Bambini-Ecke

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Welche Erfahrungen habt ihr mit heterogenen "Jahrgangs-Mannschaften" gemacht und wie unterteilt ihr die Kinder in Wettkämpfen?

    Wir haben 20+ spielberechtigte F1 Spieler (davon sind 4 JG 2015, weil dort kein Platz mehr war). Das "Leistungsspektrum" ist auch schon in diesem Alter enorm. Wir haben allerdings keinen Aufnahmestop, d.h. wirklich jeder, der will, bekommt bei uns die Gelegenheit dazu (mit extrem wenigen Ausnahmen).

    1-2x im Jahr nehmen wir an leistungsorientierten Turnieren teil, mit einem reduzierten Kader (meist vom Turnier auch vorgegeben). Dorthin nehmen wir die unserer Meinung nach fußballerisch weiteren Kinder mit. Den Rest spielen wir im Ligabetrieb und Freundschaftsspiele, bzw. sonstige Freundschaftsturniere. Zu all diesen können alle Kinder kommen.

    Bei den "alle" Spielen (inkl. Ligabetrieb) kommen alle Kinder gleich viel zum Einsatz. Wir versuchen allerdings, in mehr oder weniger festeren Gruppen/Blöcken aufzustellen, d.h. wenn wir beispielsweise 14 Kinder dabei haben, sind die vermeintlich stärkeren 6-8 und die vermeintlich weniger Starken zusammen. Je nach Gegner spielen die "Stärkeren" dann hauptsächlich auf dem 4+1 Feld, die weniger Guten beim 3x3. Sicher nicht perfekt und die Trennung nach Gut versus weniger Gut wäre einen eigenen Thread wert, aber es funktioniert, die Eltern akzeptieren es, die Guten sind nicht frustriert, die weniger Guten spielen auch sehr viel. Bei 4x12 Minuten, 2 Feldern (4+1, 3x3) und 16 Kindern würde jedes Kind am Ende ca. 24 Minuten gespielt haben. Wenn der Gegner mitmacht, stellen wir noch ein weiteres 3x3 Feld.

    Ich habe früher andere, eher wenig beachtete Sportarten gemacht. Seit mein größerer Junge im Verein kickt, beschäftige ich mich schon recht viel mit der ganzen Thematik und kann sagen, dass es scheinbar nur beim Fußball so ist, dass Eltern eine Art Anspruchsdenken haben, dass Ihr Kind immer im Fokus stehen muss und Fußball weniger des Fußballs wegen sondern allgemein des Sports wegen gemacht wird. So wird sich beschwert, wenn ihr Kind im Training mal nicht mit der besseren Gruppe eine Übung machen darf (wir teilen nicht strikt, aber einige Kinder sind für einige Übungen schon so weit, andere eben nicht und müssen an Grundlagen arbeiten). Was aber Eltern einfach verstehen müssen, ist, dass ihr Kind m.M.n. nur bedingt besser wird, wenn es 2x die Woche eine 15 Minuteneinheit mit dem Mini-Messi Franz oder Peter macht, sondern wenn ich dann frage, ob sie eine Idee haben, wieso Franz oder Peter so gut sind, die Antwort recht oft von mir nachgereicht wird. Diese Kinder spielen auch außerhalb des Trainings ständig Fußball.

    Um noch konkreter auf die Frage einzugehen, wichtig ist eine klare Linie und die Einsicht, dass man es nie allen Recht machen können wird. Und auch, dass es oft die Eltern sind, die Problem sehen (suchen/finden), wohingegen der Filius meist völlig entspannt mit Spaß bei der Sache ist.

  • Hi,

    erstmal sollten Ergebnisse ziemlich egal sein. Ich zähle weder Tore, noch Siege oder sonstwas. Wenn die Kids das machen wollen, sollen sie das tun, ich rede darüber nicht, das ist immer noch Jugendfussball im Entwicklungsbereich.


    Ich unterteile strikt nach Jahrgang. Fehlt mir z.B. ein 2015er wird dann ein 2016er genommen der schon "weiter" ist.


