Beiträge von Schnattl

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    Ich komme mit meiner Mitspielerin nicht klar. Sie hält sich schon immer für was besseres, also beste Spielerin, sie ist wichtiger als alles. Mit den besseren Mitspielern kommt sie noch klar, alle anderen sind halt da. Mit uns als Mannschaft will sie gar nix zu tun haben.

    Und das Hauptproblem ist, dass sie mich überhaupt nicht akzeptiert.


    Ich bin schon seit Jahren auch Co-Trainer in der Mannschaft, mache also Training oder Spiele, wenn der Trainer nicht kann. Beim Spiel nimmt sie es notgedrungen hin, dass ich das sagen habe. Obwohl sie mir da auch schon vorwerfen wollte, dass ich falsch gewechselt habe. Zum Training hatte sie mehrmals spontan abgesagt als klar war, dass der Trainer nicht kann. Höhepunkt dann ein Training als sie da war und als ich meinte der Trainer ist nicht da, ist sie nach Hause gegangen. Die folgenden Trainingseinheiten unter meiner Leitung wurden dann mit "kein Trainer da" von ihr abgesagt.


    Sie ist seit Sommer in der Mannschaft. War davor schon mal da, damals aber schnell wieder weg, weil sie entsprechend ihrer Beteilung nicht immer gespielt hat und sehr egoistisch war. Seit dem Trainerwechsel im Sommer ist sie wieder da, weil sie den Trainer länger kennt. Der Trainer hat auch mit ihr geredet, aber sie ist auch nicht sonderlich helle. Und wir haben nicht genug Leute, um jemanden rauswerfen zu können.


    Allerdings nervt mich die Situation, wenn ich weiß, sie ist zum Training da, habe ich eigentlich keine Lust mehr. Auch weil sie sehr körperlich spielt und auch mal absichtlich jemanden verletzen will (Höhepunkt, dass sie im Spiel nach einem Foul der Gegenspielerin den Ellenbogen ins Gesicht rammen wollte).


    Und nun überlege ich was ich aber Sommer mache. Ich mag die Mannschaft (zu 95%), ich mag den Verein und die Leute drumherum. Die Mannschaft akzeptiert mich und macht gerne mit mir Training. Aber ich werde auch nicht mehr so lange spielen, dass ich mir das Training/Spiele durch ihre Anwesenheit vermiesen lassen will.

    Wie hier schon stand, liegt es doch in den meisten Fällen daran wie oft ein Kind spielt.

    Wir haben (auch U7) Kinder die spielen ständig. Denen einen Schuss mit der Innenseite zu zeigen ist kein Problem und die haben in kurzer Zeit die Technik raus. Bei denen die nur im Training mal an den Ball hauen, habe ich immer Angst, dass sie sich irgendwas dabei brechen. Da ist Standbein neben den Ball und Schussbein anwinkeln schon ein Problem. Den Kindern kannst du das auch jedes Training vormachen, einige lernen es nie. Das sind dann aber auch die, die in den meisten Fällen irgendwann aufhören.

    Jahrgänge 2017, 2018 und 2019. Trainieren halbwegs zusammen, die 2018 und 2019 machen kürzer, daher erfolgt zum Hauptteil meist die Trennung. Zu Turnieren kommen Großteils die Älteren mit. Bis zu 30 Kinder können es werden. Daher auch viele Trainer, damit man in Kleingruppen die Übungen machen kann und dabei auch nach Anfänger und Fortgeschrittene trennen kann.

    Heute Trainingsauftakt und ich bin schon wieder angefressen. Trainer 1 ist erstmal zwei Wochen im Urlaub, von Trainer 2 hat man die ganze Pause nix gehört. Immerhin ist Trainer 3 da und ein Trainer vom letzten Jahr unterstützt uns. Da ich die Zuverlässigkeit der drei Mittrainer kenne weiß ich jetzt schon, dass wir regelmäßig nur zu Zweit da stehen.

    Und dann muss man sich noch rechtfertigen, warum man das Kind eines Bekannten nicht mit aufnimmt ... weil ist ja nur ein Kind. Ja und dann kommt noch 5x jemand mit "ist ja nur ein Kind" und schon stehste mit viel zu vielen Kindern und zu wenig Trainern da.

    Gelb-rote Karte zieht automatisch ein Spiel Sperre nach sich, ohne weitere Geldstrafe.

    Rote Karte geht ans Sportgericht. Da schreibt der Schiedsrichter einen Sonderbericht, manchmal geht der auch an den betreffenden Verein, manchmal nicht. Ihr könnt eine Stellungnahme schreiben, das könnte die Strafe abmildern. Und irgendwann entscheidet das Sportgericht über die länge der Sperre und die Geldstrafe.

    Bei uns waren Spieler zuletzt immer länger gesperrt, weil das Sportgericht die Fälle viel zu spät bearbeitet hat.

