Aktuelle Situation der deutschen Nationalmannschaft

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  • Etwas off topic, aber für mich ist Löw, Thomas Müller, und Hummels ein klassisches Beispiel, was passiert wenn man den "richtigen" Zeitpunkt verpasst um "Schluß zu machen! Meiner Meinung nach, hätten sie nach der WM 2014 so wie Lahm, oder spätestens nach der EM 2016, wie Schweinsteiger mit der National Mannschaft Schluß machen sollen.

    Thomas Müller war 24, Mats Hummels 25 als sie Weltmeister geworden sind. Aus welchem Grund genau hätten die beiden nach der WM 2014 (oder auch der EM 2016 mit dann 26 bzw. 27 Jahren) ihre Karriere in der Nationalmannschaft beenden sollen?


    Es war ja zum damaligen Zeitpunkt auch nicht unbedingt absehbar, dass man in den darauffolgenden Jahren so dramatisch abstürzen würde.

    Es hätte aber nach 2018 einen Umbruch geben müssen. Also direkt nach der WM. Den hat Jogi verpasst. Da hätte er bis auf 1-2 Säulen alle anderen zum Abgang drängen sollen.


    Und es ist irgndwie doch absehbar gewesen.

    Nahezu jeder Weltmeister der letzten 60 Jahre ist 4 Jahre später kläglich gscheitert, wenn die meisten des Teams so zusammengeblieben sind.

    Geh mal die Liste durch.

    Das ist irgendwie normal und lässt sich damit vlt begründen, dass dann alles Stars sind, Stars sein wollen. Man muss aber eine gesunde Mischung haben, aus Leitwölfen, Stars, Arbeitern, etc.


    Frankreich bei der letzten WM ist da die einzige Ausnahme und da könnte man argumentieren, dass denen einige dieser alternden Stars verletzt ausgefallen sind (zb das gesamte DM/ZM des Weltmeisterteams) und nur deshalb eben andere, hungrige "Arbeiter" gespielt haben.



    Siich von den (meisten) Helden zu trennen, das ist aber schwer. Besonders, wenn sich der Trainer nicht ändert.

    Mein Vater - und das war nur ein Fussballfan - hat schon 92 gesagt, dass die WM 94 kein Erfolgwird, wenn die ganzen alten (Brehme, Völler, Kohler, Matthäus, Berthold, Buchwald,Häßler, etc) weiter mitspielen, bzw. ihren Rücktritt vom Rücktritt erklären.

    Und genau so kam es, ein mieses Turnier, wo es sogar trotz sehr überschaubarer Leistungen ins VF ging.

    Die Weltmeister danach sind ja teilweise schon in der Vorrunde gescheitert.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Etwas off topic, aber für mich ist Löw, Thomas Müller, und Hummels ein klassisches Beispiel, was passiert wenn man den "richtigen" Zeitpunkt verpasst um "Schluß zu machen! Meiner Meinung nach, hätten sie nach der WM 2014 so wie Lahm, oder spätestens nach der EM 2016, wie Schweinsteiger mit der National Mannschaft Schluß machen sollen.

    Thomas Müller war 24, Mats Hummels 25 als sie Weltmeister geworden sind. Aus welchem Grund genau hätten die beiden nach der WM 2014 (oder auch der EM 2016 mit dann 26 bzw. 27 Jahren) ihre Karriere in der Nationalmannschaft beenden sollen?


    Es war ja zum damaligen Zeitpunkt auch nicht unbedingt absehbar, dass man in den darauffolgenden Jahren so dramatisch abstürzen würde.

    Natürlich in dem alter, ist es noch eigentlich "zu früh" Schluß zu machen im A-Team, und sicher war das Ziel noch den EM Titel zu holen, aber spätestens nach der EM 2016, hätten sie "Schluß" machen sollen und den Weg für neue und hungrige Spieler freimachen. aber wie gesagt ich kann gut reden, da nicht in der Situation gewesen. Da steckt ja viel mehr drin, als "nur" Fußball. Sponsorenverträge, Verträge in den Liga Teams, wenn du kein Nationalspieler bist, wirst du auch weniger Geld verdienen und ich kann mir denken, dass dieses Argument sicher eine bedeutende Rolle gespielt hat, warum man nicht Schluß gemacht hat. Jetzt haben sie sicher alle noch richtig Geld gemacht in der Zeit, mußten aber auch jede menge Kritik einstecken....

  • Thomas Müller war 24, Mats Hummels 25 als sie Weltmeister geworden sind. Aus welchem Grund genau hätten die beiden nach der WM 2014 (oder auch der EM 2016 mit dann 26 bzw. 27 Jahren) ihre Karriere in der Nationalmannschaft beenden sollen?


    Es war ja zum damaligen Zeitpunkt auch nicht unbedingt absehbar, dass man in den darauffolgenden Jahren so dramatisch abstürzen würde.