    Mein Gedanke ist, in dem Entwicklungsbereich (sagen wir mal bis zur D-Jugend) ist es wichtiger dass die Gruppe zusammenbleibt da die Jahrgänge sich nun mal auch in Kindergarten und in der Schule meistens trifft, den gleichen Freundes/Interessenkreis hat etc.pp.


    Ob die jetzt auf nem Bambini-Spielfest einmal mehr oder weniger gewinnen ist doch ehrlich gesagt total egal.....

  • Hallo liebe Trainergemeinde,


    ich trainiere seit dieser Saison die Bambinis in meinem Wohnort (nebenher noch aktiver Fußballer eines anderen Vereins). In meiner Mannschaft habe ich (Stand heute) 18 Kinder, bei denen der Großteil regelmäßig ins Training kommt (außer sie sind erkältet, was ja in der Jahreszeit üblich ist). Wir haben bisher auch zwei Spieltage bestritten und die Kinder hatten immer ihren Spaß.


    Aufgrund der Vielzahl der Kinder kann ich gezwungenermaßen "nur" maximal 6 Kinder pro Mannschaft (zwei gemeldete Mannschaften) mitnehmen. Ich habe es bisher so praktiziert, dass ich die erkälteten Kinder am Wochenende zuhause gelassen und dafür beim nächsten Spieltag definitiv mitgenommen habe. Das wird vor der "Bekanntgabe" der Teameinteilung donnerstags vorab mit den einzelnen Eltern kommuniziert und auch begründet, warum ich ihr Kind nicht mitnehmen kann (Bsp.: Kind XY soll sich über das Wochenende lieber nochmal auskurieren, damit er putzmunter wieder im Training durchstarten kann).


    Team I besteht überwiegend aus den älteren Jahrgängen, die bereits mindestens ein Jahr auf dem Buckel haben und Team II aus den jüngeren Jahrgängen, die teilweise zum ersten Mal mit Vereinsfußball in Berührung kommen oder körperlich im Verhältnis zu älteren Kindern nicht ganz so mithalten können, damit ihnen der Spaß am Kicken nicht gleich vergeht.


    Bei den Spieltagen kriegen sie meistens mehr Gegentore als der Gegner (Das Wort "Verlieren" ist bei mir tabu) und nun haben mich ein, zwei Spieler gefragt, warum die Anderen so gut sind. Meine Antwort ist meistens, dass die Anderen sicherlich schon länger trainiert haben und wir von Training zu Training immer besser werden und dass sie doch bestimmt trotzdem Spaß haben, was bejaht wurde.


    Von den Eltern bekomme ich nur zu hören, dass sie letzte Saison viel schlechter waren und ihre Kinder Fortschritte machen (in meinem Wortschatz gibt es bei meinen Kiddies kein "gut" und "schlecht").


    Nun zu meiner Frage: Sind diese Methoden (Kadereinteilung, Kinder zuhause lassen, Erklärungen gegenüber Kindern) in Ordnung oder findet ihr irgendwo ein "Haar in der Suppe"?

  • Hagges jedes freiwillige Zuspiel deiner Kinder darfst du ruhig feiern. Aber Trainingszeit würde ich darauf halt nicht verwenden. Bambinis heißt im Grunde: der Ball, mein Freund. Jedes Kind ein Ball und vielfältige Aufgaben damit. Etwa dass alle Kids Autos sind und noch ein Lenkrad dabei haben. (Hütchen oder Ring). Und dass die blauen Autos in die Werkstatt müssen (Zone).

    Alle Abwandlungen von Feuer, Wasser, Blitz gehen auch immer.


    Übrigens, wenn die Kinder in ein Tor schießen, dann ist das die gleiche Bewegung wie beim Zuspiel, macht aber viel mehr Spaß!

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Hagges jedes freiwillige Zuspiel deiner Kinder darfst du ruhig feiern. Aber Trainingszeit würde ich darauf halt nicht verwenden. Bambinis heißt im Grunde: der Ball, mein Freund. Jedes Kind ein Ball und vielfältige Aufgaben damit. Etwa dass alle Kids Autos sind und noch ein Lenkrad dabei haben. (Hütchen oder Ring). Und dass die blauen Autos in die Werkstatt müssen (Zone).

