Futsal ist für mich ein klassisches Beispiel für etwas, was hierarchisch von oben nach unten aus ideologischen Gründen durchgedrückt wurde, ohne an der Basis Akzeptanz zu finden. Vergleiche mit den gegenwärtigen Aktivitäten bzgl Funino drängen sich auf ……..
Mag richtig sein. Fairplay Liga etc. hatte auch keine Akzeptanz. Für die meisten F Jugendtrainer sind Tabellen nämlich der MAßstab der Bewertung der eigenen -Fähigkeiten- gewesen.
Als Futsal aufkam, habe ich mich gefragt, ob das meiner Mannschaft schadet, oder ob ich mich nicht näher damit beschäftigen sollte. Da es letzen Endes eher hilft für die Hallenperiode gerade mit den Eigenschaften des Balles. Why not. Mit Funino (differentielles Lernen etc. ) habe ich mich eingehend beschäftigt, weil es mir ein guter Trainer eines sehr guten NLZ empfohlen hat. Es war besser als mein bisheriges Training, also warum nicht. Die weitergehenden Hilfen mit Hospitationen etc. etc. habe ich dann gern in Anspruch genommen und genutzt.
Entscheidend ist für mich nicht die anfängliche Akzeptanz. die ist für eine Umsetzung sicher hilfreich.
Aber es wird immer Bedenkenträger geben, die aus verschiedensten Gründen versuchen Innovationen zu verhindern.
Als Die Jungs der 2006 er zu meinen dazukamen, habe ich dem-Stürmer- der da 6 Jahre nur die Position spielte, mal einfach auf hinten Links gestellt. Die Akzeptanz war anfangs nicht da. Vielleicht hat er ideologische Gründe bei mir vermutet, weil ich Positionen immer rotiere.
Ergebnis ist jetzt, das er merkt, das er ein besserer Fußballer -wird- und die Lernkurve steigt.
Denen die bessere Konzepte haben, empfehle ich diese auszuarbeiten und über die Stützpunkte etc. an den DFB zu tragen. WEnn es wirklich gute sind, wird dieser Weg funktionieren. Wem dazu die Erfahrung fehlt, dem empfehle ich erstmal aufgeschlossen gegenüber neuem zu sein, so wie wir es auch von den Kids erwarten.