    Natürlich in dem alter, ist es noch eigentlich "zu früh" Schluß zu machen im A-Team, und sicher war das Ziel noch den EM Titel zu holen, aber spätestens nach der EM 2016, hätten sie "Schluß" machen sollen und den Weg für neue und hungrige Spieler freimachen. aber wie gesagt ich kann gut reden, da nicht in der Situation gewesen. Da steckt ja viel mehr drin, als "nur" Fußball. Sponsorenverträge, Verträge in den Liga Teams, wenn du kein Nationalspieler bist, wirst du auch weniger Geld verdienen und ich kann mir denken, dass dieses Argument sicher eine bedeutende Rolle gespielt hat, warum man nicht Schluß gemacht hat. Jetzt haben sie sicher alle noch richtig Geld gemacht in der Zeit, mußten aber auch jede menge Kritik einstecken....

    Also sollten dann Spieler mit zum Teil 24 bis 26 Jahren ihre Nationalmannschaftskarriere beenden, weil sie nicht mehr "hungrig" genug waren?


    In ihren Vereinen hat es ja bei vielen noch für eine Menge Titel gereicht. Sollen Musiala und Wirtz ihre Nationalmannschaftskarriere dann mit 23 Jahren beenden, wenn Deutschland nächstes Jahr Weltmeister werden sollte? Schwierig, das kann man so pauschal überhaupt nicht sagen.


    Gegenbeispiel Kroos: der hat die Nationalmannschaft letztes Jahr mit seinem Comeback auf ein anderes Level gehoben, obwohl der durch den WM-Titel und auch seine Zeit bei Real eigentlich komplett satt hätte sein müssen.


    Man kann auch nicht immer alles rational erklären und für alles Gründe finden. Es können Kleinigkeiten sein, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Es ist irgendwo in den Tiefen des Threads schon drin, aber ich fand die deutsche Mannschaft 2018 und 2022 nicht so schlecht, wie es mit einem Vorrundenaus aussieht. Man war bei beiden Weltmeisterschaften jeweils in drei Spielen die klar dominantere Mannschaft und war dies statistisch auch auf das ganze Turnier gesehen (Ballbesitz, Torchancen und Spielkontrolle). Man hat nur einfach kein Spielglück gehabt. Man schaue sich mal die vergebenen 100%tigen Chancen inklusive Pfosten- und Lattenschüsse an. Und dann, wie die Gegentore gefallen sind. Nüchtern und sachlich betrachtet purer Slapstick.

    Das gleiche gilt übrigens für das EM-Aus 2012 gegen Italien, wo auch heute noch der Mythos "Löw hat sich vercoacht" erzählt wird. Deutschland hat dort bis auf 2-3 minimale Änderungen das System vom WM-Titel 2014 gespielt, sogar größtenteils mit den gleichen Spielern. Doppelt so viele Schüsse aufs Tor als der Gegner, aber leider macht Philipp Lahm den einzigen Stellungsfehler seiner Nationalmannschaftskarriere genau in diesem Spiel. Wenn man es vercoacht nennen will, dass er den weltbesten Außenverteidiger aufgestellt hat, der dann einen Fehler macht oder seine Offensive, die bis dahin im Turnierverlauf mit Abstand die meisten Tore geschossen hat, beste Chancen nicht nutzt - okay, dann war es wohl tatsächlich vercoacht.


    Ja, die Zeit nach dem WM-Titel war nicht erfolgreich und es war auch nicht immer alles richtig. Aber so schlecht, wie das jeweilige Ausscheiden immer geredet wurde, war das bei weitem nicht. Und ich bin kein Fan davon, immer Schuldige zu suchen, wenn der Sport in der Weltspitze immer auch von Glück und Pech abhängt. Und um dann den Beitrag auch mit dem zitierten Post nochmal abzuschließen: ich bin auch kein Freund davon, pauschal Spieler abzustempeln und zu sagen, dass man "satt" ist, wenn man einen WM-Titel geholt hat. Es gibt ja durchaus auch Gegenbeispiele in der Welt des Sports, Spanien hat jahrelang mit fast der gleichen Mannschaft den Weltfußball dominiert, dabei hätten die Jungs ja nach 2008/2010 schon zurücktreten müssen. ;)

    "Diese Antwort brauchen sie mir nicht zu stellen"

  • Und es ist irgndwie doch absehbar gewesen.

    Dass es spätestens nach der EM 2016 nicht mehr genau so weitergehen würde wie vorher, ja das war wohl zu erahnen.


    Und auch Löw hat ja im Nachhinein zugegeben, dass ein Rücktritt von seiner Seite nach der WM 2018 besser gewesen wäre. Natürlich kann man drüber streiten, ob er nicht auch nach der EM 2016 hätte zurücktreten sollen. Im Nachhinein ist man immer schlauer.


