Ab wann erste Spiele mit Bambini

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  • Hallo


    Mich würde einmal folgendes Interessieren.


    Ich übernehme ab nächsten Monat eine neue bambini Mannschaft jahrgang 2014.

    Bin mir aber nicht sicher nach welcher Zeit ich die ersten Testspiele machen soll?also wielange sollte man warten er sie das erste mal spielen. Einen spielbetrieb gibt es bei uns garnicht bei der G Jugend.

  • Das habe ich ja auch nicht vor.

    Bei uns gibt es eh bei den bambini kein punktspielbetrieb also es läuft alles über testspiele oder Turniere.aber damit wollte ich Ebend nicht zu früh anfangen aber ich werde es erstmal so machen und bis anfang nächstes jahr trainieren.,und den sehe ich ja wie weit sie sind.ob man den vielleicht mal 1 Testspiel macht.

  • 2014 *hehe*

    Ich habe einen 2013er Jahrgang. Mach mal die ersten Spielstunden mit denen und versuche ein Abschlußspiel, dann erübrigt sich deine Frage von selbst ;)


    Generell würde ich es nicht vorher entscheiden, sondern erstmal Erfahrungen sammeln. Dann kannst du das danach gut selbst Einschätzen.

  • Christian87

    Sobald du ein Spiel gegen andere Teams hast, hast du Eltern, Omas, Opas, usw am Spielrand stehen und machen automatisch Druck auf die Kinder. Lass sie noch 1-2 Jahre untereinander spielen. Das

    verlangen sich mit anderen Teams zu messen kommt in erster Linie vom Trainer und nicht von den Kindern...

  • Sobald du ein Spiel gegen andere Teams hast du Eltern, Omas, Opas, usw am Spielrand stehen und machen automatisch Druck auf die Kinder. Lass sie noch 1-2 Jahre untereinander spielen.

    *Daumen hoch*

    Das verlangen sich mit anderen Teams zu messen kommt in erster Linie vom Trainer und nicht von den Kindern...

    Ich gebe dir Recht, das es nicht von den Kindern kommt. Aber man kann auch nicht immer sagen das es von den Trainern ausgeht. Es sind auch sehr viel die Eltern.

  • onkel1978

    Du hast recht das auch die Eltern oder andere Erwachsene Druck machen aber es obliegt immer noch mir als Trainer eine interne Spielstunde oder ein Match, Turnier oder sonstiges gegen andere Teams zu organisieren. Somit denke ich schon das es am Trainer liegt, wie so vieles ander auch!

  • Nach meiner Erfahrung sollte man frühestens im älteren Bambini Jahrgang mit ersten Spielen gegen andere Teams anfangen, alternativ könnte bei den Bambinis Funino gespielt werden. Ab der F-Jugend dann regelmäßige Spiele ggf zunächst als 5 gegen 5.


    Ich muß hier auch mal eine Lanze für die Eltern brechen. Nach meiner Erfahrung ist es eher eine kleine Minderheit sowohl der Eltern, als auch der Trainer, die in diesem Alter Druck ausüben, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

  • EnterTrainer

    Du hast schon recht das es nur wenige sind aber gerade Trainer die schon etwas länger dabei sind neigen dazu Ergebnisse in den Vordergrund d zu rücken. Ich habe viele Kollegen in Österrrich wie auch ich mich selbst erwischt habe nach Erfolg zu trachten. Gerade wenn man ein Team 2-3 Jahre betreut und es so läuft wie man es sich wünscht will man endlich auch dafür die Erfolge feiern. Oft nicht selbstzuliebe sondern eher den Kindern zu liebe aber genau dann beginnt diese Erfolgsspirale. Ich habe mich selbst erwischt und musste mich wieder besinnen. Ich bin sicher kein Brüll oder Joystick - Trainer aber wenn man in sich das Gefühl verspürt es muss mehr werden sollte man den Schritt auf das Großfeld wagen um mal was neues zu sehen und erfahren.


