Sohn hat kaum noch Motivation zum Training zu gehen

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  • Zitat Fussballvirus:

    Wo ich Dir Recht gebe, ist die Trainer-Sache . Da haben wir uns für einen JFV echt mehr versprochen. Es sind drei Trainer dort, wovon nur einer eine entsprechende Ausbildung hat. Die anderen haben genauso viel, wenn nicht auch noch weniger Erfahrung als ein Standard Dorf-Trainer. Ich will den Dorf-Trainern nix böses, ich denke es gibt sehr viele die wirklich alles geben -auch ehrenamtlich-. Ich kann jedoch beim jetztigen Juniorenförderverein keine individuelle Förderung für unseren Junior sehen. Dort geht es mehr auf Kraft und Ausdauer machmal auch Koordination. Dann wird immer gesagt, die Jungs sollen zusätzlich 3x pro Woche 6km laufen.

    Hier frage ich mich, was euch dazu bewogen hat, Eurem Sohn und euch mehrmals in der Woche 48 km Fahrt zuzumuten. Der Verein scheint kein vernünftiges Ausbildungskonzept zu haben oder dessen Einhaltung nicht zu überprüfen. Habt ihr dort im Vorfeld nicht mehrmals zur Probe mittrainiert ? Was soll sich diesbezüglich zur neuen Saison bessern ? Sind die neuen Trainer besser ausgebildet ? Werden sie Euren Sohn individuell fördern ?
    Mir wäre es den Aufwand nicht wert. Da habe ich ganz andere Ansprüche.


    Was ich nicht verstanden habe, ist die Sache mit dem Heimweh aus dem ersten Beitrag ? Weshalb ? Weil das Kind mal für 3 - 4 Stunden vom Heimatort weg trainiert bzw von den Eltern getrennt ist ?

  • noch eine Anmerkung zum JFV


    Soweit ich informiert bin -man möge mich bitte berichtigen-.....ist ein Juniorenförderverein...ein Verein, der als neutrale Stelle dafür Sorge trägt, unter dem Dach des DFB eine Institution zu bieten, Talente in einer Mannschaft zu verbinden. Hierbei bezieht sich so ein JFV auf die eigene Stadt. Es müßte sich entsprechend um eine Stadt handeln, die mindestens zwei Vereine hat...die sich dann unter diesem NEUTRALEN Dach verbinden. Das ist abzugrenzen von einer Spielgemeinschaft und auch von einem Leistungszentrum. Ich mein zusätzlich zu wissen, das Mitspieler in dieser Mannachaft Mitglied in einem dieser Stadtvereine sein müssen.


    Wenn ich damit recht habe besteht hier die Gefahr, dass das Leute betreiben, die zwar eine Vision vermutlich positiv verfolgen, die aber nicht unbedingt aus einem "Profilager" stammen. Das sind vermutlich ganz normale "Vereinsler" die eine gute Idee -wie ich finde- verfolgen und dabei vielen Talenten abseits des Stützpunktes die Möglichkeit von noch besserem Fördern und Fordern innerhalb ihrer möglichen Leistungsgruppe bieten.


    In wie weit diese Leute das nun gut gestalten, steht auf einem ganz anderen Zettel. Z.B....ob sie fest nach einem guten Ausbildungskonzept arbeiten und ob sie ein etwaiges Konzept überhaupt schützen. Genauso könnte es nämlich -meiner Einschätzung nach- sein...dass sie im übelsten Fall das tun, was sie vielleicht im Verein nicht langfristig zu tun schafften.....einmal ein großer toller Trainer sein, der wöchentlich einmal mit Foto in der Tageszeitung steht....weil man dennoch um die Goldene Ananas kämpfen durfte. Wenn das nur im Ansatz stimmt, würden sie den gleichen unguten Senf verzapfen, wie er in vielen Vereinen oftmals stattfindet....nur auf einem anderen Leistungsniveau...was die Spieler angeht...aber nicht sie in ihrem Können!!!


    Entsprechend würde hier der Junge mehrfach die Woche 48 Km fahren...inclusive der Eltern....um sich diesem Mist auszusetzen.


