Beiträge von bavarian

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    Zunächst einmal gute Besserung an deine Tochter.


    Ich musste das Knie nach meiner ersten Meniskusnaht zunächst mit einer starren Schiene zwei Wochen komplett ruhig stellen. Anschließend durfte ich es mit einer beweglichen Schiene über einen Zeitraum von jeweils zwei Wochen zunächst 60 und anschließend 90 Grad beugen. Bis dies erreicht wird, dauert es allerdings zunächst. Die 90 Grad habe ich erreicht, kurz bevor ich die Schiene ablegen durfte.


    Nach Ablauf dieser 6 Wochen habe ich ziemlich schnell Physiotherapie bekommen und dort mit leichten Übungen begonnen, um die Beweglichkeit wiederherzustellen. Zunächst geht es dabei darum, die Muskulatur im Oberschenkel wiederherzustellen. Kurz nach Beginn der Physiotherapie wurde mir empfohlen, mich regelmäßig auf das Ergometer zu setzen und dort zunächst ohne Widerstand 10 Minuten zu treten, um das Knie wieder in Bewegung zu bringen. Dies konnte ich dann nach und nach steigern. Normales Fahrradfahren war nach ca. 3 Monaten wieder erlaubt.


    Das erste Mal wieder Joggen war ich ca. 4 Monate der OP. Das ging soweit auch ganz gut, wenngleich es gerade zu Beginn noch etwas im Knie gezogen hat. Das ist allerdings mit der Zeit etwas besser geworden. Kurz bevor ich allerdings wieder ins "reguläre" Training einsteigen wollte, habe ich mir den Meniskus ca. 5 Monate nach der OP noch einmal gerissen.


    Ich hoffe, dass es deiner Tochter besser ergeht und sie schnellstmöglich gesund auf den Platz zurückkehren kann. Im Endeffekt kann der Arzt es aber denke ich immer am besten entscheiden.

    Dass man nur für einen Verein in den Spielbetrieb geht, versteht sich aber das aufs Training auszudehnen, ist einfach nur frech.

    Grundsätzlich sollte ich aber in der Woche auch in dem Verein bzw. in der Mannschaft trainieren, in der ich auch am Wochenende ein Spiel bestreite. Und ich denke, die meisten Trainer möchten nicht, dass ihre Spieler in der Woche ohne ihr Wissen bei einem anderen Verein mittrainieren und sich dort womöglich im Training noch verletzen.


    Wenn man offen spricht, ist auch vieles möglich. Bei uns in der Region habe ich bisher auch keine negativen Erfahrungen mit dem Erteilen von Trainingserlaubnissen gemacht. Wenn mal ein Termin nicht passt, weil sich die Trainingszeiten zwischen abgebendem und aufnehmendem Verein überschneiden oder am WE ein wichtiges Spiel ansteht, findet sich immer ein Alternativtermin.


    Und das zeigt denke ich auch, dass man in vielen Vereinen "schadlos" um eine Trainingsfreigabe bitten kann. Und wenn nicht einmal das möglich ist, würde ich mir vielleicht wirklich einen neuen Verein suchen.


    Dementsprechend kann man Offenheit denke ich in beide Richtungen erwarten - sowohl von Vereins- als auch von Spieler-/Elternseite.