    Am Wochenende ein tolles Spiel im Frauenbereich gehabt. Stadtteilgegner, klarer Tabellenführer, wir machten denen das Spiel richtig schwer. Aber ein super faires und freundliches Spiel. Unser Trainer brachte der gegnerischen Spielerin Wasser, alle warteten als ein Schuh wieder angezogen werden musste und nachher konnte man zusammen reden.


    Dieses Wochenende wartet dann leider das komplette Kontrastprogramm. Gegner, den in der gesamten Liga kein leiden kann. Erwartet werden unfaire Zweikämpfe, Trainer die von draußen nur Mist brüllen. Und überhaupt eine unschöne Atmosphäre. Letztes Jahr wurde mir vom gegnerischen Trainer, durch die Blume, Prügel angeboten. Da freut man sich echt auf das Spiel.

    Bei Turnieren auswärts bin ich halbwegs entspannt. Viel reinrufen, außer anfeuern/loben und Wechsel mache ich nicht (G-Jugend).

    Aber Sonntag ist aber Heimturnier und ich mache mir jetzt schon Gedanken. Wir haben ein ziemlich weitläufiges Gelände, heißt alles zum Platz schleppen. Und wahrscheinlich sind auf dem Platz nicht mal Linien, also Feldgrößen selber abzählen und mit Hütchen markieren. Und irgendwann zwischendrin muss ich noch was essen, weil ich danach selber spielen muss. Ich sehe mich jetzt schon hungrig bei meinem Spiel auf dem Feld stehen.

    Heute das perfekte Beispiel, warum Joystick-Trainer schlecht sind. G-Jugend, Funino-Turnier.

    Gegnerische Trainerin sagt ihrem Spieler, er soll nach links spielen, da lief gerade ein Mitspieler. Hat er auch brav gemacht, der Mitspieler war allerdings schon weitergelaufen. Da stand nur noch mein Spieler, der damit völlig frei ein leeres Tor vor sich hatte :thumbup:

    Natürlich mit den Eltern reden, was bringt es dir und dem Kind und am Ende auch den Eltern, wenn das Kind den Sport gar nicht machen will. Entweder macht das Kind dann nur lustlos mit oder bringt regelmäßig Ausreden warum es nicht zum Training kann.

    Richtig, wir schauen uns alle Kinder vorher an. Es gibt genügend die eigentlich gar nicht Fußball spielen wollen, wo die Eltern die Kinder aber zum Fußball schicken.

    Uff, bei den Bambinis wisst ihr schon bei 2-3 Probetrainings, bei welchen Kindern ihr das Feuer entfachen könnt und bei welchen nicht? Halleluja, ich hatte schon so viele Kinder, bei denen sich Geduld ausgezahlt hat. Schüchterne Kinder, die Wochen an des Mamas Bein geklebt haben.

    Wir hatten doch kürzlich hier in einem Strang, dass nur ca 1/3 der kurzen intrinisch motiviert ist. 1/3 kommt weil sie von den Eltern angemeldet werden und 1/3 kommen mit dem Freund, wo weder die Kinder noch die Eltern dahinter stehen. Letztere sind schwierig, keine Frage. Aber in welche Gruppe sie gehören, kann man doch erst nach einer längeren Phase einschätzen - finde ich.

    Ja, ich bilde mir ein, zu sehen ob ein Kind überhaupt Interesse an Fußball hat. Und ansonsten fragt man das Kind einfach, da kam auch schon die Antwort "meine Mama hat gesagt, dass ich das machen soll". Wenn er später doch Bock hat, kann er ja gerne wieder kommen.

    Aber wir haben hier spätestens nach einem halben Jahr auch immer Aufnahmestopp, weil zuviele Kinder. Da muss ich nicht die mitnehmen, die (noch) gar nicht wollen.

    Äh, verstehe ich nicht...

    Wenn er schon 25 Kinder hat und keinen Platz mehr im Kader, kann er ja schauen, wen er sich da in das Team holt. Neuling? Störenfried? Young Messi?

    Richtig, wir schauen uns alle Kinder vorher an. Es gibt genügend die eigentlich gar nicht Fußball spielen wollen, wo die Eltern die Kinder aber zum Fußball schicken. Und auch Störenfriede hatten wir schon, also Kinder die andere während des Trainings geschlagen haben und das in jedem Training. Solche fangen dann nicht bei uns an

    Ich mag Eltern:

    Unser Sohn (Jahrgang 2017) möchte unbedingt Fußball spielen. Wir brauchen eigentlich kein Probetraining (hatten wir schon woanders), er würde direkt Mitglied werden können.


    Mir doch egal, ob er schon Probetraining hatte, ich will ihn mir trotzdem anschauen.... :/

    Danke für eure Tipps. Reduzierung auf 3 Trainer dürfte das Problem lösen, allerdings freut man sich doch, wenn sich mal Trainer genügend für eine Mannschaft finden.

    Ich werde es erstmal mit dem Terminplan probieren.