    Sollte ich damit nur ansatzweise richtig liegen....bin ich der Meinung das der Junge keinerlei Nachteile hätte, wenn er ganz normal im Heimatverein verbliebe und zusätzlich einmal die Woche zum Stützpunkt gehen würde. Im Heimatverein könnte es dann nicht schlimmer sein....und der Stützpunkt bietet ihm seine homogene Leistungsgruppe oben drauf und fertig.

  • Hier frage ich mich, was euch dazu bewogen hat, Eurem Sohn und euch
    mehrmals in der Woche 48 km Fahrt zuzumuten. Der Verein scheint kein
    vernünftiges Ausbildungskonzept zu haben oder dessen Einhaltung nicht zu
    überprüfen. Habt ihr dort im Vorfeld nicht mehrmals zur Probe
    mittrainiert ? Was soll sich diesbezüglich zur neuen Saison bessern ?
    Sind die neuen Trainer besser ausgebildet ? Werden sie Euren Sohn
    individuell fördern ?


    Mir wäre es den Aufwand nicht wert. Da habe ich ganz andere Ansprüche.


    Was ich nicht verstanden habe, ist die Sache mit dem Heimweh aus dem
    ersten Beitrag ? Weshalb ? Weil das Kind mal für 3 - 4 Stunden vom
    Heimatort weg trainiert bzw von den Eltern getrennt ist ? Am Anfang also Oktober 2014 hatte unser Sohn "Heimweh" bzw. Sehnsucht nach seinen alten Mannschaftskameraden. So war es gemeint. Er hat dann 2x im Monat mit seinen alten Kumpels gekickt. Jetzt hat er diese Sehnsucht nicht mehr. Sein alter Dorfverein hat leider eine nicht so gute Entwicklung genommen. Der Trainer ist immer cholerischer geworden und hat einzelne Spieler in der Kabine nach einem verlorenen Spiel "zusammen geschissen", so schlimm, dass die Spieler heulend aus der Kabine gekommen sind. Jetzt wollen noch mehr Spieler aus der ehemaligen Mannschaft des Heimatvereines meines Sohnes gehen. Der alte Trainer geht auch, weil er so gestreßt und überfordert ist. Da es für seine alte Dorfmannschaft keinen Nachfolger als Trainer gibt, werden diese in Zukunft mit den 2002er zusammen gelegt.
    Letztes Jahr bevor er zur neuen Mannschaft (JFV) gewechselt ist, hat er dort ein Probetraining absolviert, dann wurde uns Eltern das Konzept des Vereins vorgetragen mit einer Präsentation. Der Vorstand und der sportliche Leiter hat alle Fragen beantwortet. Es schien professionell zu sein. Nur wurde uns nicht die Wahrheit über die Trainer erzählt. Vor allem nicht, dass dort alle Trainer ihre Kinder in der Mannschaft haben. Das funktioniert in den wenigsten Mannschaften und in Zukunft möchte ich sowas nicht mehr für unseren Sohn. In der neuen Saison gibt es zwei neue Trainer, wie vorher gesagt, wird die 2003er Mannschaft neu gegründet und er kennt in dieser neuen Mannschaft dann mindestens 7-8 Kinder vom Stützpunkt. Es ist sein ausdrücklicher Wunsch im selben Verein zu bleiben und nur die Mannschaft zu wechseln + mit seinem Jahrgang zu spielen. Er freut sich auch unheimlich drauf! Abgesprochen haben wir, dass wenn es ihm dort mit seinem neuen Team auch nicht gefallen wird, zum 01.01.16 definitiv zu seinem Heimatverein zurück geht. Das ist uns allen klar. Wenn es so sein sollte, dann hat wenigstens 1,5 Jahre Erfahrung dort mitgenommen und hat es probiert. Woher soll man sonst wissen, wie es in einem anderen Verein ist? Die Fahrerei stört ihn und uns übrigens nicht, wir haben eine Fahrgemeinschaft und die Zeit geht schnell rum. Klar ist es immer ein Risiko..glaub aber nicht, dass unser Junior dadurch bleibende Schäden bekommen hat ;)
    Andre
    Der JFV befindet sich in einem Dorf. Allerdings sind dort 3 Vereine zusammen geschlossen. Einen Konkurenz-JFV haben wir hier 10km entfernt. Dieser befindet sich in einer Kleinstadt, dort sind 2 Vereine fusioniert. Diesen Kleinstadt-Verein gibt es erst seit Juni 2014, wäre aber auch eine Alternative, aufgrund der Entfernung. Dort spielen auch bekannte Kinder unseres Sohnes mit und die U19 bis U23 spielen Oberliga.

