Bambini-Ecke

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  • Wir sollen zwar vom Verband aus schon die neue Spielform umsetzen, die Vereine durften aber diese Saison noch normale Spieltreffs im 7 gegen 7 veranstalten was auch leider fast alle gemacht haben.

    Manche sind da etwas zurückhaltend und konservativ, was Neuerungen angeht. Sobald die Vernünftigen aber merken, dass durch die neuen Spielformen mehr Kinder bessere Fußballer werden und die Attraktivität steigt, weil die einzelnen Kinder viel öfter den Ball haben, dann wird sich das ändern.

    Ich werde bei solchen rückständigen Spielfestivals nicht antreten. So hart es auch für die Kinder ist.


    Neue Spielform mit drei oder vier Subteams (U6 - U9) oder "Tschüss". Wer sich schweigend fügt, der unterstützt die Rückständigen.

  • Wir sollen zwar vom Verband aus schon die neue Spielform umsetzen, die Vereine durften aber diese Saison noch normale Spieltreffs im 7 gegen 7 veranstalten was auch leider fast alle gemacht haben.

    Manche sind da etwas zurückhaltend und konservativ, was Neuerungen angeht. Sobald die Vernünftigen aber merken, dass durch die neuen Spielformen mehr Kinder bessere Fußballer werden und die Attraktivität steigt, weil die einzelnen Kinder viel öfter den Ball haben, dann wird sich das ändern.

    Ich glaube inzwischen nicht mehr daran, dass sich irgendwann jemand einfach so überzeugen lässt.

    Auch glaube ich nicht, dass es wirklich merklich mehr bessere Fußballer werden.


    Letztendlich ist es doch so, dass die Kinder durch Fußballspielen und ausprobieren bessere Fußballer werden. Ein bisschen Lust, ein bisschen kognitive Fähigkeiten, genetische Veranlagung, Möglichkeit zum Spiel mit Freunden, schulische Belastung, sonstige Hobbys, Hallenzeiten, Qualität der mitspielenden Kindern, ... Etc. Etc. das sind auch alles Faktoren, die einen Impact auf die Entwicklung haben.


    Ob das Lernen und Üben nun beim 2:2 im Training geschieht oder daheim im Garten ist wahrscheinlich nicht messbar im Unterschied, irgendwann in der A/B/C-Jugend. Da gibt es, wie geschrieben, zusätzlich unendlich viele Faktoren, welche die fußballerische Entwicklung beeinflussen

    Das 7:7 macht bei Bambinis erstmal nichts kaputt (auch wenn ich strikt dagegen bin!). Wenn genug alternative Spielformen angeboten werden, egal ob Bolzplatz, Training oder Festival (Turnier), dann ist es einfach nur ein weiterer Termin mit Ball.


    Bei unseren inzwischen älteren F-Lingen haben wir ausdrücklich auf meinen direkten Wunsch hin auf die 7:7-Runde des Verbandes im G- und ersten F- Jahr verzichtet.


    Werden es dadurch irgendwann bessere Fußballer?

    Keine Ahnung, ich habe keine Vergleichsgruppe.

    Unser bester Kicker aus dem Jahrgang spielt seit der G ausschließlich einen Jahrgang darüber und hat seit der G nur 7:7 gespielt (ok, in der Halle 5:5).

    Da sind eben die anderen Faktoren deutlich bestimmenden ...

  • Gibt es hier eigentlich jemanden, der sowas wie ein Eltern-Kind Training anbietet für die kleinsten? Also eher so etwas wie man es von diesen Turnkursen kennt, mit Bewegungslandschaften, die die Kids teilweise in Begleitung der Eltern absolvieren, nur halt schon passend zum Thema Fussball?

    Das müsste man mal ausprobieren, meinen ersten Abwehrreflex aufgrund des doch etwas höheren Laufpensums als beim Turnen und meine entsprechenden Bilder im Kopf von jungen Müttern in engen Leggins und Fußballschuhen auf dem grünen Grund habe ich gekonnt abgewürgt. Ich vermute allerdings, dass wird den Eltern zu anstrengend. Vielleicht wäre das was für die Winterzeit in der Halle!