    Mich nervt derzeit die Trainersituatuion in meiner Mannschaft. Wir sind eigentlich in der komfortablen Situation, dass wir für die G-Jugend (Jahrgänge 2015 bis 17) 5 Trainer haben. Aber die Zuverlässigkeit ist eine Katastrophe. Ich glaube in den bisher über 30 Trainingseinheiten waren einmal alle 5 Trainer da. Ansonsten fehlt mindest einer bis 3 Trainer. Zeitweise war ein Papa zuverlässig als die anderen Trainer und hat mit dafür gesorgt, dass wir überhaupt trainieren konnten.

    Zudem fehlt dann auch die Zu-/Absage der Trainer in unserer App. Letzte Woche standen wir plötzlich mit 27 Kindern und 3 Trainern da (und das Training war eine Katastrophe), weil Zweien kurzfristig einfiel, dass sie nicht können.

    Und wenn die letzte Niederlage für dich "nicht ok" war, hast du das den Kids vermutlich auch so vorgelebt und die Kids reagieren darauf. Sie haben in diesen Alter einem großen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.

    Ich denke eher, für die Kinder waren die ersten Niederlagen ok, die letzte dann halt nicht, weil es das letzte Spiel war?

    Richtig, für die Kinder waren die ersten Niederlagen in Ordnung, zumindest gab es da keine Tränen. Und dann nach dem letzten Spiel gab es Tränen. Ich fand die 3 haben das richtig klasse gemacht und ihnen das auch mehrmals gesagt.

    Um das Thema mal wieder zu aktivieren habe ich gleich eine Frage: wir haben in dieser Saison einige Kinder die nicht verlieren können, bzw. heulen, wenn das letzte Spiel verloren geht. Wie kann man den Kindern das "Verlieren" beibringen.

    Das ist schon mehrmals im Trainingsspiel vorgekommen (mit verschiedenen Kindern, Jahrgang 2015 und 2016) und letzte Woche auch beim Turnier. Funino-Turnier, wir haben das letzte Spiel verloren und schon heulten 2 von 3 Kindern (wir waren im Kaisermodus auf Feld 2 von 6 und hatten ohne Wechsler 50 Minuten durchgespielt, also kein Grund zum Heulen). Die Niederlagen davor waren ok, aber die im letzten Spiel nicht. Es gab dann auch für alle die gleichen Preise und Medaillen. Vielleicht hat jemand eine Idee wie man das lösen kann?

    Ich spiele selber noch Fußball, Frauenmannschaft, Kleinfeld. Da es nur eine Liga gibt stellt ein Verein zwei Teams. Die haben gleichzeitig eine 1. Frauenmannschaft im Großfeld. Sobald die Erste frei hat, werden die Spielerinnen in die 2. und 3. Mannschaft verschoben. Das führt dann dazu, dass von der eigentlichen 3. gar keiner mehr da ist. In den Ergebnissen spiegelt sich das natürlich auch wieder, während die einen 7:0 gegen die richtige 3. gewinnen, spielen andere gerade mal 2:1 gegen ne Mischung aus 1. und 2.


    Der Verein hat gleichzeitig noch eine Herrenmannschaft, die in einer unteren Liga grade um den Aufstieg kämpft. Nun hat der Vorsitzende des Vereins, gleichzeitig Trainer der Frauen, zwei Mails an den Verband geschrieben, dass im Herrenbereich die U23-Regel doch bitte außer Kraft gesetzt werden soll. Begründung: es ist im Herrenbereich sportlich unfair, wenn Spieler einer höheren Mannschaft in der unteren Mannschaft zum Einsatz kommen.


    Merke: im Herrenbereich ist das Verschieben von Spielern aus der Ersten in die Zweite sportlich unfair, im Frauenbereich ist es sogar okay Spielerinnen aus der Ersten in die Dritte zu verschieben.

    Bei uns (Sachsen) ist U16 Training und Spiel erlaubt. Die meisten Hallenturniere wurden abgesagt, auch die Verbände haben die Hallenmeisterschaften abgesagt.

    Gestern kam allerdings die Mail eines Turnierveranstalters (leider des einzigen bei dem wir im Vorhinein Startgeld bezahlte haben), dass sie ihr Turnier durchführen. Mit (für meine G-Jugend) sinnfreien Regeln:
    - Kinder müssen getestet sein (in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr)

    - Zuschauerbegrenzung - wenn ich das berechne dann darf jedes Kind einen Zuschauer mitbringen

    - Zuschauer sitzen auf der oberen Tribüne, Kinder unten - heißt ich habe für die 4 Stunden die das Turnier geht 7 bis 8 Kinder auf dem Hals, die nicht zu ihren Eltern dürfen

    Überlege nun, auch aufgrund der Zahlen, abzusagen. Allerdings hatten die sich schon komisch, als wir das Startgeld nicht im Voraus zahlen wollten.