    Aber aufgrund dessen die Aussage zu treffen, dass zwei Weltklasse-Spieler kurz vor dem "besten Fußballeralter" nur wegen eines gewonnenen WM-Titels ihre Nationalmannschaftskarriere hätten beenden sollen, halte ich für hanebüchen. Die hätte doch jeder (völlig zurecht) für verrückt erklärt.

  • Das mit dem vercoacht bezog sich wenn ich mich recht erinnere auch nicht auf die Defensive. Er hatte trotz sehr guter Leistung gegen Griechenland rotiert (Klose und Reus raus) und somit nicht sein eigenes eingespieltes Team "gestärkt" sondern sondern das Spiel dem Gegner angepasst. Es ging darum Pirlo (damals in überragender Form) einzudämmen. Plan ging nicht auf...

    Ob es mit Klose und Reus in der Startelf anders gelaufen wäre steht natürlich in den Sternen.

  • Das mit dem vercoacht bezog sich wenn ich mich recht erinnere auch nicht auf die Defensive. Er hatte trotz sehr guter Leistung gegen Griechenland rotiert (Klose und Reus raus) und somit nicht sein eigenes eingespieltes Team "gestärkt" sondern sondern das Spiel dem Gegner angepasst. Es ging darum Pirlo (damals in überragender Form) einzudämmen. Plan ging nicht auf...

    Ob es mit Klose und Reus in der Startelf anders gelaufen wäre steht natürlich in den Sternen.

    Mario Gomez hatte die Mannschaft in der Gruppenphase gegen drei Top-Mannschaften zum Sieg geschossen, Reus hatte in der Gruppenphase gar nicht gespielt. Gegen Griechenland ließ Löw dann den damaligen "zweiten" Stürmer (darüber lässt sich natürlich streiten) Klose spielen und auch rotierte Reus in die Mannschaft. Beide waren zu dem Zeitpunkt nicht die erste Elf und soweit ich mich erinnere, war das auch nachvollziehbar. Es ist nicht völlig aus der Welt, gegen einen Top-Gegner wie Italien auf das zu setzen, was gegen Portugal, die Niederlande und Dänemark den Sieg gebracht hat und das Spiel gegen Griechenland (damals absoluter Außenseite bei der EM) nicht zu hoch zu bewerten.


    Du hast recht, wir wissen nicht, wie es anders gelaufen ist. Wenn Villareal Madrid empfängt und Mbappe in Manndeckung stellt, der aber zwei Tore zum Sieg schießt, sagt man dann auch, dass der Trainer von Villareal sich vercoacht hat, weil sein Plan, den Weltklassespieler Mbappe aus dem Spiel zu nehmen, nicht aufgegangen ist?

    Was ich damit sagen will: Will Löw den Italienern sein Spiel aufdrücken und es funktioniert auch nicht, hätten die Kritiker gesagt "klar, er muss doch den Pirlo in Manndeckung nehmen". Wie er es gemacht hätte, wenn er verloren hätte, hätte er es falsch gemacht, versprochen. Hätte er gewonnen, wäre es so hingenommen worden und es hätte noch geheißen, dass die Mannschaft TROTZ Löw gewonnen hat.

    Denn wie gesagt: als er zwei Jahre später mit der gleichen Formation, Ausrichtung und den fast gleichen Spielern Weltmeister geworden ist, gabs dann wohl nichts mehr daran auszusetzen.

    "Diese Antwort brauchen sie mir nicht zu stellen"

  • Es geht ja nicht um "zwei Spieler".

    Es geht darum, dass man den selben Kader - mal abgesehen von den Kaderplätzen 18-23 - weiter mitgezogen hat.

    Ich schreibe sogar, dass man 1-3 Stützen im Kader halten muss, aber sich von weiteren dann "trennen" muss.

    Neuer, Müller, Hummels, Kroos, Boateng, Khedira, Gündogan, Özil waren ja alle noch 2018 dabei und haben eben einen Wandel in der Teamstruktur und Hierarchie verhindert. Reus nehme ich mal nicht mit rein, weil er beim Titel verletzt fehlte.

    Und die Folge war dann, dass es nur noch Stars gab, die alles schon erreicht haben und vlt noch wichtiger, abgesehen von Kimmich niemand anderes da in eine tragendere Rolle reinwachsen konnte, weil eben so viele "alte" noch im Weg standen.

    Abgesehen von Klose - der teilweise auch nur ein Joker war 2014 - waren ja alle Positionen von den selben Spielern besetzt - taktisch, wie hierarchisch.


    Da hätte es einen stetigen Wandel geben sollen idealerweise. Nach jedem Turnier muss da ein (kleiner) Wandel her.


    Ich wäre ja sogar dafür in 4 Jahreszyklen zur jeweiligen WM zu planen. DH,wer bei der nächsten WM nicht mehr als tragende Säule geplant wird, der wird ersetzt. DH, ein bei der WM 27-29jähriger, wäre bei der nächsten WM 31-33 Jahre alt. Davon kannst du dann nur einige wenigen haben.

