Beiträge von AKjfv

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    Respekt und Autorität, aber auch Vertrauen gilt es sich zu erarbeiten.

    Wer sich auf Machtkämpfe mit 7 - 8 jährigen einlässt und herablässt hat bereits verloren.

    Klare Ansage und klare, verständliche Regeln.

    Kollektivstrafen sind totaler Quatsch.

    Warum sollte ich diejenigen die sich in einer Situation an die Regeln gehalten haben bestrafen.

    In dem angesprochenen Alter können Kinder sich auch nicht gegenseitig disziplinieren.

    Wäre auch sehr komisch, wenn Kinder das Schaffen würden, woran der Erwachsene scheitert.

    Verantwortung übergeben ist im Kleinen sicherlich möglich, aber für die Lernatmosphäre ist der Trainer verantwortlich.

    Von aussen schwer einzuschätzen.

    Kann eigentlich nicht akzeptieren, wenn verzichtet wird gewisse Umgangsregeln durchzusetzen.

    Gegenseitige Begrüßen ist wesentlicher Aspekt und Ritual des Trainingsbeginns.

    Klare Regeln und Rituale sind notwendige Grundbedingungen.


    Z.Bsp. Trainingsbeginn: gemeinsam nach Begrüßung (vorher alle Bälle bleiben erstmal im Ballsack)

    Frag in der Schule bei den Lehrern nach welche Rituale benutzt werden.

    Ansonsten hatten wir hierzu schon einige Threads.

    Konzentration ist die "willentliche" Fokussierung der Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit.

    Daher ist die Konzentrationsfähigkeit auch logische Grundvoraussetzung für jede sportliche Tätigkeit.

    Unbestritten ist sie auch altersbedingt trainierbar.

    Es ist auch sinnvoll Übungen aus dem Braingym oder der Lifekinetik in den Trainingsalltag einzubinden.

    Wobei man hier eine zeitliche Dosierung vornehmen muss, da diese teilweise für die Kinder sehr anstrengend sind.

    Jedes Techniktraining und koordinativen Training, impliziert auch ein Training der Konzentrationsfähigkeit.

    Durch Trainingsformen und Spielformen nach Nowak und Wein erhöhe ich auch den Effekt des Konzentrationstraining.

    Dies gilt insbesondere für Übungen in denen nicht stumpf eine sich wiederholende Bewegung im Mittelpunkt steht, sondern z.Bsp. Anschlusshandlungen usw.


    Ein gutes Beispiel sind alle Formen mit Umschaltspiel oder Technikübungen in denen Techniken kombiniert oder von äußeren Reizen abhängig sind.

    Die Fähigkeit komplexere Übungsformen länger und intensiver durchzuführen sind dann auch klares Indiz für eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit.

    Kurze Korrektur. Formal juristisch erfüllt jedes Foul erstmal den objektiven Tatbestand der Körperverletzung.

    Die Strafverfolgung entfällt durch die mutmaßliche Einwilligung durch die Teilnahme am Wettbewerb.

    Es gibt übrigens Urteile wegen Körperverletzung.

    Da die E Jugendlichen jedoch nicht strafmündig sind. Käme nur eine Verurteilung z.Bsp des Trainers in mittelbarer Täterschaft in Betracht. Wenn er den Spieler aufgefordert hätte den Gegenspieler zu verletzen.

    Ob das Strafrecht geeignet ist die Missstände zu beheben, wage ich jedoch zu bezweifeln.

    Bin für Punktabzüge für die 1. Mannschaft bei grassem Fehlverhalten der verantwortlichen Vereinsvertreter.

    Aber wahrscheinlich würden sich dann noch mehr Vereine der Jugendarbeit entledigen.

    Bei der U 14 entweder Oberliga Mädchen und häufig Gruppenliga Jungs.

    Kleine Vereine ist meist relativ. Da ich mich eher an der sportlichen Klasse des Vereins orientiere.

    Aber hier sind mit etwa 75 Prozent Vereine dabei, die in der C Jugend ( Jungs) nicht auf Kreisebene spielen. Einer sogar in höchst möglichen DFB und mindestens zwei höchste Landesstaffel.

    Gilt auch für Hessen.

    Die Vereine aus der U 12 sind häufig noch sog. Ortsvereine, aber diejenigen die ich kenne, spielen meist um die Kreismeisterschaft mit. Aber auch hier sind bereits einige etwas höher ambitionierte Vereine dabei, wenn auch noch weniger als in der U 14.

