Entweder fühlen sich teilweise die falschen Angesprochen oder möchten so oberflächlich nicht diskutieren.
Warum?
Beiträge von AKjfv
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Da du Horst Wein so gerne lobst.
Nach ihm gehört 3 gegen 1 zur zweiten Entwicklungsstufe. Also ein Thema für 8 und 9 jährige Kinder. -
Holzi
Ein F Jugendlicher sollte einen Pass auch unter Gegnerdruck spielen können, sonst hat er ja gerade keine Alternative zum Dribbeln oder schlichtem Bolzen.
Ist ein durchschnittlich begabtes Kind hierzu nicht in der Lage, ist dies wohl eher ein Resultat von isoliertem Techniktraining ohne Zeit und Gegnerdruck. -
Ausgangslage: Anfrage eines Trainers zum Umgang mit " Egodribblern"
Ergebnis: Typische KIFu Debatte, mit unwissenschaftlichen Vergleichen und unbewiesen Fakten.Realität: F 1 also Kinder die in diesem Jahr das 9 Lebensjahr vollenden.
Zur Entwicklung der räumlichen Wahrnehmung als koordinative Fähigkeit bittet sich folgender Internetseite an
Daten.schule.at/dl/Spiele_Koord_Skriptum_a.pdfDie koordinativen Fähigkeiten zu fördern ist nach meiner Ansicht jedoch eins der Hauptziele im KIFu.
Sicherlich werden mit 9 Jahren situationsbedingt nicht alle Kinder technisch und koordinativ in der Lage sein, einen Mitspieler wahrzunehmen und anzuspielen.
Dies darf man jedoch durchaus fördern. Wieweit man es fordern darf, muss man auf Ausbildungsstand des Einzelnen und der Lerngruppe abstellen.
Denn es sicherlich realitätsfern das nur 3 Prozent aller 9 Jährigen in der Lage sind einen relativ gezielten und kontrollierten Pass zu spielen. Ansonsten kenne ich scheinbar alle 3 Prozent in Hessen und davon die Hälfte mit Vornahmen.Ich habe an anderer Stelle durchaus die Förderung des Dribblings befürwortet.
Ein Dribbling ohne Wahrnehmung der unmittelbaren Umgebung, ist jedoch kein Dribbling, sondern schlichtes Ball hinterherrennen.
Diejenigen die in der F 1 noch schlicht dem Ball hinterherrennen, werden in der E Jugend jedoch ein bitteres Erwachen erleben.Herausbildung der Spielintiligenz heißt in diesem Alter die nicht uneingeschränkte Freiheit, falsche Entscheidungen treffen zu dürfen.
Sollte der betreffende Spieler jedoch fortlaufend bewußt oder unbewußt die falsche Entscheidung treffen, befürwortet nach meinem Verständnis des Buches auch Horst Wein ein instruierendes korrigierendes Eingreifen.
Wie ein solches Eingreifen aussieht wird man auf den Einzelfall, unter der Berücksichtigung der Gründe, abstellen müssen.
Es geht hierbei nicht um Sanktionen, sondern um die Entwicklungen von Kompetenzen des Spielers.
Und genau diese Entwicklung ist wichtig!Aus fadenscheinigen Gründen auf die Entwicklungen von Kompetenzen zu verzichten ist nach meiner Überzeugung ein Verrat an den mir vertrauenden Kindern
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Tolle Entwicklung!
Kurze Nachfrage
Könntest du die Lernresistenz im 1 gegen 1 näher benennen? -
Tipp!
Lieber nachfragen!
Teile der Prüfungsaufgaben sind noch von Helmut Schön (:.
Sprachlich wird teilweise heute etwas anderes unter gewissen Formulierungen und Begriffen verstanden.
Ist mir auch passiert, lieber nachfragen als mutmaßen. -
Die sog. Topteams in Hessen spielen in den jüngeren Jahrgängen fast ausnahmslos einen Jahrgang höher.
Diese bestücken dann auch die Regionalauswahlen und Verbandsauswahlen. -
Wieso, verschenkst du bereits Schweizer Kantone.
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Ich glaube meinem Vorredner fehlt es heute an der nötigen Ernsthaftigkeit.
Allerdings drängt sich mir die Frage auf, warum erfahrene U 15 Juniorinen einer taktischen Anweisung bedürfen.
Die Probleme im Spielaufbau sind daher wohl weniger der falschen Taktik geschuldet.
Für die Schulmeisterschaften mit den selben Spielern, daher eine besondere Taktik zu erarbeiten, wohl eher nicht der Schlüssel zum Erfolg.
Sinnvoller wäre es wohl einfach Spaß zu haben. -
Ich glaube es geht nicht um die Frage der Sanktion, oder der Förderung.