    So hat man Wandel und neue, andere Spieler können die Erfahrung sammeln, in eine Rolle wachsen. Sogar teilweise über eine EM.

    Nach einer EM kommt dann ein kleinerer Cut, als nach der WM. Da muss man manches vlt neu bewerten.


    Es ist aber, wie in meinem voherigen Beitrag schon geschrieben, schwer umsetztbar verdiente Spieler, die einen Titel geholt haben teilweise aus dem Team zu nehmen.

    Daran scheitern ja eigentlich alle Weltmeister.

    (Und selbst auf Vereinsebene gelingt sowas oft nicht rechtzeitig (also bei den Teams, die ihre besten Spieler nichT nach "oben" transferieren müssen bzw. den Spielern das Gehalt dann zahlen, dass sie anderswo eben auch bekommen würden.) und irgendwann muss man dann tabularasa machen.

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  • Spanien hat jahrelang mit fast der gleichen Mannschaft den Weltfußball dominiert, dabei hätten die Jungs ja nach 2008/2010 schon zurücktreten müssen. ;)


    Spanien hat aber auch nur einen WM-Titel geholt, auch dieses "Ausnahmeteam" ist bei der WM 2014 in der Vorrunde gescheitert, weil sie da zweimal verloren haben. 1:5 (!) gegen Holland (obwohl man dank Elfmeters in Führung ghen konnte) und 0:2 gegen Chile und das auch nicht "nur" in der Endphase, Chile führte zur Pause 2:0.

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  • Ich vertrete weiterhin die These, dass Löw Kroos einbauen "musste"; weil dieser und dessesn Berater es nicht mehr pralle fanden, dass er wieder nur Ergänzungsspieler war. (Krooshatte in der Vorrunde nur je drei Einwechslungen kurz vor Schluss, im VF kam er gar nicht).

    Das drang ja sogar nach außen,dass Kroos unzifrieden ist.

    Das gepaart mit Löws Bedürfnis, als der starke Taktiker zu gelten - und eben nicht die Einzelspieler, die es tragen als den Erfolgsgarant in der öffentlichen Wahrnehmung zu haben- wo der Trainer das Team primär " nur" gut handelt - führten zu der Aufstellung.

    (Das ist btw etwas, was ich bei allen Verantwortungsträger kritisiere odereben schätze und bei Löw ebenso kritisch sehe. Im Erfolg lässt man anderen die groé Bühne, im Misserfolg geht man selbst in die erste Reihe. Löw hat das umgekehrt gemacht. Als es lief, da wollte er der tolle Trainer sein, als es nicht lief, da hat er oft über individuelle Fehler der Spieler oder einfach mangelnde Qualität des "Spielermaterials" gemeckert, dies als Ursache auf den PKs herangezogen.)

    Dass Kroos da nicht gut gespielt hat und diese angebliche Idee, dass er Pirlo aus dem Spiel nehmen sollte nicht aufgegangen ist muss aber nicht der (wesentliche) Grund der Niederlage gewesen sein.

    Taktisch schlüssig odr gar eine tolle Idee fand ich es aber schon beim Anpfiff nicht.



    Bei dem WM-Titel hat Löw dann aber mehr das Team "gemanaget". Da spielte eigentlich immer das selbe Team in der selben Taktik.

    Wechsel gab es nur den, dass Lahm anfangs noch DM gespielt hat, aber das war erstens nicht optimal und zweitens fehlten da auch Schweinsteiger oder Khedira. - Im Finale war Khedira dann wieder verletzt, da hat dann Kramer gespielt.

    Und auf MS hat er von Götze zu Klose gewechselt. (Klose war aber eventuell auch nicht ganz fit, glaube der war vor dem Turnier verletzt und hatte dementsprechend nicht die Fitness für ein solches Turnier und 7 Spiele in der Intensität.)

    Das waren aber auch immer 1zu1 Wechsel, da wurde taktisch nichts umgebaut. Maximal, dass Lahm den RV ein wenig anders spielt, als Boateng das gemacht hat. Aber so gravierend anders dann auch nicht.


    Aber klar, das ist nur meine Meinung, die ich damals gewonnen habe und die ich auch heute noch habe. Gerade betreffend des Italienspiels und des Einsatzes von Kroos.

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  • Und weil ich die Anmerkungen schon erahne:


    Nein, ich bin nicht der Meinung, dass man bei einer WM nur dann Chancen auf den Titel hat, wenn man das Team nur bei Ausfällen ändert und/oder taktisch variiert.


    Aber, man muss der "Taktikfuchs" sein, der das auch immer so gemacht hat und den Kader entsprecchend ausgewählt hat, wenn man da je nach Gegner und Spiel entscheidenes verändert.