    Macht auch noch weniger Sinn, da der Wettbewerb eh noch auf Kreisebene beschränkt ist. 2 Klassen

    Ab der D1 kommt bei uns die Gruppenliga hinzu. 3 Klassen

    Ab der C dann 6 Klassen. Eine DFB und 5 Landesklassen. Wobei die Kreisklasse noch zusätzlich abgestuft

    Die Anmerkung mit dem grossen Teil Mädchen in Mädchenmannschaften bei der U12 stimmt nicht.

    Eher ungern gesehene Ausnahme. Teilweise ist die Internetliste hier auch unvollständig, wie ich bei einigen Spielerinnen gesehen habe.

    Ob hierbei wirkliche sportliche Ambitionen eine Rolle spielen, habe ich meine Zweifel.

    Einige der größeren Vereine in meiner Region haben immer wieder Mädchen in ihren Teams.

    Auch in den Jahrgängen über den Grundlagenbereich hinaus und im Leistungsbereich nur noch in der seltenen Ausnahme.

    Aber die sportlichen Erfolge der Mädchen in den Auswahlen usw. werden hier als Indiz der eigenen Jugendarbeit verstanden und verkauft.

    Wobei natürlich hier auch eine gewisse Konkurrenzfähigkeit und Talent vorausgesetzt werden.

    Aber scheinbar werden die gemachten Erfahrungen eher positiv bewertet.

    Wobei sich die Probleme der Mädchen in sog. Jungenmannschaften leider nicht auf die eigenen Trainer beschränkt.

    Auch die Elternschaft der Mannschaft kann durchaus ein Problem darstellen. Auch hier sind Mädchen die den Jungs möglicherweise Einsatzzeiten wegnehmen nicht immer sehr beliebt. Was dazu führen kann, dass die Fehler der Spielerin besonders kritisch bewertet werden. Dies wird dann natürlich von den Sprösslingen aufgenommen und von denen altersgemäß unreflektiert in die Mannschaft getragen.

    Von dem Verhalten der gegnerischen Trainer und Elternschaft und Spieler möchte man eigentlich gar nicht reden.

    Sprüche wie " Die kann doch nichts", lass dir doch nicht von einem Mädchen den Ball wegnehmen", sind noch harmlose Begleiterscheinungen des Wettkampfalltags eines Mädchen im Jungensport Fussball.

    Die Akzeptanz der Mädchen hat sich leider trotz der sportlichen Entwicklung und Erfolge des Frauenfußball nicht wirklich wesentlich verbessert in den letzten Jahren.

    Mädchen die sich diesem Alltag stellen, werden sicherlich leichter und schneller sportlich aufsteigen. Der Gang dorthin ist jedoch meist auch relativ steinig.

    Für die sportliche Entwicklung ist die Konkurrenz zu den Jungen sicherlich der bessere Weg, kann aber verstehen wenn Mädchen diesen steilen Pfad nicht gehen möchten, oder sich entscheiden nur bei den Mädchen spielen zu wollen.

    Hier bietet das Zweitspielrecht häufig einen guten Mittelweg.

    Im Gegensatz zu den jüngeren Jahrgängen ist die Freude und Neugier am erlernen und trainierenin vielen Trainingsgruppen wie scheinbar auch der Vorliegenden, verloren gegangen. Die Gründe hierfür sind sicherlich vielfältig.

    Aber die primäre Verantwortlichen für den Lernprozess sind der Trainer und der Verein.

    Ein Grund ist nach meiner Meinung häufig die fehlende Begeisterungsfähigkeit und geringe Motivation der sportlich Verantwortlichen.

    Wenn ich keinen Ehrgeiz habe meine Trainingsgruppe permanent weiterzuentwickeln werde ich und die Kinder scheitern.

    Spaß und interessante Trainingsinhalte sind hierbei "nur" der Weg wie ich mein Ziel sicherlich erfolgreicher beschreiten werde.


    Der Spaß am und im Wettkampf muss ich mir aber unter der Woche und in den Wochen und Monaten zuvor auch erarbeiten wollen, sonst hat am Wochenende nur der Gegner Spaß.

    Training ist die regelmäßige körperliche Bewegung zum Zwecke der Leistungssteigerung, bzw. Erhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

    Dies kann nur durch Fördern und Fordern erzielt werden.