Sondern um die Frage inwieweit und bis wann die Kinder " in unseren Augen fälschlicherweise einen falschen Zweikampf wählen" dürfen oder sollen.
Ein typisches Problem in dem Alter und leider auch später ist nicht nur das geringe räumliche Sehen, sondern der Blick des Spielers ist nur auf den Ball gerichtet Der Kopf ist unten)
Wenn es sich jedoch um die stärksten Einzelspieler handeln sollte, sollten sie bei der Ballführung den Kopf jedoch bereits oben haben.Wenn es sich nicht nur um das Problem der altersgemäßen Egozentrik handelt, sollten wir Trainer, die nie eine F Jugend Auswahlmannschaft betreuen werden, die Kinder in der Kombination Training und Wettkampf nicht zu früh ausbremsen sich in einen offensiven Zweikampf zu stürzen.
Denn im normalen Alltag gibt es dann in der E Jugend genügend oder zu viele Spieler, deren Spiel sich auf das reine Bolzen beschränkt.
Der Weg vom Einzel- zum Teamspieler ist eine Entwicklung, die die meisten Kinder in dem betreffenden Jahrgang noch nicht durchlaufen haben.
Es sollten hierbei sicherlich nicht die falschen Anreize gesetzt werden, wie Torprämie usw..
Diese Anreize kommen in der Regel von außen und machen es den Trainern schwer die benannte Entwicklung zu unterstützen.
Aber wenn sie jetzt nicht die " falschen" Entscheidungen treffen dürfen, wann dann. -
Ich kann deinen Ärger verstehen!
Da du nach dem Training enttäuschte Gesichter wahrgenommen hast, zeigt sich das Problem von Kollektivstrafen.
Die Androhungen und Durchsetzung solcher Strafen macht jedoch nur dann, wenn überhaupt Sinn, wenn du Vertrauen kannst, dass die Mannschaft sich selbst regulieren kann und will.
Wenn deine Beobachtungen zutreffend sind, ist dies durch die Spaltung innerhalb der Mannschaft nicht der Fall.
Da die Willigen jedoch unter diesen Bedingungen keinen regulierenden Einfluß auf den " Rest" haben dürften,
werden solche Strafen auch in der Zukunft die Falschen treffen. -
Ich habe keine Erfahrungen als Trainer eines NLZ oder ähnliches. Die Praxis der jüngeren Jahrgängen zeigt jedoch eine bereits von Sir Alex angesprochenes Phänomen.
In unserem und dem Nachbarkreis spielen die auffälligeren oder " talentierteren" Kinder im F - Jugendalter die mir bekannt sind bereits alle E- Jugend. Da wir keinen reinen jahrgangsbezogenen Wettbewerb haben, müssen sich die Kinder gegen bereits zwei Jahre ältere Spieler durchsetzen.
Die meisten zeichnen sich dabei durch ihre bereits gute Technik, Schnelligkeit, Wendigkeit und Bissigkeit aus.
Diese Spieler sind alle in den ersten 4 Monaten geboren!
Die etwas jüngeren mir bekannten Spieler sind vielleicht ähnlich talentiert, aber noch nicht in der Lage sich dieser Herausforderung zu stellen.
Vielleicht ist aber diese bereits in den jüngeren Jahren erlebte harte Schule, einer der Schlüssel für die Zusammensetzung der späteren Jahrgänge. -
Jedes Ausbildungskonzept, sollte die sportliche und fußballerische Ausbildung der Kinder in den Vordergrund stellen.
Altersgemäß und mit Spaß, aber Fördern und Fordern.
Bei den Lerninhalten kann sich auch ein Dorfverein an den genannten Vereinen orientieren.In der Praxis wird in den jüngeren Jahrgängen nach meinen Erfahrungen häufig jedoch ein relativ konzeptloses Training angeboten.
Auf koordinative Ausbildung wird häufig total verzichtet.
Technik und Schußtraining ohne Gegner und Zeitdruck, selbst in der E jugend noch stundenlang formalistisch, mit Trainer als Anspielstadion exerziert.
Am Ende ein Abschlußspiel über eine halbe Stunde durchgezogen, in der die Lerngruppe halbiert, am besten planlos 10 gegen 10. Hier spielen dann in Wirklichkeit 4 gegen 4 und der Rest steht rum und wird von den besseren als störend empfunden.
Diesen von mir häufig beobachteten Mißständen gilt es entgegenzuwirken, denn hier wird den Kindern eine sportliche Zukunft verbaut.
Die Vorgabe des "Altersgemäßen Fußballtraining" wird in den jüngeren Jahrgängen zu häufig als Alibi für undiszipliniertes Herumtoben der Kinder mit ihren Freunden verstanden.