    🤣Haha nein, es war nicht so gemeint, dass die Eltern da wirklich mitspielen sollen. Bei den Eltern Kind Kursen wo ich mit meiner Tochter war, war es ja eher meistens so, dass einfach eine Bewegungslandschaft aufgebaut war und die Eltern dann halt geschaut haben dass alles lief und ich hab überlegt, ob es nicht vllt was wäre, wenn man das auf Fussball überträgt also zb versch. Stationen aufbauen mit viel allgemeiner Koordination, hüpfen, balancieren, slalom laufen etc und einige fussballerische elemente wie dribbling und am ende torschuss. Das aber nicht nur der Trainer die kinder beaufsichtigt, sondern die eltern ihre (kleinen) kids an die hand nehmen und quasi gemeinsam begleitend mit denen die stationen ablaufen.

    Einfach nur weil ich finde, dass gerade die ganz kleinen,sowieso nur nebeneinander herlaufen und noch nicht gemeinsam spielen und ich habe echt so unmengen unaufmerksame kinder, die es auch gar nicht schaffen zuzuhören bzw zuzugucken wie die nächste Übung geht bzw was aufgabe ist oder die auch einfach sowieso nur auf dem platz stehen und gucken.

    Das wäre dann aber quasi noch eine vorstufe der g jugend, quasi fussball schnupper training oder so.

  • Mit so einer Eltern - Kind - Ballschule liebäugel ich schon lange. Es scheitert bei mir an der Zeit! Ich sehe das auch ganzjährig in der Halle, einfach wegen dem Material wie Matten und Kästen.

    Außerdem bräuchte man leichtere und/oder weiche Bälle.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Hallo Mal wieder in die Runde, ich hab ja bereits des öfteren verzweifelt nach Hilfe hier gesucht und habe mir eure super Vorschläge angenommen und mehr Übungen vom DFB, Advance Football etc gesucht, welche kindgerechter sind. Es sind jedoch leider keine Fortschritte zu erkennen. Wir hatten heute ein Funino Turnier zu welchem wir 4 Mannschaften stellen könnten. Jedoch waren wir immer auf den letzten beiden Spielfeldern mit unseren 4 Mannschaften. Natürlich haben wir eine relativ junge Truppe mit vielen 2016 und 2017er Jahrgängen (nur 3x 2015er Jahrgang). Jedoch ist es immer wieder erstaunlich wie gut die anderen Kinder im selben Alter sind.


    Es geht auch oftmals um viele banale Dinge, wie Konzentration, Motivation, zuhören etc. (viele Träumer, wenig Fußballer) und nicht ausschließlich um fußballerische Defizite. Immer wieder zu beobachten, wenn man mit eigenen Mannschaften gegeneinander spielt läuft es relativ gut, sobald andere Kinder ins Spiel kommen wird der Ball nicht verteidigt sondern lediglich der Gegenspieler begleitet bis er ein Tor schießt.


    Habt ihr noch Ansätze wie man die Kinder erreichen und entwickeln kann? Ich bin aktuell echt ratlos, da keine Fortschritte zu erkennen sind.

  • fl_ix21

    wie empfanden deine Kinder denn die Spiele, die sie bestritten haben? Es soll ja nicht uns als Trainer Erfolge bringen, sondern den Kinder Freude am Spiel. Im Buch von TSG Hoffenheim heißt es passenderweise "Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler".


    Du könntest in deinen Trainings in Kleingruppen Spiele einbauen, die das miteinander fördern, bspw. "Dribbelkrake" oder "Zauberball". Auf der anderen Seite könnte ein bildliches Coaching helfen. Stell dir vor, der Ball ist die Beute und deine Kinder sind Raubtiere. Wenn du nun "Hans, jagen!" rufst, soll dieses Kind den Ball erobern. Auch hiermit lassen sich viele Spielformen im 1 gegen 1 bis 3 gegen 3 gestalten.


    "Dribbelkrake" hatte ich schon einmal hier in dem Faden erläutert.


    "Zauberball" lasse ich im 3 gegen 3 bis max. 5 gegen 5 spielen mit 2 Stoffbällen vom Schweden. Der Ball versteinert die Kinder. Zum Einsteinern muss ein anderes Kind der gleichen Mannschaft durch die Beine krabbeln (oder was anderes machen). Der Ball kann geworfen oder aus der Hand geschossen werden. Dieses Spiel fördert die Kommunikation untereinander und führt durch das Werfen zu einem "Kopf hoch" und somit dem Erkennen der Mitspieler.