    Sicherlich muss ich eine Trainingsgruppe an ihrem Leistungsstand abholen und wahrscheinlich wurde hier etwas zu stark am Rad gedreht.

    Aber den angesprochen Ehrgeiz die eigentlichen Ziele von Training zu erreichen halte ich für "Unverzichtbar".

    Wenn einer derGründe für den Drop out in der eigenen empfundenen Stagnation liegt, muss ich dem entgegenwirken.

    In vielen Trainingsgruppen ist eine gewisse Beliebigkeit zu beobachten, was Pünklichkeit, Disziplin usw. angeht. Diese wird von den Eltern zum Teil noch bestärkt und geduldet.

    Bei anderen Aktivitäten die Geld kosten, wird jedoch peinlich auf Üben und Pünktlichkeit geachtet.

    Sicherlich handelt es sich nur um ein Hobby der Kinder und Jugendlichen, aber wer sich auf einen Teamsport einlässt, sollte sich auch an gewisse erforderlichen Gepflogenheiten halten.

    Sicherlich sollte das Hobby auch Spaß machen, aber reine Spaßtruppen werden den Spaß relativ schnell verlieren.

    Nach meiner Ansicht sind in den älteren Jahrgängen nicht die hier so häufig angesprochenen Schreitrainer das Problem, sondern diejenigen die das Fördern und Fordern aus Bequemlichkeit und Konfliktvermeidung fast gänzlich einstellen und den schlechten Ausbildungszustand lediglich verwalten.

    "Sind ja nur Breitensport und die Kinder können es halt nicht besser".

    Wahrscheinlich war hier das Reisetempo etwas hoch und die Veränderung zum vorher erlebten etwas zu stark.

    Verstehe das Verlangen die wahrgenommenen Ausbildungsdefizite möglichst schnell abstellen zu wollen. Was leider nicht funktionieren kann und das Gefühl der Trainingsgruppe an der eigenen Unzulänglichkeit verstärkt. Was einer der Gründe für die Konflikte sein könnte.

    Hier wäre etwas mehr Geduld möglicherweise zuträglicher gewesen.

    Die Motivation halte ich jedoch für richtig und nötig.

    Die Frage ist nur wie schnell und hart die Spielerinnen aus ihrer eingerichteten "Komfortzone"

    gedrängt werden.

    Sie darin zu belassen ist nach meiner Ansicht eine falsch verstandene Vorstellung von Sport im Verein, auch im Breitensport.

    Denke vieles was du hinsichtlich der Disziplin anspricht ist mehr oder weniger geschlechtsneutral.

    Blöd gesagt war das Kind bereits in den Brunnen gefallen und du hast versucht es zu schnell wieder herauszuholen.

    Die Trainingsmentalität wird sich nur langsam, leider sehr langsam bessern. Manchmal auch gar nicht.

    Leider ist das Alter fast gänzlich beratungsresistent. Die intrensische Motivation zu trainieren und sich persönliche und gemeinschaftliche Erfolge zu erarbeiten wieder zu beleben ist total schwer.

    Selber bereits erlebt und bin mir ziemlich sicher dein Nachfolger wird wahrscheinlich auch scheitern.

    Ohne wirkliche Unterstützung aus der Mannschaft und der Elternschaft heraus, wirst du dich aufreiben und trotzdem nichts erreichen.

    Wenn nicht ein wirklicher Turn zu erreichen ist, Spar dir die Zeit.

    Ob 4 jährige bereits geschlechtsneutral am Vereinstraining Fussball teilnehmen sollten will ich hier nicht diskutieren.

    Kenne keinen Verein mit Kinderturnen oder Leichtathletik der bereits vor dem 8 Lebensjahr nach Geschlechter trennt.

    Warum auch?

    Warum sollte dies beim Fussball nun erfolgen. Ich frage mich welches Genderbild hier bereits zum Ausdruck kommt. Dass der Kinder oder der Eltern. Für Spätanfänger kann eine Mädchenmannschaft eine sinnvolle Chance sein.

    Ich habe nicht davon gesprochen leistungsorientiert zu suchen. Sondern davon Mädchen die Spass am Toben usw. haben, in Kindergärten, Grundschule zu werben. Aber ernsthaft mit Trainingsangebot und dem Willen sie zu integrieren.