    Ich hatte immer bescheide Kinder und Eltern die das Spiel und den Gegner respektierten aber den Kindern zuliebe lässt man sich davon hinreißen die Kinder auf ein Podest zu heben.

    Ich selbst bin immer im Hintergrund geblieben aber wenn man den Stolz der Kinder sieht wenn Namhafte Gegner bezwungen wurden spornt es eigentlich noch mehr an.


    Sry, war etwas viel OT aber was ich damit sagen will ist das Niemand davor gefeit ist diesem Druck zu verfallen.


    Wie ich darüber denke habe ich eh schon geschrieben aber ich musste mich regelmäßig hinterfragen um mich dessen immer wieder bewusst zu werden um was es geht, eben Kinderfußball... 8 Jahre habe ich jetzt hinter mir und deswegen wechsle ich auch auf das Großfeldmannschaft aber ich bin nun auch „Papa-Trainer „ bei den Bambinis solange mein Tochter das verlangen verspürt Fußball zu spielen und gerade da merke ich wieder wie gern ich das mache. Obwohl all der Strapazten wie Blumen pflücken, Schmeterlinge zu fangen oder Flieger zu bestaunen. Ich mache es gerne und werde sicher einiges anders machen als bisher.

  • @maider187    

    Ich erkenne mich in dem was Du beschreibst, ziemlich genau wieder. Es geht einem um die Kids, die einem seit Jahren ans Herz gewachsen sind. Man wünscht ihnen das Erfolgserlebnis. Mit Sicherheit wäre für mein Team wie auch für andere Mannschaften nach mehreren Jahren ein Trainerwechsel von Vorteil, idealerweise zu einem qualifizierten Trainer, aber das ist zumindest bei uns im Verein illusorisch.

  • Ich würde das nicht generell entscheiden. Es hängt wie oben schon gesagt an den Eltern und den einzelnen Kindern.


    Wir haben einige Kinder die trauen sich kaum aufs Feld sobald Zuschauer da sind.

    Dann haben wir aber auch sehr viele die am liebsten jeden Tag einen Spieltag machen würden.

    Bei beiden sind welche vom jüngeren Jahrgang dabei.


    Bei den meisten Kindern die auf ein Spielfest kommen, leuchten die Augen und strahlen die Gesichter.

    Viele fragen oft schon Tage vorher "wie oft muss ich noch schlafen bis wir endlich spielen?"


    Kinder die nicht spielen möchten, bieten wir freiwillige Möglichkeiten an trotzdem teilnehmen zu können.

    Z.b. dürfen sie auch wenn sie erstmal nicht spielen möchten,das Trikot anziehen und sich mit an den Rand setzen um einfach ein Teil des Teams zu sein. Oder einfach nur um an die Spielstationen zu gehen oder sie kommen in ihren ganz normalen Klamotten und genießen mit ihren Eltern das Sportfest.


    Meistens will der ein oder andere dann spontan doch mal ausprobieren und auch das bekommt man dann hin.


    Zusammenfassend finde ich ganz besonders bei der G-Jugend folgendes Entscheidend:

    - Für jedes Kind individuell schauen wo es steht.

    - Vorleben und Vorbild sein. Auch "verlorene" Spiele feiern bei denen die Kinder Spaß hatten und sich ausprobieren konnten. Mutmachen und Motivieren.

    - Kein Eltern-druck. Weder auf das Ergebnis noch auf Leistung. Die allermeisten Eltern verstehen das wenn man es ihnen VORHER erklärt.

    - Kein Druck auf Spielteilnahme. Den Kindern sagen und zeigen,dass wenn sie nicht spielen möchten, oder vom Spielfeld runter möchten weil sie sich unwohl fühlen, ist das immer in Ordnung.


    Fakt ist doch wenn die Kinder Spaß am Fußball haben und gesund sind, werden sie das Spielen automatisch lernen (wollen).


    Schwieriger finde ich eher ein paar wenige Trainer anderer Mannschaften, die Dinge reinbrüllen wie "Was soll der sch,... so haben wir das aber nicht trainiert" ...