    Alleine schon, weil die Hierarchie, die Stimmung bei einem solchen Turnier, wo man 6-7 Wochen jeden Tag zusammen ist und in 4 Wochen 7 höchstintensive Spiele hat ( bei der nächsten WM sind es sogar 8, oder?) funktionieren muss.

    Jeder Spieler muss ddie Rolle,die er hat/bekommt annehmen, annehmen wollen.

    Das bedarf der passenden Erwartungshaltung - wenn man weiß,dass der Trainer da auch Wechsel vollzieht,die einen selbst situativ betreffen können, dann ist das was anderes, als wenn der Trainer immer ein festes Team hat) - und eben auch dem dazu passenden Kader, der ganz sicher nicht aus den besten 23-25 Einzelspielern besteht.


    Bei Nagelsmann sehe ich das gegeben, der hat taktisch einfach wirklich viel drauf.


    Löw ist für mich da ein bisschen ein Blender bezogen auf taktische Expertise des Details. Er hatte den Jahrhundertjahrgang und dann Erfolg, wenn er er ein klares Stammteam samt Taktik hatte.

    Nur wollte er wie der Pep Deutschlands wahrgenommen werden, statt wie Beckenbauer II.

    Das war für das Team von 2008-2014 auch das richtige, das war eben ein absolutes Ausnahmeteam, dass wir auch 54, 74 oder 90 nicht hatten.

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  • Löw ist für mich da ein bisschen ein Blender bezogen auf taktische Expertise des Details. Er hatte den Jahrhundertjahrgang und dann Erfolg, wenn er er ein klares Stammteam samt Taktik hatte.

    Nur wollte er wie der Pep Deutschlands wahrgenommen werden, statt wie Beckenbauer II.

    Das war für das Team von 2008-2014 auch das richtige, das war eben ein absolutes Ausnahmeteam, dass wir auch 54, 74 oder 90 nicht hatten.

    Harte Unterstellungen. Kannst du mal sagen, wo und wann genau Löw der Pep Deutschlands sein wollte? Ich habe ihn ehrlich gesagt nicht so wahrgenommen. Wo wollte er der tolle Trainer sein und Lorbeeren ernten und wo hat er Spielern Schuld zugeschoben?


    2006 war Löw bereits Trainer und Klinsmann war das Gesicht in den Medien. Klinsmann ist danach überall gescheitert, da frage ich mich, ob Löw damals den "Löwenanteil" an der Arbeit geleistet hat - so wie es Hansi Flick 2014 nachgesagt wird. Warum denkt da niemand drüber nach? Flick ist ausgenommen Barcelona jetzt auch nicht wirklich erfolgreich gewesen.

    Bei dem WM-Titel hat Löw dann aber mehr das Team "gemanaget". Da spielte eigentlich immer das selbe Team in der selben Taktik.

    Wechsel gab es nur den, dass Lahm anfangs noch DM gespielt hat, aber das war erstens nicht optimal und zweitens fehlten da auch Schweinsteiger oder Khedira. - Im Finale war Khedira dann wieder verletzt, da hat dann Kramer gespielt.

    Und auf MS hat er von Götze zu Klose gewechselt. (Klose war aber eventuell auch nicht ganz fit, glaube der war vor dem Turnier verletzt und hatte dementsprechend nicht die Fitness für ein solches Turnier und 7 Spiele in der Intensität.)

    Das waren aber auch immer 1zu1 Wechsel, da wurde taktisch nichts umgebaut. Maximal, dass Lahm den RV ein wenig anders spielt, als Boateng das gemacht hat. Aber so gravierend anders dann auch nicht.

    Ich hab das anders in Erinnerung, von den 23 Spielern wurden 18 eingesetzt (nur zwei Torhüter und drei Verteidiger nicht). Und wiederum 16 unterschiedliche Spieler standen in den Startelfen. Das ist für mich nicht "immer das selbe Team".


    Dann zum Punkt, dass er taktisch nichts umgebaut hat, da haben wir es nämlich: Gegen Italien hat er laut Aussage taktisch umgebaut und ist gescheitert, also ist er Schuld. Jetzt wird ihm hier vorgeworfen, dass er immer die gleichen hat spielen lassen (was so aber wie gesagt nicht stimmt), nichts umgebaut hat und somit nur gemanaged hat. Was ist denn nun richtig oder falsch?


    Ich glaube, wenn man einfach grundsätzlich etwas gegen einen Trainer (unabhängig, ob das nun Löw ist oder nicht) oder einen Spieler hat, kann man sich das alles schön zurechtlegen und alles irgendwie in eine Richtung auslegen. Auch wenn die WM 2018 mit dem Aus in der Gruppenphase eine Katastrophe war, waren die Meisterschaften seit 2006 sehr erfolgreich und das mit ziemlich unterschiedlichen Spielern und Kadern.