In Wirklichkeit wollen die Kinder die wirklichen Spaß an ihrem Hobby haben, jedoch in einer geregelten Atmosphäre wirklich etwas lernen und sind Stolz auf ihre Fortschritte.
Eine anspruchsvolle koordinative Übung im vierten Versuch fehlerfrei bewältigt zu haben, oder mit einem Übersteiger in einer 1 gegen 1 Übung den Gegenspieler ausgetanzt zu haben, sind die Geschichten die die Kinder ihren Eltern später am Abendbrottisch erzählen sollten und nicht Klaus hat Peter geschubst und Bernd hat Steffan der durch die Übung gelaufen ist beim Schußtraing voll abgeschoßen.
Beides Realitäten und so in der E jugend erlebt. -
Ein Grund könnte Torprämie, Wette, Torschützenwettbewerb usw. sein.
Ist dies nicht der Fall, gilt es zu berücksichtigen das Kinder in diesem Alter noch nicht über das räumliche Sehen eines Erwachsenen verfügen. Daher das fehlende Abspielen auch hierin seine Ursache haben könnte.
Die Torgeilheit bitte nicht abtrainieren, oder unterbinden.
Individuelle Stärke wird teilweise zu früh unterbunden und dem Teamspiel untergeordnet.
Bei einer F 1 sollte man hier nach meiner Ansicht noch vorsichtig agieren. -
Nach Paragraph 27 Absatz 5 der hessischen Jugendordnung bleibt die Sperre bestehen.
Nachlesbar auf der Internetseite des HFV. -
Für mich ist ein Hauptaspekt dieses Forums die kritische Auseinandersetzung mit einer fremden und der eigenen Position. Durch eine fremde Position reflektiert man die eigene und revidiert möglicherweise diese. Dieser Austausch ist jedoch nicht möglich in einer Atmosphäre von verurteilenden Überheblichkeit.
Den betreffenden Kollegen habe ich selbst kritisiert. Ich habe jedoch Verständnis für seinen Ärger.
Seine Eignung als Trainer würde ich jedoch nur auf Grund der geringen Informationen nie in Frage stellen.
Vielmehr erbiete ich jedem Kollegen, der seinen unentgeltlichen Job mit Herzblut wahrnimmt ersteimal meinen Respekt.
Sich auf Kosten anderer zu profilieren erzeugt bei mir jedoch nicht die selbe Wirkung. -
Warum kann ein Commitments nicht über das Ziel herausschießen?
Vielleicht wäre es sinnvoller gemeinsam Teamregeln zu erarbeiten.
Schon der Begriff Commitments gefällt mir nicht wirklich, da hier von seiner Bedeutung eine klare Hierachie gesetzt wird und deine Spieler keine abhängigen Organisationsmitglieder, oder Mitarbeiter sind.
Bei einer B Jugend jedoch die Mündigkeit der Heranwachsenden gefördert werden sollte.
Daher lieber wirkliche Teamregeln, als Trainerregeln. -
Penaten
Frage:
Obwohl sie nie eingesetzt werden, kommen 4 Spieler zwischen 60-65 Prozent ins Training?
Obwohl du statt 11 Spieler 13 Spieler einsetzten könntest.
Die Computerspiele zu Hause müssen ja langweilig sein! -
Kurze Nachfrage?
Wir reden hier von einer Jugendmannschaft im Breitensportbereich, in der Jugendliche ihrem Hobby mit Spaß frönen wollen, oder sollten.Ich verstehe sicherlich die Verärgerung über die Unzuverlässigkeit!
Da ich im jüngeren Bereich tätig bin, ärgere ich mich mehr über die Eltern.Aber !!!
Bereits euer Commitements schießt weit übers Ziel hinaus.
... bis zum Vereinsausschluß.
Die Begriffe Sanktionen und Suspendierung finde ich im Breitensport völlig unangemessen.
In meinem Heimatort gehen die Jugendliche in Training, da sie mit ihren Kumpels kicken wollen.Es geht nicht darum Recht zu haben, sondern den Kindern Spaß an ihrem Hobby zu vermitteln.
Ein netter, aber etwas chaotischer Jugendlich konnte oder wollte nicht ins Training, jetzt darf er nicht.
Warum? Weil du ihn jetzt nicht mehr brauchst!Nach meiner Ansicht erzeugt diese " Machtprobe" langfristig nur Verlierer.
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Hallo,
Am nächsten Tag haben sich bei uns in der Straße beim Kicken einige Kinder und Jugendliche über das Verhalten von Aaron Hunt unterhalten. Die Wortwahl kann ich nicht wiedergeben, aber sie fanden es ziemlich Cool und hatten großen Respekt.
Wenn diese Wirkung bei den Kids noch positiv verstärkt wird, ist mir die Person Aaron Hunt ehrlich sch.. egal.