  • dass die Kinder durch Fußballspielen und ausprobieren bessere Fußballer werden.

    Das werden sie! Allerdings spielen die Kinder bei 7:7 nicht alle Fußball, sondern sind auf dem Feld Zuschauer der ein/zwei stärksten Spieler, kriegen aber kaum selbst den Ball.


    Ob das Lernen und Üben nun beim 2:2 im Training geschieht oder daheim im Garten ist wahrscheinlich nicht messbar im Unterschied

    Da besteht auch kein großer Unterschied. Wichtig ist: VIELE VIELE BALLKONTAKTE. Da sind zwangsläufig kleine Teams von Vorteil gegenüber einem 7:7 mit Manndecker und Sturm.

  • -Nils-

    Absolute Zustimmung! Ich befürworte das im Sinne der Kinder absolut!


    Ich sehe nur nicht, wie man (bzw. "Unbekehrbare") einen Vergleich zwischen im 7:7-Spiel agierenden Kindern und Kindern im 2:2 bei Bambinis feststellen sollten.


    Wenn die Kinder irgendwann in den höheren Jugenden spielen, weiß doch niemand mehr, woran es liegen könnte.


    Es sieht auch niemand mehr die Kinder, die aufgrund Selektion oder mangelnder Spielzeit aufgehört haben.

  • Die Kinder sagen immer, dass sie Spaß haben 🤷‍♂️ aber einige sind halt auch ehrgeizig und ärgern sich sehr wenn sie verlieren und ich habe das Gefühl, dass ich es nicht schaffe sie "weiterzuentwickeln" durch das Training.


    Das mit dem Raubtieren usw. ist eine gute Idee, das werde ich Mal versuchen. Weil bisher sage ich immer, dass wir versuchen müssen, dem Gegner den Ball wegzunehmen und Richtung Tor zu dribbeln (d.h. nicht einfach zu schießen, wenn der Ball zu mir gerollt kommt).

  • Ich bin aktuell echt ratlos, da keine Fortschritte zu erkennen sind.

    Was würdest du denn erwarten? Ist diese Erwartung realistisch? Wenn dein Team vor 2 Monaten auf den letzten Feldern gespielt hat und wir davon ausgehen, dass alle anderen Teams auch ein gutes Training anbieten und die Kinder sich weiter entwickeln, dann spielt dein Team weiterhin auf den letzten Feldern und das obwohl sich dein Team / deine Kinder weiterentwickelt haben. Nur die anderen haben sich halt auch weiter entwickelt.

    Vorschlag: mach mal einen Leistungstest (irgendwelche Slalomdistanzen, Zielschüsse, Zielpässe u.a.) - schreibe es für jedes Kind auf und mache es 2, 4, 6 Monate später nochmals und du wirst sehen, dass sich die Kinder weiter entwickeln.

  • Wenn die Kinder irgendwann in den höheren Jugenden spielen, weiß doch niemand mehr, woran es liegen könnte.


    Es sieht auch niemand mehr die Kinder, die aufgrund Selektion oder mangelnder Spielzeit aufgehört haben.

    So ist das heute.

    Könnten wir das ändern? Ich denke JA: Langzeitstudien - heute bekommen es nur die Interessierten mit (und aus meiner Sicht ist das unglaublich was da im Vereinsfußball so alles passiert => und ich könnte heute schon sagen, welcher Verein in 10 Jahren Probleme bekommt im Herrenbereich ;))

  • Es sind jedoch leider keine Fortschritte zu erkennen. Wir hatten heute ein Funino Turnier zu welchem wir 4 Mannschaften stellen könnten. Jedoch waren wir immer auf den letzten beiden Spielfeldern mit unseren 4 Mannschaften. Natürlich haben wir eine relativ junge Truppe mit vielen 2016 und 2017er Jahrgängen (nur 3x 2015er Jahrgang). Jedoch ist es immer wieder erstaunlich wie gut die anderen Kinder im selben Alter sind.


    Es geht auch oftmals um viele banale Dinge, wie Konzentration, Motivation, zuhören etc. (viele Träumer, wenig Fußballer) und nicht ausschließlich um fußballerische Defizite. Immer wieder zu beobachten, wenn man mit eigenen Mannschaften gegeneinander spielt läuft es relativ gut, sobald andere Kinder ins Spiel kommen wird der Ball nicht verteidigt sondern lediglich der Gegenspieler begleitet bis er ein Tor schießt.