    Alle Abwandlungen von Feuer, Wasser, Blitz gehen auch immer.


    Übrigens, wenn die Kinder in ein Tor schießen, dann ist das die gleiche Bewegung wie beim Zuspiel, macht aber viel mehr Spaß!

    Vielen Dank für den Tipp Goodie :)


    Ich würde euch nochmal eine Geschichte mit meinem weinenden Kind vom vergangenen Training (siehe Frustabbau) näher schildern:


    Während mein weinender Spieler kaum zu beruhigen war, habe ich die Anderen ein relativ kurzweiliges Abschlussspiel machen lassen. Mein Sozialpraktikant auf dem einen Feld mit den Jüngeren, ich bei den Älteren nahe genug dran, dass ich mich sowohl um das Spiel als auch um meinen Spieler konzentrieren konnte. Dadurch kam urplötzlich ein Dialog zustande, der mich am Ende schockiert zurückließ:


    Kind: "Kannst du mir einen Gefallen tun?"

    Ich: "Na klar, was denn?"

    Kind: "Du musst bitte schauen, ob ein schwarzes Auto mit vier Ringen zum Sportplatz reinfährt."

    Ich: "Du meinst einen schwarzen Audi? Wieso denn das?"

    Kind: "Ja. Das Auto fährt meine Mama und wenn die sieht, dass ich bei dir bin und kein Fußball spiele, bekomme ich richtigen Ärger!"

    Ich: "Wirst du etwa gezwungen Fußball zu spielen und du möchtest das gar nicht? Hast du das deinen Eltern schon gesagt!"

    Kind: "Ja, aber sie haben mir nicht erlaubt, kein Fußball mehr zu spielen! Ich glaube, da kommt das Auto meiner Mama, ich muss jetzt ins Feld und spielen!"


    Mir bleibt ja echt selten die Spucke weg, aber das war für mich als Trainer, der erst vor einem Monat angefangen hat, schon mal ein richtiger Schock.


    Ich bin selber Vater und mein Sohn ist 2 1/2 (wenn's nach ihm ginge, würde er gerne jetzt schon im Verein spielen, was ich ihm aber aufgrund seines Alters noch nicht erlaube 8o). Aber ganz ehrlich: Wenn mein Sohn später sagt, er möchte kein Fußball spielen, dann ist das für mich völlig okay und ich möchte ihn nicht dazu zwingen. Wenn er ein anderes Hobby machen möchte, damit er sich außerhalb vom Kindergarten / Schule richtig austoben kann, kann ich damit absolut leben.


    Was meint ihr: Im nächsten Training den Jungen nochmal zur Seite nehmen und mit ihm in Ruhe über alles reden? Und je nach Ergebnis mit den betroffenen Eltern (mit seinem Vater habe ich zwei Jahre aktiv in einer Mannschaft gespielt und wir haben uns gut verstanden) sprechen?

  • Hagges

    bei meiner U7 hatte ich zwei Mal eine ähnliche Situation. Ich suchte das Gespräch mit den Eltern und erklärte, dass das jeweils betroffene Kind keinen Spaß am Fußball an sich habe und sie im Sinne des Kindes nicht zwingen sollen.


    Eines dieser Kinder ist nach etwa einem Jahr Pause wieder dabei, dass andere probiert sich in Boxen oder Karate.


    Spaß am Sport bei beiden Kindern geweckt, Aufgabe als Bambini-Trainer erfüllt. ^^

  • Natürlich mit den Eltern reden, was bringt es dir und dem Kind und am Ende auch den Eltern, wenn das Kind den Sport gar nicht machen will. Entweder macht das Kind dann nur lustlos mit oder bringt regelmäßig Ausreden warum es nicht zum Training kann.

  • Hm, so was hatte ich noch nicht. Dass Kinder keine Lust (mehr) haben schon aber Angst das den Eltern zu sagen? Nein, das nicht...