    "Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden ;) "

  • :love: Danke übrigens noch mal für die freundlichen, motivierenden Worte. Hat sich -glaube ich- schon übertragen :thumbup: Besser spät als nie Danke sagen :D

    "Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden ;) "

  • Jepp Fb-Virus....aber die sind als Jfv nicht zusammengeschlossen (keine JSG), sondern haben losgelöst von den Vereinen ein neutrales Dach für die Talente dieser Vereine gebildet....das ist eigentlich die Bildung eines neuen Vereins....nur für die Talente....ähnlich einem LZ. Entspricht es denn der Realität, dass euer Sohn in einem dieser Vereine Mitglied ist/war...so dass er dann von diesem Verein dorthin "abgeordnet" wurde?

  • Die Realität war: Er war 6 Jahre bei einem Verein namens JSG ...dieser JSG hat übrigens gar nichts mit dem Juniorenförderverein zu tun. Dann war er zusätzlich seit 2013 bei der Kreisauswahl, dann 2014 beim Stützpunkt. Parallel dazu hatte er Training beim Talentteam eines Bundesligisten seit Oktober 2013. Anschließend hat er vom JFV im April 2014 Post bekommen, dass er gesichtet wurde und zum Probetraining eingeladen wurde.

    "Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden ;) "

  • ..so sollte es sein oder man kommt mit Vitamin B :rolleyes: ran.
    In den späteren Jugenden soll dann ein Wechsel in ein NLZ erfolgen. Kooperation erfolgt z. B. mit HSV, St. Pauli, Hannover 96 etc. Entsprechende Verträge sind geschlossen.

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  • Besser spät als nie Danke sagen :D

    Bitte sehr gerne =) ich leg sogar nochmal nach:



    Mit dem Frühling, da hast du recht. Der unterstützt euch. Er kommt gerade recht.


    Er sorgt für Hochstimmung und Zuversicht. Auch bei den Eltern. Dies überträgt sich automatisch auf deinen Sohn.


    Damit unterstützt ihr ihn in seinem "Durchhaltewillen". Genauso wie ihr mit dem Burger-Restaurant-Besuch für Highlights sorgt.


    Mehr davon ! Was könntet ihr ihm z.B. zu Ostern schenken, das ihm Bock auf Fußball macht? Neue Fußballschuhe die er schon lange wollte?
    Was ich meine ist, ihr als Eltern solltet ihm den Eindruck vermitteln, dass die momentane Situation eben eine Vorübergehende ist. Sie muß zwar gemeistert werden, darf aber nicht überbewertet werden. Der Fokus soll auf die nicht ferne Zukunft gerichtet sein.
    Wünsche euch sonnige Tage !


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Sorry, aber das ein nicht NLZ mit 3 Bundesligisten etc kooperiert ist wohl eher ein Wunschtraum.
    Ich kenne zwar mehrere NLZs mit 2 - 4 Kooperationspartner, aber ein Mittelklasseverein der mit 3 oder mehr höherrangigen Vereinen kooperiert wäre ein echtes Wunder.
    Wenn ich vom richtigen Verein ausgehe, ist er Kooperationspartner von Werder Bremen.
    Dies ist sicherlich anerkennenswert!


    Ein ambitionierter Verein nimmt nur Talente!
    Was ist in der D Jugend ein Talent? Einer der Stützpunktspieler der 366 DFB Stützpunkte?
    Nicht mitgerechnet der Spieler der NLZ und der Spieler die aus Belastungsgründen auf eine weitere Förderung verzichten.
    Sicherlich heben sich alle diese Spieler zum betreffenden Zeitpunkt vom Durchschnitt ab.
    Aber es bleibt für die spätere Entwicklung bei einer Massensiebung.