    Im Bambinialter gewinnen eigentlich immer die Teams mit den meisten Minimessis. Hast du gar keine, dann sieht es erstmal schlecht aus. Erstmal! Denn die Minimessis werden zumeist fix in ambitioniertere Vereine wechseln und in der Zwischenzeit haben sich die restlichen Kinder auf ihren Stars ausgeruht. Wenn du dir jedoch die Zeit nimmst, alle Kinder weiter zu entwicklen, dann wirst du über kurz oder lang auch erfolgreich sein. (im Sinne von Siegen) Spätestens, wenn ihr bei den älteren seid und die kleineren in die Gruppen bekommt. Ganz normaler Prozess eben.


    Ich habe in den letzten 10 Jahren zwei eigene Kinder durch diese Zeit begleitet, einem Handballtrainer bei den 3-6 Jährigen geholfen und trainiere seit 4 Jahren die Minikicker im Dorfverein, also die 3-5 Jährigen. In jedem Jahrgang sind Träumerle dabei, immer!
    Kinder, die mit vier überhaupt nicht mitgemacht haben, gehören aber u.U. zwei Jahre später zu den besten. Andere, die schon mit gewissen Voraussetzungen gekommen sind, waren zur F-Jugend schon zum FC Ambinioniert abgewandert. Einige spielen immer noch im Dorfverein, andere haben sich anderen Sportarten zugewandt und einer ist gar im NLZ gelandet.


    Wenn du zu den anderen schielst, dann bitte korrekt. Also guck dir nicht nur die Minimessis an sondern auch die anderen, die auf den Feldern dazwischen. Auf fast allen Feldern solltest du Kinder sehen, die den deinen entsprechen. Bedenke, dass die 2015er fast alle schon in der Schule sind. Das ist ein Booster für alles andere. Schulkinder machen einen Entwicklungstsunami im besten Sinne durch. Und das wirkt sich natürlich auch auf kicken aus.


    Auch Kindergartenkinder lernen, keine Sorge. Aber natürlich sind manche noch zurückhaltend, verspielt, wenig ausdauernd, verträumt, abgelenkt, schnell frustriert...

    In der ersten Klasse nimmt man sich ein ganzes Schuljahr Zeit, um den Kindern 26 Buchstaben beizubringen. Erzieherinnen korrigieren ggf. zig Mal den Sitz der Schere in der Hand. Zwei Jahre hat man als Eltern das Kleinkind fest an der Hand, bevor man sich an der Ampel traut, das Kind auch mal loszulassen und man hat jedes mal das Kind auf die Ampel hingewiesen.

    Manche Dinge dauern einfach seine Zeit und irgendwann sitzt es dann so gut, dass man nie mehr darüber nachdenkt.


    Wo man gut einen Eindruck vom Istzustand bekommt und auch Fortschritte gut sehen kann ist diese einfache Coerverübung, wo die Kinder abwechselnd mit einem Fuß auf den Ball tippen sollen. Anfänger haben schon im stehen Koordinationsprobleme... ein Fuß auf den Ball, ok, aber dann wechseln? Da steigen einige schon aus. Andere können schon hüpfend das Bein wechseln aber locker sieht das noch nicht aus usw...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Nach dem Kukturschock auf dem ersten Turnier vor rund zwei Wochen denke ich darüber nach, die Mannschaft doch Mal wieder zu einem Turnier mit Platzierungen anzumelden.


    Die Kinder haben sich super gefreut über ihre Medaillen, der zweite Platz war und ist ihnen egal. Manchmal fragen sie mich jedoch, ob sie auch Mal einen Pokal gewinnen können.


    Hier habe ich einen inneren Konflikt und ich würde mich über eure persönliche Meinung sehr freuen.


    Sollte eine G-Jugend- oder F-Jugend-Mannschaft, die ausschließlich nach den neuen Spielformen ohne Ergebnisse, Tabellen, usw. spielt an Turnieren mit Platzierungen teilnehmen?