    Bei mir gibt es aber die Regel, dass ein Elternteil am Platz bleiben muss. Unsere Anlage ist weitläufig, die WCs etwas entfernt. Es ist für mich ok, wenn die Eltern sich abstimmen und mehrere Kinder betreuen aber dass ich am Ende noch die Kinder zum WC begleite, das mache ich nicht. Selbst im zweiten Jahr finde ich das nötig. Gibt ja auch ab und zu mal Tränen... Und es ist mir auch zu heikel sonst. Wenn sich mal ein Kind absetzt? Nee nee

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Am Wochenende mussten meine "leider" erfolgsverwöhnten Bambini zum ersten Mal eine deutliche Niederlage hinnehmen.


    An sich finde ich das wichtig für ihre Entwicklung. Doch die Art und Weise - feinstes Passspiel vom Gegner, kaum Zweikämpfe gegen uns geführt - stimmt mich nachdenklich.


    Was haltet ihr davon, Manndeckung in der U7/U8 zu trainieren, damit sich solche Passstaffeten, so selten sie auch sind, nicht spielen lassen?


    Auch bei den Bambinis, die noch nicht so stark im Dribbling sind könnte das Manndecken einige Gegentore vermeiden.


    Ich denke gerade an ein Spiel "klebrige Kinder". Es ist ein 1 gegen 1, wobei der Pass "plötzlich" von einem Mitspieler kommt. Spieler A ist Angreifer und greift auf 2 Minitore an. Spieler B klebt an Spieler A. Erobert er den Ball, so darf er auf 1 Minitore angreifen.


    Im Spiel selber würde ich das neue Coaching-Wort Kleben einführen, damit die Kinder wissen, dass 2 von ihnen am Gegner kleben müssen und 1 Kind den ballführenden Gegner angreift (presst).


    Meine Bambini sind sehr stark im Dribbling und spielen körperlich die Zweikämpfe. Sind wir im Ballbesitz, so erzielen wir die Tore meist ohne Pässe durch Einzelaktionen und hohe Geschwindigkeit im Dribbling.


    Im Zweikampf erobern sie meist die Bälle. Unsere Schwäche sind tatsächlich gut gespielt Passstaffeten. Sie sind echt selten, kommen aber scheinbar doch schon bei Bambini vor.

  • Was haltet ihr davon, Manndeckung in der U7/U8 zu trainieren, damit sich solche Passstaffeten, so selten sie auch sind, nicht spielen lassen?

    Gar nix. Lass die Kinder Ball spielen. Pass-Staffetten kommen dann vielleicht irgendwann ab der E-Jugend, wenn Du es forcierst.

    Meine Bambini sind sehr stark im Dribbling und spielen körperlich die Zweikämpfe. Sind wir im Ballbesitz, so erzielen wir die Tore meist ohne Pässe durch Einzelaktionen und hohe Geschwindigkeit im Dribbling.

    Das ist doch super. Wann genau sollen sie denn sonst Dribbling lernen, wenn nicht von klein auf?

    Im Zweikampf erobern sie meist die Bälle. Unsere Schwäche sind tatsächlich gut gespielt Passstaffeten. Sie sind echt selten, kommen aber scheinbar doch schon bei Bambini vor.

    Ich sehe das nicht als Schwäche.

    Aber: Du hast das Fehlen des Passspiels bereits erkannt und kannst das ja im Training einbauen, also im Spiel Doppelpass mit Punkt belohnen, irgendwie sowas. Sie das bei den Bambini noch nicht so eng, ist mein Vorschlag.

  • Ich habe das auch schon mal bei den Bambinis gesehen. Allerdings konnte man bei genauerer Betrachtung sehen, dass das a) einstudiert war (immer der exakt gleiche Weg des Balls) und b) nur drei Spieler beteiligt waren (im 7vs7)

    Die Trainingszeit, etwas einzustudieren, was sich im Verlauf der Zeit von alleine einstellt, ist eher verschwendete Zeit...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Ich würde das Manndecken trainieren wollen, nicht Passstaffeten.