    Wer mehr erwartet wird sicherlich enttäuscht werden.

  • AKjfv


    Gut, dass du nachgefragt hast! Aber wie sollen Eltern denn wissen, was möglich ist und was eigentlich Unfug ist? Sie haben doch das entsprechende Hintergrundwissen gar nicht und können deshalb nur dort die Glaubwürdigkeit der Aussagen sofort prüfen, wo sie über die eigenen Lebenserfahrungen genügend Wissen besitzen.


    Schon vor längerer Zeit habe ich eine "neutrale Beratungsstelle" gefordert, wo Kinder und Eltern über die Vor- und Nachteile von Vereinswechseln informiert werden. Jedoch würde dieses Modell Geld kosten. Solange es jährlich immer noch genügend "fussballhungrige Talente" mit naiven Eltern gibt, ist für ausreichend "Frischfleisch" gesorgt und man muß gar nichts ändern. Geändert werden muß erst dann etwas, wenn der DFB oder die Verbände Vorschriften erlassen, wonach bei einem Vereinswechsel bestimmte Prüfungen zu erfolgen haben. Das hat man bislang über den Transferrechner mit Ausbildungsentschädigung und Spielersperren probiert. Weil es sich jedoch um eine "Kannlösung" handelt, war es von Anfang an eine ablehnende Verantwortungshaltung und ein eindeutiges Zeichen dafür, dass man sich auf die Seite der finanzstarken, großen Vereine stellt.


    Das man dieses Systerm auf den Rücken der Kinder und nichtsahnender Eltern austrägt, wurde dabei billigend inkauf genommen. Hoffnung kommt jedoch über die wachsenden Kommunikationsmöglichkeiten, wie z.B. dieses Forum. Denn hier berichten u.a. Eltern über den Schein und das Sein der vielen Schwarzen Schafe, denen man gerade im unteren Fussball aufgesessen sein kann.


    Durch das Mitlesen werden so andere Eltern gewarnt, nicht all zu leichtfertig zu vertrauen und die vorgetragenen Argumente eines vereinsverantwortlichen Abwerbers einer zweiten fachkundigen Prüfung zu unterziehen.


    Unabhängig von den Kommunikationsmöglichkeiten wird es jedoch durch die Veränderung in der Altersstruktur zu Veränderungen kommen, weil es ohne Veränderungen in der Ausbildungsstruktur immer schwieriger werden wird, pro Jahrgang genügend hoch veranlagte und leistungswillige Talente zu finden, weshalb man notgedrungen aus insgesamt weniger Talente das gewünschte höhere Leistungsniveau anstreben muß.

  • :) Euch auch sonnige Tage. Momentan sieht es bei uns leider nach regnerischen Tagen + Sturm aus. Aber es gibt ja noch Schwimmbad und Kino :D Die Idee mit den Fußballschuhen ist super. Zum Geburtstag hat er sich Geld zusammen gespart. Von dem Geld hat er sich die teuren Nike-Fußballschuhe mit Socke gekauft. Damit ist er sehr zufrieden.

    "Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden ;) "

  • Ich finde diese Vereinsgeschichte für Eltern und "Amateure" sehr undurchsichtig. Wahrscheinlich wird es auch bewußt so gemacht :cursing: ? Wir als Eltern wünschen uns mehr Transparenz und Ehrlichkeit von den Verantwortlichen. Die "Vereinsklüngelei" geht mir auch auf den Geist :evil: Letztlich müssen wir und unser Sohn selbst Erfahrungen sammeln. Ich kann nur aus meiner jetzigen Erfahrung sagen, bitte prüft genau alle Gegebenheiten und geht nach dem Bauchgefühl. Lasst Euch nicht von Versprechungen blenden. Falls es doch noch Unstimmigkeiten gibt, lieber alles so lassen wie es ist :)

    "Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden ;) "

  • JFV - JSG?


    prinzipiell ist beides das Gleiche.


    einer JFV sind jedoch im Gegensatz zu einer JSG vom DFB einige Besonderheiten als "Muss" vorgegeben.


    jede JSG kann sich so gestalten, wie es ihnen passt, also auch auf freiwilliger Art wie ein JFV..



    die Konstruktione JFV wurde geschaffen, weil normale Spielgemeinschaften nicht überregonal spielen dürfen.

