Das ist die Vorgabe vom DFB:
"In der G-Jugend wird ab der Saison 2024/2025 verbindlich im Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Drei auf vier Minitore gespielt. In der F-Jugend wird ebenfalls das Drei-gegen-Drei empfohlen, alternativ ist ein Vier-gegen-Vier oder Fünf-gegen-Fünf möglich. Beim Fünf-gegen-Fünf erfolgt in der F-Jugend der Einsatz von Kleinfeldtoren und Torhüter*innen.
In der E-Jugend wird dann zum Fünf-gegen-Fünf bis maximal Sieben-gegen-Sieben übergegangen, in dieser Altersklasse erfolgt der feste Übergang zu Kleinfeldtoren und Torhüter*innen."
Alle die sich mit den neuen Spielformen auseinandersetzen haben die D- und C-Jugend auch im Blick. Nur sollte man den 1. vor dem 2. Schritt machen. Und genau das passiert jetzt. Und alle stellen auch spätestens in der F-Jugend hin und wieder ein Tor in die Mitte (Köln, Brandenburg, BFV, WFV usw.) - für mich immer wieder faszinierend, wie sich Mythen halten
Kinder machen übrigens vieles anders um eine Sportart zu lernen:
Fahrrad: früher mit Stützrädern und heute mit Laufrädern - das ist doch gar nicht die Zielform!?!
Fußball: "Ball aus der Luft", "Benz", "Schifferle" (jede Region hat da einen eigenen Begriff) und im Spiel zählt auch ein Tor vom Boden - habe ich noch in keinem Training beobachtet, hat aber wahrscheinlich jeder Erwachsene-Fußballer schon mal gespielt
Tennis: machen sie Staffeln und spielen Hockey -> auch keine Zielform
Manuel Neuer hat als Kind höchstwahrscheinlich noch kein Funino gespielt und ist trotzdem einer der besten Torhüter aller Zeiten geworden.
Fredi Bobic hat in der E-Jugend 11 gegen 11 mit Abseits gespielt und in der D-Jugend auf den großen Platz auf große Tore - und er wurde auch Europameister. Wäre doch auch eine Möglichkeit oder?
Und wie wurde Manuel Neuer Torwart? Zufällig. "Und der Letzte muss ins Tor, das war damals so - ich bin nie mehr rausgekommen", erzählte der Torwart einst im Audi Star Talk (zitiert von Merkur).