannschaften aus Hannover und Umkreis, die da locker mithalten konnten. In Bremen z.B. geht meines Wissens es erst mit der U12 richtig los, vorher sind irgendwelche Perspektivteams oder wie immer man das nennt, also "Teams" mit gecasteten Spielern, die (noch) woanders spielen aber regelmäßig schon bei Werder trainieren, teilweise deutlich stärker als die eigentliche Mannschaft. In Hannover geht es mit U11 los, in Braunschweig (okay, dritte Liga) z.B. erst mit U12 richtig. Deshalb bleibe ich bei meiner Aussage oben. Ab U13 ist das dann natürlich ne ganz andere Nummer.

    Sehe ich im Prinzip auch so: Aber außer im völlig isolierten 1:1 gibt es doch auch immer Möglichkeiten für den Verteidiger, die Spielsituation zu entschärfen, ohne wirklich den Ball zu gewinnen? Auch ohne, daß man jetzt schon mannschaftstaktische Dinge gelernt/trainiert hat. Vielleicht ist das nicht 100%-tig vergleichbar (sicher nicht), aber beim Basketball ist ein Ballgewinn (steal) eher selten, obwohl da fast auschließlich 1:1 verteidigt wird. Da wurde uns immer eingebleut: Nehmt dem Angreifer die guten Optionen, zwingt ihn z.B. abzubrechen (also hintenrum zu spielen), forciert schwierige Schüsse, drägnt ihn, wenn er dribbelt, nach außen. Ähnliches (glaube ich, bin kein Fußballtrainer) habe ich auch schon in E-Jugendmannschaften gesehen. Auch ohne, daß der Verteidiger nun explizit wußte, was seine Mannschaftskameraden machen.


    Zum eigentlichen Thema: Ich habe schon oft beobachtet, daß Dinge wie den Körper nicht dazwischenzubringen, oder Allgemein Angst vorm Defensivzweikampf bei Kindern plötzlich verschwinden (mit 11, 12).

    Wenn ich mir das Training bei den NLZ's und Stützpunkten in meiner Nähe ansehe, ist das inhaltlich übrigens völlig falsch. Das Problem der wenigen Spieler die im 1gg1 stark sind, wurde bereits erkannt und darauf reagiert - aus meiner Sicht übrigens ins andere extrem, nun ist abspielen plötzlich falsch, den Kindern wird total die Entscheidungsfindung genommen - es dauert halt bis diese Maßnahmen dann auch im Herrenbereich Früchte tragen.


    Gruppen und Mannschaftstaktik wird selbst im NLZ erst ab C-Jugend trainiert.

    Kann ich bestätigen. Montag abend, nach dem ersten Stützpunktraining nach den Ferien zu meinem Sohn (jetzt ältere D): "Was habt Ihr denn heute im Stützpunkt trainiert?" Antwort: "Wie schon letzte Saison, eigentlich nur 1:1."

    Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob das überall so ist, aber der Schwerpunkt im Stützpunkttraining meines Sohnes (12) ist 1:1 in allen Varianten. Die Kinder werden auch in den Vergleichsspielen permanent ermuntert, 1:1 zu gehen. (Das heißt natürlich nicht, daß man nicht einen Pass spielen darf, wenn ein Mitspieler frei vorm Tor steht.) Bei diversen Trainings, die er in NLZs mitgemacht hat, hatten mindestens 50% der Übungen zumindest 1:1-Anteile. Also, kann sein, daß das mal anders gehandhabt wurde, das scheint aber vorbei zu sein.

    Auf der anderen Seite hat das Ganze natürlich durchaus auch einen Sinn: Wenn man hier auf die kleinen Dörfer rausfährt, da gibt es viele Vereine, die schon in der D-Jugend keine Mannschaft mehr zusammenbekommen würden, wenn sie nicht zwei Jahrgänge mischen dürften.

    Im Moment D-Jugend: Jahrgang 2005 und 2006, E-Jugend: 2007 und 2008 usw.


    Jeder Verein kann z.B. beliebig viele E-Jugend-Mannschaften melden. Also: E1 besteht aus Kindern des Jahgangs 2007 und 2008, E2 auch usw.. Genauer weiß man das nicht. Normalerweise ist die E1 dann das stärkste Team des Altjahrganges, das muß aber nicht zwangsläufig so sein. Hier ist auch schon mal eine E4 Vizemeister geworden.