    Ich würde dann - bevor man Löws zwölf größtenteils erfolgreichen Jahre so kritisiert mal über Hansi Flick reden wollen, der 2022 ebenfalls in der Vorrunde gescheitert ist. Was hat der denn so vercoacht?

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  • Die Situation mit Löw war vorhersehbar.
    Ihm fehlte schon bei der WM2018 spürbar und sichtbar die Spannung und das Feuer. Er verließ sich auf seine Recken, die ihm bis 2018 eigentlich nie enttäuschten und bei den Turnieren ja immer mindestens das Halbfinale erreichten.


    Diesen Fehler machen aber viele Nationen mit ihren erfolgreichen Teams. Es ist halt auch schwer einen verdienten und noch leistungsfähigen Spieler zu Hause zu lassen. Und Spieler wie Hummels, Müller, Özil usw. gehörten ja 2018 auch noch absolut zur hohen internationalen Klasse.


    Nach 2018 vertraute der DFB dann erneut Joachim Löw, der eine Aufarbeitung und einen Neuanfang versprach. Diesen startete er auch und sortierte 2019 Hummels und Müller aus, nominierte sie dann aber wieder aufgrund öffentlichen Drucks für die EM2021.

    Dort spielte das Team zwar keinen Zauberfußball, setzte sich aber immerhin in einer schwierigen Gruppenphase gegen Frankreich, Ungarn und Portugal durch und scheiterte in einem engen Match in Wembley gegen England. Wir alle erinnern uns noch an die große Chance von Müller bei diesem Spiel. Wenn er dort trifft, geht es eventuell noch sehr weit mit dem Team.


    Hansi Flick passte irgendwie überhaupt nicht zur Nationalmannschaft und das Team spielte taktisch unter ihm aus meiner Sicht den chaotischsten Fußball in der Geschichte des DFB.


    Mit Julian Nagelsmann ist vor allem Euphorie in die Mannschaft gekommen. Er strahlt dies zusammen mit Sandro Wagner auch aus und die beiden profitieren aber auch davon, dass die neue Generation mit Spielern wie Musiala, Wirtz, Tah und Schlotterbeck die etablierten Spieler auch sportlich endgültig aus der Mannschaft gedrängt haben.

    Also bislang scheint es so zu sein, dass Julian Nagelsmann der richtige Mann an der richtigen Stelle ist. Zusammen mit Sandro Wagner hat er engen Draht zu den Spielern, man spürt wie die Chemie in der Mannschaft stimmt und das Team bereit ist sich aufzuopfern für das Ziel. Diese Voraussetzungen sind elementar wichtig, wenn man große Titel gewinnen möchte.


    Insbesondere Italien und Argentinien haben ziemlich eindrucksvoll gezeigt, was mit einem hohen Teamspirit möglich ist.


    Und es kommt dazu, dass Julian Nagelsmann auch das Talent und die Mischung im Team hat, was es braucht um die ganz großen Ziele angreifen zu können. Um Spieler wie Wirtz und Musiala beneidet uns die ganze Welt. Beides sind absolute Unterschiedsspieler und können Spiele entscheiden. Dazu weitere international erfahrene sehr talentierte Spieler wie Havertz, Gnabry, Sane oder auch Raum und fleißige Arbeiter und Spieler wie Kleindienst, Undav, Groß und Gosens.

    Spieler wie Kimmich, Tah, Goretzka, Schlotterbeck und Rüdiger sind in den letzten Jahren zu absoluten Führungsspielern herangewachsen und häufig sogar Kapitäne ihrer Vereine.


    Also mit dieser Kadermischung lassen sich definitiv auch große Titel holen.

    Ich bin gespannt.

  • Das stimmt so noch nicht mal.

    Er hat Hunmels, Müller und Boateng eben nicht nach der Analyse aussortiert.

    Das hat er erst ein halbes Jahr später gemacht.


    Nicht nur deshalb muss man sich Fragen, wie ehrlich und umfangreich diese Analyse wirklich war bzw. Ob es die wirklich gab.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Er hat Hunmels, Müller und Boateng eben nicht nach der Analyse aussortiert.

    Das hat er erst ein halbes Jahr später gemacht.


    Nicht nur deshalb muss man sich Fragen, wie ehrlich und umfangreich diese Analyse wirklich war bzw. Ob es die wirklich gab.

    Man muss auch ehrlich sagen, dass Hummels, Müller und Boateng zu dem Zeitpunkt auch keine alten Eisen waren. Die waren da in ihren Endzwanzigern und definitiv sportlich noch erste Wahl. Die Rückholaktion von Hummels und Müller vor der EM2021 kam vor allem aufgrund massiven öffentlichen Drucks, weil beide in herausragender Verfassung waren. Löw wollte sie eigentlich gar nicht mehr zurück haben.


    Umso beachtlicher fand ich es, dass Nagelsmann vor der EM2024 auf Mats Hummels verzichtet hat. Auch hier gab es massiven öffentlichen Druck und nach Bekanntgabe der Nichtnominierung gab es auch durchaus Kritik an der Entscheidung an Nagelsmann.