    Ihr habt wenn ich mich erinnere 9000 Einwohner. Wenn ihr nicht eine starke Damenhandballabteilung zur Konkurrenz habt, müsste dies eigentlich reichen.

    Mädchen sind genauso interessiert am Erlernen von neuen Bewegungen und haben auch ein gleiches Recht auf eine ernsthafte Förderung.

    Sorry aber die wenigsten Mädchen sind vor der D Jugend in der Pubertät. Obwohl Mädchen wahrscheinlich 5 Mal pupertieren.



    Will ich den Unterbau für eine Verbandsligamannschaft schaffen, erfordert dies eine gewisse sportliche Agenda.

    Ziel der Jugendarbeit sollte immer auch sein, den Jugendlichen zu ermöglichen ihr Hobby auch im Erwachsenenbereich weiter auszuüben. Die Bilanz ist bereits bei den Jungs eher bescheiden und auch beschämend. Bei den Mädels fehlt jedoch die A Jugend und sie haben daher weniger Zeit.

    Und natürlich gibt es auch sportlich selektive Mädchenmannschaften.

    Wobei die Selektion in der Regel bedeutend später einsetzt.

    In der Regel sind Mädchen bis zum Einsetzen der Pupertät größer und nach meiner Erfahrung sind die sportlicheren Mädchen auch genauso schnell wie die Jungs. Daher können sie bis zur D Jugend problemlos mithalten.

    Noch vor wenigen Jahren waren bei uns im Kreis in der G- E Jugend Mädchen in den Mannschaften die Regel.

    Interessierte Mädchen wurden gezielt angesprochen und auch versucht sie zu halten. Grund sie würden gebraucht, da Zuwenig Kinder. Mit dem Sterben der Jugendarbeit der kleineren Vereine (JFV, JSG) sinkt der Anteil kontinuierlich.

    Hiervon könnte ein Verein profitieren, der gezielt an dem bestehenden Interesse ansetzt.

    Ich muss jedoch eine klare Linie verfolgen, der Spagat zwischen reiner Spasstruppe und sportlicher Perspektive wird nicht funktionieren.

    Hierfür gibt es zwei wesentliche Gründe.

    Zum einen geht das Erstspielrecht vor. Nominiert der Jungenverein für den Spieltag hat er Vorrang. Daher fehlende Planungssicherheit für die Spieltage.

    Zudem gilt das Zweitspielrecht nur für ein Jahr. Danach kann sie wechseln wohin sie will.

    Daher sind viele Vereine vom Zweitspielrecht nicht so begeistert, auch wenn sie sportlich davon profitieren. Jedoch häufig nicht lange. Durch ihre kontinuierliche Weiterentwicklung werden viele sich früher oder später einem Topverein im Juniorinnenbereich anschließen.

    Gute Übersicht Was wann und wie trainiert werden sollte auch zum Thema Ausdauer

    Thomas Rotkopf Training mit Kinder und Jugendlichen Basiskurs 2005

    auf http://www.eduhi.at

    War zu blöd die PDF Datei als Link zu senden.

    Habe sie seit Jahren in meinem E book reader

    Die wenigsten Landesverbände bieten eine Liga für E Juniorinnen an. Meist erst ab D- Juniorinnen.

    Die Mädchen spielen dann mit den spezifischen Regeln des Landesverbands in der Staffel der Junioren.

    Zwar bieten viele Vereine auch darunter Mädchenmannschaften an. Die Erfahrungen sind bei uns im Raum jedoch eher mau.

    Trotz vieler Mädchen in den jüngeren Jahrgängen kommt oben wenig bis gar nichts an.

    Teile der Vereine bieten in den unteren Jahrgängen an um ihr Pflichtsoll für die Seniorinnen erfüllen zu können.

    Will ich vielen Mädchen den Spass am Fussball eröffnen, ist der bisherige Weg begehbar.

    Möchte ich einen wirklichen sportlichen Unterbau für eine Verbandsliga Mannschaft schaffen ist er nicht zielführend.

    Sollte die Verbandsliga bei euch nicht anderst positioniert sein, brauche ich eine Oberliga oder Verbandsligamannschaft bei den Juniorinnen. Dies kann ich nur durch wirkliches ernsthaftes und kontinuierliches Training erreichen. In den betreffenden Jahrgängen haben bei uns aber gefüllte 100 Prozent in der E Jugend in Jungsmannschaften gespielt.