    Vernetzen im Sinne von Absprechen oder Pass & Nachlaufen spielen die stärkeren Bambini manchmal. Ist auch mehr als ausreichend.


    Und ja, diese Passstaffeten folgen immer Schema F. Erobern wir den Ball - derzeit eher zufällig - kontern wir und erzielen Tore.


    Daher meine Idee die beiden freien Gegenspieler durch klassische Manndeckung zu blockieren und den Ballführenden in den Zweikampf zu zwingen und somit häufiger den Ball zu erobern.

  • Wenn du die Kids in ihrer Entwicklung verzögern oder ganz blockieren willst kannst du deine Manndeckung einführen.


    Bei den Bambinis kommt weder "du bleibst hinten" noch "du deckst den" vor, du lässt deine Kids einfach kicken und es ist komplett Wurscht ob die mal verlieren.

  • Inwiefern verzögere ich die Entwicklung, wenn ich eine Möglichkeit beibringe, einstudierten Passstaffeten zu begegnen?


    Die Kinder fragten mich und ihre weiteren Trainer, welche Möglichkeiten es bei einem solchen Gegner gibt. Mir fällt nur konsequente Manndeckung oder das Zustellen der beiden Minitore ein.


    Beides äußerst destruktiv, aber einfach zu erlernen und zu spielen.


    Eine feste Vorgabe wäre es nicht. Es wäre eine Option für Gegner, die nach einem einstudierten Schema spielen.


    Raumdeckung und Stellungsspiel sind genauso fehl am Platze wie zugewiesene Positionen und kognitiv wären die Kinder überfordert.


    Irgendwie auch spannend, das bereits bei einer U7 Passspiel so trainiert werden kann, dass die Kinder wie kleine Roboter immer die gleichen Züge spielen und damit schnell das Spielfeld "überbrücken" ohne Zweikämpfe führen zu müssen.


    Ich halte davon nichts, ich bevorzuge starke Zweikämpfer, die beidfüßig dribbeln, passen und dank ihres Torhungers immer den Abschluss suchen. Kleine Egoisten in dem Alter. Nun möchte ich ihnen ein oder zwei defensive Möglichkeiten geben, aus denen sie im Spiel wählen können.

  • Du willst erwachsenen fussball mit Kindern zwischen 4-6 machen. Wenn du die vorher mit einstudiertem Zeugs oder taktischen Einweisungen vollbabbelst verwirrst du die Kids nur, sie konzentrieren sich weniger aufs Fussball SPIELEN.


    Hör auf mit "defensiven Möglickeiten" vorgeben etc. das nimmt den Kids nur den Spaß und den Fokus aufs Kicken.


    Einstudierte Passrouten sind übrigens auch kompletter Humbug. Da feiert sich der Trainer wenns funktioniert und die Kids lernen nix.

  • HansUwrat

    Okay, habe deinen Punkt verstanden. Ab welchem Alter würdest du defensive Möglichkeiten zeigen?


    Und ja, diese Playstation-Kinder des Gegners werden in wenigen Jahren auf der Strecke bleiben, weil sie nur nach genauen Anweisungen spielen können. Entscheidet erhalten entwickeln sie nicht.


    Wie sehr sind denn eure Kinder in der U7/U8 an Siegen interessiert? Ich beobachte bei meiner Gruppe, dass die aktuell "stärksten" bereits einen sehr ausgeprägten Willen zum Gewinnen haben und sich gegenseitig anstacheln. Die frisst diese Niederlage gegen die Playstation-Truppe sehr an.


    Die Kinder am unteren Ende der Entsicklungskurve hingegen bekommen nicht einmal mit, wenn sie 10 Gegentore fangen. Bei jedem eigenen Tor feiern die sich noch wie Messi beim Gewinn des Weltmeistertitels.

  • ruffy85 : ich gehe davon aus, dass du es gar nicht trainieren kannst, weil deine Kinder nicht mit Pässen agieren. Da müsstest du dann schon gegen diesen Gegner öfters spielen.


    Was ich mich frage, waren die Passstaffeten immer gleich oder variabel? Hast du während dem Spiel Hilfestellungen gegeben?