    Hummels gehörte definitiv in der letzten Saison zu den 2-3 sportlich stärksten Verteidigern in Deutschland.

  • Wenn man eine ausführliche Analyse macht - angeblich - und die Konsequenzen aus dieser dann nach wenigen Monaten über Bord wirft indem man diese Spieler dann doch austauscht dann ist es ja egal, wie alt diese Spieler waren und wie du oder ich den Umbruch als passend gesehen hätten.


    Dann war die Analyse falsch oder nicht vorhanden, sonst wirft man das ja nicht 6 Monate später um. (Und die Umkehr der Umkehr kann später ja auch noch.)



    Endzwanziger ist in der N11 nach einer WM aber alt. Bei der nächsten WM sind diese Spieler klar über 30. man kann ja nicht von Jahr zu Jahr denken, wie im Verein.

    Und zu viele davon, das passt halt dann nicht.

    Ich hätte zB Hummels gehalten, aber Boateng, Müller und Kroos (plus Khedira und co) aussortiert.

    Neuer eventuell auch, man hatte ja Mats. Aber das kann man diskutieren.

    Alle alten Eisen auf einmal verlieren, das macht ach keinen Sinn, aber zu viele davon zu halten eben auch nicht:

    Einen IV als Stütze macht Sinn. Aber man muss ja auch anderen Spieleen wie Gündogan zB die Chance geben, hierarchisch aufzusteigen und braucht eben auch junge hungrige Arbeiter.

    Tag oder Rüdigwr gab es damals schon, da hätte man schon viel eher einem dieser beiden eine tragende Rolle geben können.

    Die durften aber ewig nicht ran und dann wurde gejammert - auch von Löw, dass man keine Qualitat in der IV habe…

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  • Kevin de Breuyne hat schon vor Jahren gesagt, dass das ihre letzte Chance sei mit Belgien.

    Danach sind sie zwar alle noch dabei, aber in der Quantität dann eben zu alt für den großen Wurf.

    Belgien hat aber eben nicht die Breite wie Deutschland, die konnten keinen Umbruch peu a peu vollziehen, weil sie diese Qualität nur in dieser Generation hatten.


    Aber er hat es erkannt, was hier diskutabel angesehen wird, dass man mit einem Durchachnittsalter ca 30 Jahre in der Stammelf, und Spielern, die alle schon zig Turniere absolviert haben, ein Turnier kaum mehr ein Erfolg werden kann.



    Viele unterschätzen mM nach den Unterschied zwischen Vereinafuasball und N11.

    Da muss man anders planen, anders den Kader strukturieren.

    Alleine schon die physische Belastung bei 7 Spielen in einem Monat. Die Intensität ist höher als in normalen Bundesligaspielen.

    Für das Land bei einem Turnier da geben alle Teams 90 Minuten wirklich alles. Egal, wie das Ergebnis auch sein mag.

    Taktisch mag das im Verein besser sein in Details, aber nicht von der Intensität.

    Man denke an das Spiel 2014 ggAlgwrien.

    Und man hängt 6 Wochen täglich aufeinander. Da muss das Teamgefüge ganz anders passen, als im Vereinsfussball.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Alex ()

  • ....

    ....Da steckt ja viel mehr drin, als "nur" Fußball. Sponsorenverträge, Verträge in den Liga Teams, wenn du kein Nationalspieler bist, wirst du auch weniger Geld verdienen und ich kann mir denken, dass dieses Argument sicher eine bedeutende Rolle gespielt hat, warum man nicht Schluß gemacht hat. Jetzt haben sie sicher alle noch richtig Geld gemacht in der Zeit, mußten aber auch jede menge Kritik einstecken....

    Ich glaube da liegst du bei diesen Spielertypen vollkommen falsch.

    - Die haben alle so viel Geld verdient, dass sie auf ein paar Millionen mehr wohl nicht angewiesen sind.

    - Gleichzeitig sind gerade diese Spieler extrem Ehrgeizig und motiviert. Denen wir es viel mehr um die Chance eines Titels als um Geld gegangen sein. Immerhin haben auch Spieler dieser Klasse nur ein kurzes Fenster, in dem sie möglichst viele Titel gewinnen können.

  • ....Da steckt ja viel mehr drin, als "nur" Fußball. Sponsorenverträge, Verträge in den Liga Teams, wenn du kein Nationalspieler bist, wirst du auch weniger Geld verdienen und ich kann mir denken, dass dieses Argument sicher eine bedeutende Rolle gespielt hat, warum man nicht Schluß gemacht hat. Jetzt haben sie sicher alle noch richtig Geld gemacht in der Zeit, mußten aber auch jede menge Kritik einstecken....

    Ich glaube da liegst du bei diesen Spielertypen vollkommen falsch.

