Erfahrungen mit "Promomobilcar" ?

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  • Moin moin,
    hat jemand von euch schon Erfahrungen mit der Firma "Promomobilcar GmbH" ?
    Es klingt recht verlockend, ein Fahrzeug für 5 Jahre zu Verfügung zu haben als Verein.
    Es scheint so zu laufen,dass das Fahrzeug über die Werbung auf dem Auto finanziert wird.
    Wäre natürlich klasse ,wenn man einen Bus o.ä. hat, wo man die Landesligamannschaft drin transportieren kann..
    Bin gespannt was ihr sagt,hehe.


    http://www.promomobilcar.de/


    Gruß
    Coke

  • Hmm, klingt irgendwie (fast?) zu schön, um wahr zu sein...

    Ja genau das dachte ich mir auch !
    So wie ich das verstanden habe, "leihen" die Firmen die Autos dieser Firma, diese vermittelt an Vereine weiter. Statt der monatlichen leasing Rate, wird Werbung auf das Auto gedruckt und gleicht das dann aus...

  • Ja genau das dachte ich mir auch !
    So wie ich das verstanden habe, "leihen" die Firmen die Autos dieser Firma, diese vermittelt an Vereine weiter. Statt der monatlichen leasing Rate, wird Werbung auf das Auto gedruckt und gleicht das dann aus...


    Ich würde sagen, die Sponsoren zahlen die Leasing-Rate und dürfen gleichzeitig Werbung auf dem Auto machen. Jetzt wäre es interessant wie hoch diese ist.


    "Sponsoren finanzieren Ihr Fahrzeug und zeigen sich darauf"

  • Ich habe mal eine Mail dorthin geschrieben, um zu erfahren, wie genau das Geschäft funktioniert und ab wie viel "Werbung" man ein Auto bekommt usw. Werde euch dann berichten.

    "Fussball ist kein Menschenrecht, aber ein Grundnahrungsmittel." Marcel Reif

  • hier lauern Gefahren:


    bei mir in der Firma rufen gefühlt wöchentlich Telefonmarketingmitarbeiter an und wollen mir Werbung auf einem Fahrzeug für die Arbeiterwohlfahrt, für das Kinderkrankenhaus, den Blindenbund... und und und .... verkaufen. Dabei drücken die meisten auf die Tränendrüse.
    Du als Sportverein wirst wahrscheinlich wenig Werbung durch Anteilnahme generieren. D.h. sie werden jede Firma in euerer näheren Umgebung belästigen mit einer Vorgehensweise, die der Verein nicht kontrollieren kann. Inwieweit sich der Sportverein dadurch "Freunde" in der heimischen Wirtschaft (die ja teils schon aktive Unterstützer sind oder werden könnten) macht, kann sich jeder selbst ausrechnen.
    Was ist, wenn sich die Werbeflähe des Fahrzeugs nicht wie geplant zu 100% vermarkten lässt ???
    Wer bezahlt die Mehrwertsteuer des Fahrzeugs ???
    Wer haftet für übermäßige Gebrauchsspuren bei Rükgabe ...............???
    Viele Fragezeichen !!!


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Teile die Erfahrungen und Bedenken von open-minded.
    Bei mir auf Arbeit rufen auch regelmäßig entsprechende Firmen an. Die leasen meist zu sehr günstigen Konditionen Fahrzeuge und refinanzieren sich über die Werbung.
    Es wird dann - teilweise sehr nachdrücklich - versucht, Firmen von einer Werbung zu überzeugen. Es werden mglw. auch Firmen angesprochen, die bereits den Verein unterstützen. So etwas kann ganz schön in Auge gehen.
    Weitere Risiken sind auch schon beschrieben worden.
    Je nach dem wie die Situation bei euch ist, kann der Verein versuchen so ein Leasing selbst in die Hand zu nehmen. Zum einen gibt es über die Verbände (LSB, KSB) oder auch über Autohäuser vor Ort oftmals günstige Leasingangebote. Der Verein ist ja quasi Gewerbekunde. Wenn es dann einen Sponsorenpool gibt, der für die monatlichen Gebühren aufkommt und als Gegenleistung die Werbung auf dem Fahrzeug erhält, hat der Verein im Ergebnis auch ein kostenloses Fahrzeug.

  • Ich sehe es ähnlich wie die meisten hier und würde es mir gut überlegen und ein Modell der Eigenregie damit vergleichen. Schließlich ist der Vermittler ja ein Zwischenhändler und muss auch von irgendwas leben, also entweder von einer einmaligen Provision/Gebühr oder einer Differenz in Leasing-Rate oder Werbungskosten, bei der er z.B. pro Quadratmeter Werbefläche den Betrag X in die Leasing-Rate einfließen lässt, ihn aber X+Y verkauft.


    Seitdem ich die Trainerlizenz erworben habe, flattert mir ca. einmal im Jahr ein Angebot zum Fahrzeug-Leasing eines Partnerunternehmens unseres Landesverbandes ins Haus. Die würde ich mal kontaktieren und um ein Angebot bitten. Da kannst du dann ja sehen, welchen monatlichen Betrag der Verein aufbringen müsste. Vergesst übrigens die evtl. anfallende EInmalzahlung zu Vetragsbeginn nicht, und rechne noch etwas drauf, um eventuelle Schäden bei Rückgabe bezahlen zu können.


    Und bei uns im Ort ist es so, dass die örtlichen Autohäuser eigentlich alle einen oder mehrere der Vereine finanziell unterstützen. Da würde ich bei denen auch mal anfragen, ob sie dem Verein nicht ein Supersonderangebot beim Fahrzeug-Leasing machen könnten.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)