  • Naja, guenter, ergeben sich nicht doch gewisse Unterschiede in der Realität? Eine JSG ist ja mal schnell zusammen gezimmert, oft aus der Not geboren, für eine oder wenige Altersklassen abgeschlossen, und oft auch nicht von langem Bestand. Ein JFV hingegen ist ja ein echter eigener Verein, da muss schon ein deutlich höherer Aufwand getrieben werden, um ihn zu gründen, so dass da auch von einer stärkeren Bekenntnis der den JFV gründenden Vereine ausgehen kann, sowie von einer längerfristigen Zielsetzung als einer JSG, bei der es ja typischerweise nur um die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs für Vereine geht, die alleine keine Mannschaft in ausreichender Stärke zusammen bekommen.


    Der JFV ist hingegen, so mein Stand, dafür gedacht, dass sich mehrere Vereine zusammen tun können und für ihre besten Spieler eine gemeinsame Mannschaft und ein gemeinsames Training organisieren können, und so diese Spieler nicht verlieren. Die Alternative wäre ja die, dass einer dieser Vereine alle diese Spieler abwirbt und zum Hecht im Karpfenteich wird. Hmm... das hingegen kommt mir aus meiner Umgebung irgendwie bekannt vor...

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Günter


    Ich habe ähnliche Erfahrungen beobachtet wie du! Ob eine JSG oder JFV von langer Dauer ist, hängt letzendlich von den handelnden Personen ab.


    Bei einem Zusammenschluß (JSG oder JFV) geht es fast immer um mehrere Vorteile, wie:
    1. die kleineren Vereine können nicht mehr durchgängig eigene Teams stellen
    2. die mittleren Vereine möchten gerne Jugendleistungs- und Breitensportfussfall anbieten, haben dafür jedoch allein nicht genügend Spieler mit den jeweiligen Fähigkeiten
    3. die kleinen wie die großen Vereine wollen durch den Zusammenschluß zu einer JSG oder JFV jährlich genügend Talente für ihre Seniorenteams ausbilden lassen.


    Besondere Schwierigkeiten nach der Gründungsphase gab es:
    1. bei der Beschaffung von gut ausgebildeten und geeigneten Nachwuchstrainern
    2. bei der Koordination von Trainings- und Spielplätzen
    3. bei der Einigung über eine Trainer-Aufwandsentschädigung
    4. beim Übergang der Spieler in andere Altersklassen


    Sonstiges:
    Zur Gestaltung von geeigneten Rahmenbedingungen für die JSG bzw. JFV tauchten dann Probleme auf, wenn:
    1. Entscheidungspersonen mit Doppelfunktion (Vereinsvorstandsmitglied/Mitglied des JSG bzw. JFV-Gremiums) mit einer Interessensvermischung
    2. fehlendes eigenes Budget für die JSG bzw. JFV

  • Jugendförderverein (JFV)....siehe § 7 c Jugendspielverordnung DFB....


    wie ich sagte...mindestens zwei Vereine die sich örtlich nahe liegen...unter neutralem Namen...ein neuer NEUTRALER Verein für Talente der mitmachenden Vereine mit dem Ziel der Förderung....unter der Möglichkeit, überörtlich am Spielbetrieb teilnehmen zu können (oberhalb Kreisliga).


    Jugendspielgemeinschaft (JSG)


    http://www.bttv.de/fileadmin/b…dbuchinhalte/A4/DfBSG.pdf


    ...Notgemeinschaft wegen Spielermangels
    ...zeitlich begrenzt
    ...möglich für zwei Vereine (und nicht mehr (?)
    ...Aufstieg über Kreisliga nicht möglich (?)


    Fazit


    Zwei restlos unterschiedliche "Rechtsformen" mit restlos unterschiedlichen Zielsetzungen und maximal unterschiedlichen Möglichkeiten.