    - Die haben alle so viel Geld verdient, dass sie auf ein paar Millionen mehr wohl nicht angewiesen sind.

    - Gleichzeitig sind gerade diese Spieler extrem Ehrgeizig und motiviert. Denen wir es viel mehr um die Chance eines Titels als um Geld gegangen sein. Immerhin haben auch Spieler dieser Klasse nur ein kurzes Fenster, in dem sie möglichst viele Titel gewinnen können.

    So ist es.

    Das wollen die Fans über die Spieler „ihres“ Vereins auch oft nicht wahrhaben.

    Für das Land ein Turnier zu spielen, das ist das größte für die Spiele.

    Womöglich ein Titel die Krönung.

    Der WM Titel ist halt mehr wert, als 10 Meisterschafen oder 5 CL Siege.

    Findet nur alle vier Jahre statt, das Land muss sich qualifizieren, was fast nirgends ein Selbstläufer ist und man muss auch passend gesund und in Form sein. Man denke an Reus zB.

    So viele Chancen hat man da idR nicht.

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  • ....Da steckt ja viel mehr drin, als "nur" Fußball. Sponsorenverträge, Verträge in den Liga Teams, wenn du kein Nationalspieler bist, wirst du auch weniger Geld verdienen und ich kann mir denken, dass dieses Argument sicher eine bedeutende Rolle gespielt hat, warum man nicht Schluß gemacht hat. Jetzt haben sie sicher alle noch richtig Geld gemacht in der Zeit, mußten aber auch jede menge Kritik einstecken....

    Ich glaube da liegst du bei diesen Spielertypen vollkommen falsch.

    - Die haben alle so viel Geld verdient, dass sie auf ein paar Millionen mehr wohl nicht angewiesen sind.

    - Gleichzeitig sind gerade diese Spieler extrem Ehrgeizig und motiviert. Denen wir es viel mehr um die Chance eines Titels als um Geld gegangen sein. Immerhin haben auch Spieler dieser Klasse nur ein kurzes Fenster, in dem sie möglichst viele Titel gewinnen können.

    Da hast du sicher recht, für einen Spieler ist sicher das höchste Titel zu holen auch und vor allem mit der Nat.Mannschaft, da hat man nicht viele Möglichkeiten un das ist doch das höhste für jeden Spieler. Ich rede aber nach dem die Jungs die WM gewonnen haben, dann war klar jetzt wollen wir noch die EM gewinnen und als das Vorhaben dann gescheiter ist, ich würde sagen spätestens dann sollte es eigentlich für die erwähnten Spieler klar sein müssen, dass die nächste WM und dann die EM zu gewinnen die Chancen eben geringer werden. Das die Spieler alle ehrgeizig und motiviert sind und wahren, auch ohne unbedingt aufs Geld zu schauen, trotzdem denke ich dass dieser finanzieller Aspekt eben auch eine, vlt. auch nicht die entscheidende Rolle, gespielt hat, warum mann nicht früher von selbst den Schlussstrich gemacht hat. Wie dem auch sei. Das alles ist jetzt Geschichte und wir können uns hier darüber austauschen aber viel wichtiger ist jetzt nach vorne zu schauen und an der National Mannschaftsspielen sich wieder erfreuen. Was war das für ein Spiel am So. gegen ITA vor allem die erste Halbzeit, einfach nur ein Traum-fussball den wir alle glaube ich schon lange von der Nationalmannschaft vermist haben! Es haben noch Wirtz, Füllkrug, Havertz gefehlt. Freue mich schon auf das final4 und die nächste WM



  • Endzwanziger ist in der N11 nach einer WM aber alt. Bei der nächsten WM sind diese Spieler klar über 30. man kann ja nicht von Jahr zu Jahr denken, wie im Verein.

    Und zu viele davon, das passt halt dann nicht.

    Ein Endzwanziger ist nach einer WM noch nicht in einem Status automatisch abgesägt zu werden. Das sehe ich gerade mit Blick auf das nächste Turnier, und das ist immer zwei Jahre später, anders.


    Als Bundestrainer kannst du nicht nur von WM zu WM denken, sondern von WM zu EM und dann wieder zur WM.

    Eine EM kannst du nicht herschenken.

    Die ist sportlich gesehen vielleicht sogar herausfordernder als eine WM, weil das Teilnehmerfeld ausgeglichener ist als bei einer WM.


    Ich denke das 3-4 Spieler in ihren Dreißigern nichts Unnormales sind bei einem WM-Turnier. Vielleicht nicht alle von Anfang an, aber als Kaderteilnehmer hat das fast jede Nationalmannschaft dabei und einzelne Mitdreißiger hat fast jede Nationalmannschaft in ihrem Team.


    Man denke an Modric, Klose, Ronaldo, Zidane, Alves, Silva, Pepe, usw.


    Die Leistung muss zählen, und die Kaderzusammenstellung muss passen!