Finde ich ziemlich schräg, und kenne ich (NFV) nicht so, zumindest wird es nicht so gelebt. Oft gibt es zwar solche Bescheinigungen (z.B. wenn ein NLZ einen Spieler einlädt, dann schicken die das meist mit, und der Spieler soll es von seinem Verein unterschreiben lassen), das habe ich aber eher als fairen Umgang miteinander angesehen und nicht als Notwendigkeit/Pflicht. Hier wird ja auch potentiell ein Spieler "abgeworben".
Dass hier Spieler woanders mitrainieren, ohne daß es irgendwelchen Papierkram gibt, ist eher die Regel. (Den Heimattrainer darüber zu informieren, sollte aber selbverständlich sein.)
Obige Regel konsequent angewandt würde bei sich stur stellenden Vereinen, die ihre Kinder nicht gehen lassen wollen, aus meiner Sicht zu seltsamen Härten führen, wenn ein Spieler von sich aus wechseln will, zum Beispiel, weil er mit dem Trainer/Umfeld nicht klarkommt, in einen anderen Stadtteil gezogen ist, seine Kumpels aus der Schule in einem anderen Verein spielen usw., dann könnte der Heimatverein, wenn er sich sturstellt, jedes Probetraining verhindern? Ich halte Probetrainings (und auch mal mitspielen bei einem Freundschaftsspiel) vor einem Wechsel immer für wichtig. Auch wenn es gar nicht um Leistung geht, sondern schlicht darum, ob man sich im potentiell neuem Verein wohlfühlt.