    Auffällig für mich, dass der Jugendförderverein (JFV) direkt nach den Paragraphen zu den Leistungszentren benannt wird. Ich nehme an, dass es eine abgestufte Form eines Leistungsvereins ist, die


    a) vielleicht günstiger zu machen ist, weil gewisse Anforderungen nicht wie bei einem LZ erfüllt werden müssen


    und


    b) man spricht irgendwie den ländlichen Verein an...ich vermute...weil man genau weiss, dass dort die "Vereinsmeierei" ein Fortkommen im Talentbereich oftmals verhindert. Wer den JFV richtig und gut umfassend verstanden hat könnte erkennen, dass es eine CHANCE ist, unter neutralem Dach die Talente zu verbinden, ohne dass sie abgeworben werden können. . Das habe ich so irgendwo in den Richtlinien vor längerer Zeit gelesen. Zudem eröffnet es die Möglichkeit, den Talenten eine Förderung innerhalb ihrer Leistungsgruppe IM Ligabetrieb, ohne das soziale und gewohnte Umfeld verlassen zu müssen. Im Gegenzug hierzu erhält der DFB die Möglichkeit, die Talente so kompremiert "bescouten" zu lassen...denke ich ;)


    Ob ein Jugendförderverien (JFV) vom Dfb finanziell unterstützt wird, wäre eine Frage, die mich interessiert.

  • Zitat Andre:

    Wer den JFV richtig und gut umfassend verstanden hat könnte erkennen, dass es eine CHANCE ist, unter neutralem Dach die Talente zu verbinden, ohne dass sie abgeworben werden können.

    Hier wäre zu ergänzen, dass sich die im JFV zusammenarbeitenden Vereine die Spieler nicht gegenseitig abwerben, solange sie dort spielen. Außenstehende Vereine betrifft diese interne Vereinbarung nicht, so dass diese jederzeit abwerben können.


    Andre und alle Anderen: Frohe Ostern.

  • Karl...danke...wünsche ich ebenfalls...Frohe Ostern :)

  • Ich melde mich zurück und kann nur positive Rückmeldungen über den JFV meines Sohnes geben:-)


    2 Jahre ist er jetzt dort und seine aktuellen Trainer sind super! Er wird fast immer eingesetzt und hat viel Spaß. Der Verein ist in die Bezirksliga aufgestiegen und sie spielen jetzt Großfeld. Mit 21 Jungs im Kader ist natürlich der Konkurrenzdruck gestiegen und jeder muss sich beweisen. Aber da von unserem Sohnemann der Berufswunsch noch immer Profifußballer ist, muss er damit durch. Wir als Eltern sehen das ganze entspannt, falls es dann mal nicht mehr so läuft, gibt es noch andere Vereine, wo er spielen kann.
    Unser Sohn hat seit einem Jahr wieder richtig Freude am Fußball und auch sein Selbstvertrauen zurück. Die Mannschaft ist wirklich klasse und die Eltern untereinander verstehen sich sehr gut. Es sind auch schon Freundschaften entstanden. Es ist ein toller Zusammenhalt. Zwischenzeitlich war unser Sohn auch in Barsinghausen mit seinem Stützpunkt und wir haben dort diverse Scoutingmaßnahmen erlebt. Ich sehe dass mittlerweile etwas skeptisch und mit Vorsicht. Mir ist es wichtig, dass es unserem Junior gut geht und nicht seine Seele verkauft wird. Ich habe Fußballeltern kennen gelernt, die würden wirklich alles für die "Fußballkarriere" ihrer Kinder machen. So ticken wir definitiv nicht. Alles hat seine Grenzen. Anbei habe ich einen interessanten Artikel zum Scouting im Jugendbereich gefunden. Wahrscheinlich kennt ihr den Artikel schon;-) Bei einem Nachbar-Verein hängt dieser Artikel am schwarzen Brett, da dort so viele Jungs abgeworben worden.
    http://www.tagesspiegel.de/the…fi-karriere/11778832.html

    "Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden ;) "

  • Der Betreff muss jetzt geändert werden :D Unser Sohn ist total motiviert und geht sehr gern zum Training. Er will sich seinen Stammplatz sichern und bessert seine Schwächen im Zweikampf aus. Seine Stärken und Schwächen kennt er. Jetzt hat er noch mehr Biss bekommen! Das liegt eindeutig an den Coaches :thumbup: und dem Team.

    "Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden ;) "