  • Ich rate davon ab. Als ich Turniere mit den Bambini und F-Jugendlichen gespielt habe, gab es am Ende nur gleiche Medaillen für alle Kinder und hier und da mal einen Fußball für den besten Schützen oder so.


    Der Leistungsdruck, der da entsteht, überträgt sich von den Eltern / Trainer auf die Kinder und das ist in dem Alter schlicht noch nicht nötig / nicht förderlich.

  • Lass es lieber sein.


    In der E-Jugend habe ich als Küchenfee mal folgendes beobachtet:

    1. Totales Theater unter den Trainern, denn es geht ja um was.

    2. Ausgeschiedene Teams gehen bedröppelt, vorzeitig und ohne Siegerehrung heim.

    3. Die Verlierer der ko-Spiele heulen

    4. Der Trainer der Siegermannschaft hat auch Theater weil alle den Pokal mit nach Hause nehmen wollen, es aber nur einen gibt.


    Gegenvorschlag: besorg so ein olles Ding und lass ihn als Wanderpokal durchs Team gehen... Für tolle Trainingsbeteiligung oder so. Irgendwas kann man ja immer lobend erwähnen.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Goodie, -Nils-

    Danke für eure offenen Worte. Mir schwirren genau die gleichen Gegenargumente im Kopf herum.


    Ein Turnier mit k.O. Runde käme für mich nicht in Frage. Ein "jeder gegen jeden" hingegen geht mir schon im Kopf herum. So war auch das erste Turnier - mehr oder weniger, weil jeder der 10 Vereine jeweils 3 Teams gebildet hat.


    Meinem Trainer-Kollegen und mir waren die Ergebnisse egal, unsere Kinder spielten frei auf und kümmerten sich auch nicht um die Ergebnisse.


    Bei den Gegnern waren jedoch gut 3/4 der Trainer*innen und der Eltern vom Erfolgswunsch vergiftet und zeigten das offen gegenüber ihren eigenen Kindern und auch unserer Mannschaft. Es gab drei Spiele, die mich sehr erschrocken haben. Lediglich zwei Spiele waren entspanntes Zuschauen bei den Kindern beider Mannschaften.


    Ich erinnere mich schleierhaft an meine Zeit in der F-Jugend und E-Jugend - die G gab's damals nicht - wie toll es war, wenn wir einen Pokal gewonnen haben. Lange Turniere hingegen fand ich immer blöd, k.O. Runden waren teilweise sehr stressig.


    Ich frage mich, ob sich dieses Erlebnis Pokal mit einem Turnier, das strikt den neuen Spielformen folgt, bspw. mit 6 Vereinen je zwei Teams, derart verbinden lässt, dass nicht so eine giftige Stimmung breit macht.

  • Goodie

    Die gab's auch auf den Turnier. Und dennoch waren viele Erwachsene nicht erwachsen. 😵‍💫 Vermutlich wegen dem Tabellenquatsch des Ausrichters.


    Ich schaue, dass ich bis zur U9 solche Turniere vermeiden kann. Was ab der U10 sein wird, ist für mich jetzt noch nicht relevant.

  • Ich bin wieder zurück bei den Bambinis :)

    Heute ausprobiert -

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    -> hat funktioniert

  • Fast zwei Monate Stille in diesem Faden...


    Heute trafen mein Trainer-Kollege und ich schweren Herzens die Entscheidung unsere U7 an Spieltagen strikter in die beiden Gruppen zu unterteilen.


    Wider Erwarten entstand zwischen den Kindern zuletzt häufiger Streit, weil die Leistungsunterschiede deutlicher sind als erwartet und auch die Ergebnisse waren nicht mehr der Entwicklung förderlich.


    7:0 Niederlagen bzw. Siege zeigten, dass die Kinder jeweils über- bzw. unterfordert waren und nicht Wettspiele auf Augenhöhe erlebten, die ihre Entwicklung voranbringen.


    In den Trainings sind wir weiter eine Mannschaft und verfolgen unseren Ansatz mit Stationen und betreuen im Wechsel jeweils eine Gruppe.


    An den Spieltagen wechseln wir uns auch ab, damit die Kinder hoffentlich verstehen, dass sie uns alle gleich wichtig sind.


    Welche Erfahrungen habt ihr mit heterogenen "Jahrgangs-Mannschaften" gemacht und wie unterteilt ihr die Kinder in Wettkämpfen?